Betriebsführung, Inspektion und Wartung sowie Instandsetzung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA)

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.laborberlin.com

Betriebsführung, Inspektion und Wartung sowie Instandsetzung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA)

Der Auftraggeber Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH ist eine 2011 gegründete, gemeinsame Tochtergesellschaft der Vivantes-Netzwerk für Gesundheit GmbH und der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Jährlich werden mehr als 30 Millionen Laboranalysen durchgeführt. Anfang 2013 wurden die Labore unterschiedlicher Fachbereiche auf dem Charité Campus Virchow-Klinikum in Berlin in einem neuen Laborgebäude zusammengeführt. Der Auftraggeber beabsichtigt den Abschluss eines Vertrages für technische Facility Services betreffend das Laborgebäude für die Dauer von mindestens 3 Jahren mit dem zukünftigen Auftragnehmer abzuschließen. Der zukünftige Auftragnehmer soll sowohl die Wartung der technischen Anlagen entsprechend einem Bestandsverzeichnis, als auch den Gebäudebetrieb erbringen. Aufgrund des Kerngeschäftes werden die hohen Anforderungen an die technische und organisatorische Verfügbarkeit auch an den Auftragnehmer gestellt werden (zu den Einzelheiten vgl. die Vergabeunterlagen).

Berlin

Der Auftraggeber Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH ist eine 2011 gegründete, gemeinsame Tochtergesellschaft der Vivantes-Netzwerk für Gesundheit GmbH und der Charité-Universitätsmedizin Berlin mit mehr als 60 Millionen EUR Jahresumsatz. Jährlich werden mehr als 30 Millionen Laboranalysen durchgeführt. Labor Berlin vereinigt von der Klinischen Chemie über die Mikrobiologie und Virologie bis hin zur speziellen endokrinologischen, immunologischen und genetischen Diagnostik alle Fachdisziplinen der Labormedizin und bietet daher in der Einheit mit den wissenschaftlichen Instituten der Charité völlig neue Möglichkeiten für die Versorgung von Patientinnen und Patienten sowie in der Weiterentwicklung der medizinischen Diagnostik. Anfang 2013 wurden die Labore der verschiedenen Fachbereiche auf dem Campus Virchow-Klinikum (CVK) an der Sylter Str. 2, 13353 Berlin in einem neuen Laborgebäude zusammengeführt. Der Auftraggeber beabsichtigt den Abschluss eines Vertrages für technische Facility Services betreffend das Laborgebäude für die Dauer von mindestens 3 Jahren mit dem zukünftigen Auftragnehmer abzuschließen. Der zukünftige Auftragnehmer soll sowohl die Wartung der technischen Anlagen entsprechend einem Bestandsverzeichnis, als auch den Gebäudebetrieb erbringen. Aufgrund des Kerngeschäftes werden die hohen Anforderungen an die technische und organisatorische Verfügbarkeit auch an den Auftragnehmer gestellt werden. Die Einzelheiten des Auftrags und des Auftragsumfangs sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

Eine Verlängerungsoption über 12 Monate

Diverse Bedarfspositionen für ggf. anfallende Zusatzleistungen während der Vertragslaufzeit

Erklärung des Bieters zum Nachweis der erlaubten Berufsausübung mittels Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder auf andere Weise

(1) Erklärung des Bieters zum Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren und zum Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren. Als Mindeststandard ist der angegebene Mindestjahresumsatz zu beachten;

(2) Erklärung zum Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in bestimmter geeigneter Höhe: Erklärung in Gestalt eines Nachweises (Kopie ausreichend) für eine gültige Berufshaftpflichtversicherung eines Versicherers mit einer Versicherungssumme in Höhe von mind. 5 000 000 EUR für Personenschäden und mind. 2,5 Mio. EUR für sonstige Schäden oder Nachweis (Kopie ausreichend) in Gestalt einer unwiderruflichen Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers), dass im Fall des Zuschlags eine Versicherung mit den oben genannten Mindestsummen geschlossen werden wird.

Der Mindeststandard betreffend den Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags beträgt 1 000 000 EUR netto. Der Mindeststandard für die Höhe der Versicherungssummen ergibt sich aus den festgelegten Eignungsnachweisen.

(1) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist;

(2) Erklärung, dass der Bieter als Maßnahme zur Qualitätssicherung über eine Zertifizierung eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001 (nicht älter als 2 Jahre) oder ein System gleichwertiger Art verfügt sowie ggf. Angaben zum im Einsatz befindlichen System;

(3) Erklärung, welche Teile des Auftrags der Bieter unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt durch Angabe von Art und Umfang der durch Nachunternehmer auszuführenden Teilleistungen (Unteraufträge) und die Namen der Nachunternehmer;

(4) Erklärung über das Vorhandensein geeigneter Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens 3 Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (nebst Benennung eines konkreten Ansprechpartners mit Kontaktdaten (mindestens Telefonnummer und E-Mail-Adresse), der etwaige Fragen des Auftraggebers zur angegebenen Referenz beantworten kann). Geeignete Referenzen sind vergleichbare Leistungen. Vergleichbare Leistung bedeutet nicht „gleich“ oder „identisch“, sondern dass die Leistungen im technischen oder organisatorischen Bereich einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad als der vorliegende Vergabegegenstand hatten.

Als Mindeststandard betreffend den Referenznachweis wird mindestens eine Referenz mit einem vergleichbaren Leistungsumfang gefordert. Darüber hinaus ergeben sich etwaige Mindeststandards aus den festgelegten Eignungsnachweisen.

Die Verfahrensregeln und alle weiteren Informationen zum Verfahrensablauf sind den Vergabeunterlagen, insbesondere den Bewerbungsbedingungen zu entnehmen. Für den Fall der Bildung einer Bietergemeinschaft, der Eignungsleihe und/oder dem Einsatz von Nachunternehmern sind die gesetzlichen Bestimmungen in der Vergabeverordnung (VgV) sowie die Hinweise in den Bewerbungsbedingungen zu beachten. Die Bieter müssen über die Kontaktstelle mit dem Auftraggeber vor Abgabe ihres Angebots einen Termin zur Ortsbesichtigung/Ortsbegehung vereinbaren und diesen Termin wahrnehmen. Die Ortsbesichtigung soll in der KW 5 (29.1.2018 bis 2.2.2018) stattfinden. In der KW 6 (5.2.2018 bis 9.2.2018) können voraussichtlich keine Ortsbesichtigungen stattfinden. Gegenstand der Ortsbesichtigung sind die Örtlichkeiten, in denen im Falle der Zuschlagserteilung die Leistungen des Vergabegegenstands zu erbringen sind. Eine Nichtteilnahme vor Ablauf der Angebotsfrist führt zum Ausschluss aus dem Vergabeverfahren. Weitere Einzelheiten hierzu sind den Bewerbungsbedingungen zu entnehmen. Das Verfahren wird bei dem Auftraggeber unter dem Aktenzeichen Labor Berlin 1_2018 geführt.

Internet-Adresse:www.berlin.de/sen/web/

Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten die §§ 134, 135, 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Nach § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.