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  • DE-37308 Heilbad Heiligenstadt
  • 11/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-266522)

Generalplanung für Umbau und Erweiterung des Staatlichen Gymnasiums Johann Georg Lingemann


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 09.11.2017 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Tatsächliche Teilnehmer: 1
    Gebäudetyp Schulen
    Art der Leistung Generalplanerleistung
    Sprache Deutsch
    Baukosten 4.650.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Landratsamt Eichsfeld, Heilbad Heiligenstadt (DE)
    Aufgabe
    Der Landkreis Eichsfeld beabsichtigt, das denkmalgeschützte Staatliche Gymnasium Johann Georg Lingemann in Heilbad Heiligenstadt zu einer zeitgemäßen, barrierefreien und langfristig werthaltigen Schule umzubauen und zu erweitern. Das Bauvorhaben soll in zwei Bauabschnitte (BA) während des laufenden Schulbetriebes erfolgen: 1. BA als Erweiterungsgebäude in 2018 (Bruttogrundfläche (BGF) ca. 1 150 m2), 2. BA als Teilumbau im Bestandsgebäude in 2019 (auf einer BGF von ca. 1 590 m2).Die Bauzeit inkl. Planung wird auf 2,5 Jahre geschätzt.
    Eine detaillierte Beschreibung der Aufgabenstellung einschließlich Anforderungen und Raumprogramm (Hinweise 1) befindet sich in den Ausschreibungsunterlagen. Die geforderten Leistungen sollen auf einer vorliegenden Vorplanung aufbauen.
    Die Bewerber erhalten Bestandspläne (Hinweise 2) sowie die o.g. Vorplanung einschließlich überschlägiger Kostenschätzung (KG 200-600 ca. 4 650 000 EUR inkl. MwSt für beide Bauabschnitte) und Flächenermittlung (Hinweise 3).
    Leistungsumfang
    Generalplanungsleistungen
    Auftragsgegenstand ist die Generalplanungsleistung, die unter Federführung eines Objektplaners Gebäude ( Architekt) alle nachfolgend dargestellten und erforderlichen Fachplanerleistungen der Leistungsbilder Gebäude nach HOAI 2013 § 33, Freianlagen nach HOAI 2013 § 38, Tragwerksplanung nach HOAI 2013 § 49, Technische Ausrüstung nach HOAI 2013 § 53 für die Anlagengruppe 1-6, Wärmeschutz und Energiebilanzierung nach HOAI 2013 Anlage Nr. 1.2.3, Bauphysik nach HOAI 2013 Anlage 1 Nr. 1.2, Bauakustik nach HOAI 2013 Anlage 1 Nr. 1.2.4, Raumakustik nach HOAI 2013 Anlage 1 Nr. 1.2.5, sowie Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination auf Baustellen nach BaustellenVO und Brandschutz umfasst. Es sind auch Bietergemeinschaften zugelassen, wenn diese erklären
    — dass ein bevollmächtigter Vertreter die Bewerbergemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und berechtigt ist, im
    Rahmen des Vergabeverfahrens uneingeschränkt im Namen aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu handeln.
    — dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, Zahlungen des Auftraggebers für jedes Mitglied mit befreiender Wirkung anzunehmen.
    — dass sie sich im Falle einer Auftragserteilung zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenschließen
    — dass die Mitglieder gesamtschuldnerisch haftend auch über die Auflösung der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) hinaus auftreten
    — der bevollmächtigte Vertreter (natürliche oder juristische Person) der Bietergemeinschaft zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ berechtigt ist und die Federführung übernimmt.
    Eine Beteiligung auch einzelner Mitglieder von Bewerbergemeinschaften an mehr als einer Bewerbergemeinschaft ist unzulässig und führt zum Ausschluss aller davon betroffenen Bewerbergemeinschaften.
    Zunächst erfolgt die Beauftragung von Leistungen der Leistungsphasen 3 (Entwurfsplanung) und 4 (Genehmigungsplanung) des Leistungsbildes Gebäude einschl. der erforderlichen o.a. Fachplanungsleistungen. Die Beauftragung erfolgt mit der Option der weiteren Beauftragung der Leistungsphasen 5 bis 9. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
    Projektadresse DE-37308 Heilbad Heiligenstadt
    TED Dokumenten-Nr. 201655-2017
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Heilbad Heiligenstadt: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

