Entscheidung |
06.09.2018
Änderung am Nov 2, 2017 |
Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer | Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5 |
Gebäudetyp | Gesundheitswesen |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Technische Ausrüstung |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | Herzogin Elisabeth Hospital, Braunschweig (DE) |
Betreuer | D&K drost consult GmbH, Hamburg (DE) |
Aufgabe |
Das Herzogin Elisabeth Hospital (HEH) ist mit seiner medizinischen Ausrichtung fester Bestandteil der Patientenversorgung in Braunschweig und Südostniedersachsen. Trägerin des Krankenhauses ist die Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital, die von einem siebenköpfigen Stiftungsvorstand vertreten wird.
In dem modern gestalteten Klinikgebäude mit ansprechenden Außenanlagen sind 5 Fachkliniken für Orthopädie, Chirurgie, Gefäßchirurgie, Innere- und Anästhesie/Intensivmedizin untergebracht. Angeschlossen sind ein Ärztehaus mit ambulantem OP-Zentrum und eine Krankenpflegeschule. Rund 700 Mitarbeiter behandeln in 205 Planbetten jährlich rd. 9 900 Patienten stationär und weitere 24 000 Patienten ambulant. Die Intensivstation mit Intermediate-Care umfasst 18 Therapiebetten. Es werden jährlich rund 7 700 Operation durchgeführt und eine Bilanzsumme von 94 000 000 EUR erwirtschaftet. Die hohe Qualität des HEH wird durch zahlreiche Zertifizierungen dokumentiert. Weiteres s. Punkt II.2.4. |
Leistungsumfang | Maßnahmentext siehe II.1.4) und II.2.4) Los 1. Für Los 2 wird kein Lösungsvorschlag abgefordert. Die zu vergebenden Leistungen für Los 2 bestehen aus: — Leistungsphasen 3-4 Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI ALG 1-8 inkl. Medizintechnik; — Leistungsphasen 5-9 Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI, ALG 1-8 inkl. Medizintechnik als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Aufraggeber festzulegenden Stufen); — Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Technische Ausrüstung gem. § 53 ff HOAI, ALG 1-8 inkl. Medizintechnik als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen). |
Adresse des Bauherren | DE-38124 Braunschweig |
TED Dokumenten-Nr. | 411732-2017 |
Ergebnis anzeigen |
Deutschland-Braunschweig: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2017/S 210-436873
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2017/S 200-411732)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.heh-bs.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neu- und Umgestaltung der Funktionsdiagnostik und Zentralsterilisation des Herzogin Elisabeth Hospitales in Braunschweig Los 1 – Objektplanung gem. § 33 ff HOAI Los 2 – TGA gem. § 53 ff HOAI ALG 1-8.
Das Herzogin Elisabeth Hospital (HEH) ist mit seiner medizinischen Ausrichtung fester Bestandteil der Patientenversorgung in Braunschweig und Südostniedersachsen. Trägerin des Krankenhauses ist die Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital, die von einem siebenköpfigen Stiftungsvorstand vertreten wird.
In dem modern gestalteten Klinikgebäude mit ansprechenden Außenanlagen sind 5 Fachkliniken für Orthopädie, Chirurgie, Gefäßchirurgie, Innere- und Anästhesie/Intensivmedizin untergebracht. Angeschlossen sind ein Ärztehaus mit ambulantem OP-Zentrum und eine Krankenpflegeschule. Rund 700 Mitarbeiter behandeln in 205 Planbetten jährlich rd. 9 900 Patienten stationär und weitere 24.000 Patienten ambulant. Die Intensivstation mit Intermediate-Care umfasst 18 Therapiebetten. Es werden jährlich rund 7.700 Operation durchgeführt und eine Bilanzsumme von 94 000 000 EUR erwirtschaftet. Die hohe Qualität des HEH wird durch zahlreiche Zertifizierungen dokumentiert.
Weiteres s. Punkt II.2.4.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
(...) Los 1: Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Objektplanung eingereichten zwei Referenzprojekte, (...)
