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  • DE-64295 Darmstadt, DE-64293 Darmstadt
  • 10/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-270748)

Gesamtsanierung der Justus-Liebig-Schule in Darmstadt, Leistungen der Objektplanung Gebäude, LPH 5-9


 
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    Entscheidung 30.10.2017 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Schulen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Wissenschaftsstadt Darmstadt, Darmstadt (DE)
    Betreuer Stadtbauplan GmbH, Darmstadt (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beabsichtigt mit diesem VgV-Verfahren die Leistungen der Objektplanung Gebäude für die Gesamtsanierung des Hauptgebäudes der Justus-Liebig-Schule in Darmstadt zu beauftragen. Gegenstand dieses Verfahrens sind dabei die Leistungen der LPH 5-9.
    Die LPH 1-4 wurden von einem vorbefassten Büro erbracht, welchem es freisteht, sich bei diesem Verfahren zu bewerben.
    Das Schulgebäude steht unter Denkmalschutz.
    Leistungsumfang
    Die Justus-Liebig-Schule liegt in der Stadtmitte von Darmstadt und ist Teil der sogenannten „Schulinsel“ bestehend aus der Eleonorenschule, der Justus-Liebig-Schule sowie der ehemaligen Diesterwegschule.
    Das unter Denkmalschutz stehende Schulgebäude wurde 1911 viergeschossig in strenger Axialität von dem Stadtbaurat August Buxbaum als „Höhere Knabenschule“ erbaut. Seit Mitte der siebziger Jahre dient es als Gymnasium für beide Geschlechter. Zurzeit besuchen ca. 850 Schüler diese Schule. Im Regelfall gibt es 4 Parallelklassen in jedem Jahrgang.
    Die Justus-Liebig-Schule und die Eleonorenschule teilen sich einen gemeinsamen naturwissenschaftlichen Fachraumtrakt, der nicht Teil dieser Gesamtsanierung ist. Die Planung einer Mensa ist nicht erforderlich. Sämtliche Schüler nutzen die gemeinsame Mensa der Schulinsel.
    Das Schulgebäude (ohne Fachraumtrakt und Pavillon) verfügt über eine BGF von 5.985 qm.
    Die Baumaßnahmen werden nicht unter laufendem Betrieb stattfinden. Der Schulunterricht und die Verwaltung sind ausgelagert und befinden sich in der benachbarten leergeräumten Diesterwegschule.
    In den letzten Jahren wurden bereits die Fassade sowie die WC-Anlagen im UG saniert.
    Das Projekt befindet sich zurzeit auf dem Stand, dass ein Bauantrag eingereicht wurde. Die Genehmigung steht noch aus. In den Sommerferien 2017 wird bereits die Schadstoffsanierung der Schule erfolgen.
    Da die Barrierefreiheit an dieser Schule nicht gegeben war, musste das vorbefasste Büro einen Aufzug in das unter Denkmalschutz stehende Schulgebäude einplanen. Zusätzlich dazu musste ein 2. baulicher Rettungsweg sowie eine Belichtung des Dachgeschosses entworfen und geplant werden.
    Sämtliche vorhandenen relevanten Projektunterlagen werden zur Verfügung gestellt.
    Für die eingeladenen Bieter wird es eine Ortsbesichtigung in/nach den Sommerferien 2017 geben. Dazu ergehen nach dem Abschluss des Teilnahmewettbewerbs gesonderte Informationen.
    Der AG weist bereits an dieser Stelle darauf hin, dass der Umfang der mitzuverarbeitenden Bausubstanz für die LPH 5-8 vereinbart wird und maximal 10 % der anrechenbaren Kosten der jeweiligen LPH betragen wird. Die Vorgaben der oberen Denkmalschutzbehörde, die vorhandene Struktur des Gebäudes zu erhalten und die Sanierung mit minimalen Eingriffen in die Bausubstanz zu realisieren ist zwingend einzuhalten.
    Aufgrund dieser Vorgaben sind die Eingriffe in den Bestand hier streng reguliert und beschränken sich auf die oben beschriebenen Maßnahmen des Einbaus eines Aufzuges, Schaffens eines 2. baulichen Rettungsweges sowie des Einbaus von Belichtung im Dachgeschoss.
    Da die als Interimsbau herhaltenden Diesterwegschule bereits für andere städtische Maßnahmen verplant ist, soll dieses Projekt in den nächsten 1,5 Jahren abgeschlossen werden. Daher wird in diesem Verfahren ein Büro gesucht, welches direkt nach der Beauftragung mit der Bearbeitung beginnen kann.
    Die gesamten Projektkosten belaufen sich auf ca. 8 600 000 EUR brutto.
    Auf die KG 300 entfallen dabei ca. 3000 000 EUR netto.
    Die KG 400 ist mit ca. 1 500 000 EUR netto angegeben.
    Die anrechenbaren Kosten betragen ca. 4 300 000 EUR netto.
    Adresse des Bauherren DE-64295 Darmstadt
    Projektadresse Julius-Reiber-Straße 3
    DE-64293 Darmstadt
    TED Dokumenten-Nr. 259101-2017
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    • Deutschland-Darmstadt: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2017/S 127-259101

