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  • DE-12101 Berlin
  • 19.01.2018
  • Ausschreibung
  • (ID 2-286597)

Konzentration der akutstationären Versorgungskapazitäten des Franziskus und St. Joseph Krankenhauses am Standort St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof – Vergabe von Projektsteuerungsleistungen.


 
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    Bewerbungsschluss 19.01.2018, 14:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Gesundheitswesen
    Art der Leistung Projektsteuerung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr St. Joseph Krankenhaus, Berlin (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Die beiden unter dem Dach des Elisabeth Vinzenz Verbundes zusammengefassten Träger des St. Joseph Krankenhauses Berlin Tempelhof und das Franziskus Krankenhauses beabsichtigen die Standortkonzentration auf dem Gelände des St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof, um künftig eine hohe Versorgungssicherheit und -qualität zu erreichen.
    Neben den neu zu schaffenden Allgemeinpflegestationen durch Gebäudeaufstockungen in Leichtbauweise mit nachhaltigen natürlichen Baustoffen sind auch Anpassungen, Erweiterungen sowie Verlagerungen der im St. Joseph Krankenhaus vorhandenen Untersuchungs- und Behandlungsbereiche geplant, u.a. Anpassung/Umbau des Interims-OP (Haus A - 2.OG) sowie Erweiterungen / Verlagerungen in den Bereichen Zentrale Notaufnahme / Intensiv-Therapiestation (ITS) / Radiologie / Urologisches Zentrum / allgemeine Verwaltung.
    Die Realisierung der Maßnahme erfolgt mit Mitteln des Landes Berlin.
    Leistungsumfang
    Für die Umsetzung der Standortkonzentration sind 5 Teilmaßnahmen (A-E) geplant:
    A: Stationäre Erweiterung Haus A durch Aufstockung um 2 Ebenen;
    B. Reaktivierung der OP-Abteilung Haus A (2. OG);
    C: Umbau und Erweiterung von Funktionsstellen im Haus A und B jeweils EG (Intensivtherapiestation, Radiologie, Urologisches Zentrum, Funktionsdiagnostik/Gefäßmedizin) sowie Verlagerung der Funktionsstellen in Haus C (Zentrale Notaufnahme, Dialysestation, Chefärzte aus dem EG ins 1. OG Haus B);
    D: Verlagerung der allgemeinen Verwaltung: Schaffung zusätzlicher Fläche durch Aufstockung von zwei Ebenen auf dem Parkhaus;
    E: Infrastrukturmaßnahmen: Elektroversorgung auf Mittelspannungsebene (Anpassung/Erweiterung Stromversorgung Haus A).
    Nach Abschluss der Maßnahmen soll der Standort des Franziskus Krankenhauses aufgegeben werden.
    Die geplanten Baumaßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Gebäude des Gesundheitswesens; 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand und Erweiterungsbau; 3. Bruttogrundfläche BGF Erweiterungsbau: ca. 7.300 qm, Nutzfläche NF Umbaumaßnahmen: rund 3.200 qm; 4. Geschätzte Projektkosten (Kostengruppe 200-700 inkl. UV) insgesamt: rund 43,3 Mio. Euro brutto, davon Bauwerkskosten [Kostengruppe 300 und 400] rund 29,5 Mio. € brutto.
    Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Vergabe von Projektsteuerungsleistungen in Anlehnung an §2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9 (Stand 2014) in den Handlungsbereichen A (Organisation, Information, Koordination und Dokumentation), B (Qualitäten und Quantitäten), C (Kosten und Finanzierung), D (Termine, Kapazitäten und Logistik) und E (Verträge und Versicherungen).
    Folgende Leistungen sollen vergeben werden: Grundleistungen der Projektstufe 1-5, soweit erforderlich (siehe Vergabeunterlagen, hier: Leistungsbild), sowie ausgewählte Besondere Leistungen. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziffer II.2.11) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Eine Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Bewilligung der Landesmittel.
    Die für die Maßnahme erforderlichen Planungs-/Beratungsleistungen werden durch einen Generalplaner erbracht. Die Baumaßnahmen sollen in Bauabschnitten und bei laufendem Betrieb realisiert werden.
    Innerhalb der Projektsteuerung muss flexibel auf die Erfordernisse der einzelnen Baumaßnahmen - innerhalb des vorgegebenen Kostenrahmens - eingegangen werden.
    Eine losweise Vergabe der Projektsteuerungsleistungen ist nicht beabsichtigt.
    Folgende Unterlagen/Ausarbeitungen liegen vor und sind Bestandteil der Vergabeunterlagen, die im Internet abgerufen werden können (siehe Ziffer I.3): Vorplanungsunterlage VPU (Verf.: RRP Architekten und Ingenieure, München 05/2017), Prüfvermerk zur VPU (Verf.: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin 06/2017), Vertragsentwurf inkl. ausgewählter Anlagen: A1-AVB, A2-Erklärung gemäß § 1 (2) der Verordnung über die Förderung von Frauen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der Vergabeöffentlicher Aufträge [Frauenförderverordnung – FFV]; A3-Erklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen, A5-spezifiziertes Leistungsbild für die Projektsteuerung, A8-Technische und sonstige Vorschriften, Regelwerke, Rundschreiben).
    Die Erklärungen Anlage A2 und A3 zum Vertrag (A2 - Erklärung gemäß § 1 (2) der Verordnung über die Förderung von Frauen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der Vergabeöffentlicher Aufträge [Frauenförderverordnung – FFV] / A3 - Erklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen) sind bereits im Falle der Einladung zur Verhandlung/Angebotsaufforderung unterzeichnet vorzulegenden (s.a. Ziff. III.2.2).
    Zeitrahmen: 1. Beauftragung der Projektsteuerungsleistungen: voraussichtlich 03/2018; 2. Geplante Baudurchführung: 2019 bis 12/2022; 3. Projektabschluss: im Nachgang.
    Adresse des Bauherren DE-12101 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 498310-2017