(...) Los 1: Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Objektplanung eingereichten 2 besten Referenzprojekte, (...)
(...) Los 2: Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Technischen Ausrüstung eingereichten zwei Referenzprojekte, (...)
(...) Los 2: Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Technischen Ausrüstung eingereichten 2 besten Referenzprojekte, (...)
Deutschland-Braunschweig: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2017/S 200-411732
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.heh-bs.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.drost-consult.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neu- und Umgestaltung der Funktionsdiagnostik und Zentralsterilisation des Herzogin Elisabeth Hospitales in Braunschweig Los 1 – Objektplanung gem. § 33 ff HOAI Los 2 – TGA gem. § 53 ff HOAI ALG 1-8.
Das Herzogin Elisabeth Hospital (HEH) ist mit seiner medizinischen Ausrichtung fester Bestandteil der Patientenversorgung in Braunschweig und Südostniedersachsen. Trägerin des Krankenhauses ist die Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital, die von einem siebenköpfigen Stiftungsvorstand vertreten wird.
In dem modern gestalteten Klinikgebäude mit ansprechenden Außenanlagen sind 5 Fachkliniken für Orthopädie, Chirurgie, Gefäßchirurgie, Innere- und Anästhesie/Intensivmedizin untergebracht. Angeschlossen sind ein Ärztehaus mit ambulantem OP-Zentrum und eine Krankenpflegeschule. Rund 700 Mitarbeiter behandeln in 205 Planbetten jährlich rd. 9 900 Patienten stationär und weitere 24 000 Patienten ambulant. Die Intensivstation mit Intermediate-Care umfasst 18 Therapiebetten. Es werden jährlich rund 7 700 Operation durchgeführt und eine Bilanzsumme von 94 000 000 EUR erwirtschaftet. Die hohe Qualität des HEH wird durch zahlreiche Zertifizierungen dokumentiert.
Weiteres s. Punkt II.2.4.
Neu- und Umgestaltung der Funktionsdiagnostik und Zentralsterilisation des Herzogin Elisabeth Hospitales in Braunschweig – Objektplanung
Braunschweig.
Zur Deckung der vorbeschriebenen kapazitiven und funktionellen Defizite hat das HEH hat 2015 einen Antrag auf Förderung der Baumaßnahme beim Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gestellt. Die benötigte Flächenerweiterung ist durch ein Raum- und Funktionsprogramm dokumentiert, welches sich zurzeit in Abstimmung mit dem Ministerium befindet. Ebenfalls liegt ein Hygienegutachten vor.
Die vorliegende Ziel-/Vorentwurfsplanung sieht vor, den zusätzlichen Flächenbedarf mittels eines Erweiterungsbaus zwischen Kranken- und Ärztehaus sowie arrondierenden Umbauflächen zu decken. Dieser Planungsstand ist mit der zuständigen Prüfbehörde (NLBL) vorabgestimmt.
Ferner sollen die frei werdenden Flächen im Bestand einer neuen, der Organisation unterstützenden, Nutzung zugeführt werden. Das betrifft die Schaffung von zusätzlichen Arztzimmern und Mitarbeiterumkleiden, aber auch die Unterstützung der OP-Logistik durch Vergrößerung der Lager für Implantate sowie die Erweiterung des Aufwachraumes zu einer Holding-Area.
Darüber hinaus soll die Wegeführung über neue Verbindungsgänge zwischen dem Krankenhaus und dem Ärztehaus einerseits und über eine Anbindung der Notfallaufnahme an das Bettenhaus verbessert werden.
