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  • DE-30853 Langenhagen
  • 20.07.2017
  • Ausschreibung
  • (ID 2-269379)

Umbau, Sanierung und Erweiterung Hermann-Löns-Schule Langenhagen – Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013.


 
  • Projektdaten

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    Bewerbungsschluss 20.07.2017, 14:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Schulen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Baukosten 8.400.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Langenhagen, Langenhagen (DE)
    Betreuer büro luchterhandt & partner Luchterhandt Senger Stadtplaner PartGmbB Stadtplaner PartG mbB, Hamburg (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Die Stadt Langenhagen plant, die Hermann-Löns-Schule zu einer Ganztagsschule umzubauen. Im Zuge einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2015 wurden die Sanierungsfähigkeit bestehender Gebäude und potentielle Umbau- und Erweiterungsvarianten untersucht. Es gilt, die bevorzugte Variante weiterzuentwickeln, um den Standort den derzeitigen und zukünftigen Anforderungen anzupassen. Hierbei sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013 zu vergeben (stufenweise Vergabe).
    — Leistungsphasen 2-3 gem. § 34 HOAI 2013,
    — Leistungsphasen 4-9 gem. § 34 HOAI 2013 (stufenweise) als optionale Beauftragung durch Bestimmung des Auftraggebers.
    Die Gesamtbaukosten (Neubau und Bestand) sind auf 8 400 000 EUR brutto (KG 200/700) festgelegt.
    Näheres siehe Abschnitt II.2.2 dieser EU-Bekanntmachung.
    Leistungsumfang
    Die Abteilung Hochbau der Stadt Langenhagen wurde beauftragt den Standort der Hermann-Löns-Schule zu sanieren und zu einer Ganztagsschule umzubauen.
    Die Grundschule mit musischem Schwerpunkt befindet sich an der Niedersachsenstraße 3 und ist im Osten von der Karl-Kellner-Straße und im Süden von der Martin-Luther-Straße umgeben. Im Osten grenzen Wohnhäuser und gemischtes Gewerbe an den Standort. Der prägende, denkmalgeschützte Backsteinaltbau liegt in der Mitte des ca. 1,5 ha großen Geländes, während andere Gebäude entlang der östlichen Grenze des Schulgeländes gelegen sind. Es befinden sich drei Gebäude auf dem Standort, die bis auf die Turnhalle durch einen Zwischenbau miteinander verbunden sind. Die Schule hat derzeit 320 Schülerinnen und Schüler, die in drei bis vier Klassenzüge aufgeteilt sind. Das Kollegium ist ca. 30 Personen stark.
    Das Büro „vorrink wagner architekten gmbh“ wurde beauftragt die Sanierungsfähigkeit des Standorts zu untersuchen und eine Konzeptstudie zu erstellen. Hierbei wurden der denkmalgeschützte Altbau (Baujahr 1901, ca. 2 300 m2 BGF), ein Neubau (Baujahr 1960er, ca. 1 300 m2 BGF), die Turnhalle (Baujahr 1960er, ca. 750 m2 BGF) und das Zwischengebäude (Baujahr 1993, ca. 700 m2 BGF) auf ihre Sanierungsfähigkeit untersucht. In einem Bericht von 2015 wurden von der „vorrink wagner architekten gmbh“ vier Umbaukonzepte vorgeschlagen. Hierbei wurde die Variante 1 von der Stadt Langenhagen als Vorzugsvariante ausgewählt. Die Variante 1 sieht den Abriss des Naubaus (Baujahr 1960er), einen zweigeschossigen Schuleubau, die Sanierung des Altbaus, die Umnutzung der Turnhalle als Mensa und Ganztagsbereich und den Neubau einer Turnhalle vor.
    Am Standort Hermann-Löns-Schule ist perspektivisch eine 4-Zügigkeit der Klassen mit Ganztagsbetreuung geplant.
    Unter Einhaltung des vorgesehenen Budgets sind die Leistungsphasen 2-9 gem. § 34 HOAI 2013 zu vergeben (stufenweise, optional). Es gilt, die bisher bevorzugte Variante 1 weiterzuführen um die geänderten Rahmenbedingungen zu reflektieren. Hierbei ist eine Loslösung von der Variante 1 in Bezug auf die Standorte der Gebäude insbesondere der Sporthalle unter Beibehaltung der großen Rasenflächen und der trockenen Erschließung vom Hauptgebäude hin zu den einzelnen Standorten möglich. Eine Abweichung von der Reihenfolge der Bauabschnitte ist ebenfalls denkbar. Die Anordnung der Räume im Grundriss ist unter wirtschaftlichen Aspekten nicht festgeschrieben. Mit der Neuordnung des Schulstandorts sind die schulpädagogischen Ziele einer zukunftsorientierten Lernlandschaft in flächenoptimierender Weise unter Einhaltung des Kostenvolumens zu erfüllen. In dem Gesamtkonzept zur Neuordnung des Schulstandorts ist ebenso Raum für Lernorte und Arbeitsbereiche für Lehrkräfte und Verwaltung wie auch die Schaffung eines Schulmittelpunkts, einen Bereich zur Essensversorgung und die Schaffung eines Eingangsbereiches zu berücksichtigen.
    Der Schulstandort (Bestand und Neubau) soll insgesamt eine Größe von ca. 3 400 m2 NUF haben.
    Budget:
    Baukosten Neubau: ca. 5 200 000 EUR (brutto) für die Kostengruppen 200 – 700.
    Baukosten Bestand: ca. 3 200 000 EUR (brutto) für die Kostengruppen 200 – 700.
    Es werden im Rahmen der Angebotphase Lösungsvorschläge von den Bietern abgefordert, die ein möglichst optimales Verhältnis zwischen langlebigen Baukonstruktionen, hoher Energieeffizienz, niedrigen Betriebskosten, anspruchsvoller Gestaltung und wirtschaftlicher Erstellung vorweisen. Ziel ist es, die Gesamtmaßnahme unter Berücksichtigung des laufenden Schulbetriebes und in Abstimmung mit der Schule und der Denkmalpflege zu realisieren.
    Das Büro „vorrink wagner architekten gmbh“ ist von der Teilnahme an diesem Verfahren nicht ausgeschlossen. Allen Bietern wird mit dem Versand der Angebotsaufforderung die Sanierungs- und Umbaukonzeptstudie zur Verfügung gestellt.
    Die Stadt Langehagen lässt sich bei der Durchführung dieses VgV-Verfahrens durch das büro luchterhandt, Hamburg, beraten und unterstützen.
    Adresse des Bauherren DE-30853 Langenhagen
    TED Dokumenten-Nr. 240223-2017