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    • Deutschland-Berlin: Projektmanagement im Bauwesen

      2017/S 240-498310

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      St. Joseph Krankenhaus Berlin-Tempelhof GmbH
      Wüsthoffstraße 15
      Berlin
      12101
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen, Elke Ferbitz
      Telefon: +49 3078822896
      E-Mail: MTZsX11iaG9oYW1xX21faDptZGUoXl8=
      Fax: +49 3078822758
      NUTS-Code: DE300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.sjk.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/index.html
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Berlin
      10783
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Barbara Zimmer
      Telefon: +49 3021751920
      E-Mail: MjExb15iYlpnNWVhVmNqY1xoYGphaWpnI1la
      Fax: +49 3021751859
      NUTS-Code: DE300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.planungskultur.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
      Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Berlin
      10783
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Barbara Zimmer
      Telefon: +49 3021751920
      E-Mail: MjE3aVhcXFRhL19bUF1kXVZiWmRbY2RhHVNU
      Fax: +49 3021751859
      NUTS-Code: DE300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.planungskultur.de

      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: St. Joseph Krankenhaus Berlin-Tempelhof GmbH
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Gesundheit

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Konzentration der akutstationären Versorgungskapazitäten des Franziskus und St. Joseph Krankenhauses am Standort St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof – Vergabe von Projektsteuerungsleistungen.

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71541000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Die beiden unter dem Dach des Elisabeth Vinzenz Verbundes zusammengefassten Träger des St. Joseph Krankenhauses Berlin Tempelhof und das Franziskus Krankenhauses beabsichtigen die Standortkonzentration auf dem Gelände des St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof, um künftig eine hohe Versorgungssicherheit und -qualität zu erreichen.

      Neben den neu zu schaffenden Allgemeinpflegestationen durch Gebäudeaufstockungen in Leichtbauweise mit nachhaltigen natürlichen Baustoffen sind auch Anpassungen, Erweiterungen sowie Verlagerungen der im St. Joseph Krankenhaus vorhandenen Untersuchungs- und Behandlungsbereiche geplant, u.a. Anpassung/Umbau des Interims-OP (Haus A - 2.OG) sowie Erweiterungen / Verlagerungen in den Bereichen Zentrale Notaufnahme / Intensiv-Therapiestation (ITS) / Radiologie / Urologisches Zentrum / allgemeine Verwaltung.

