Deutschland-Schweinfurt: Dienstleistungen von Architekturbüros
2018/S 083-188108
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Markt 1
Schweinfurt
97421
Deutschland
Kontaktstelle(n): WSP Deutschland AG
Telefon: +49 931-32293-0
E-Mail: MjE3WmRbY2RhVV5hZFwvZmJfHVJeXA==
Fax: +49 931-32293-29
NUTS-Code: DE262
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wsp.com
Martin-Luther-Straße 5 b
Würzburg
97072
Deutschland
Kontaktstelle(n): WSP Deutschland AG
Telefon: +49 931-32293-0
E-Mail: MjE4WWNaYmNgVF1gY1suZWFeHFFdWw==
Fax: +49 931-32293-29
NUTS-Code: DE263
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wsp.com
Martin-Luther-Straße 5 b
Würzburg
97072
Deutschland
Kontaktstelle(n): WSP Deutschland AG
Telefon: +49 931-32293-0
E-Mail: MjExYGphaWpnW2RnamI1bGhlI1hkYg==
Fax: +49 931-32293-29
NUTS-Code: DE263
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wsp.com
Abschnitt II: Gegenstand
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit Teilnahmewettbewerb nach RPW mit nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren nach VgV für das Kulturforum Martin-Luther-Platz Schweinfurt
Die Stadt Schweinfurt beabsichtigt die Neueinrichtung des Kulturforum-Martin-Luther-Platz im Bereich der nördlichen Innenstadt. Auf dem vorgesehenen Areal befinden sich 3 denkmalgeschützte Gebäude. Diese sollen mit einem ergänzenden Neubau zu einem neuen Ensemble verbunden werden. Nutzungsschwerpunkte sind ein neu zu gestaltendes Stadtmuseum zusammen mit Aktions- und Veranstaltungsräumen für unterschiedlichste Aktivitäten und Nutzergruppen.
Geschätzte Kosten ca. 13 Mio. EUR Kostengruppe 200-500 und 700 inkl. MwSt
Raumprogramm ca. 1 200 m2 NF Bestand und ca. 700 m2 NF Neubau
Der Wettbewerb wird als nicht offener Planungswettbewerb (§ 78 VgV ff.) vor Verhandlungsverfahren (§ 17 VgV) durchgeführt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Zulassungsbereich umfasst Architekten aus EWR-/WTO-/GPA-Staaten ggf Bewerbergemeinschaften (Bege) aus Architekten. Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten und Stadtplaner sind in Arbeitsgemeinschaft mit Architekten teilnahmeberechtigt.
Teilnahmeberechtigung Bewerbergemeinschaften: Von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich eigenständige Nachweise einzureichen. Die fachliche Anforderung (Referenzprojekt) kann auch gemeinsam nachgewiesen werden. Bewerbergemeinschaften haben eine von den Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben.
— in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung erklärt ist,
— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgeführt ist,
— und ausgeführt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
Auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften wird insbesondere im Hinblick auf die Berücksichtigung von Berufsanfängern und kleineren Büros hingewiesen.
Die Zahl der Bewerber zur Teilnahme am Wettbewerb ist unbegrenzt. Der Wettbewerb ist auf 30 Teilnehmer begrenzt. 12 Teilnehmer wurden bereits von der Ausloberin ausgewählt.
18 Teilnehmer werden in einem Auswahlverfahren nach § 71 Abs. 3 VgV i.V.m. § 3 Abs. 3 RPW 2013 (Teilnahmewettbewerb) ermittelt. Diese müssen die vorgegebenen Auswahlkriterien erfüllen. Übersteigt die nach Auswahl verbleibende Bewerberanzahl die zugelassene Höchstzahl der Teilnehmer, entscheidet gemäß § 3 Abs. 3 RPW das Los,
Um sich im Bewerbungsverfahren für die Teilnahme am Wettbewerb zu qualifizieren, müssen die Bewerber ihre Berufszulassung sowie als Auswahlkriterium Referenzprojekt(e) nachweisen. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung am Wettbewerb müssen am Tag des Bewerbungsschlusses erfüllt sein.
Nachweis Berufszulassung:
Jede Bege muss die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden:
— natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift des Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt und als Partner Stadtplaner, bzw. Innenarchitekt befugt sind. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/EU entspricht,
— juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an die natürlichen Personen gestellt werden.
Bege und juristische Personen haben im Bewerbungsformblatt einen bevollmächtigten Vertreter, als Ansprechpartner zu benennen, der später im Rahmen des Wettbewerbs als Ansprechpartner in der Verfassererklärung benannt sein muss,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen GWB vorliegen.
