Deutschland-Minden: Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
2018/S 094-212963
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Portastraße 13
Minden
32423
Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Submissionsstelle (Raum 440)
Telefon: +49 57180724500
E-Mail: MjE5YGJPWlZgYFZcW1JbLVpWW1FSWxpZYlJPT1JQWFIbUVI=
Fax: +49 57180730863
NUTS-Code: DEA46
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutsche-evergabe.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Erweiterung der Freiherr-von-Vincke Realschule Minden, Technische Ausrüstung und Objektplanung Ingenieurbauwerke
Die Freiherr-von-Vincke Realschule in Minden wurde 1970 errichtet. Das Ursprungsgebäude wurde in einer Stahlbetonskelettbauweise errichtet und in der Vergangenheit mehrfach umgebaut und erweitert. 2017 wurde im Rahmen der Schulentwicklungsplanung der Stadt Minden entschieden, dass der Schulstandort erweitert und saniert werden soll. Es sind Räumlichkeiten für eine vollständige Vierzügigkeit zu schaffen. Es ist geplant, den Gebäudekomplex in insgesamt drei Bauabschnitten baulich zu überarbeiten (BGF Neubau ca. 2 400 m2, BGF Bestand ca. 3 370 m2). Die Durchführung der Baumaßnahme soll bei Aufrechterhaltung des Schulbetriebs durchgeführt werden. In diesem Verfahren werden die Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung und die Objektplanung Ingenieurbauwerke (Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung) vergeben, deren Schwerpunkte auf dem Neubau liegen. Die Versorgung des Neubaus soll nach Möglichkeit über die Anlagen im Bestandsgebäude erfolgen.
Stadt Minden, Zähringer Allee 5, 32425 Minden.
— Technische Ausrüstung Lph 1-3, 5-9 (anteilig) und optional Lph 4 gemäß § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15, Ziffer 15.1 für folgende Anlagegruppen: 1. Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, 2. Wärmeversorgungsanlagen, 3. Lufttechnische Anlagen, 4. Starkstromanlagen, 5. Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen, 6. Förderanlagen, 8. Gebäudeautomation – Objektplanung Ingenieurbauwerke (Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung) Lph 1 – 8 gemäß § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12 Ziffer 12.1 Besondere/Zusätzliche Leistungen: - Bestandsaufnahme, zeichnerische Darstellung und Nachrechnung vorhandener Anlagen und Anlagenteile der Anlagengruppe 1 – 2, 4 – 5 und 8 (zu Lph 1 TA) – Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist (zu Lph 9 TA) – Erstellen von Bestandsplänen (TA) des Gesamtgebäudes - Bestandsaufnahme, zeichnerische Darstellung und Nachrechnen von vorhanden Bauwerken und Anlagen der Abwasserentsorgung (zu OP IBW).
— Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): 20 % (siehe hierzu auch Ziffer 7.2. des Formulars „Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb“) – Referenzen/Erfahrungen des Projektleiters: 20 % (siehe hierzu auch Ziffer 7.2. des Formulars „Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb“) – Referenzen/Erfahrungen des hauptverantwortlichen Planers Technische Ausrüstung (HLS): 20 % (siehe hierzu auch Ziffer 7.2. des Formulars „Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb“) – Referenzen/Erfahrungen des hauptverantwortlichen Planers Technische Ausrüstung (ELT): 20 % (siehe hierzu auch Ziffer 7.2. des Formulars „Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb“) – Referenzen/Erfahrungen des hauptverantwortlichen Objektplaners Ingenieurbauwerke (Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung): 10 % (siehe hierzu auch Ziffer 7.2. des Formulars „Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb“) – Gesamteindruck der Bewerbung (Übersichtlichkeit, Beachtung der formellen Vorgaben der Vergabestelle, Gestaltung): 10 % (siehe hierzu auch Ziffer 7.2. des Formulars „Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb“).
— Technische Ausrüstung, Lph 4 gemäß § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15, Ziffer 15.1 für folgende Anlagegruppen: 1. Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, 2. Wärmeversorgungsanlagen, 3. Lufttechnische Anlagen, 4. Starkstromanlagen, 5. Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen, 6. Förderanlagen, 8. Gebäudeautomation.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder eine entsprechende Zusicherung der Versicherung, dass im Auftragsfalle die Berufshaftpflichtversicherung erhöht wird. - Nachweis gemäß § 45 (4) Nr. 4 VgV: Jahresumsatz (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 2 Haftpflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von mind. 1 500 000 EUR Deckungssumme und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von mind. 1 000 000 EUR Deckungssumme. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied getrennt.
— Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder eine entsprechende Zusicherung der Versicherung, dass im Auftragsfalle die Berufshaftpflichtversicherung erhöht wird. - Nachweis gemäß § 45 (4) Nr. 4 VgV: Jahresumsatz (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Haftpflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von mind. 1 500 000 EUR Deckungssumme und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von mind. 1 000 000 EUR Deckungssumme. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied getrennt.
— Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 1 VgV: Angaben des Bewerbers/Unternehmens über vergleichbare Referenzprojekte (Referenzen des Unternehmens seit 2013 (d. h. nicht vor 2013 abgeschlossen), Nachweis der besonderen Kompetenz/Erfahrungen des Bewerbers in der Erbringung vergleichbarer Leistungen unter Angabe entsprechender Referenzprojekte (für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben: Leistungszeitraum (bei noch nicht abgeschlossenen Projekten: Angabe des Bearbeitungsstandes), Angabe der vom Unternehmen erbrachten Leistungen für das jeweilige Referenzprojekt, Beschreibung der Besonderheiten des jeweiligen Referenzprojektes, Baukosten, Auftragssummen, Ansprechpartner),
– Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 2 VgV: Nachweis der Qualifikation der gemäß § 46 (3) Nr. 2 VgV anzugebenden Person(en), insbesondere deren persönliche vergleichbare Referenzen im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen seit 2013 (d. h. nicht vor 2013 abgeschlossen). Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben: Leistungszeitraum (bei noch nicht abgeschlossenen Projekten: Angabe des Bearbeitungsstandes), Angabe der vom jeweiligen Mitarbeiter erbrachten Leistungen für das jeweilige Referenzprojekt, Beschreibung der Besonderheiten des jeweiligen Referenzprojektes, Baukosten, Auftragssummen, Ansprechpartner. Dabei sind insbesondere die Nachweise zu folgenden 4 Personen vorzulegen:
1) Projektleiter,
2) hauptverantwortlicher Planer Technische Ausrüstung Anlagegruppen 1-3 (HLS),
3) hauptverantwortlicher Planer Technische Ausrüstung Anlagegruppen 4-5 (ELT),
4) hauptverantwortlicher Objektplaner Ingenieurbauwerke,
– Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 6 VgV: Leistungsfähigkeit der Führungskräfte des Unternehmens, die die technische Leitung innehaben inkl. berufliche Befähigung,
– Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV: Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren (gesamt) und Anzahl der Beschäftigten im Bereich der geforderten Dienstleistung (TA, OP IBW),
– Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 9 VgV: Angabe technische Ausstattung, über die das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt,
– Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 3 VgV: Angaben zur Gewährleistung der Qualität,
– Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 10 VgV: Angabe der Leistungen anderer Unternehmen,
– Nachweis über wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
— Unterlagen können auf folgender Internetseite heruntergeladen werden: www.deutsche-evergabe.de — Anfragen zum Verfahren bitte nur per E-Mail,
— Der Teilnahmeantrag ist 2-fach in Papierform (A 4-Ordner mit Register) und 1-fach in digitaler Form (CD/DVD) in einem verschlossenen Umschlag/Verpackung einzureichen. (Bitte keine Heftklammern verwenden und die Unterlagen nicht als gebundene Unterlage einreichen),
— Der Teilnahmeantrag ist bitte außen (auf dem Umschlag/Verpackung) mit folgendem Hinweis zu versehen: „Teilnahmeantrag: Umbau und Erweiterung der Freiherr-von-Vincke Realschule Minden, VgV-Verfahren Tragwerksplanung, Bauphysik und Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination“; bitte nicht öffnen vor dem Öffnungstermin: 19.6.2018, 8:00,
— Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Gemäß Punkt II.2.9) werden 3 bis maximal 5 Teilnehmer/Bewerber zur Verhandlung/Erstangebotsabgabe aufgefordert.
Albrecht-Thaer-Straße 9
Münster
48147
Deutschland
Telefon: +49 2514410
E-Mail: MjE1Z1ZjWFJTVlxSXl5WYzFTY15kH19jaB9VVg==
Fax: +49 254112525
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.