      Die Realisierung der Maßnahme erfolgt mit Mitteln des Landes Berlin.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE300
      Hauptort der Ausführung:

       

      Berlin.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Für die Umsetzung der Standortkonzentration sind 5 Teilmaßnahmen (A-E) geplant:

      A: Stationäre Erweiterung Haus A durch Aufstockung um 2 Ebenen;

      B. Reaktivierung der OP-Abteilung Haus A (2. OG);

      C: Umbau und Erweiterung von Funktionsstellen im Haus A und B jeweils EG (Intensivtherapiestation, Radiologie, Urologisches Zentrum, Funktionsdiagnostik/Gefäßmedizin) sowie Verlagerung der Funktionsstellen in Haus C (Zentrale Notaufnahme, Dialysestation, Chefärzte aus dem EG ins 1. OG Haus B);

      D: Verlagerung der allgemeinen Verwaltung: Schaffung zusätzlicher Fläche durch Aufstockung von zwei Ebenen auf dem Parkhaus;

      E: Infrastrukturmaßnahmen: Elektroversorgung auf Mittelspannungsebene (Anpassung/Erweiterung Stromversorgung Haus A).

      Nach Abschluss der Maßnahmen soll der Standort des Franziskus Krankenhauses aufgegeben werden.

      Die geplanten Baumaßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Gebäude des Gesundheitswesens; 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand und Erweiterungsbau; 3. Bruttogrundfläche BGF Erweiterungsbau: ca. 7.300 qm, Nutzfläche NF Umbaumaßnahmen: rund 3.200 qm; 4. Geschätzte Projektkosten (Kostengruppe 200-700 inkl. UV) insgesamt: rund 43,3 Mio. Euro brutto, davon Bauwerkskosten [Kostengruppe 300 und 400] rund 29,5 Mio. € brutto.

      Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Vergabe von Projektsteuerungsleistungen in Anlehnung an §2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9 (Stand 2014) in den Handlungsbereichen A (Organisation, Information, Koordination und Dokumentation), B (Qualitäten und Quantitäten), C (Kosten und Finanzierung), D (Termine, Kapazitäten und Logistik) und E (Verträge und Versicherungen).

      Folgende Leistungen sollen vergeben werden: Grundleistungen der Projektstufe 1-5, soweit erforderlich (siehe Vergabeunterlagen, hier: Leistungsbild), sowie ausgewählte Besondere Leistungen. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziffer II.2.11) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Eine Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Bewilligung der Landesmittel.

      Die für die Maßnahme erforderlichen Planungs-/Beratungsleistungen werden durch einen Generalplaner erbracht. Die Baumaßnahmen sollen in Bauabschnitten und bei laufendem Betrieb realisiert werden.

      Innerhalb der Projektsteuerung muss flexibel auf die Erfordernisse der einzelnen Baumaßnahmen - innerhalb des vorgegebenen Kostenrahmens - eingegangen werden.

      Eine losweise Vergabe der Projektsteuerungsleistungen ist nicht beabsichtigt.

      Folgende Unterlagen/Ausarbeitungen liegen vor und sind Bestandteil der Vergabeunterlagen, die im Internet abgerufen werden können (siehe Ziffer I.3): Vorplanungsunterlage VPU (Verf.: RRP Architekten und Ingenieure, München 05/2017), Prüfvermerk zur VPU (Verf.: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin 06/2017), Vertragsentwurf inkl. ausgewählter Anlagen: A1-AVB, A2-Erklärung gemäß § 1 (2) der Verordnung über die Förderung von Frauen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der Vergabeöffentlicher Aufträge [Frauenförderverordnung – FFV]; A3-Erklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen, A5-spezifiziertes Leistungsbild für die Projektsteuerung, A8-Technische und sonstige Vorschriften, Regelwerke, Rundschreiben).

      Die Erklärungen Anlage A2 und A3 zum Vertrag (A2 - Erklärung gemäß § 1 (2) der Verordnung über die Förderung von Frauen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der Vergabeöffentlicher Aufträge [Frauenförderverordnung – FFV] / A3 - Erklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen) sind bereits im Falle der Einladung zur Verhandlung/Angebotsaufforderung unterzeichnet vorzulegenden (s.a. Ziff. III.2.2).