Als Auswahlkriterium ist folgende erbrachte Leistung anhand von Referenzobjekten nachzuweisen:
Referenzen des Bewerbers sind zugelassen.
— Erweiterung eines Bestandsbaus in Höhe von mindestens 1,5 Mio. EUR brutto,
— Realisierung nach dem 1.1.2005 (Projekt LPH 8 muss abgeschlossen sein, Bewerber Wettbewerb muss mindestens LPH 2-4 erbracht haben).
Bewerbungsunterlagen:
Es werden zur Bewerbung nur die folgenden Unterlagen akzeptiert:
— der vollständig ausgefüllte Bewerbungsbogen,
— Darstellung des Referenzprojekts mit Bild / Plan und Kurzbeschreibung auf 2 DIN A4-Seiten,
— die Nachweise zur Teilnahmeberechtigung (Kopie der Architektenurkunde oder des Architektenausweises oder der Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung oder ein vergleichbares Dokument entsprechend Abschnitt „Berufszulassung“.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Beurteilung der eingereichten Vorschläge erfolgt in Abwägung von
— Qualität der Gestaltung und der Erlebbarkeit der Räume,
— Funktionalität und Flexibilität der Raumstruktur,
— Wirtschaftlichkeit für Bau- und Betrieb.
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Das Preisgeld soll folgendermaßen verteilt werden:
1. Preis 30 000 EUR
2. Preis 18 750 EUR
3. Preis 11 250 EUR
Anerkennungen 2 à 7 500 EUR
Gesamt netto 75 000 EUR
Sofern mit Preisen bzw. Anerkennungen ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmer MwSt. abführen, wird diese Ihnen anteilig zusätzlich vergütet.
Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmewettbewerb:
Die Bekanntmachung des Verfahrens sowie die folgenden Bewerbungsunterlagen stehen auf der WSP Plattform unter dem Link http://de-download.wspgroup.de/254/?no_cache=1 für einen uneingeschränkten und gebührenfreien Zugang zum Download bereit:
— Bewerbungsbogen,
— Anforderung Nachweise Eignungskriterien gem. §80 VgV.
Die genannten Dokumente sind zwingend zu verwenden.
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ist der vorgegebene Bewerbungsbogen zwingend zu verwenden. Er ist vollständig auszufüllen, zu unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen fristgerecht in Papierform einzureichen. Der Poststempel gilt nicht. Bewerbungen, die nach dem unter IV.2.2) genannten Termin eingehen, werden nicht berücksichtigt. Bewerbungen per E-Mail oder Fax sind nicht zulässig.
Fragen während der Bewerbungsphase sind schriftlich zu richten an: WSP Deutschland AG (siehe Kontaktstelle unter Pkt 1.3). Die während der Bewerbungsphase eingegangenen Fragen und deren Beantwortung werden in anonymisierter Form auf WSP Plattform unter dem Link http://de-download.wspgroup.de/254/?no_cache=1 veröffentlicht. Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich auf der genannten Plattform über eingegangenen Bewerberanfragen und deren Beantwortung zu informieren.
Vorbefasste Bieter
Folgende Teilnehmer sind aufgrund bereits erbrachter Vorleistungen als vorbefasste Bieter/gesetzte Teilnehmer am Vergabeverfahren beteiligt.
Die Ergebnisse sind einsehbar unter http://de-download.wspgroup.de/254/?no_cache=1
— Space 4/ Verfasser: Studie zur alternativen Nutzung,
— FMP design engeneering GmbH: Kostenschätzung,
— Ergänzende Angaben zur Veröffentlichung Pkt. VI.3 siehe Anlage 01.
Postfach 606
Ansbach
91511
Deutschland
E-Mail: MTJ0Y3BlX2BjaV9ra2NwLGxtcGJgX3djcGw+cGNlK2tkcCxgX3djcGwsYmM=
Internet-Adresse:http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Postfach 606
Ansbach
91511
Deutschland
E-Mail: MTRyYW5jXV5hZ11paWFuKmprbmBeXXVhbmo8bmFjKWlibipeXXVhbmoqYGE=
Auf Antrag kann bei der unter Ziffer VI.4.1) genannten Stelle ein Nachprüfungsverfahren eingeleitet werden.
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und nicht gegenüber der unter Ziffer I.1) genannten Vergabestelle innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe bei der unter Ziffer I.1) genannten Vergabestelle gerügt werden; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe.
Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der unter Ziffer I.1) genannten Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.