      2017/S 101-201655

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Landkreis Eichsfeld, Liegenschaftsamt
      Friedensplatz 8
      Heilbad Heiligenstadt
      37308
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Landkreis Eichsfeld, Liegenschaftsamt, Frau Dornieden
      Telefon: +49 3606-6502311
      E-Mail: MjE0XltXWVdgZVVaU1hmZVNfZjJdZFdbZR9XW1UgVlc=
      Fax: +49 3606-6509090
      NUTS-Code: DEG06

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.kreis-eic.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=160114
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Generalplanung für Umbau und Erweiterung des Staatlichen Gymnasiums Johann Georg Lingemann, Bahnhofstr. 17, 37308 Heilbad Heiligenstadt.

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: 3-3
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71000000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Der Landkreis Eichsfeld beabsichtigt, das denkmalgeschützte Staatliche Gymnasium Johann Georg Lingemann in Heilbad Heiligenstadt zu einer zeitgemäßen, barrierefreien und langfristig werthaltigen Schule umzubauen und zu erweitern. Das Bauvorhaben soll in zwei Bauabschnitte (BA) während des laufenden Schulbetriebes erfolgen: 1. BA als Erweiterungsgebäude in 2018 (Bruttogrundfläche (BGF) ca. 1 150 m2), 2. BA als Teilumbau im Bestandsgebäude in 2019 (auf einer BGF von ca. 1 590 m2).Die Bauzeit inkl. Planung wird auf 2,5 Jahre geschätzt.

      Eine detaillierte Beschreibung der Aufgabenstellung einschließlich Anforderungen und Raumprogramm (Hinweise 1) befindet sich in den Ausschreibungsunterlagen. Die geforderten Leistungen sollen auf einer vorliegenden Vorplanung aufbauen.

      Die Bewerber erhalten Bestandspläne (Hinweise 2) sowie die o.g. Vorplanung einschließlich überschlägiger Kostenschätzung (KG 200-600 ca. 4 650 000 EUR inkl. MwSt für beide Bauabschnitte) und Flächenermittlung (Hinweise 3).

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71240000
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DEG06
      Hauptort der Ausführung:

       

      Stattliches Gymnasium Johann Georg Lingemann, Bahnhofstr. 17, 37308 Heilbad Heiligenstadt.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Generalplanungsleistungen

      Auftragsgegenstand ist die Generalplanungsleistung, die unter Federführung eines Objektplaners Gebäude ( Architekt) alle nachfolgend dargestellten und erforderlichen Fachplanerleistungen der Leistungsbilder Gebäude nach HOAI 2013 § 33, Freianlagen nach HOAI 2013 § 38, Tragwerksplanung nach HOAI 2013 § 49, Technische Ausrüstung nach HOAI 2013 § 53 für die Anlagengruppe 1-6, Wärmeschutz und Energiebilanzierung nach HOAI 2013 Anlage Nr. 1.2.3, Bauphysik nach HOAI 2013 Anlage 1 Nr. 1.2, Bauakustik nach HOAI 2013 Anlage 1 Nr. 1.2.4, Raumakustik nach HOAI 2013 Anlage 1 Nr. 1.2.5, sowie Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination auf Baustellen nach BaustellenVO und Brandschutz umfasst. Es sind auch Bietergemeinschaften zugelassen, wenn diese erklären

      — dass ein bevollmächtigter Vertreter die Bewerbergemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und berechtigt ist, im

      Rahmen des Vergabeverfahrens uneingeschränkt im Namen aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu handeln.

      — dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, Zahlungen des Auftraggebers für jedes Mitglied mit befreiender Wirkung anzunehmen.

      — dass sie sich im Falle einer Auftragserteilung zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenschließen

      — dass die Mitglieder gesamtschuldnerisch haftend auch über die Auflösung der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) hinaus auftreten

      — der bevollmächtigte Vertreter (natürliche oder juristische Person) der Bietergemeinschaft zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ berechtigt ist und die Federführung übernimmt.

      Eine Beteiligung auch einzelner Mitglieder von Bewerbergemeinschaften an mehr als einer Bewerbergemeinschaft ist unzulässig und führt zum Ausschluss aller davon betroffenen Bewerbergemeinschaften.

