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  • DE-65428 Rüsselsheim am Main
  • 10/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-264857)

Planungsleistungen (LPH 4-9) der Objektplanung Gebäude für Umbau und Sanierung des Bestandsgebäudes der Sophie-Opel-Schule


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 19.10.2017 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Schulen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Baukosten 3.300.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Rüsselsheim, Rüsselsheim (DE)
    Betreuer Stadtbauplan GmbH, Darmstadt (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Der Magistrat der Stadt Rüsselsheim hat die bestehende Friedrich-Ebert-Schule zu einer neuen Kooperativen Gesamtschule weiterentwickelt, der Sophie-Opel-Schule. Für die Umsetzung der neuen Schulform sind Erweiterungsbauten auf dem Schulgelände und dem angrenzenden Sportgelände notwendig. In den Bestandsgebäuden sind hierzu Nutzungsänderungen erforderlich (Einrichtung des Nawi-Traktes), ebenso müssen kleinere Sanierungsarbeiten vorgenommen werden, wie z. B. brandschutztechnische Ertüchtigungen. Die LPH 1-3 wurden bereits vergeben. Das gesuchte Planungsbüro soll die anschließenden Leistungsphasen bearbeiten.
    Gegenstand dieses Verfahrens sind die Umbau- und Sanierungsarbeiten am bestehenden Schulgebäude, Leistungen der Objektplanung gemäß §§ 33 ff. HOAI, LPH 4-9.
    Leistungsumfang
    Im Rahmen der Umsetzung des aktuellen Schulentwicklungsplans wurde am Standort der bestehenden Friedrich-Ebert-Schule (FES) eine neue Kooperative Gesamtschule (KGS), die „Sophie-Opel-Schule“ (SOS) eingeführt. Die SOS bietet ein ganztägiges Betreuungsangebot und die Umsetzung des Themas Inklusion findet besondere Beachtung. Mit Beginn des Schuljahres 2016/17 wurde ab der 5. Klasse die neue Schule / Schulform gegründet. Die SOS wird somit sukzessive an diesem Standort weiterentwickelt, während die FES ab dem Schuljahr 2016/17 ausläuft.
    Die neue Schule hat bis zu 7 Klassen pro Jahrgang und ist zurzeit mit einem Jahrgang auf dem Siedlerplatz in einer Interimsanlage untergebracht. Der auslaufende Schulbetrieb der Friedrich-Ebert-Schule findet zurzeit noch in den Bestandsräumlichkeiten statt.
    In vorausgegangenen Verfahren wurden bereits die Leistungen Objektplanung für die Abbruchmaßnahmen (Nawi-Trakt) am bestehenden Standort sowie Neubauten für Unterrichts- und Ganztagesbereiche mit Mensa und einer 1,5 Feld-Sporthalle, die Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Projektsteuerung vergeben.
    Gegenstand dieses Verfahrens sind die Sanierungsarbeiten am bestehenden Schulgebäude. Für diese Maßnahme wurden bereits die Leistungen der Leistungsphasen 1-3 nach § 34 HOAI vergeben. Im Zuge der Bearbeitung dieser Leistung hat sich herausgestellt, dass die Umbau-, Umnutzungs- und Sanierungsmaßnahmen umfänglicher als ursprünglich geplant zu erbringen sind. Die Schwellenwerte werden nun hierbei überschritten und es ist ein europaweites VgV-Verfahren durchzuführen.
    Das Bestandsgebäude der SOS aus den 50er Jahren ist denkmalgeschützt. Die Maßnahmen im Bestand sehen eine komplette Umnutzung der Räume vor. Die Klassenunterrichtsräume werden gänzlich im Neubau abgebildet. In den Räumen des Bestandsgebäudes finden sich nun die Fachklassen wieder. Der Ostflügel entlang der Reinhard-Strecker-Straße wird der Naturwissenschaftliche Trakt. Hier werden nur kleinere Eingriffe zur Umstrukturierung der Räume erforderlich sein, wie z. B. Einziehen einer Wand und Verschließen einer Türöffnung. Für die Planung bezüglich der entsprechenden Erfordernisse an die naturwissenschaftlichen Räume wurde ein Fachplaner mit der Bearbeitung der Leistungsphasen 1 und 2 beauftragt.
    Im nördlichen Flügel finden sich die Fachräume Arbeitslehre /Werken, Kochen und Ernährung, Werken / Kunst sowie die Verwaltung wieder. Auch hier sind nur kleinere Eingriffe für die Umstrukturierung erforderlich. Die Bestandsgebäude sind mit Schadstoffen belastet, nähere Ausführungen sind in der Gebäudeschadstoffuntersuchung zu entnehmen.
    Die Erfordernisse der brandschutztechnischen Sanierung für das gesamte Bestandsgebäude sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend zu definieren.
    Nach Abriss des jetzigen Nawi-Traktes wird eine Rekonstruierung der Fassade am ehemaligen Gebäudeanschluss notwendig werden. Weiterhin sind die Erfordernisse / Berücksichtigung der Technischen Ausrüstung zu beachten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Beachtung der Barrierefreiheit.
    Detailliertere Angaben zu den zuvor genannten Anforderungen sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Diese würden im Zuge der Angebotsaufforderung soweit möglich zugesandt werden.
    Das Raumprogramm sieht für das Bestandsgebäude eine Gesamthauptnutzfläche von ca. 3 000 m2 vor. Die voraussichtlichen Kosten betragen ca. 3 300 000 EUR netto für die KG 300+400.
    Ziel ist es für diese Maßnahme im Mai 2018 einen Bauantrag einzureichen. Der Baubeginn soll Ende 2018 erfolgen und die Fertigstellung ist im 4. Quartal 2021 angestrebt.
    In einem parallel laufendem Verfahren werden die Leistungen der Freianlagenplanung vergeben.
    Adresse des Bauherren DE-65428 Rüsselsheim am Main
    TED Dokumenten-Nr. 177211-2017
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Rüsselsheim am Main: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2017/S 090-177211