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Wissenschaftsstadt Darmstadt, Eigenbetrieb Immobilienmanagement
      Bessunger Straße 125
      Darmstadt
      64295
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Frau Katja Rödel
      E-Mail: MjEwX2NjZVhfYl9bZGNXZFddW2NbZGo2WldoY2lqV1pqJFpb
      NUTS-Code: DE711

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.darmstadt.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.had.de/onlinesuche_freeeu.html?SHOWPUB=2916-414
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Stadtbauplan GmbH
      Rheinstraße 40-42
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Telefon: +49 6151-99570
      E-Mail: MjExQV5kNWhpVllpV1ZqZWFWYyNZWg==
      Fax: +49 6151-995730
      NUTS-Code: DE711

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.stadtbauplan.de/verfahren

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
      Wissenschaftsstadt Darmstadt, Vergabe- und Beschaffungsstelle, Stadthaus 3
      Frankfurter Straße 71
      Darmstadt
      64293
      Deutschland
      E-Mail: MjE1Z1ZjWFJTVh5mX1UeU1ZkVFlSV1dmX1hkZGVWXV1WMVVSY15kZVJVZR9VVg==
      NUTS-Code: DE711

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.darmstadt.de

      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Gesamtsanierung der Justus-Liebig-Schule in Darmstadt, Leistungen der Objektplanung Gebäude, LPH 5-9.

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: LIO-A_2017
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beabsichtigt mit diesem VgV-Verfahren die Leistungen der Objektplanung Gebäude für die Gesamtsanierung des Hauptgebäudes der Justus-Liebig-Schule in Darmstadt zu beauftragen. Gegenstand dieses Verfahrens sind dabei die Leistungen der LPH 5-9.

      Die LPH 1-4 wurden von einem vorbefassten Büro erbracht, welchem es freisteht, sich bei diesem Verfahren zu bewerben.

      Das Schulgebäude steht unter Denkmalschutz.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE711
      Hauptort der Ausführung:

       

      Justus-Liebig-Schule, Julius-Reiber-Straße 3, 64293 Darmstadt, sowie weitere Dienststellen der Stadt Darmstadt.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Die Justus-Liebig-Schule liegt in der Stadtmitte von Darmstadt und ist Teil der sogenannten „Schulinsel“ bestehend aus der Eleonorenschule, der Justus-Liebig-Schule sowie der ehemaligen Diesterwegschule.

      Das unter Denkmalschutz stehende Schulgebäude wurde 1911 viergeschossig in strenger Axialität von dem Stadtbaurat August Buxbaum als „Höhere Knabenschule“ erbaut. Seit Mitte der siebziger Jahre dient es als Gymnasium für beide Geschlechter. Zurzeit besuchen ca. 850 Schüler diese Schule. Im Regelfall gibt es 4 Parallelklassen in jedem Jahrgang.

      Die Justus-Liebig-Schule und die Eleonorenschule teilen sich einen gemeinsamen naturwissenschaftlichen Fachraumtrakt, der nicht Teil dieser Gesamtsanierung ist. Die Planung einer Mensa ist nicht erforderlich. Sämtliche Schüler nutzen die gemeinsame Mensa der Schulinsel.

      Das Schulgebäude (ohne Fachraumtrakt und Pavillon) verfügt über eine BGF von 5.985 qm.