      Zunächst erfolgt die Beauftragung von Leistungen der Leistungsphasen 3 (Entwurfsplanung) und 4 (Genehmigungsplanung) des Leistungsbildes Gebäude einschl. der erforderlichen o.a. Fachplanungsleistungen. Die Beauftragung erfolgt mit der Option der weiteren Beauftragung der Leistungsphasen 5 bis 9. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
      II.2.6)Geschätzter Wert
      Wert ohne MwSt.: 1 008 767.48 EUR
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 01/11/2017
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Fristgerechte Vorlage des vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Teilnahmeantrages nebst den geforderten Nachweisen und Erklärungen.

      Erfüllung der Kriterien aus den Ziff. III.1.1 bis III.1.3, zusammengefasst im Bewerbungsbogen und der Auswahlmatrix (siehe Ziff. VI.3).

      Die Bewertung der Kriterien erfolgt nach Maßgabe der Gewichtung (Hinweise 4).

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

       

      Das Ende der Vertragslaufzeit steht aktuell nicht fest.Die Bauausführung für den 1. BA (Erweiterung) ist im Jahr 2017 bis 2018 geplant, die Bauausführung für den 2. BA (Umbau Bestandsgebäude) ist im Jahr 2018 bis 2019 vorgesehen.

       

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Die geforderten Nachweise, Erklärungen und Unterlagen sind einzureichen. Bitte verwenden Sie dazu teilweise die Formulare, die Sie von der angegebenen Webseite herunterladen können.

      1. Bewerbung/Teilnahmeantrag:

      Die Bewerbung zur Teilnahme am zweistufigen Verfahren erfolgt vom Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder einem berechtigten Vertreter. Von diesem ist der rechtsverbindlich unterschriebene Bewerbungsbogen/Teilnahmeantrag (BB: Bewerbungsbogen S. 1-4) im Original einzureichen. Juristische Personen sind zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ berechtigt ist. Bei Bewerbungsgemeinschaften muss das federführende Mitglied (natürliche oder juristische Person) zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ berechtigt sein.

      Der Nachweis zur Berufsqualifikation als Architekt für den Generalplaner oder das federführende Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist zwingend erforderlich gem. § 75 (1) VgV (Anlage 2).

      Der Nachweis der Unterschriftsberechtigung ist zu führen bei juristischen Personen durch Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszuges, bei Personengesellschaften durch die Vollmacht der Gesellschafter/Partner. Im Falle einer Bieter-/Bewerbergemeinschaft ist die Vorlage einer von allen Bewerbern rechtsverbindlich unterschriebenen Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage BG) mit der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters sowie der Bürobezeichnung aller Bewerber abzugeben.

      Weitere Nachweise sind zu erbringen:

      1. Eigenerklärung nach § 123 bis 124 GWB (Anlagen 1.1-1.3)

      2. Erklärung Verknüpfungen (Anlage 3)

      3. Erklärung über Nachunternehmer (Erklärung zum Nachunternehmereinsatz) (Anlage 4.1/4.2)

      Werden die dargestellten Anforderungen nicht erfüllt, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      1. Nachweis Berufshaftpflicht (Anlage 5):

      Für Personenschäden 3 000 000 EUR, für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) 2.500.00 EUR. Sollte die Berufshaftpflichtversicherung geringere Deckungssummen aufweisen, ist auch eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung im Auftragsfall auf geforderte Deckungssummen oder eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Zusage einer objektbezogenen Versicherung möglich. Bei Versichewrungsverträgen mit Pauschaldeckung (d.h. ohne Unterscheidung nach Sach- und Personen- und Vermögensschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, aus der hervorgeht, dass alle Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den jeweils deforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertrags- und Gewährleistungslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Diese Erklärung ist zusätzlich mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Bei Bewerbergemeinschaft ist der Nachweis von jedem Mitglied der Gemeinschaft zu führen.

      2. Erklärung Geschäftsjahresumsatz (Anlage 6):

      Erklärung zum Jahresumsatz des Bewerbers im Leistungsbild Objektplanung Gebäude innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre. Aus dem Gesamtumsatz der letzten drei Jahre wird ein durchschnittlicher Jahresumsatz ermittelt. Gefordert wird ein durchschnittlicher Mindesjahresumsatz in Höhe von 500 000 EUR sowie eine mindestens 3 jährige Geschaftstätigkeit. Bei Bietergemeinschaften sind die Umsätze getrennt nach Mitgliedern anzugeben.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Nachweis des Bewerbers über in der Vergangenheit erbrachte Leistungen, die mit den hier zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Dieser Nachweis ist durch die Angabe von drei Referenzleistungen zu führen.