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Langenhagen: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2017/S 119-240223

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Stadt Langenhagen
      Marktplatz 1
      Langenhagen
      30853
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): FD 2-6 Rechtsangelegenheiten und Vergabe, Zu Händen von: Melanie Rheinländer
      Telefon: +49 51173079411
      E-Mail: MjE3XFRbUF1YVB1hV1RYXVtQVF1TVGEvW1BdVlRdV1BWVF0dU1Q=
      Fax: +49 51173079492
      NUTS-Code: DE929

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.langenhagen.de/

      Adresse des Beschafferprofils: www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5607/

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5607/
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Büro Luchterhandt
      Shanghaiallee 6
      Hamburg
      20457
      Deutschland
      E-Mail: MjE1U1ZoVmNTZl9YMV1mVFllVmNZUl9VZR9VVg==
      Fax: +49 40707080780
      NUTS-Code: DE600

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.luchterhandt.de

      Adresse des Beschafferprofils: http://www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5607

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
      büro luchterhandt
      Shanghaiallee 6
      Hamburg
      20457
      Deutschland
      E-Mail: MjEzVVhqWGVVaGFaM19oVltnWGVbVGFXZyFXWA==
      Fax: +49 40707080780
      NUTS-Code: DE600

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.luchterhandt.de

      Adresse des Beschafferprofils: http://www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5607

      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Umbau, Sanierung und Erweiterung Hermann-Löns-Schule Langenhagen – Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013.