      Zeitrahmen: 1. Beauftragung der Projektsteuerungsleistungen: voraussichtlich 03/2018; 2. Geplante Baudurchführung: 2019 bis 12/2022; 3. Projektabschluss: im Nachgang.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Personaleinsatzkonzept (nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 80
      Qualitätskriterium - Name: Strukturelle Herangehensweise (nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 50
      Qualitätskriterium - Name: Fachtechnische Lösungen (nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 45
      Qualitätskriterium - Name: Präsentation/aus dem Bietergespräch gewonnene Eindrücke (nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 10
      Preis - Gewichtung: 50
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Laufzeit in Monaten: 60
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      (1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1, III.1.2 und III.1.3.

      (2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximale erreichbare Punktzahl beträgt 1.430 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: 19,2 %; Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: 80,8 %). Die detaillierten Angaben zur Bewertung können dem Anhang zum Teilnahmeantrag entnommen werden.

      (3) Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Falls die Zahl der Bewerber, welche die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 5. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen:

       

      (1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen, ganz oder teilweise, ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung.

      (2) Mit dem Abschluss des Vertrages wird lediglich die Projektstufe 1 (Projektvorbereitung), soweit nach spezifiziertem Leistungsbild Gegenstand der zu vergebenden Leistung, beauftragt. Wesentliche Voraussetzungen für eine Beauftragung ist die Bewilligung der Mittel des Landes Berlin.

      (3) Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Maßnahmen einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung ist die Einhaltung des vorgegebenen Kostenrahmens und der Termine sowie die Genehmigungsfähigkeit.

      (4) Beauftragt werden jeweils die Handlungsbereiche A bis E, soweit diese nach Ziffer II.2.4/ spezifiziertem Leistungsbild für die Projektsteuerung (s. Vergabeunterlagen) Gegenstand der zu vergebenden Leistungen sind.

      (5) Optional werden außerdem ausgewählte Besondere Leistungen (s. Vergabeunterlagen – spezifiziertes Leistungsbild) vergeben, sofern und soweit erforderlich.

      (6) Im Falle der Einladung zur Verhandlung/Angebotsaufforderung werden über die mit Veröffentlichung der Bekanntmachung bereits zur Verfügung gestellten Unterlagen hinaus folgende Unterlagen zur Verfügung gestellt: Formblatt für Honorarangebot.

       

      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

       

      Die unter Ziffer II.2.7 angegebene Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Gewährleistungszeit und ist als Zirka-Angabe zu verstehen.

       

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/-abgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung – auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) - wird der Bewerber ausgeschlossen:

      (1) Eigenerklärungen/Auflagen:

      a) Soweit zutreffend: Vorlage eines Auszugs aus dem Berufsregister, gegebenenfalls Handelsregister oder einem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (gegebenenfalls in Kopie) sowie Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 2) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.

      b) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 2) des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) §123 und §124 vorliegen;

      c) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2) des Bewerbers, dass er im Auftragsfall die Versicherung gemäß Ziff. III.1.2 für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.

      d) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 3) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.

      e) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (Teilnahmeantrag Punkt 6) gemäß Ziffer III.2.1.

      f) Beruft sich der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft zur Begründung seiner/ihrer Eignung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), sind die betreffenden Nachunternehmer zu benennen (Teilnahmeantrag Punkt 1), Verpflichtungserklärungen der betreffenden Nachunternehmer nach §47 (1) VgV vorzulegen und die Erklärungen zu wirtschaftlichen Verknüpfungen (Unabhängigkeit/Zusammenarbeit) und gemäß §§123 und 124 GWB (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe) für die betreffenden Nachunternehmer vorzulegen. Anderenfalls sind die unter dieser Ziffer geforderten Erklärungen und Nachweise für Nachunternehmer erst auf Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.

      (2) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI.3 der Bekanntmachung) abzugeben,

      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,

      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,

      — mit einer Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,

      — in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

      Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, werden ausgeschlossen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.