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
      Marktplatz 4
      Rüsselsheim am Main
      65428
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): MTdrXmdabV4nYV5iYGU5a25ebGxeZWxhXmJmJ11e
      E-Mail: MTlpXGVYa1wlX1xgXmM3aWxcampcY2pfXGBkJVtc
      NUTS-Code: DE717

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.ruesselsheim.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.had.de/onlinesuche_freeeu.html?SHOWPUB=2916-395
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Stadtbauplan GmbH
      Rheinstraße 40-42
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Telefon: +49 615199570
      E-Mail: MjE2Y19jHV9gMGNkUVRkUlFlYFxRXh5UVQ==
      Fax: +49 6151995730
      NUTS-Code: DE711

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.stadtbauplan.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
      Stadtbauplan GmbH
      Rheinstraße 40-42
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Telefon: +49 615199570
      E-Mail: MTFybnIsbm8/cnNgY3NhYHRva2BtLWNk
      Fax: +49 6151995730
      NUTS-Code: DE711

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.stadtbauplan.de

      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Planungsleistungen (LPH 4-9) der Objektplanung Gebäude für Umbau und Sanierung des Bestandsgebäudes der Sophie-Opel-Schule.

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: 03052850-AA_OP
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Der Magistrat der Stadt Rüsselsheim hat die bestehende Friedrich-Ebert-Schule zu einer neuen Kooperativen Gesamtschule weiterentwickelt, der Sophie-Opel-Schule. Für die Umsetzung der neuen Schulform sind Erweiterungsbauten auf dem Schulgelände und dem angrenzenden Sportgelände notwendig. In den Bestandsgebäuden sind hierzu Nutzungsänderungen erforderlich (Einrichtung des Nawi-Traktes), ebenso müssen kleinere Sanierungsarbeiten vorgenommen werden, wie z. B. brandschutztechnische Ertüchtigungen. Die LPH 1-3 wurden bereits vergeben. Das gesuchte Planungsbüro soll die anschließenden Leistungsphasen bearbeiten.