      Die Mindestanforderungen sind:

      — Mindetstens 2 Referenzen sind mit einer öffentlichen Nutzung fertiggestellt. Sofern diese Referenzen ein Schulbau nach Thüringer Schulbaurichlinie oder nach einer gleichwertigen Richtlinie anderer Bundesländer ist bzw. ein vergleichbares Bauwerk ist, welches in der RBBau Bauwerkszuordnungskatalog unter Nr. 4100 bis 4330 darstellt ist, wird die Referenz bepunktet. Sofern die dritte Referenz ebenfalls ein öffentliches Gebäude ist, erfolgt ein Bonuspunkt.

      — Die Bauwerkskosten (KG 300-400) beliefen sich je Bauvorhaben auf mindestens 2 000 000 EUR brutto

      — Es wird eine Referenz für eine Sanierung/Bauen im Bestand, eine Referenz für Sanierung/Bauen im Bestand mit Erweiterung oder für einen Neubau gefordert. Verschiedene Referenzobjekte, die die Anforderungen gemeinsam erfüllen (Sanierung/Bauen im Bestand und ergänzender Neubau) sind möglich. Die Sanierung am Denkmal wird bepunktet.

      — Es wurden mindestens die Leistungsphasen 3-8 nach § 34 HOAI erbracht.

      Sofern die Referenz einen Wettnewerbspreis, eine Anerkennung (nachrangiger Preis) oder eine sonstige Auszeichnung (z. B. Architekturpreis) erfahren hat, wird dies bepunktet. Diese muss nicht den Mindestanforderungen genügen. Die Wertung der Referenzen ist in den Unterlagen dargestellt.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Mindestangaben für jede eingereichte Referenzleistung sind (Anlage 7.1 bis 7.3): Ansprechpartner, Nutzer oder Bauherr, Erbrachte Leistungen, Bauwerkskosten, Honorarzone, Zeitpunkt der Leistungserbringung sowie Inbetriebnahme des Bauvorhabens, Projektleitung und projektbeteiligte Personen des Bewerbers, kurze Projektbeschreibung in Wort und Bild (Bilddokumentation max. 2 Seiten A4/A3 pro Referenz). Die Referenzleistungen des Bewerbers müssen abgeschlossen sein. Gehört die Lph. 9 zum Leistungsumfang und ist nur diese noch nicht abgeschlossen, wird die Referenz berücksichtigt.

      Die Eignung ist darüber hinaus zu erklären durch Angaben der Beschäftigten des Unternehmens innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre (Anlage 8).

      Die Eignung ist weiterhin zu erklären über die Erklärung zum Geschäftsjahresumsatz (vgl. III.1.2 Punkt 2) (Anlage 6). Darüber hinaus ist die Eignung zu erklären über die Erklärung zur vorgesehenen Projektierung durch Darstellung der Berufserfahrung der Projektleitung, seiner/ihrer Projekleitungsfunktion bei vergleichbaren Gebäudeplanungen (Bauwerkskosten) sowie der Darstellung der Projektileitung bei den angegebenen Referenzobjekten (Anlage 9).

      Die Wertung der Eignungs-/ Auswahlkriterien ist in den Unterlagen (Hinweise 4) dargestellt.

      Sofern Mindestanforderungen nicht gegeben sind, führen diese zum Ausschluss des Bewerbers.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      Architekten gem. § 75 VgV (siehe III.1.1).

