Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
EWN Entsorgungswerk für Nuklearanlagen GmbH
Postfach 1125
Kontaktstelle(n): Abteilung Einkauf Frau Gaube
17507 Lubmin
Deutschland
Telefon: +49 38354/4-8466
E-Mail: MTFrYHRxYC1mYHRhZD9kdm0sZmxhZy1jZA==
Fax: +49 38354/4-5454
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.ewn-gmbh.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Sonstige: bundesfinanziertes Unternehmen
I.3)Haupttätigkeit(en)
Sonstige: Energiewirtschaft
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
HOAI-Rahmenvertrag über kleinteilige Planungsleistungen bis 50 TEUR Honorar.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Entsorgungswerk für Nuklearanlagen GmbH, Latzower Straße 1, 17509 Rubenow, Standorte Lubmin (MV) und Rheinsberg (BB).
NUTS-Code
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern
Höchstzahl der an der geplanten Rahmenvereinbarung Beteiligten: 5
Laufzeit der Rahmenvereinbarung
Laufzeit in Jahren: 4
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Rahmenvertrag über kleinteilige Planungsleistungen für Einzelverträge bis 50 000 EUR Netto-Honorar.
Los 1_Objektplanungen für Gebäude einschließlich Tragwerksplanung;
Los 2_Objektplanungen Ingenieurbauwerke
und Tragwerksplanung sowie Objektplanung Verkehrsanlagen;
Los 3_Fachplanungen technische Ausrüstung.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Rahmenvertrag über kleinteilige Planungsleistungen für Einzelverträge bis 50 000 EUR Netto-Honorar.
Los 1_Objektplanungen für Gebäude einschließlich Tragwerksplanung;
Los 2_Objektplanungen Ingenieurbauwerke
und Tragwerksplanung sowie Objektplanung Verkehrsanlagen;
Los 3_Fachplanungen technische Ausrüstung.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Beschreibung der Optionen: – 1. Verlängerung der Rahmenvereinbarung vom 1.1.2019 bis 31.12.2019;
— 2. Verlängerung der Rahmenvereinbarung vom 1.1.2019 bis 31.12.2019;
— 3. Verlängerung der Rahmenvereinbarung vom 1.1.2020 bis 31.12.2020.
Voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen:
in Monaten: 14 (ab Auftragsvergabe)
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 14 (ab Auftragsvergabe)
Angaben zu den Losen
Los-Nr: 1 Bezeichnung: HOAI-Rahmenvertrag über kleinteilige Planungsleistungen bis 50 TEUR Honorar
1)Kurze Beschreibung
Rahmenvertrag über kleinteilige Planungsleistungen für Einzelverträge bis 50 000 EUR Netto-Honorar.
2)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
3)Menge oder Umfang
4)Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags
5)Zusätzliche Angaben zu den Losen
Los-Nr: 2 Bezeichnung: Rahmenvereinbarung Objektplanungen Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung sowie Objektplanung Verkehrsanlagen
1)Kurze Beschreibung
Rahmenvertrag über kleinteilige Planungsleistungen für Einzelverträge bis 50 000 EUR Netto-Honorar.
2)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
3)Menge oder Umfang
4)Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags
5)Zusätzliche Angaben zu den Losen
Los-Nr: 3 Bezeichnung: Rahmenvereinbarung Fachplanungen technische Ausrüstung
1)Kurze Beschreibung
Rahmenvertrag über kleinteilige Planungsleistungen für Einzelverträge bis 50 000 EUR Netto-Honorar.
2)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
3)Menge oder Umfang
4)Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags
5)Zusätzliche Angaben zu den Losen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Gemäß Vergabeunterlagen.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Gemäß Vergabeunterlagen.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1) Eigenerklärung, dass z. Z. kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren beantragt bzw. eröffnet oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde; sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet und nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen wurden, die die Zuverlässigkeit des Unternehmens in Frage stellen.
2) Bestätigung über die Zahlung von Steuern (nicht älter als 12 Monate).
3) Bestätigung über die Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (nicht älter als 12 Monate).
4) Nachweis einer aktuellen Haftpflichtversicherung über mind. 1 500 000 EUR (nicht älter als 12 Monate). Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit den Bewerbungsunterlagen nachzuweisen.
5) Vorlage der aktuellen Handelsregister- oder Partnerschaftsregisterauszüge.
Bei Bietergemeinschaften sind die Erklärungen und Nachweise zwingend von allen Bietern einzureichen.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (mindestens 1 000 000 EUR).
2) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren für die den zu vergebenden Leistungen entsprechende Dienstleistungen (gilt jeweils pro Los) Der Jahresumsatz der letzten 3 Jahre muss mindestens 300 000 EUR/ jährlich betragen.
Bei Bietergemeinschaften sind die Erklärungen und Nachweise zwingend von allen Bietern einzureichen.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Eigenerklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Geschäftsjahren Beschäftigten und Anzahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Geschäftsjahren ersichtlich ist, gegliedert in:
a) Führungskräfte/Büroinhaber,
b) Architekten/Ingenieure,
c) Mitarbeiter für technische und wirtschaftliche Aufgaben sowie
d) sonstige Mitarbeiter.