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Die Stadt Langenhagen plant, die Hermann-Löns-Schule zu einer Ganztagsschule umzubauen. Im Zuge einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2015 wurden die Sanierungsfähigkeit bestehender Gebäude und potentielle Umbau- und Erweiterungsvarianten untersucht. Es gilt, die bevorzugte Variante weiterzuentwickeln, um den Standort den derzeitigen und zukünftigen Anforderungen anzupassen. Hierbei sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013 zu vergeben (stufenweise Vergabe).

      — Leistungsphasen 2-3 gem. § 34 HOAI 2013,

      — Leistungsphasen 4-9 gem. § 34 HOAI 2013 (stufenweise) als optionale Beauftragung durch Bestimmung des Auftraggebers.

      Die Gesamtbaukosten (Neubau und Bestand) sind auf 8 400 000 EUR brutto (KG 200/700) festgelegt.

      Näheres siehe Abschnitt II.2.2 dieser EU-Bekanntmachung.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      Wert ohne MwSt.: 655 000.00 EUR
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71220000
      71221000
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE929
      Hauptort der Ausführung:

       

      Langenhagen bei Hannover.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Die Abteilung Hochbau der Stadt Langenhagen wurde beauftragt den Standort der Hermann-Löns-Schule zu sanieren und zu einer Ganztagsschule umzubauen.

      Die Grundschule mit musischem Schwerpunkt befindet sich an der Niedersachsenstraße 3 und ist im Osten von der Karl-Kellner-Straße und im Süden von der Martin-Luther-Straße umgeben. Im Osten grenzen Wohnhäuser und gemischtes Gewerbe an den Standort. Der prägende, denkmalgeschützte Backsteinaltbau liegt in der Mitte des ca. 1,5 ha großen Geländes, während andere Gebäude entlang der östlichen Grenze des Schulgeländes gelegen sind. Es befinden sich drei Gebäude auf dem Standort, die bis auf die Turnhalle durch einen Zwischenbau miteinander verbunden sind. Die Schule hat derzeit 320 Schülerinnen und Schüler, die in drei bis vier Klassenzüge aufgeteilt sind. Das Kollegium ist ca. 30 Personen stark.

      Das Büro „vorrink wagner architekten gmbh“ wurde beauftragt die Sanierungsfähigkeit des Standorts zu untersuchen und eine Konzeptstudie zu erstellen. Hierbei wurden der denkmalgeschützte Altbau (Baujahr 1901, ca. 2 300 m2 BGF), ein Neubau (Baujahr 1960er, ca. 1 300 m2 BGF), die Turnhalle (Baujahr 1960er, ca. 750 m2 BGF) und das Zwischengebäude (Baujahr 1993, ca. 700 m2 BGF) auf ihre Sanierungsfähigkeit untersucht. In einem Bericht von 2015 wurden von der „vorrink wagner architekten gmbh“ vier Umbaukonzepte vorgeschlagen. Hierbei wurde die Variante 1 von der Stadt Langenhagen als Vorzugsvariante ausgewählt. Die Variante 1 sieht den Abriss des Naubaus (Baujahr 1960er), einen zweigeschossigen Schuleubau, die Sanierung des Altbaus, die Umnutzung der Turnhalle als Mensa und Ganztagsbereich und den Neubau einer Turnhalle vor.

      Am Standort Hermann-Löns-Schule ist perspektivisch eine 4-Zügigkeit der Klassen mit Ganztagsbetreuung geplant.