      Gegenstand dieses Verfahrens sind die Umbau- und Sanierungsarbeiten am bestehenden Schulgebäude, Leistungen der Objektplanung gemäß §§ 33 ff. HOAI, LPH 4-9.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE717
      Hauptort der Ausführung:

       

      Sophie-Opel-Schule, Kooperative Gesamtschule, Ernst-Reuter-Str. 11-15, 65428 Rüsselsheim am Main.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Im Rahmen der Umsetzung des aktuellen Schulentwicklungsplans wurde am Standort der bestehenden Friedrich-Ebert-Schule (FES) eine neue Kooperative Gesamtschule (KGS), die „Sophie-Opel-Schule“ (SOS) eingeführt. Die SOS bietet ein ganztägiges Betreuungsangebot und die Umsetzung des Themas Inklusion findet besondere Beachtung. Mit Beginn des Schuljahres 2016/17 wurde ab der 5. Klasse die neue Schule / Schulform gegründet. Die SOS wird somit sukzessive an diesem Standort weiterentwickelt, während die FES ab dem Schuljahr 2016/17 ausläuft.

      Die neue Schule hat bis zu 7 Klassen pro Jahrgang und ist zurzeit mit einem Jahrgang auf dem Siedlerplatz in einer Interimsanlage untergebracht. Der auslaufende Schulbetrieb der Friedrich-Ebert-Schule findet zurzeit noch in den Bestandsräumlichkeiten statt.

      In vorausgegangenen Verfahren wurden bereits die Leistungen Objektplanung für die Abbruchmaßnahmen (Nawi-Trakt) am bestehenden Standort sowie Neubauten für Unterrichts- und Ganztagesbereiche mit Mensa und einer 1,5 Feld-Sporthalle, die Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Projektsteuerung vergeben.

      Gegenstand dieses Verfahrens sind die Sanierungsarbeiten am bestehenden Schulgebäude. Für diese Maßnahme wurden bereits die Leistungen der Leistungsphasen 1-3 nach § 34 HOAI vergeben. Im Zuge der Bearbeitung dieser Leistung hat sich herausgestellt, dass die Umbau-, Umnutzungs- und Sanierungsmaßnahmen umfänglicher als ursprünglich geplant zu erbringen sind. Die Schwellenwerte werden nun hierbei überschritten und es ist ein europaweites VgV-Verfahren durchzuführen.

      Das Bestandsgebäude der SOS aus den 50er Jahren ist denkmalgeschützt. Die Maßnahmen im Bestand sehen eine komplette Umnutzung der Räume vor. Die Klassenunterrichtsräume werden gänzlich im Neubau abgebildet. In den Räumen des Bestandsgebäudes finden sich nun die Fachklassen wieder. Der Ostflügel entlang der Reinhard-Strecker-Straße wird der Naturwissenschaftliche Trakt. Hier werden nur kleinere Eingriffe zur Umstrukturierung der Räume erforderlich sein, wie z. B. Einziehen einer Wand und Verschließen einer Türöffnung. Für die Planung bezüglich der entsprechenden Erfordernisse an die naturwissenschaftlichen Räume wurde ein Fachplaner mit der Bearbeitung der Leistungsphasen 1 und 2 beauftragt.

      Im nördlichen Flügel finden sich die Fachräume Arbeitslehre /Werken, Kochen und Ernährung, Werken / Kunst sowie die Verwaltung wieder. Auch hier sind nur kleinere Eingriffe für die Umstrukturierung erforderlich. Die Bestandsgebäude sind mit Schadstoffen belastet, nähere Ausführungen sind in der Gebäudeschadstoffuntersuchung zu entnehmen.

      Die Erfordernisse der brandschutztechnischen Sanierung für das gesamte Bestandsgebäude sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend zu definieren.

      Nach Abriss des jetzigen Nawi-Traktes wird eine Rekonstruierung der Fassade am ehemaligen Gebäudeanschluss notwendig werden. Weiterhin sind die Erfordernisse / Berücksichtigung der Technischen Ausrüstung zu beachten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Beachtung der Barrierefreiheit.

      Detailliertere Angaben zu den zuvor genannten Anforderungen sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Diese würden im Zuge der Angebotsaufforderung soweit möglich zugesandt werden.

      Das Raumprogramm sieht für das Bestandsgebäude eine Gesamthauptnutzfläche von ca. 3 000 m2 vor. Die voraussichtlichen Kosten betragen ca. 3 300 000 EUR netto für die KG 300+400.