2. Erfahrungsnachweis in Form einer Referenzliste der wesentlichen, in den letzten 5 Geschäftsjahren, abgeschlossenen vergleichbaren Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind (min. 300 TEUR/netto, KGr. 200 bis 600 nach DIN 276-2008) und sämtliche Leistungsphasen von der Planung über die Vergabe bis zur Bauleitung und der Fertigstellung betreffen. Im Rahmen der Benennung der Referenzen sind folgende Angaben notwendig:
a) Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
b) kurze Beschreibung des Projekts,
c) Projektbearbeitungszeitraum,
d) Projektkosten gegliedert in der ersten Ebene nach DIN 276-2008,
e) Angabe der erbrachten und abgerechneten Leistungen,
f) Bestätigte Referenzschreiben der Auftraggeber bzw. mindestens einfache Erklärung des Bewerbers sofern eine Bescheinigung eines privaten Referenzauftraggebers nicht erhältlich ist.
3. Benennung des vorgesehenen Projektleiters für den Auftragsfall. Zu der benannten Person ist der Nachweis der fachlichen Qualifikation durch:
a) Nachweis der Berufszulassung,
b) Angaben der Berufserfahrung in Jahren sowie,
c) Personenspezifische Referenzen, das heißt vergleichbare Planungsleistungen, die in der Projektgröße mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind (min. 300 TEUR/netto, KGr. 200 bis 600 nach DIN 276-2008) vergleichbar sind und sämtliche Leistungsphasen von der Planung über die Vergabe bis zur Bauleitung und der Fertigstellung betreffen, in den letzten 5 Geschäftsjahren und die in vergleichbarer Funktion (Projektleiter bzw. Stellvertreter des Projektleiters) begleitet wurden.
Im Rahmen der Benennung der personenspezifischen Referenzen sind folgende Angaben notwendig:
a) Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
b) kurze Beschreibung des Projekts,
c) Projektrealisierungszeitraum,
d) Projektkosten gegliedert in der ersten Ebene nach DIN 276-2008,
e) Angabe der erbrachten Leistungen.
4. Benennung des stellvertretenden Projektleiters für den Auftragsfall. Zu der benannten Personen ist der Nachweis der fachlichen Qualifikation durch:
a) Nachweis der Berufszulassung,
b) Angaben der Berufserfahrung in Jahren sowie,
c) Personenspezifische Referenzen, das heißt vergleichbare Planungsleistungen, die in der Projektgröße mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind (min. 300TEUR/netto, KGr. 200 bis 600 nach DIN 276-2008) vergleichbar sind und sämtliche Leistungsphasen von der Planung über die Vergabe bis zur Bauleitung und der Fertigstellung betreffen, in den letzten 5 Geschäftsjahren und die in vergleichbarer Funktion (Projektleiter bzw. Stellvertreter des Projektleiters) begleitet wurden.
Im Rahmen der Benennung der personenspezifischen Referenzen sind folgende Angaben notwendig:
a) Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
b) kurze Beschreibung des Projekts,
c) Projektrealisierungszeitraum,
d) Projektkosten gegliedert in der ersten Ebene nach DIN 276-2008,
e) Angabe der erbrachten Leistungen.
Gilt alles jeweils pro Los.
Es werden ausschließlich Referenzen mit allen Leistungsphasen der losbezogenen Leistungsbilder mit mindestens jeweils Leistungsphasen 2, 3 und 6 akzeptiert.
Mindestanzahl dieser Referenzen siehe oben: 5 Referenzen in den letzten 5 Jahren, wobei hier die Fertigstellung der Maßnahme maßgebend ist. Somit darf der Beginn der Leistung auch länger als 5 Jahre zurückliegen.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Architekten und Ingenieure gemäß § 73 VgV.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
14.9.2017 - 12:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
VI.3)Zusätzliche Angaben
Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.2.1) bis III.2.3) genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich:
1) Erklärung, ob und in wieweit die Gesellschaft, der Geschäftsinhaber, Mitglieder der Geschäftsleitung oder Gesellschafter mit einem Dritten verbunden (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftlich) oder wirtschaftlich abhängig sind. Bei Bietergemeinschaften gilt diese Verpflichtung bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied.
2) Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen. Falls beabsichtigt ist, für bestimmte Leistungen oder Tätigkeiten Subunternehmer einzusetzen, so sind diese Firmen / Ing.-Büros in den Antragsunterlagen zu benennen und deren vorgesehener Leistungsumfang darzustellen.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemeinschaften voraus. Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist zulässig.
Alle unter III.2.1) bis III.2.3) und VI.3) geforderten vollständigen Erklärungen/Nachweise sind zwingend mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Unvollständige Teilnahmeanträge gemäß der geforderten Erklärungen und Nachweise führen zum Ausschluss.
Eine Nachforderung von Unterlagen erfolgt nicht.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 7 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen. Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen.
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14.8.2017