      Die Baumaßnahmen werden nicht unter laufendem Betrieb stattfinden. Der Schulunterricht und die Verwaltung sind ausgelagert und befinden sich in der benachbarten leergeräumten Diesterwegschule.

      In den letzten Jahren wurden bereits die Fassade sowie die WC-Anlagen im UG saniert.

      Das Projekt befindet sich zurzeit auf dem Stand, dass ein Bauantrag eingereicht wurde. Die Genehmigung steht noch aus. In den Sommerferien 2017 wird bereits die Schadstoffsanierung der Schule erfolgen.

      Da die Barrierefreiheit an dieser Schule nicht gegeben war, musste das vorbefasste Büro einen Aufzug in das unter Denkmalschutz stehende Schulgebäude einplanen. Zusätzlich dazu musste ein 2. baulicher Rettungsweg sowie eine Belichtung des Dachgeschosses entworfen und geplant werden.

      Sämtliche vorhandenen relevanten Projektunterlagen werden zur Verfügung gestellt.

      Für die eingeladenen Bieter wird es eine Ortsbesichtigung in/nach den Sommerferien 2017 geben. Dazu ergehen nach dem Abschluss des Teilnahmewettbewerbs gesonderte Informationen.

      Der AG weist bereits an dieser Stelle darauf hin, dass der Umfang der mitzuverarbeitenden Bausubstanz für die LPH 5-8 vereinbart wird und maximal 10 % der anrechenbaren Kosten der jeweiligen LPH betragen wird. Die Vorgaben der oberen Denkmalschutzbehörde, die vorhandene Struktur des Gebäudes zu erhalten und die Sanierung mit minimalen Eingriffen in die Bausubstanz zu realisieren ist zwingend einzuhalten.

      Aufgrund dieser Vorgaben sind die Eingriffe in den Bestand hier streng reguliert und beschränken sich auf die oben beschriebenen Maßnahmen des Einbaus eines Aufzuges, Schaffens eines 2. baulichen Rettungsweges sowie des Einbaus von Belichtung im Dachgeschoss.

      Da die als Interimsbau herhaltenden Diesterwegschule bereits für andere städtische Maßnahmen verplant ist, soll dieses Projekt in den nächsten 1,5 Jahren abgeschlossen werden. Daher wird in diesem Verfahren ein Büro gesucht, welches direkt nach der Beauftragung mit der Bearbeitung beginnen kann.

      Die gesamten Projektkosten belaufen sich auf ca. 8 600 000 EUR brutto.

      Auf die KG 300 entfallen dabei ca. 3000 000 EUR netto.

      Die KG 400 ist mit ca. 1 500 000 EUR netto angegeben.

      Die anrechenbaren Kosten betragen ca. 4 300 000 EUR netto.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Projektteam/Projektorganisation: Struktur und Zusammensetzung des Projektteams, interne Abstimmung, Personaleinsatzplanung, Verfügbarkeit vor Ort, Erreichbarkeit / Gewichtung: 20
      Qualitätskriterium - Name: Projektteam/Projektorganisation: Zusammenarbeit mit Planungsbeteiligten (Auftraggeber, Nutzer, Fachplaner) / Gewichtung: 10
      Qualitätskriterium - Name: Projektteam/Projektorganisation: Maßnahmen zur qualitäts-, termin- und kostengerechten Leistungserbringung / Gewichtung: 10
      Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse/Herangehensweise: Herangehensweise bei der Einarbeitung in den vorliegenden Planstand, insbesondere in Bezug auf Massen, Kosten und Risiken / Gewichtung: 25
      Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse/Herangehensweise: Besondere Anforderungen bei der Umsetzung der Maßnahme unter anderem in Bezug auf den Denkmalschutz und die Barrierefreiheit / Gewichtung: 25
      Preis - Gewichtung: 10
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Laufzeit in Monaten: 18
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Die 3-5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl aus dem Teilnahmewettbewerb werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.