      Unter Einhaltung des vorgesehenen Budgets sind die Leistungsphasen 2-9 gem. § 34 HOAI 2013 zu vergeben (stufenweise, optional). Es gilt, die bisher bevorzugte Variante 1 weiterzuführen um die geänderten Rahmenbedingungen zu reflektieren. Hierbei ist eine Loslösung von der Variante 1 in Bezug auf die Standorte der Gebäude insbesondere der Sporthalle unter Beibehaltung der großen Rasenflächen und der trockenen Erschließung vom Hauptgebäude hin zu den einzelnen Standorten möglich. Eine Abweichung von der Reihenfolge der Bauabschnitte ist ebenfalls denkbar. Die Anordnung der Räume im Grundriss ist unter wirtschaftlichen Aspekten nicht festgeschrieben. Mit der Neuordnung des Schulstandorts sind die schulpädagogischen Ziele einer zukunftsorientierten Lernlandschaft in flächenoptimierender Weise unter Einhaltung des Kostenvolumens zu erfüllen. In dem Gesamtkonzept zur Neuordnung des Schulstandorts ist ebenso Raum für Lernorte und Arbeitsbereiche für Lehrkräfte und Verwaltung wie auch die Schaffung eines Schulmittelpunkts, einen Bereich zur Essensversorgung und die Schaffung eines Eingangsbereiches zu berücksichtigen.

      Der Schulstandort (Bestand und Neubau) soll insgesamt eine Größe von ca. 3 400 m2 NUF haben.

      Budget:

      Baukosten Neubau: ca. 5 200 000 EUR (brutto) für die Kostengruppen 200 – 700.

      Baukosten Bestand: ca. 3 200 000 EUR (brutto) für die Kostengruppen 200 – 700.

      Es werden im Rahmen der Angebotphase Lösungsvorschläge von den Bietern abgefordert, die ein möglichst optimales Verhältnis zwischen langlebigen Baukonstruktionen, hoher Energieeffizienz, niedrigen Betriebskosten, anspruchsvoller Gestaltung und wirtschaftlicher Erstellung vorweisen. Ziel ist es, die Gesamtmaßnahme unter Berücksichtigung des laufenden Schulbetriebes und in Abstimmung mit der Schule und der Denkmalpflege zu realisieren.

      Das Büro „vorrink wagner architekten gmbh“ ist von der Teilnahme an diesem Verfahren nicht ausgeschlossen. Allen Bietern wird mit dem Versand der Angebotsaufforderung die Sanierungs- und Umbaukonzeptstudie zur Verfügung gestellt.

      Die Stadt Langehagen lässt sich bei der Durchführung dieses VgV-Verfahrens durch das büro luchterhandt, Hamburg, beraten und unterstützen.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Struktur des Projektteams zur Erfüllung dieser Ausschreibung / Gewichtung: 6
      Qualitätskriterium - Name: Kapazitäten des Projektteams/Personeneinsatzplan / Gewichtung: 6
      Qualitätskriterium - Name: Personalspezifische Qualifikationen und Erfahrung mit vergleichbaren Projekten im vorgesehenen Projektteam / Gewichtung: 6
      Qualitätskriterium - Name: Auftreten der Projektleitungen / Gewichtung: 6
      Qualitätskriterium - Name: Methodische Herangehensweise an die Planungs- und Bauaufgabe / Gewichtung: 6
      Qualitätskriterium - Name: Maßnahmen zur Einhaltung der Kosten- und Terminsicherheit in der Planungs- und Ausführungsphase / Gewichtung: 6
      Qualitätskriterium - Name: Methoden zur Sicherstellung der örtlichen Präsenz während der Bauphase / Gewichtung: 8
      Qualitätskriterium - Name: Grobterminplan vom vorgesehenen Planungsbeginn bis zur Fertigstellung und Übergabe an den Nutzer (aller Planungsdisziplinen) / Gewichtung: 4
      Qualitätskriterium - Name: Städtebauliche und architektonische Qualität / Gewichtung: 16
      Qualitätskriterium - Name: Qualität des raum-pädagogischen Konzeptes / Gewichtung: 16
      Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 20
      II.2.6)Geschätzter Wert
      Wert ohne MwSt.: 655 000.00 EUR
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Laufzeit in Monaten: 36
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/- anforderungen erfüllen, sind für die Wertung zugelassen. Die AG wählt anhand der erteilten Auskünfte unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die sie zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der eingereichten Projekte aus der Leistungsübersicht.