      Ziel ist es für diese Maßnahme im Mai 2018 einen Bauantrag einzureichen. Der Baubeginn soll Ende 2018 erfolgen und die Fertigstellung ist im 4. Quartal 2021 angestrebt.

      In einem parallel laufendem Verfahren werden die Leistungen der Freianlagenplanung vergeben.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Projektteam / Projektorganisation / Gewichtung: 40
      Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse / Herangehensweise / Gewichtung: 50
      Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 10
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Laufzeit in Monaten: 55
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Nachweis von Referenzen:

      — 1 Referenz vergleichbarer Nutzung aus dem Bereich Schulbau mit Anwendungsbereich der Musterschulbaurichtlinie,

      — 2 Referenz zu Bauen im Bestand,

      — 1 Referenz zu Bauen im Bestand bei laufendem Betrieb,

      — 2 Referenzen mit Anwendung des öffentlichen Vergaberechts.

      Aus den eingegangenen Bewerbungen sollen anhand der vorangegangenen Auswahlkriterien 3-5 Bewerber (soweit geeignet) ausgewählt und zu Vergabeverhandlungen eingeladen werden. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Bewerber.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

       

      Dem mit den Leistungsphasen 1-3 sowie mit den Neubaumaßnahmen beauftragten Büros steht es frei, sich für dieses Verfahren zu bewerben.

       

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      — Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber erstellten Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag mit Anlagen) zu verwenden! Diese sind ausgefüllt und von einem bevollm. Vertreter unterzeichnet fristgerecht in Papierform (Unterschrift!) bei der unter I.3 genannten Adresse einzureichen (Stadtbauplan GmbH). Die Bewerbungsunterlagen sind von der HAD herunterzuladen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollm. Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung,

      — bei jurist. Personen ein aktueller Handelsregisterauszug. In Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern (NU),

      — Nachweis der Berufszulassung als Architekt (bei juristischen Personen von der für die Ausführung verantwortlich zeichnenden Person),

      — Angaben zur wirtschaftl. Verknüpfung mit Dritten (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und der NU),

      — Angaben des Auftrags (Art und Umfang), für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt gem. § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV. Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit u. Fachkunde bei anderen Unternehmen bedienen, so muss er mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) zu führen. Die vom NU zu erbringenden Leistungen sind nach Art und Umfang im Teilnahmeantrag zu benennen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Angabe eines hohen Nachunternehmeranteils weitergehende Eignungsnachweise für den NU im Wege der Aufklärung anzufordern,

      — Angaben zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs. 1 VgV und §§ 123, 124 GWB wird durch die Unterschrift des bevollm. Vertreters im Teilnahmeantrag versichert,

      — Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue (nach § 4 Abs. 1 bis 3 HVTG), Mindestentgelt (nach § 6 HVTG) und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 8 Abs. 2 HVTG) (wird durch die Unterschrift des bevollm. Vertreters im Bewerbungsbogen versichert)

      Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.

      Hinweise:

      — Die erforderlichen Angaben, Erklärungen, sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften, sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von NU, derer sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftlich, finanziell, technisch) bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft, sowie der NU nachzuweisen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollm. Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung,

      — Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen,

      — Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Der Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel wird bewertet. Volle Punktzahl (20 Punkte) wird vergeben ab 600 000 EUR netto für Leistungen der Objektplanung Gebäude für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe, die Umsätze von Nachunternehmer werden nicht berücksichtigt. Das Erreichen des Mindestumsatzes (= 300 000 EUR) gibt 5 Punkte, zwischen 300 000 EUR und 600 000 EUR wird interpoliert.

      Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Ein Umsatz von mindestens 300 000 EUR netto der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel für Leistungen der Objektplanung Gebäude. Bewerber, die den geforderten Mindeststandard nicht erfüllen, werden von der weiteren Teilnahme an dem Verfahren ausgeschlossen.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Wertung Referenzen:

      — Referenz vergleichbarer Nutzung: 20 Punkte ab 1 wertbaren Referenz; gewertet werden Projekte mit Anwendung der Musterschulbaurichtlinie, nicht gewertet werden Universitäten, Hochschulen, Kindertagesstätte o. ä., reine Schulturnhallen,

      — Referenz Bauen im Bestand: 20 Punkte ab 2 wertbaren Referenzen (je 10 Punkte); gewertet werden Projekte aus dem Bereich des Umbaus, Sanierungen und Modernisierungen. Es muss hierbei jedoch ein relevanter Eingriff in den Bestand erfolgt sein. Der Anteil der Baukosten KG 300 + 400 für Maßnahmen im Bestand muss dabei mindestens 1 000 000 EUR netto betragen haben,

      — Referenz Bauen im Bestand bei laufendem Betrieb: 20 Punkte ab 1 wertbaren Referenz; gewertet werden Projekte aus dem Bereich des Umbaus, Sanierungen und Modernisierungen bei laufendem Betrieb (keine Komplettauslagerungen) mit Baukosten KG 300 + 400 für Maßnahmen im Bestand muss dabei mindestens 1 000 000 EUR netto.

      — Anwendung des öffentlichen Vergaberechts: 20 Punkte ab 2 wertbaren Referenzen (je 10 Punkte); gewertet werden realisierte Projekte mit verbindlicher Anwendung des öffentlichen Vergaberechts

      Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderte Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind. Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet.

      Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Mindestens 1 wertbare Referenz in einer der beschriebenen Kategorien. Bewerber, die die geforderte Mindesteignung nicht erfüllen, werden von der weiteren Teilnahme an dem Verfahren ausgeschlossen.

      Grundsätzliche Wertungsfähigkeit der Referenzen:

      — Leistungszeitraum: Abschluss der Leistungen (ohne LPH 9) nicht vor 2010. Bei laufenden Projekten werden die bis zum Stichtag der Bekanntmachung erbrachten Leistungen gewertet,

      — Leistungsumfang: Referenzen werden gewertet, wenn mindestens LPH 5-8 gemäß § 34 HOAI in ihren Grundleistungen zu 100 % erbracht wurden,

      — Größe: Bauwerkskosten mind. 1 000 000 EUR netto KG 300 + 400.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      Gemäß § 49 und § 60 Abs. 2 HBO (HessischeBauordnung) ist eine Bauvorlageberechtigung erforderlich

      Gefordert wird der Nachweis der Berufszulassung (Architekt) des Auftragnehmers (siehe auch III.1.1) bzw. bei juristischen Personen der für die Dienstleistung verantwortlichen Person gemäß § 75 Abs. 1, 3 VgV; bei ausländischen Bewerbern ist ein gleichwertiger Nachweis des Herkunftslandes vorzulegen.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      — Im Falle einer Beauftragung ist eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von

      1 000 000 EUR für Personenschäden,

      1 000 000 EUR für sonstige Schäden,

      nachzuweisen. Die Erklärung zum Abschluss einer Versicherung in geforderter Höhe bei erfolgter Beauftragung wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag geleistet.

      — Bewerbergemeinschaft besteht bei Angebotsaufforderung als Bietergemeinschaft und bei Zuschlagserteilung als ARGE fort,

      — ARGE haftet gesamtschuldnerisch.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 08/06/2017
      Ortszeit: 12:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 30/06/2017
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2017
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Der aktuelle Planungsstand wird mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe (voraussichtlich 26. KW) zur Verfügung gestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass sämtliche zur Verfügung gestellten Unterlagen vertraulich zu behandeln sind und nur im Rahmen des Vergabeverfahrens verwendet werden dürfen. Eine Weitergabe der Unterlagen ist nicht gestattet. Die Vergabeverhandlungen werden voraussichtlich in der 33. KW stattfinden. Der Bieter trägt die Pflicht zur selbständigen, eigenverantwortlichen Information. Er informiert sich selbständig über etwaige Änderungen der Vergabeunterlagen oder die Bereitstellung zusätzlicher Informationen.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Telefon: +49 6151126603
      Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Telefon: +49 6151126603
      Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.

      Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Telefon: +49 6151126603
      Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      08/05/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 11.05.2017
Ergebnis veröffentlicht 08.12.2017
Zuletzt aktualisiert 21.08.2020
Wettbewerbs-ID 2-264857 Status Kostenpflichtig
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