      Punkte (insgesamt max. 100) werden dabei für folgende Kriterien vergeben:

      — Umsatz für Leistungen der Objektplanung Gebäude der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel: 20 Punkte ab 0,32 Mio. Euro netto. 5 Punkte für die Mindesteignung von 0,16 Mio. Euro netto (Zwischenwerte werden interpoliert),

      — Referenzen zu Bauen im Bestand: Umbau/Sanierung/Modernisierung, Anbau/Erweiterung mit relevantem Eingriff in den Bestand: 20 Punkte ab 2 wertbaren Referenzen (10 Punkte je Referenz),

      — davon (Bauen im Bestand) 1 Referenz mit Maßnahmen zum Denkmalschutz: 10 Punkte ab 1 wertbaren Referenz,

      — Referenzen für öffentliche Auftraggeber (oder Anwendung des öffentlichen Vergaberechts): 20 Punkte ab 2 wertbaren Referenzen (10 Punkte je Referenz),

      — Referenzen zu Maßnahmen bei Gebäuden mit vergleichbarem architektonischem Anspruch: max. 30 Punkte für den Gesamteindruck der hierfür eingereichten Referenzen (zusätzliche grafische Darstellungen auf bewerbereigenen Referenzblättern, freie Darstellung). Der Gesamteindruck wird anhand der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen wie folgt bewertet: voll vergleichbar = max. 30 Pkt., weitgehend vergleichbar = max. 20 Pkt., teilweise vergleichbar = max. 10 Pkt., wenig/nicht vergleichbar = 0 Pkt.

      Die eingereichten Referenzen werden nur gewertet, wenn sie innerhalb der letzten 10 Jahre abgeschlossen wurden, d.h. ohne LPH 9 nicht vor 2007, mindestens die Leistungsphasen 5-8 des § 34 HOAI beinhalten und die Projekte jeweils eine Mindestgröße von 2 500 000 EUR für KG 300+400 aufweisen können. Dabei gilt die Mindestgröße nicht für Referenzen zu Maßnahmen bei Gebäuden mit vergleichbarem architektonischen Anspruch.

      Sollten mehr als die gewünschte Anzahl Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeignet erscheinenden Bewerber. In diesem Falle werden 5 Bieter ausgelost.

      Hinweise:

      — Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des AG oder des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.

      — Zu den einzelnen Referenzen sind jeweils nachvollziehbare und plausible Angaben in dem Teilnahmeantrag zu machen (Projektbeschreibung, Leistungsumfang und Zeitraum, etc.)

      — Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Arbeitsgemeinschaft mit anderen Büros bewerben.

      — Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern des Teilnahmeantrages benannt und beschrieben sind.

      — Eine Mehrfachwertung von Referenzprojekten in verschiedenen Kategorien ist möglich. Diese sollen deshalb aber nicht in der „Anlage Referenzprojekte“ doppelt ausgedruckt/eingereicht werden, sondern lediglich in den verschiedenen Kategorien gekennzeichnet werden.

      — Die Bewerbungsunterlagen sollen nicht gebunden/spiralisiert sein oder in Ordnern eingereicht werden, Heftstreifen oder Büroklammern werden vorgezogen.

      — Geforderte Eignungsnachweise (§ 46 Abs. 3 und § 49 VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

       

      Die Wertung der Angaben zu den einzelnen unter II.2.5. genannten Zuschlagskriterien ist in dem Wertungsleitfaden „Zuschlagskriterien“ als Anlage zu dieser Bekanntmachung abschließend geregelt.

       

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      — zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber erstellten Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag mit Anlagen) zu verwenden. Diese sind ausgefüllt und von einem bevollm. Vertreter unterzeichnet fristgerecht in Papierform (Unterschrift!) bei der unter I.3 genannten Adresse einzureichen. Die Bewerbungsunterlagen sind von der HAD herunterzuladen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollm. Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrages oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.

      — bei jurist. Personen ein aktueller Handelsregisterauszug. In Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft bzw. von NU),

      — Nachweis der Berufszulassung als Architekt (bei juristischen Personen von der für die Ausführung verantwortlich zeichnet),

      — Angaben zur wirtschaftl. Verknüpfung mit Dritten (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und der NU),

      — Angaben des Auftrags (Art und Umfang), für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt gem. § 46 Abs. 3 Nr.10 VgV. Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit u. Fachkunde bei anderen Unternehmen bedienen, so muss er mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt im Eignungsnachweis) zu führen. Die vom NU zu erbringenden Leistungen sind nach Art und Umfang im Eignungsnachweis zu benennen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Angabe eines hohen Nachunternehmeranteils weitergehende Eignungsnachweise für den NU im Wege der Aufklärung anzufordern.

