Dienstleistungsbereich Aumattstraße

Das Wettbewerbsgebiet liegt auf der Gemarkung BAD (Bereich nordöstlich der Oos) und auf der Markung Oos, Gebiet Oosscheuern (Bereich südwestlich der Oos), südlich der
Europastraße/B 500, zentrumsnah im Bereich des Ebertplatzes.

Der Geltungsbereich des Wettbewerbs hat eine Größe von ca. 4,4 ha. Er umfasst die Flächen entlang der Europastraße, des Autohauses Gerstenmaier, angrenzende Straßenräume sowie der Oosaue, die als Freiraumelement mit betrachtet werden soll. Städtebaulich und verkehrstechnisch stellt der Ebertplatz das Tor zur Innenstadt dar, da hier die lange Einfahrtsmagistrale Europastraße/ B500 endet und der Verkehr auf das innerstädtische Straßennetz aufgeteilt wird.

Verbunden über die Friedrich-Ebert-Brücke befindet sich der Stadtteil Oosscheuern links der Oos. Direkt an den Oosauewiesen gibt es einen gewachsenen Gewerbestandort, der derzeit von mittelständischen Gewerbe- und Großhandelsbetreiben genutzt wird und zeitnah eine Umstrukturierung erfahren soll.

Dieser Bereich ist als Realisierungsteil Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe. Er hat eine anteileilige Größe von 1,7 ha. Davon stehen ca. 0,9 ha als Baufläche zur Verfügung. Die restliche Fläche soll als öffentliche Grünfläche gesichert und entwickelt werden und darf nicht bebaut werden.

Es besteht in Baden-Baden ein großer Bedarf am geeigneten Dienstleistungsflächen. u.a. für Versicherungen und Banken. Der Bereich rund um den Ebertplatz mit dem Grundstück Autohaus Gerstenmaier und der Bereich Aumattstraße wird als Potentialfläche für hochwertige Dienstleistungen in repräsentativer Lage an der Stadteinfahrt Europastraße gesehen.

Von den Teilnehmern soll kritisch geprüft werden ob und unter welchen Bedingungen der Standort im zuvor genannten Sinne entwickelt werden kann und wie eine gute Verknüpfung mit den angrenzenden Stadtquartieren erreicht werden kann. Da die Aufgabe und die Ziele nicht abschließend definiert werden können, wurde das kooperative Verfahren gewählt.

Ziel der Ausloberin ist es städtebauliche Planungen von hoher Qualität zu erlangen, die als Rahmenplan der weiteren Entwicklung und Bauleitplanung zugrunde gelegt werden können.