      (3) Der Bieter (einschließlich eventueller Unterauftragnehmer) darf weder einen Eintrag im Korruptionsregister, Gewerbezentralregister noch in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen (EG) Nr. 2580/2001 und 881/2002 haben. Eine Abfrage erfolgt bei Zuschlagserteilung.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      (1) Umsatz:

      a) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 4.1) zum Netto-Jahresgesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.

      b) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für Dienstleistungen im Leistungsbild Projektsteuerung im Sinne AHO-Schriftenreihe Nr. 9 (Stand 2014) §2.

      Verweist der Bewerber zur Begründung seiner Eignung auf einen Nachunternehmer, so darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat (Ziff. III.1.1, Unterpunkt (1), (f), sind zu beachten).

      (2) Geforderte Kautionen/Sicherheiten:

      Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 3,0 Millionen EURO je Schadensfall für Personenschäden sowie 5,0 Millionen EURO für sonstige Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (Teilnahmeantrag Punkt 2). Die Versicherungssumme muss jährlich mindestens 2-fach zur Verfügung stehen.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Netto-Jahresumsatz im Mittel der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2014, 2015, 2016) für Dienstleistungen im Leistungsbild Projektsteuerung im Sinne AHO-Schriftenreihe Nr. 9 (Stand 2014) §2: Mindestanforderung größer/gleich 300.000,00 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      (1) Darstellung (Teilnahmeantrag 4.2) der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2016, 2015, 2014) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Architekten und Ingenieure (Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder gleichwertiger Abschluss) mit größer/gleich 30 Wochenarbeitsstunden aufgeschlüsselt in Anzahl der Architekten und Ingenieure (inklusive Führungskräfte) im Leistungsbild Projektsteuerung im Sinne §2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9 insgesamt sowie mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre.

      (2) Darstellung (Teilnahmeantrag Punkt 1), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche gegebenenfalls durch Nachunternehmer erbracht werden.

      (3) Für das in Ziffer II.1.4 und II.2.4 aufgeführte Leistungsbild sind aus einer Referenzliste (Teilnahmeantrag Pkt. 5.1) mindestens 2 und maximal 4 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte vorzustellen (Teilnahmeantrag Pkt. 5.2.), die anhand der Auswertungsmatrix bewertet werden. Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen jeweils folgende Unterangaben vollständig getätigt werden:

      — Bezeichnung und Ort/Land des Bauvorhabens,

      — Auftraggeber,

      — Öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103,

      — Bei Bewerbergemeinschaften/Nachunternehmern: Name des Auftragnehmers,

      — Fertigstellung Leistungsphase 8 der Planer im Sinne HOAI 2013 §34 (mindestens Übergabe an den Nutzer beziehungsweise Betreiber),

      — Projektkosten netto (Summe Kostengruppe 200-700 nach DIN 276),

      — Bruttogrundfläche BGF,

      — Schwierigkeitsgrad (Honorarzone[n] im Sinne §5 AHO-Schriftenreihe Nr. 9 [Stand 2014]),

      — Art der Baumaßnahme im Sinne HOAI 2013 §2 (Umbau und/oder Modernisierung; Erweiterungsbau; Neubau; Andere [Instandsetzung, Instandhaltung, Wiederaufbau o.ä.]),

      — Bearbeitete Handlungsbereiche/ Projektstufen im Sinne AHO-Schriftenreihe Nr. 9 §2 (Stand 2014).

      Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind außerdem Angaben zu folgenden Leistungen/ Projektmerkmalen zu tätigen (sofern zutreffend): Baudenkmal; Erweiterungsbaumaßnahme i.S. HOAI §2: hier Aufstockung; Aufstockung in Modulbauweise; Gebäudetypologie Gesundheitswesen; Krankenhaus und/oder Universitätsklinik; Baumaßnahmen im Bereich OP / intensivmedizinische Versorgung; Ertüchtigung der Haustechnik gem. gültigem Hygienestandard; Ertüchtigung der Haustechnik gem. gültigem Effizienzstandard; Innenraumsanierung; Sanierung schadstoffhaltiger Baustoffe bzw. Bauteile;

      Sanierung KMF- und/oder Asbesthaltiger Bauteile; Maßnahmen zur Gewährleistung der für das Projekt geltenden Brandschutzanforderungen; innerstädtische Baustellensituation; Realisierung in mehreren Bauabschnitten; Realisierung bei laufenden Betrieb.