      — Angaben zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB wird durch die Unterschrift des bevollm. Vertreters im Eignungsnachweis versichert.

      — Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue (nach § 4 Abs. 1 bis 3 HVTG), Mindestentgelt (nach § 6 HVTG) und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 8 Abs. 2 HVTG) (wird durch die Unterschrift des bevollm. Vertreters im Eignungsnachweis versichert)

      Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.

      Hinweise:

      — Die erforderlichen Angaben, Erklärungen, sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften, sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von NU, derer sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftlich, finanziell, technisch) bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft, sowie der NU nachzuweisen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollm. Vertreter unterschriebenen Eignungsnachweises oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.

      — Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der

      Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.

      — Nach Angebotsabgabe bis zur Zuschlagserteilung führt eine Veränderung in der Zusammensetzung der Bietergemeinschaft in der Regel zur Nichtberücksichtigung des Angebots, sofern damit zugleich eine inhaltliche Veränderung des abgegebenen Angebots verbunden ist.

      Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Angaben zum Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel für vergleichbare Leistungen. Angaben dazu sind in dem Teilnahmeantrag zu machen.

      Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Ein Umsatz in Höhe von 0,16 Mio. EUR netto gilt als Mindesteignung. Bewerber mit einem geringeren gemittelten Jahresumsatz werden von der weiteren Teilnahme an diesem Verfahren ausgeschlossen.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      — Referenzen zu Bauen im Bestand (Umbau/Sanierung/Modernisierung, Anbau/Erweiterung mit relevantem Eingriff in den Bestand),

      — davon (Bauen im Bestand) 1 Referenz mit Maßnahmen zum Denkmalschutz,

      — Referenzen für öffentliche Auftraggeber oder Anwendung des öffentlichen Vergaberechts,

      — Referenzen zu Maßnahmen bei Gebäuden mit vergleichbarem architektonischen Anspruch.

      Die eingereichten Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderte Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind. Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet.

      Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Mindestens 1 wertbare Referenz in einer der beschriebenen Kategorien. Bewerber, die die geforderte Mindesteignung nicht erfüllen, werden von der weiteren Teilnahme an dem Verfahren ausgeschlossen.

      Grundsätzliche Wertungsfähigkeit der Referenzen:

      — Leistungszeitraum: Abschluss der Leistungen (ohne LPH 9) nicht vor 2007.

      — Leistungsumfang: mindestens Grundleistungen LPH 5-8 gemäß § 34 HOAI (evtl. reduzierte Grundleistungen in LPH 7 hier ohne Belang, solange die LPH 7 teilweise bearbeitet wurde)

      — Größe: Bauwerkskosten mind. 2,5 Mio. EUR netto KG 300 + 400 (ist nicht relevant für Referenzen zu Maßnahmen bei Gebäuden mit vergleichbarem architektonischen Anspruch – hier vergleichbare Größe).

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      — Absichtserklärung zum Abschluss oder Nachweis einer Berufshaftpflicht- oder Objekthaftpflichtversicherung über 1,0 Mio. Euro für Personenschäden sowie 0,3 Mio. Euro für sonstige Schäden im Falle einer Beauftragung soweit noch nicht vorhanden.

      Eine entsprechende Erklärung wird durch die Unterschrift im Teilnahmeantrag geleistet.

      — Absichtserklärung zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz im Auftragsfall.

      Eine entsprechende Erklärung wird durch die Unterschrift im Teilnahmeantrag geleistet.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 03/08/2017
      Ortszeit: 10:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 23/08/2017
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Das Angebot muss gültig bleiben bis: 02/01/2018
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Zur Wahrung der Transparenz des Wettbewerbs befindet sich ein Wertungsleitfaden zur Wertung der Zuschlagskriterien in der Anlage zu dieser Bekanntmachung. Es wird dringend empfohlen, diesen Leitfaden zu beachten. Dieser ist Teil der Vergabeunterlagen.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.

      Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      Darmstadt
      64283
      Deutschland
      Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      03/07/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 06.07.2017
Ergebnis veröffentlicht 22.11.2017
Zuletzt aktualisiert 06.11.2020
Wettbewerbs-ID 2-270748 Status Kostenpflichtig
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