Der aktuelle Stand der Kostenermittlung – unter Berücksichtigung des fortgeschriebene Maßnahmenumfangs – umfasst geschätzte Baukosten (KG 100 -700) in Höhe von ca. 16 000000 EUR (brutto) bei einer Nutzfläche von ca. 4 450 m2.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
Los 1:
— Leistungsphase 3-4 Objektplanung gem. § 34 HOAI;
— Leistungsphase 5-9 Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
— Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen der Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Das Architektenbüro Petereit & Gößling GmbH Braunschweig war verantwortlich für die vorliegende Vorentwurfsplanung (Leistungsphase 1 – 2 HOAI) der Gebäude und der Medizintechnik. Die weitere Planung und Durchführung soll auf die vorliegende Vorentwurfsplanung aufsatteln. Die Planungsergebnisse sind bei der weiteren Bearbeitung des Projektes zu berücksichtigen und werden den Bietern (mind. teilweise) mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt. Das vorgenannte Büro ist von der Teilnahme an dem vorliegenden Verfahren nicht ausgeschlossen. Die Baufertigstellung wird für Mitte 2021 angestrebt.
Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens sollen die ausgewählten Bieter gem. § 76 (2) VgV eine Lösungsskizze in Form einer Machbarkeitsstudie erstellen. Die geforderten Leistungen im Verfahren bestehen aus einer Plausibilitätsprüfung der vorliegenden Vorentwurfsplanung sowie der Darstellung von Leitideen zu ausgewählten Themen.
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das Büro D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/ -anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Los 1: Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Objektplanung eingereichten zwei Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2011) mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 und einer Übergabe an die Nutzer realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-9 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte), vergleichbare angestrebte Qualität (0-5 Punkte) und jeweils die Vorlage eines Referenzschreibens oder Referenzbestätigung vom Auftraggeber welche/s nach dem Abschluss der LPH 8 ausgestellt wurde (0-1 Punkt). Insgesamt können mit den beiden Referenzen zusammen maximal 38 Punkte erreicht werden.
Der in § 46 Abs.3 VgV vorgegebene Zeitraum von höchstens 3 Jahren ist für dieses Projekt als vergleichender Betrachtungszeitraum nicht geeignet, da es sich hier um ein Projekt mit einer komplexen und umfangreichen Planungsaufgabe sowie um ein Projekt mit einem überdurchschnittlich langen Planungs- und Ausführungszeitraum handelt. Um einen ausreichenden Wettbewerb zu gewährleisten, wird der Betrachtungszeitraum auf 6 Jahre erhöht.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
Los 1:
— Leistungsphase 5-9 des Leistungsbilds Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
— Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Neu- und Umgestaltung der Funktionsdiagnostik und Zentralsterilisation des Herzogin Elisabeth Hospitales in Braunschweig – Technische Ausrüstung inkl. Medizintechnik
Braunschweig.
Maßnahmentext siehe II.1.4) und II.2.4) Los 1.
Für Los 2 wird kein Lösungsvorschlag abgefordert.
Die zu vergebenden Leistungen für Los 2 bestehen aus:
— Leistungsphasen 3-4 Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI ALG 1-8 inkl. Medizintechnik;
— Leistungsphasen 5-9 Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI, ALG 1-8 inkl. Medizintechnik als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Aufraggeber festzulegenden Stufen);
— Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Technische Ausrüstung gem. § 53 ff HOAI, ALG 1-8 inkl. Medizintechnik als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/ -anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Los 2: Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Technischen Ausrüstung eingereichten zwei Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2011) mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 und einer Übergabe an die Nutzer realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-1 Punkt), vergleichbare Bauaufgabe (0-3 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-3 Punkte), Qualität (0-1 Punkt) und jeweils die Vorlage eines Referenzschreibens oder Referenzbestätigung vom Auftraggeber welche/s nach dem Abschluss der LPH 8 ausgestellt wurde (0-1 Punkt). Insgesamt können mit den beiden Referenzen zusammen maximal 18 Punkte erreicht werden.