      Für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2013 Objektplanung Gebäude gelten folgende Kriterien:

      1. Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe und vergleichbarem Leistungsbild und vergleichbarer Größe:

      Projekt aus dem Bereich Bildungsbauten (Neubau/ Erweiterungsbau) und vergleichbares Leistungsbild: Lph 2-5 (8 abgeschlossen) und vergleichbare Größe: mind. 3 000 m² BGF.

      1 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 4 Pkt., 3 und mehr Projekte = 6 Pkt. (max. 6 Pkt.).

      2. Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe und vergleichbarem Leistungsbild und vergleichbarer Größe:

      Projekt (Neubau/Erweiterungsbau) und vergleichbares Leistungsbild: Lph 6-8 (8 abgeschlossen) und vergleichbare Größe: mind. 3 000 m² BGF.

      1 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 4 Pkt., 3 und mehr Projekte = 6 Pkt. (max. 6 Pkt.).

      3. Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe und vergleichbarem Leistungsbild und vergleichbarer Größe:

      Projekt aus dem Bereich Bildungsbauten (Modernisierungs-/ Sanierungsbau), und vergleichbares Leistungsbild: Lph 2-5 (8 abgeschlossen) und vergleichbare Größe: mind. 2 000 m² BGF.

      1 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 4 Pkt., 3 und mehr Projekte = 6 Pkt. (max. 6 Pkt.).

      4. Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe und vergleichbarem Leistungsbild und vergleichbarer Größe:

      Projekt (Modernisierungs-/Sanierungsbau), und vergleichbares Leistungsbild: Lph 6-8 (8 abgeschlossen) und vergleichbare Größe: mind. 2 000 m² BGF.

      2 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 4 Pkt., 3 und mehr Projekte = 6 Pkt. (max. 6 Pkt.).

      5. Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe und vergleichbarem Leistungsbild:

      Erfahrung mit der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude und vergleichbares Leistungsbild: Lph 2-8 (8 abgeschlossen).

      1 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 4 Pkt., 3 und mehr Projekte = 6 Pkt. (max. 6 Pkt.).

      6. Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe und vergleichbarem Leistungsbild:

      Kombination von Neubau/Erweiterungsbau und Modernisierungs-/Sanierungsbau und vergleichbares Leistungsbild: Lph 2-5 & 8.

      1 Projekt = 1 Pkt., 2 Projekte = 2 Pkt., 3 und mehr Projekte = 3 Pkt. (max. 3 Pkt.).

      7. Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe:

      Bauen bei laufendem Betrieb im Bereich Sanierung/Modernisierung.

      1 Projekt = 1 Pkt., 2 Projekte = 2 Pkt., 3 und mehr Projekte = 3 Pkt. (max. 3 Pkt.).

      8. Projekte mit vergleichbarem Leistungsbild und vergleichbarer Größe:

      Baukosten mind. 4 000 000 EUR netto KG 300/400 und vergleichbares Leistungsbild: Lph 2-8 (8 abgeschlossen) gem. § 34 HOAI 2013.

      1 Projekt = 1 Pkt., 2 Projekte = 2 Pkt., 3 und mehr Projekte = 3 Pkt. (max. 3 Pkt.).

      9. Auszeichnungen oder lobende Erwähnungen im Bereich der Architektur:

      Preise in geregelten hochbaulichen Wettbewerben und/oder Auszeichnungen für realisierte hochbauliche Projekte sowie Anerkennungen/lobende Erwähnungen. In der Jury muss mindestens ein/e Vertreter/in mit der Qualifikation des Bewerbers (hier Architekt/in) vertreten sein.

      Preis = 1 Pkt., Anerkennung = 0,5 Pkt. (max. 3 Pkt./Bewertung von max. 3 Projekten).

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen:

       

      — Leistungsphasen 4-9 gem. § 34 HOAI 2013 (stufenweise) als optionale Beauftragung durch Bestimmung des Auftraggebers.

