Sanierung und Modernisierung des Eissport- und Tenniscentrums Timmendorfer Strand – Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI (HLS & ELT)

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: http://www.timmendorfer-strand.org

Adresse des Beschafferprofils: http://www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5769/

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Sanierung und Modernisierung des Eissport- und Tenniscentrums Timmendorfer Strand – Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI (HLS & ELT).

Der Kurbetrieb der Gemeinde Timmendorfer Strand beabsichtigt, Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI (HLS & ELT) für die Sanierung und Modernisierung des Eissport- und Tenniscentrums Timmendorfer Strand zu vergeben.

Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Vergabe der Leistungsphasen 2 bis 9 gem. § 55 HOAI (stufenweise Beauftragung).

Budget:

Kostengruppe 300: rd. 2 551 000 EUR (netto)

Kostengruppe 400: rd. 3 687 000 EUR (netto)

Die Baumaßnahme ist in Bauabschnitten im laufenden Betrieb unter Berücksichtigung der Eishockeysaison umzusetzen. Störungen des Eishockeyspielbetriebs sind auszuschließen. Die Fertigstellung der Maßnahmen wird für den Herbst 2020 angestrebt.

23669 Timmendorfer Strand.

Die Gemeinde Timmendorfer Strand:

Die Gemeinde Timmendorfer Strand liegt 15 Kilometer nördlich von Lübeck direkt an der Ostseeküste. Nachbargemeinden sind Scharbeutz im Norden, Ratekau im Süden und Westen sowie Lübeck – mit dem Stadtteil Travemünde – im Osten. Prägend für die Gemeinde Timmendorfer Strand ist der rd. 6,5 Kilometer lange Strand.

Der „Kurbetrieb Timmendorfer Strand – Niendorf/Ostsee“ der Gemeinde Timmendorfer Strand:

Der Kurbetrieb Timmendorfer Strand – Niendorf/Ostsee ist ein Eigenbetrieb der Gemeinde Timmendorfer Strand. Aufgabe des Eigenbetriebes ist es, in dem Gebiet der Gemeinde Timmendorfer Strand die erforderlichen Tourismuseinrichtungen bereitzustellen und die mit einem Kurbetrieb verbundenen Aufgaben

zu erfüllen, soweit diese nicht durch Gesellschaftsvertrag und Geschäftsbesorgungsvertrag der Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus GmbH übertragen sind.

Der Kurbetrieb ist Grundstückseigentümer und Besitzer des Eissport- und Tenniscentrums (ETC). Das ETC war bisher an eine Betreibergesellschaft verpachtet. Der letzte Pachtvertrag ist am 31.3.2016 ausgelaufen und der Betrieb erfolgt seitdem durch den Kurbetrieb selbst.

Das Eissport- und Tenniscentrum (ETC):

Die im Jahr 1983 fertiggestellte Eissport- und Tennishalle mit dem Namen „Eissport – und Tenniscentrum Timmendorfer Strand“, kurz ETC genannt, ist ein aus 2 Hallenbauwerken bestehender Sportkomplex. Seit Mitte der 80er Jahre haben die „Timmendorfer Beach Boys“ hier ihren Trainings- und Spielmittelpunkt.

Der Eishockeyverein hat 400 aktive Mitglieder, die in 9 Mannschaften (1. Herrenmannschaft bis Kleinstschüler) aufgeteilt sind.

Des Weiteren wird im Eisbereich von September bis April öffentliches Eislaufen und weitere sportliche Angebote wie zum Beispiel Eisstockschießen, Laufschule für Kinder oder Eiskunstlaufen angeboten. Gäste und Einheimische haben die Möglichkeit, hier aktiv auf dem Eis zu sein. Außerdem wird im vierzehntägigen Rhythmus „Saturday Night on Ice“ für alle Jugendlichen im Alter von 12 – 18 Jahren angeboten. Die umliegenden Schulen nutzen in den Wintermonaten ebenfalls die Eisfläche und verlegen ihren Sportunterricht auf das Eis.

Die Tennishalle wird überwiegend durch die Tennisabteilung des ortsansässigen Sportvereins und von aktiven Freizeitspielern für Spiel-, Trainings- und Turnierzwecke genutzt. Der Teil Tennis des ETC beherbergt 5 Innenplätze und 5 Außen-Ascheplätze.