Der in § 46 Abs.3 VgV vorgegebene Zeitraum von höchstens 3 Jahren ist für dieses Projekt als vergleichender Betrachtungszeitraum nicht geeignet, da es sich hier um ein Projekt mit einer komplexen und umfangreichen Planungsaufgabe sowie um ein Projekt mit einem überdurchschnittlich langen Planungs- und Ausführungszeitraum handelt. Um einen ausreichenden Wettbewerb zu gewährleisten, wird der Betrachtungszeitraum auf 6 Jahre erhöht.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
Los 2:
— Leistungsphasen 5-9 Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI ALG 1-8 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Aufraggeber festzulegenden Stufen);
— Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI, ALG 1-8 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben der Bewerber gemäß § 122 GWB ff. bzw. § 6 (2) VgV. Mit dem Teilnahmeantrag sind pro Los folgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:
— ausgefüllter Bewerbungsbogen;
— Anlage 1A: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen (Vordruck);
— Anlage 1B: Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber auf den Antrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet (Vordruck);
— Anlage 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes gemäß Niedersächsischem Vergabegesetz (Vordruck);
— Anlage 1D: Eigenerklärung über die geleisteten Steuerzahlungen und Sozialabgaben (Vordruck);
— Anlage 1E: Bevollmächtigung des Vertreters bei Bietergemeinschaften (Vordruck);
— Anlage 1F: Angaben zu Auftragsteilen in einer Bietergemeinschaft (Vordruck);
— Anlage 1G: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften (Vordruck);
— Anlage 1H: Erklärung über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragnehmern (Vordruck);
— Anlage 2A: Bescheinigung über eine abgeschlossene Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2 genannten Deckungssummen (in Kopie);
— Anlage 3A1: Nachweis durch Bescheinigung der beruflichen Befähigung des Bewerbers (in Kopie);
— Anlage 3A2: Nachweis der beruflichen Qualifikation der Projektleitung (Studiennachweis);
— Für Los 1 Anlage 3C1 und 3C2: Darstellung von zwei vergleichbaren Referenzprojekten für Leistungen der Objektplanung (siehe III.1.3 sowie II.2.9) mit Referenzschreiben nach Abschluss der LPH 8;
— Für Los 2 Anlage 3C1 und 3C2: Darstellung von zwei vergleichbaren Referenzprojekten für Leistungen der Technischen Ausrüstung (siehe III.1.3 sowie II.2.9) mit Referenzschreiben nach Abschluss der LPH 8.
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden und Referenzschreiben) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen. Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten. Die einzureichenden Unterlagen bitte deutlich sichtbar mit Ziffern und Buchstaben in der im Bewerbungsbogen vorgegebenen Reihenfolge kennzeichnen.
Für die geforderten Angaben sind die Vordrucke sowie der Bewerbungsbogen auszufüllen. Diese Unterlagen sind unter der folgenden Adresse herunterzuladen: http://www.drost-consult.de
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem und unterschriebenem Bewerbungsbogen sowie den beigefügten Vordrucken und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Der Bewerbungsbogen und die Vordrucke sind in den Originalen an den gekennzeichneten Stellen zu unterschreiben. Gescannte oder kopierte Unterschriften werden weder in der Teilnahme- noch in der Angebotsphase zugelassen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht firstgerecht eingehen, führen zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
Die Bewerbung ist in einem als Teilnahmeantrag (mit Angabe der Vergabenummer) gekennzeichneten, verschlossenen Umschlag einzureichen. Die Bewerbung und zugehörige Unterlagen werden nicht zurückgesandt.
Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden, mind. 500 000 EUR für sonstige Schäden). Die schriftliche Bestätigung der Versicherung der Bieter die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben ist als Nachweis ausreichend. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt.
Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und die Deckungssummen in voller Höhe nachgewiesen werden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d. h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
Mit den Bewerbungsunterlagen ist eine Erklärung der Bietergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu unterzeichnen.
Los 1: Erklärung über den Teilumsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich Objektplanung gem. § 33 ff HOAI in den letzten drei Geschäftsjahren (je Jahr; 2014, 2015; 2016). Der durchschnittliche Jahresteilumsatz muss mindestens 800 000 EUR (netto) erreichen.
Los 2: Erklärung über den Teilumsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung gem. § 53 ff HOAI in den letzten drei Geschäftsjahren (je Jahr; 2014, 2015; 2016). Der durchschnittliche Jahresteilumsatz muss mindestens 800 000 EUR (netto) erreichen.
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 45 Abs. 5 VgV aus berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o. ä.).