       

      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

       

      Anlagen EU-Bekanntmachung:

      — Plangrundlagen,

      — Geforderte Leistungen für den Lösungsvorschlag,

      — Bewerbungsbogen.

      Sämtliche Anlagen sowie Fragen und Antworten im Teilnahmewettbewerb finden sich auf der Seite www.luchterhandt.de/verfahrensmanagment/5607

       

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister bzw. in ein Handelsregister am Wohnort des Bewerbers nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift. Hinweis: Ein Handelsregisterauszug muss gültig und darf nicht älter als 3 Monate sein. (Stichtag ist der Tag der Submissionsfrist für Teilnahmeanträge).

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsformular (Anlage 1 zur Auftragsbekanntmachung) zu verwenden. Zur Angabe der Nachweise ist der Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt und unterschrieben einzureichen.

      Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die Bildung einer Bietergemeinschaft ist möglich. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat die geforderten Unterlagen, Erklärungen und Nachweise vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Der Bewerbungsbogen ist für eine Bietergemeinschaft nur einmal vorzulegen.

      Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen, Nachweise und Erklärungen abzugeben:

      B1: Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung/Zusammenarbeit.

      B2: Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen. Nachweis durch Auszug aus dem Gewerbezentralregister (Bundesregister) nach § 150 Gewerbeordnung, beziehungsweise bei ausländischen Bewerbern eine gleichwertige Bescheinigung (maximal 3 Monate alt). Alternativ: Nachweis durch Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlusskriterien nach §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und keine Verstöße gegen das Arbeitnehmerentsendegesetz vorliegen.

      B3: Nachweis über die Eintragung im Berufs- beziehungsweise Handelsregister nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift (Hinweis: Ein Handelsregister- oder Partnerschaftsregisterauszug muss gültig und darf nicht älter als 3 Monate sein. Stichtag ist der Tag der Submission des Teilnahmewettbewerbs.).

      B4A: nachweis über geleistete Steuerzahlungen vom zuständigen Finanzamt.

      B4B: Nachweis über geleistete Sozialabgaben.

      B5: Verpflichtungserklärung zur Einhaltung der Mindestarbeitsbedingungen.

      C1: Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 (4) Nummer 2 der Vergabeverordnung (VgV)).

      C2: Erklärung über den Gesamt- und Teilumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 (4) Nummer 4 der Vergabeverordnung (VgV)) für dem Auftrag vergleichbare Leistungen. Sofern in Bietergemeinschaft beziehungsweise mit Eignungsleihe angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft beziehungsweise inklusive der Unternehmen, von denen Eignung geliehen wird zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.

      Die aufgezählten Nachweise dürfen nicht älter als 3 Monate (Nachweise der Versicherung nicht älter als 12 Monate) und noch gültig sein. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise in englischer oder deutscher Sprache vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn diese nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, indem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Die Bewerbung und zugehörige Unterlagen werden nicht zurückgesandt.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Zu C1: Die Deckungssummen müssen mindestens 1 500 000 EUR für Personenschäden, mindestens 4 500 000 EUR für sonstige Schäden abdecken.

      zu C2: Der durchschnittliche Gesamt- und Teilumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (2014/2015/2016) für die dem Auftrag vergleichbare Leistungen für Leistungen der Objektplanung gem. § 34 HOAI 2013 muss mindestens 500 000 EUR (brutto) betragen.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      D1: Liste der wesentlichen in den letzten 7 Jahren (Stichtag: 1.1.2010) erbrachten Leistungen (§ 46 (3) Nr. 1 der Vergabeverordnung (VgV));

      D2: Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers gem. Abschnitt III.2.1);

      D3: Erklärung der Beschäftigtenzahl in den letzten 3 Jahren (§ 46 (3) Nummer 8 der Vergabeverordnung (VgV)).

      Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen (Broschüren oder Ähnliches), bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Zu D1:

      Die Projekte müssen innerhalb der vergangenen 7 Jahre (Stichtag 1.1.2010) bearbeitet und abgeschlossen worden sein. Jedem aufgelisteten Projekt ist ein Referenzschreiben oder eine Referenzbestätigung des Bauherrn beizulegen. Dieser Mindeststandard gilt für alle Referenzen, die eingereicht (in die Leistungsübersicht D1.3 eingetragen) werden. Referenzen werden sowohl für die Erfüllung der Mindest- als auch der Auswahlkriterien herangezogen. Eine Mehrfachnennung ist dafür nicht erforderlich. Kann der Bewerber kein Referenzschreiben oder keine Referenzbestätigung des Bauherrn beschaffen, so ist eine vom Bewerber unterzeichnete Eigenerklärung über die erbrachten Leistungen mit Nennung des Bauherren mit Ansprechpartner (inklusive Telefonnummer) vorzulegen. Es werden nur Referenzen bewertet, für die ein Referenzschreiben oder eine Referenzbestätigung des Bauherrn beziehungsweise eine Eigenerklärung des Bewerbers vorliegt.

      Für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2013 Objektplanung Gebäude sind mit den Referenzen der Leistungsübersicht zwingend:

      1. Mind. ein Projekt aus dem Bereich Bildungsbauten (Neubau/ Erweiterungsbau) in der Honorarzone III und vergleichbares Leistungsbild: LPh 2-8 (8 abgeschlossen) gem. § 34 HOAI 2013 nachzuweisen.

      2. Mind. ein Projekt aus dem Bereich Modernisierung/Sanierung und mind. 2 000 BGF in der Honorarzone III und vergleichbares Leistungsbild: LPh 2-8 (8 abgeschlossen) gem. § 34 HOAI 2013 nachzuweisen.

      3. mind. 2 Referenzen für einen öffentlichen Auftraggeber aus den letzten 7 Jahren (Stichtag 1.1.2010) gem. § 34 HOAI 2013 nachzuweisen.

      Entsprechende Referenzen sind in die Leistungsübersicht D1.3 einzutragen.

      Zu D2: Architekt/-in, Nachweis durch Vorlage einer Kammerurkunde.

      Zu D3:

      Für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2013 Objektplanung Gebäude sind mind. 5 Personen (Inhaber und angestellte Mitarbeitende) mit einem berufsqualifizierendem Hochschulabschluss gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (je Jahr; 2014, 2015, 2016) nachzuweisen.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

      Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:

      — Architekt/-in gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      Bieter, Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften haben die Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und zum Mindestlohn gem. § 4 NTVergG 2013 abzugeben.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 20/07/2017
      Ortszeit: 14:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Laufzeit in Monaten: 6 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Der Auftraggeber beabsichtigt, mit der Angebotsaufforderung von den ausgewählten Bietern für den Bereich Objektplanung einen Lösungsvorschlag abzufordern. Das geforderte Leistugsbild ist als Anlage beigefügt. Für die Erstellung des Lösungsvorschlags erfolgt eine pauschale Aufwandsentschädigung in der Höhe von 5 500 EUR (netto).

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
      Auf der Hude 2
      Lüneburg
      21339
      Deutschland
      Telefon: +49 4131151334
      E-Mail: MTF1ZHFmYGFkamBsbGRxP2x2LW1oZGNkcXJgYmdyZG0tY2Q=
      Fax: +49 4131152943

      Internet-Adresse:http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html

      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Es wird auf den § 160 GWB verwiesen:

      (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

      (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

      (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

      1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
      Auf der Hude 2
      Lüneburg
      21339
      Deutschland
      Telefon: +49 4131151334
      E-Mail: MjE2ZlViV1FSVVtRXV1VYjBdZx5eWVVUVWJjUVNYY1VeHlRV
      Fax: +49 4131152943

      Internet-Adresse:http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      20/06/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 26.06.2017
Zuletzt aktualisiert 02.03.2021
Wettbewerbs-ID 2-269379 Status Kostenpflichtig
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