Die technischen Anlagen im ETC sind über 30 Jahre alt und haben ihre Nutzungsdauer überschritten. Die Gebäudehülle hat einen entsprechenden altersbedingten Abnutzungszustand. Um mögliche Maßnahmen und den Umfang einer Sanierung zu bestimmen, wurde im Jahr 2012 das Architekturbüro Bever aus Timmendorfer Strand beauftragt, im Rahmen einer Voruntersuchung eine Kostenschätzung für die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen zu erstellen. Das Architekturbüro Jörg Bever ist nicht von der Teilnahme an diesem Verhandlungsverfahren ausgeschlossen. Allen Bietern wird mit dem Versand der Angebotsaufforderung die Voruntersuchung zur Verfügung gestellt.

Die gemeindlichen Gremien haben im Jahr 2016 eine technische Sanierung im Bestand favorisiert.

Auf Basis der Voruntersuchung wurde am 26.2.2017 durch einen Bürgerentscheid beschlossen, die Sanierung des ETC umzusetzen. Die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Timmendorfer Strand haben mit sich mit 82 % der gültigen JA Stimmen für die Sanierungs-Variante entschieden.

Maßgebliche Leistungspakete sind: eine energetische Sanierung, die Brandschutzsanierung sowie die Sanierung der Dachhaut. Eine besondere Herausforderung bei der Sanierung des Tragwerks ist der Holzschutz der Holzleimbinderköpfe in den Balkenauflagern.

Der Auftrag kann dem Baufortschritt entsprechend verlängert werden.

Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/- anforderungen erfüllen, sind für die Wertung zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich

der Objektplanung Gebäude gemäß § 55 der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) 2013 eingereichten Projekte aus der Leistungsübersicht in den Kriterien:

1. Sanierungsprojekte mit mind. 2 500 000 EUR netto KG 400 und der durchgängigen Bearbeitung der Lph 6-8 (8 abgeschlossen) gemäß § 55 HOAI 2013:

2 Projekte = 1 Punkt, 3 Projekte = 2 Punkte, 4 und mehr Projekte = 3 Punkte (maximal 3 Punkte).

2. Komplexe Projekte aus dem Bereich der Brandschutzsanierung mit mind. 2 Bauabschnitten und der durchgängigen Bearbeitung der Lph 2-4 gemäß § 55 HOAI 2013 und mind. der Anlagengruppen 1 bis 5:

0 Projekte = 0 Punkte, 1 Projekt = 2 Punkte, 2 Projekte = 4 Punkte (maximal 4 Punkte).

3. Komplexe Projekte aus dem Bereich der Brandschutzsanierung mit mind. 2

Bauabschnitten und der durchgängigen Bearbeitung der Lph 5-8 gemäß § 55 HOAI 2013 und mind. der Anlagengruppen 1 bis 5:

0 Projekte = 0 Punkte, 1 Projekt = 1 Punkt, 2 Projekte = 2 Punkte (maximal 2 Punkte).

4. Projekte aus dem Bereich Sanierung/Modernisierung/Bauen im Bestand mit beauftragter LPH 9 (LPH 9 muss mind. begonnen sein):

0 Projekte = 0 Punkte, 1 Projekt = 2 Punkte (maximal 2 Punkte).

5. Projekte aus dem Bereich Sanierung/Modernisierung/Bauen im Bestand die im unterbrechungsfreien, laufenden Betrieb umgesetzt wurden:

0 Projekte = 0 Punkte, 1 Projekt = 2 Punkte, 2 Projekte = 4 Punkte (maximal 4 Punkte).

6. Projekte im Bereich der energetischen Sanierung und der durchgängigen Bearbeitung der Lph 2-4 gemäß § 55 HOAI 2013 und mind. der Anlagengruppen 1 bis 5:

0 Projekte = 0 Punkte, 1 Projekt = 2 Punkte, 2 Projekte = 4 Punkte (maximal 4 Punkte).

7. Projekte im Bereich der energetischen Sanierung und der durchgängigen Bearbeitung der Lph 6-8 gemäß § 55 HOAI 2013 und mind. der Anlagengruppen 1 bis 5:

0 Projekte = 0 Punkte, 1 Projekt = 2 Punkte, 2 Projekte = 4 Punkte (maximal 4 Punkte).

8. Sanierungsprojekt für ein Objekt mit mind. 8.000 Kubikmeter Bruttorauminhalt in einem zusammenhängenden Raum und mind. Anlagengruppen 2, 3 und 7:

0 Projekte = 0 Punkte, 1 Projekt = 2 Punkte (maximal 2 Punkte).

9. Erfahrung mit öffentlichem Auftraggeber:

2 Projekte = 1 Punkt, 3 Projekte = 2 Punkte, 4 und mehr Projekte = 3 Punkte (maximal 3 Punkte).

Insgesamt können 28 Punkte erreicht werden.

Eine Referenz kann in mehreren Mindest- und/oder Auswahlkriterien (Kriterien 1. bis 9.) gewertet werden. Zum optimalen Nachweis der Leistungsfähigkeit wird empfohlen, gegebenenfalls eine Bietergemeinschaft zu bilden. Der Auftraggeber beabsichtigt, mindestens 3 und höchstens 5 Bieter auszuwählen. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen qualifizieren sich als Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren. Erfüllen

mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, gemäß § 75 (6) Vergabeverordnung (VgV) unter den verbliebenen Bewerbern zu losen. Für den Fall, dass ausgewählte Bieter ihre Teilnahme am Verhandlungsverfahren vor dem Versand der Aufgabenstellung absagen, behält sich die Vergabestelle vor, Nachrücker zu benennen.

Optional: stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 5 bis 9 (Anlagengruppen 1 bis 8).

Eine Registrierung zur Teilnahme am Teilnahmewettbewerb ist nicht erforderlich.

Alle Bewerbungsformulare sowie ggf. weitere Informationen sind unter der URL: http://www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5769/ hinterlegt.

Anlagen zu dieser EU-Bekanntmachung:

— Bewerbungsbogen,

— Bewertungsmatrix (Zuschlagskriterien).

Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister bzw. in ein Handelsregister am Wohnort des Bewerbers nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift. Hinweis: Ein Handelsregisterauszug muss gültig und darf nicht älter als 3 Monate sein. (Stichtag ist der Tag der Submissionsfrist für Teilnahmeanträge).

Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem und unterschriebenem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Der Bewerbungsbogen und die Vordrucke sind in den Originalen an den gekennzeichneten Stellen zu unterschreiben. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind zulässig (MTFzaGxsZG1jbnFlZHFyc3FgbWM/a3RiZ3NkcWdgbWNzLWNk). Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die Bildung einer Bietergemeinschaft ist möglich. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat die geforderten Unterlagen, Erklärungen und Nachweise vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Der Bewerbungsbogen ist für eine Bietergemeinschaft nur einmal vorzulegen.

Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen, Nachweise und Erklärungen abzugeben:

B1 – Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung/Zusammenarbeit.

B2 – Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 GWB vorliegen.

B3 – Nachweis über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift (Hinweis: Ein Handelsregisterauszug muss aktuell und darf nicht älter als 3 Monate sein. Stichtag ist der Tag der Submission des Teilnahmewettbewerbs).

B4 – A) Bescheinigung von der zuständigen Behörde des betreffenden Mitgliedstaates, dass der Bewerber seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben (Auskunft in Steuersachen, max. 3 Monate alt) ordnungsgemäß erfüllt. Stichtag ist der Tag der Submission des Teilnahmewettbewerbs.

B4 – B) Nachweis über regelmäßige Leistung der Sozialversicherungsbeiträge (Unbedenklichkeitsbescheinigung der Einzugsstelle und der Berufsgenossenschaft, max. 3 Monate alt) Stichtag ist der Tag der Submission des Teilnahmewettbewerbs.

B5 – Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Einhaltung der Mindestarbeitsbedingungen.

C1 – Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung.

C2 – Erklärung über den Gesamt- und Teilumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 (1) VGV) für die Leistungen Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2013.