      Ist die Berufsbezeichnung „Architekt“ gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer einen Befähigungsnachweis hat, der die Berufsanerkennung nach den Richtlinien 2013/55/EU des EU-Parlaments und des Rates vom 20/11/2013 zur Änderung der RL 2005/36/EU und der Verordnung EU Nr. 1024/2012 des EU-Parlaments und des Rates bestätigt.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      Für das Projekt gelten die Bau-, Rechts- und Verwaltungsvorschriften des Freistaates Thüringen, insbesondere bauplanungs- und bauordnungsrechtliche sowie sonstige öffentlich-rechtliche Vorschriften (ThürBO einschl. VollzBekThürBO), die Thüringer Schulbaurichtlinie (ThürSchulbauR) und Schulbauempfehlung für den Freistaat Thüringen mit Raumprogrammempfehlungen für allgemeinbildende Schulen; DIN 18 040-1: Barrierefreies Bauen; Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV); Versammlungsstättenverordnung Thüringen; Vorschriften und Regelwerke der Unfallkasse Thüringen und der DGUV. Die Auflistung ist beispielhaft und nicht abschließend.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 23/06/2017
      Ortszeit: 12:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 10/07/2017
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2018
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      Die Zahlung erfolgt elektronisch
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb in zwei Stufen durchgeführt. Die Bewerber haben innerhalb der unter IV.2.2) genannten Frist einen Teilnahmeantrag einzureichen, der den Anforderungen dieser Bekanntmachung genügen muss. Bewerbungen, welche formal vollständig sind und mit denen die Eignung nachgewiesen werden konnte, werden danach anhand von Punkten bewertet. Die bis zu 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren eingeladen. Die Rangfolge richtet sich dabei nach den erreichten Punkten. Bei gleicher Punktzahl entscheidet unter diesen das Los.

      Beim Verhandlungsgespräch wird der für die Vertragsdurchführung verantwortliche Büroinhaber (Generalplaner) mit seinem verantwortlichen Projektleiter einschließlich des Stellvertreters des Projektleiters erwartet. Bei Bietergemeinschaften werden alle für die Vertragsdurchführung verantwortlichen Mitarbeiter der Bietergemeinschaft mit dem verantwortlichen Projektleiter Gebäude einschließlich seines Stellvertreters erwartet.

      Die Vepflichtung zur Angabe des Projektteams des Generalplaners erfolgt mit der Angebotsabgabe.

      Für den Teilnahmewettbewerb gelten die folgenden Bedingungen:

      1 Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte Bewerbungsbogen einschließlich aller Anlagen für die Bewerbung zu verwenden ist. Die Unterlagen sind ausschließlich im DIN A4/A3 gefaltet-Format einzureichen.

      2 Die Bewerbung ist im geschlossenen und gekennzeichneten Umschlag fristgerecht (siehe IV.2.2)) an die unter I.1) genannteKontaktstelle einzureichen. Bei persönlicher Abgabe des Teilnahmeantrages sind die Unterlagen in der unter I.1) genannten Poststelle abzugeben; Teilnahmeanträge in ausschließlich elektronischer Form (z. B.E-Mail) werden nicht berücksichtigt. Für die Wahrung der Frist kommt es auf den Eingang bei der Kontaktstelle an.

      3 Alle Unterlagen zur Bekanntmachung (bezeichnet mit der Vergabenr. 02/21/17) stehen zum kostenlosen Download (s.I.3)-Kommunikation) zur Verfügung. In einer Checkliste sind die Anlagen dargestellt, die vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind. Die Hinweise dienen der Information der Teilnehmer.

      Rückfragen sind an die Vergabestelle per Email zu stellen bis 10 Arbeitstage vor Abgabe des Teilnahmeantrages.

      Die Rückfragen werden anonymisiert beantwortet und sind öffentlich einsehbar. Kosten für die Bewerbung und Angebotserstellung sowie für die Teilnahme am Verhandlungsverfahren werden nicht erstattet. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe erhalten die ausgewählten Teilnehmer zusätzliche Unterlagen. Die Möglichkeit der Besichtigung besteht in der Angebotsphase.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Thüringer Landesverwaltungsamt, Vergabekammer
      Weimarplatz 4
      Weimar
      99423
      Deutschland
      Telefon: +49 361-37737037
      E-Mail: MTRyYW5jXV5hZ11paWFuPHBocl0qcGRxYW5lamNhaipgYQ==
      Fax: +49 361-37739354

      Internet-Adresse:https://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/

      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Es gelten die Regelungen des § 160 GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen).

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      22/05/2017
    © European Union, http://ted.europa.eu
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 29.05.2017
Ergebnis veröffentlicht 23.11.2017
Zuletzt aktualisiert 23.11.2017
Wettbewerbs-ID 2-266522 Status Kostenpflichtig
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