      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf je maximal 2 DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen.

      Referenzschreiben des Bauherrn/Betreibers, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der Kosten und/oder Termine, Qualitäten und Zusammenarbeit belegen, können der Bewerbung als Anlage beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein (keine Eigenerklärungen!). Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber/Bauherrn einzuholen. Nicht in deutscher Sprache verfasste Referenzschreiben sind in deutscher Übersetzung vorzulegen.

      Die Angaben zu den Referenzprojekten (Teilnahmeantrag Punkt 5) sind von der Bewerbergemeinschaft (inklusive Nachunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen (auch von Büroinhabern als vormalige Mitarbeiter anderer Büros) sind nicht zugelassen.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:

      1. Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure (inklusive Führungskräfte) mit ≥ 30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild Projektsteuerung im Sinne §2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9 insgesamt im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 4 pro Jahr im Durchschnitt, davon mindestens 2 pro Jahr mit Berufserfahrung ≥ 5 Jahre.

      2. Referenzen: Mindestanforderung, damit die Eignung zuerkannt werden kann: Gewertet werden nur Referenzprojekte, die folgende Bedingungen erfüllen: Projektkosten (Summe Kostengruppe 200-700 nach DIN 276) größer/gleich 12,0 Millionen Euro netto, Fertigstellung Leistungsphase 8 der Planer im Sinne HOAI §34 (mindestens Übergabe an den Nutzer beziehungsweise Betreiber) in den letzten 5 Jahren (im Zeitraum 12/2012 bis 11/2017).

      Für die mindestens 2 und maximal 4 Referenzprojekte, welche die vorgenannten Bedingungen erfüllen, gelten die folgenden weiteren Mindestanforderungen:

      a.) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung „Öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103“;

      b.) mindestens ein Referenzprojekt mit Projektkosten (Summe Kostengruppe 200-700 nach DIN 276) größer/gleich 24,0 Millionen Euro netto;

      c.) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahmen im Sinne HOAI 2013 §2;

      d.) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Erweiterungsbaumaßnahme im Sinne HOAI §2;

      e.) durch die Summe der Referenzprojekte müssen die Projektstufen 1 bis 5 (Grundleistungen) in den Handlungsbereichen A (Organisation, Information, Koordination und Dokumentation), B (Qualitäten und Quantitäten), D (Termine, Kapazitäten und Logistik) und E (Verträge und Versicherungen) im Sinne §2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9 (2014) mindestens einmal abgedeckt sein;

      f.) mindestens zwei Referenzprojekte, bei denen die Projektstufen 1 bis 5 im Handlungsbereich C (Kosten und Finanzierung) im Sinne §2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9 (2014) durchgängig erbracht wurden.

      Alle Mindestanforderungen müssen in einem oder mehreren Referenzprojekten (maximal 4) erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure (VgV §75 (1-3) in Verbindung mit VgV §44):

      (1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden.

      (2) Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.

      (3) Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied je Leistungsbereich die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.

      Eine Eigenerklärung gemäß vorstehender Festlegungen erfolgt im Teilnahmeantrag.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      (1) Die örtliche Präsenz in Berlin ist während der Planungs- und Bauzeit in engen Intervallen gem. Erfordernis sicherzustellen. Die Realisierung erfolgt bei laufendem Betrieb/in Bauabschnitten. Die personelle Kontinuität bzgl. der Präsenz vor Ort ist möglichst sicherzustellen.

      (2) Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).

      (3) Gesetze, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin sowie ergänzende Vorschriften/Regeln.

      (4) Der Bewerber (inkl. ev. Unterauftragnehmer) darf weder einen Eintrag im Berliner Korruptionsregister, Gewerbezentralregister noch in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen (EG) Nr. 2580/2001 und 881/2002 haben.