C3 – Nachweis mind. einer Person mit einem Zertifikat gem. DIN 14675

Die aufgezählten Nachweise dürfen nicht älter als 3 Monate (Nachweise der Versicherung nicht älter als 12 Monate) und noch gültig sein. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise in englischer oder deutscher Sprache vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn diese nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, indem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Die Bewerbung und zugehörige Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Die Bewerbung ist in einem als Teilnahmeantrag (unter Verwendung des dem Bewerbungsbogen anliegendem Aufkleber) gekennzeichneten, verschlossenen Umschlag oder per E-Mail einzureichen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben nachzufordern.

Zu C1: Die Deckungssummen müssen mind. 3 000 000 EUR für Personenschäden, mind. 1 000 000 EUR für sonstige Schäden abdecken. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt.

Zu C2: Der Gesamt- und Teilumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre für die Leistungen Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2013 muss mind. 800 000 EUR (netto) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2014/2015/2016) betragen. Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.

Zu C3: Es muss der Nachweis über einen Angestellten/Geschäftsführer/Inhaber mit einem Zertifikat gem. DIN 14675 erbracht werden.

D1 – Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren (Stichtag: 1.1.2012) erbrachten Leistungen (§ 46 (3) 1.VgV).

D2 – Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers gem. Abschnitt III.2.1) der EU-Bekanntmachung.

D3 – Erklärung der Beschäftigtenzahl in den letzten 3 Jahren (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).

Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen (Bürobroschüren o. ä.), bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag. Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.

Zu D1:

1. Die Projekte müssen innerhalb der vergangenen 5 Jahre (Stichtag 1.1.2012) bearbeitet und abgeschlossen worden sein.

2. Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mind. ein Sanierungsprojekt mit mind. 2 500 000 EUR netto KG 400 und der durchgängigen Bearbeitung der Lph 6-8 (8 abgeschlossen) gemäß §55 HOAI 2013 nachzuweisen.

3. Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mind. ein Sanierungsprojekt mit einer Versammlungsstätte gem. Versammlungsstättenverordnung nachzuweisen.

4. Mit den Referenzen in der Leistungsübersicht ist zwingend mindestens eine Referenz für einen öffentlichen Auftraggeber nachzuweisen.

Hinweise:

5. Entsprechende Referenzen sind unter:

a. Angabe der Projektbeschreibung,

b. Angabe des Projekttyps,

c. Angabe des Leistungszeitraums von Leistungsphase 2 bis Leistungsphase 9,

d. Angabe der beauftragten und abgeschlossenen Leistungsphasen,

e. Angabe der Baukosten der Kostengruppe 400 gemäß der Norm des Deutschen Instituts für Normung (DIN) 276 in EUR (netto),

f. Angabe der bearbeiteten Bauabschnitte,

g. Angabe zum Bauen im laufenden Betrieb,

h. Angabe zu den beauftragten und bearbeiteten Anlagengruppen

i. Angabe zum Bruttorauminhalt

j. Angabe und Nennung des Bauherren mit Ansprechpartner (inklusive Telefonnummer) in die Leistungsübersicht einzutragen.

Referenzen werden sowohl für die Erfüllung der Mindest- als auch der Auswahlkriterien herangezogen. Eine Mehrfachnennung ist dafür nicht erforderlich.

Zu D2:

Ingenieur/-in (oder vergleichbarer berufsqualifizierenden Hochschulabschluss, mind. FH) gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2013.

Zu D3:

Für den geforderten Leistungsbereich sind mindestens 8 Mitarbeiter mit einem berufsqualifizierendem Hochschulabschluss gemäß § 55 HOAI 2013 (HLS & ELT) (Es werden sowohl Inhaber als auch sozialversichrungspflichtig beschäftigte Mitarbeiter mit entsprechenden Berufsqualifikation gewertet.) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2015/2016/2017) nachzuweisen. Bewerbergemeinschaften können diese Anforderung gemeinsam erfüllen.

Unter anderem:

— HOAI,

— Landesbauordnung Schleswig-Holstein.

Internet-Adresse:http://www.wirtschaft.brandenburg.de/

Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 – 4 GWB unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens

bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Internet-Adresse:http://www.wirtschaft.brandenburg.de/