(A) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
— Los 1: Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV;
— Los 2: Ingenieur/-in gem. § 75 (2) VgV.
(B) Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers, der für die Leistung vorgesehenen Personen, hier:
— Los 1: Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur (mindestens FH);
— Los 2: Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Technische Ausrüstung (mindestens FH).
Für Los 1: Nachweis der erbrachten Leistungen für zwei Projekte für den Leistungsbereich Objektplanung.
Für Los 2: Nachweis der erbrachten Leistungen für zwei Projekte für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung.
Die Projekte müssen innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2011) mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 realisiert worden sein.
Der in § 46 Abs. 3 VgV vorgegebene Zeitraum von höchstens 3 Jahren ist für dieses Projekt als vergleichender Betrachtungszeitraum nicht geeignet, da es sich hier um ein Projekt mit einer komplexen und umfangreichen Planungsaufgabe sowie um ein Projekt mit einem überdurchschnittlich langen Planungs- und Ausführungszeitraum handelt.
Entsprechende Referenzen sind pro Los unter der Angabe der Projektbeschreibung, Angabe der erbrachten Leistungen gem. HOAI (Leistungsbild und Leistungsphasen), Angabe des Leistungszeitraums von Beginn bis Abschluss Leistungsphase 8, Angabe der Baukosten (KG 300+400 gem. DIN 276), der Nennung der maßgeblich beteiligten Projektleiter/in und ggf. beteiligte Unterauftragnehmer/ ARGE-Partner, der Nennung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer und Referenzschreiben oder Referenzbestätigung des Auftraggebers einzureichen.
Die zwei vergleichbaren Referenzprojekte sind auf maximal je einem Blatt DIN A3 detailliert vorzustellen.
Aus den Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden.
Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter (inklusive Führungskräfte) mit der entsprechenden fachlichen Qualifikation der letzten drei Jahre (je Jahr 2014, 2015, 2016).
Für Los 1 sind im Leistungsbereich Objektplanung gem. § 33ff HOAI mind. 8 festangestellte Architekten bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur (mind. FH) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im Durchschnitt der letzten drei Jahre nachzuweisen.
Für Los 2 sind jeweils im Leistungsbereich Technische Ausrüstung (HLS) gem. § 53 ff HOAI und im Leistungsbereich Technische Ausrüstung (ELT) gem. § 53 ff HOAI mind. 4 festangestellte Ingenieure oder Absolventen der Fachrichtung Ingenieurwesen inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im Durchschnitt der letzten drei Jahre nachzuweisen. Für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung (Medizintechnik) gem. § 53 ff HOAI sind mind. 2 festangestellte Ingenieure oder Absolventen der Fachrichtung Ingenieurwesen inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im Durchschnitt der letzten drei Jahre nachzuweisen.
Mit den Referenzen ist zwingend eine Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern oder öffentlich geförderten Baumaßnahmen nachzuweisen.
Los 1: Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (1) VgV.
Als Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/in für die Leistungen gem. § 33ff HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
Los 2: Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (2) VgV.
Als Berufsqualifikation wird der Beruf Ingenieur/in für die Leistungen gem. § 53ff HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 6 (2) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 02.03.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachung sowie Vergabeunterlagen finden Sie auf der vorgenannten Plattform unter: http://www.drost-consult.de/de/projekte/
Hinter dem Wort „Link“ sind dort pro Los die Bewerbungsunterlagen für die hier jeweils ausgeschriebene Leistung zum Download kostenfrei hinterlegt.
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form ebenfalls auf der vorgenannten Plattform veröffentlicht. Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht.
Die von dem Bieter angefertigten Lösungsvorschläge sind dem Auftraggeber mit der Präsentation auszuhändigen und werden dessen Eigentum. Im Übrigen bleibt die Verwertung/Umsetzung der eingereichten Lösungsvorschläge dem Auftraggeber überlassen.
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 – 4 GWB unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
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Ausschreibung veröffentlicht | 18.10.2017 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 28.02.2018 | ||
Zuletzt aktualisiert | 09.04.2020 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-281063 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 795 |
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