      (5) Im Falle der Einladung zur Verhandlung von allen Beteiligten vorzulegende Erklärungen: s. Ziff. II.2.4. (Anlagen A2 und A3 zum Vertrag).

      (6) Der Bewerber darf bei Vertragsausführung nur Personen einsetzen, die eine Erklärung gem. §1 Verpflichtungsgesetz abgeben.

      (7) Berufshaftpflichtversicherung gem. Ziffer III.1.2.

      (8) Vertrag inkl. Anlagen.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 19/01/2018
      Ortszeit: 14:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      (1) Die insb. in Ziffer III.1.1 bis III.1.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Teilnahmeantrag und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie Erklärung des Nachunternehmers) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben.

      Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen, die im Internet (s. Ziff. I.3) heruntergeladen werden können. Die Formblätter sind - in deutscher Sprache gut lesbar - vollständig auszufüllen, an den entsprechenden Stellen zu unterschreiben und bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.

      Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter füllt den Teilnahmeantrag aus und unterschreibt den Teilnahmeantrag.

      Zur Abgabe der Bewerbung entsprechend Ziffer IV.2.2 ist ein Papierexemplar der Formblätter einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise in einem verschlossenen Umschlag, der außen mit dem Vermerk „Standortkonzentration St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof, VgV PS - Teilnahmeantrag – Bitte nicht öffnen“ gekennzeichnet ist, bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist einzureichen. Das Fehlen der Unterschrift auf dem Teilnahmeantrag führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.

      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise – auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] - hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.

      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

      (2) Unter der in Ziff. I.3 genannten Internetadresse können alle Vergabeunterlagen (Formblätter [siehe oben], inkl. Bewertungsmatrix Stufe 1, Zuschlagskriterien, sowie die in Ziffer II.2.4 aufgeführten Unterlagen) sowie Änderungen/Ergänzungen zur Bekanntmachung und ähnliches wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen.

      (3) Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage - unter der Projektbezeichnung „Standortkonzentration St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof, VgV PS - Rückfragen“ - per E-Mail an die in Ziff. I.3 genannte Adresse erhältlich. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller potentiellen Bewerber werden die anonymisierten Anfragen / Antworten im Internet (s.o.) kontinuierlich veröffentlicht. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann (VgV § 20 (3), Unterabsatz 1).

      (4) Hinweis zu Ziffer II.2.5 Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0, 1, 3 und 5 Punkte vergeben. Es können insgesamt maximal 260 Punkte erreicht werden (Details s. Vergabeunterlagen, hier: Zuschlagskriterien/ Bewertungsmatrix Stufe 2). Bewertung der Honorarangebote: 5 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Preis, 0 Punkte erhalten Angebote mit dem 1,75-fachen oder mehr als dem 1,75-fachen des niedrigsten Preises. Die Punktzahl errechnet sich im Übrigen dann wie folgt: 0 + 5 x (niedrigster Preis x 1,75 - Preis) / (niedrigster Preis x 1,75 – niedrigster Preis).

      5) Der Bauherr beabsichtigt im Rahmen der Verhandlung (Zuschlagsverfahren) die Frist für die Einlieferung der Honorarangebote im Einvernehmen mit den Bietern auf 15 Tage festzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag gemäß VgV §17 (11) auf der Grundlage des Erstangebotes zu erteilen.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Berlin
      Martin-Luther-Str. 105
      Berlin
      10825
      Deutschland
      Telefon: +49 3090138316
      E-Mail: MjExa1pnXFZXWmBWYmJaZzVoWmNsWlcjV1pnYV5jI1la
      Fax: +49 3090138313

      Internet-Adresse:http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/

      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV. Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit.

      1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer des Landes Berlin
      Martin-Luther-Str. 105
      Berlin
      10825
      Deutschland
      Telefon: +49 3090138316
      E-Mail: MjExa1pnXFZXWmBWYmJaZzVoWmNsWlcjV1pnYV5jI1la
      Fax: +49 3090138313

      Internet-Adresse:http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      11/12/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 14.12.2017
Zuletzt aktualisiert 21.12.2018
Wettbewerbs-ID 2-286597 Status Kostenpflichtig
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