Deutschland-Ulm: Planungsleistungen im Bauwesen
2018/S 100-228853
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Schwambergerstraße 1
Ulm
89073
Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Johannemann
Telefon: +49 731 / 161-6515
E-Mail: MjE3Zh1ZXldQXV1UXFBdXS9kW1wdU1Q=
NUTS-Code: DE144
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ulm.de/
Adolph-Kolping-Platz 1
Ulm
89073
Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Thomas Hegele
Telefon: +49 731/5099527
E-Mail: MjE4ZVNiYlBTZVNgUFMuXF5hG15bHFJT
Fax: +49 731/5099500
NUTS-Code: DE144
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nps-pm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Friedrich List Schule; Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4 und 5
Sanierung verschiedener Gebäudeteile der Friedrich List Schule in Ulm im Bereich Fassade, Dach, Haustechnik und Brandschutz.
Ziel dieser Ausschreibung ist die Beauftragung der Leistungsphasen 1-9 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung gemäß HOAI § 55 (Anlagengruppen 4 und 5).
Am Standort der Friedrich-List-Schule sollen 3 der 6 miteinander verbundenen Gebäudeteile BT 1, BT2, östlicher Teil und westlicher Teil (ohne Aufstockung) und BT 3/4 sowie die Turnhalle saniert werden.
Die Sanierung umfasst außer der brandschutztechnischen Ertüchtigung die Überarbeitung der Gebäudehülle,sowie die Erneuerung von Heizung, Lüftung, Elektro und MS-R – siehe auch Projektbeschreibung. Flachdächer und Fassaden sowie Gebäudeuntersichten sollen nach aktuellem Energiestandard erneuert werden.
Leistungsfähigkeit und Fachkunde auf der Grundlage der Eignungs- und Auswahlkriterien gemäß Pkt. III.1 sowie der diesbezüglich eingereichten Unterlagen und ihrer Plausibilität.
Erfüllen mehr Bewerber/-innen gleichermaßen die Anforderungen gemäß den Eignungskriterien der öffentlichen Bekanntmachung und übersteigt die Bewerberzahl auch nach objektiver Auswahl entsprechend den benannten Auswahl- / Mindestkriterien die vorgesehene Teilnehmerzahl, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden gleich geeigneten Bewerbern/-innen durch einen Losentscheid.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in den Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments oder Rates gewährleistet ist,
— juristische Person, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der Vertreter der juristischen Person die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen,
— Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden.
Einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 2 VGV.
— Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Mehrfachbewerbungen [einzeln und als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft] sind unzulässig. Vorgesehene Nachunternehmer dürfen nur dann als Bewerber oder Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft auftreten oder für mehrere Bewerber eingebunden werden [Mehrfachbeteiligungen], wenn der Geheimwettbewerb gewahrt ist, insbesondere keine Kenntnis von oder kalkulationserhebliche Einflussmöglichkeiten auf Angebotspreise mehrerer Bieter besteht.
Die Vergabestelle behält sich Kontaktaufnahme zum Mehrfachbeteiligten [auch Nachunternehmer] zum Zweck der Prüfung oder Abforderung entspr. Versicherungen vor.
Es ist rechtliche Identität zwischen Bewerber und Zuschlagsempfänger erforderlich. Im Verfahren tritt mit der Bewerbung [Teilnahmeantrag] grundsätzlich Bindung hinsichtlich der Zusammensetzung einer Bewerbergemeinschaft oder benannter Nachunternehmer ein; Änderungen setzen eine Zustimmung der Vergabestelle voraus, die von einer weiteren Eignungsprüfung abhängig gemacht werden kann, ein Anspruch darauf besteht nicht. Erklärung nach § 44 VgV Absatz 1 über Eintragung in einem Berufs- und/oder Handelsregister,
— Eigenerklärung zu zwingenden Ausschlussgründen gem. § 123 GWB, also über das Nichtvorliegen von Verurteilungen im Sinne von § 123 Abs. 1 bis 3 GWB sowie Erklärung zum Nachkommen der Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung,
— Eigenerklärung zu fakultativen Ausschlussgründen gem. § 124 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 und Nr. 8 GWB.
(1)
— Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV. Bedingung für die Teilnahme sind die Höhen der Deckungssummen: mind. 2,0 Mio. EUR bei Personenschäden und 2,0 Mio. EUR bei sonstigen Schäden,
— Nachweis über den Gesamtumsatz. Bedingung für die Teilnahme ist ein Umsatz von mind. 400 000,00 EUR je Geschäftsjahr in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
(1)
— Erklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte in den letzten Jahren ersichtlich ist gemäß VgV § 46 Nr. 3 Abs. 3. Bedingung für die Teilnahme ist die Mindestanzahl von 3 vollbeschäftigten Ingenieure,
— Bedingung für die Teilnahme ist die Darstellung eines Referenzprojektes im Bereich Sanierungsbaumaßnahme im laufenden Betrieb.
Mindeststandards für das Referenzprojekt:
—— Mind. Honorarzone II nach Einteilung HOAI,
—— abgeschlossenes Referenzprojekt (Fertigstellung LPH 8) nicht älter als 2010 – Fertigstellung LPH 8 vor 30.4.2018,
—— mind. beauftragte und selbst erbrachte Leistungsphasen 5-8,
—— mind. Anlagengruppen 4,5,
—— Projektgröße (Baukosten für Anlagengruppen 4,5 in EUR brutto) 300 000 EUR,
— Bedingung für die Teilnahme ist die Darstellung eines Referenzprojektes im Bereich öffentlicher Bauherr.
Mindeststandards für das Referenzprojekt:
—— Mind. Honorarzone II nach Einteilung HOAI,
—— abgeschlossenes Referenzprojekt (Fertigstellung LPH 8) nicht älter als 2010 – Fertigstellung LPH 8 vor 30.4.2018,
—— mind. beauftragte und selbst erbrachte Leistungsphasen 5-8,
—— mind. Anlagengruppen 4,5,
—— Projektgröße (Baukosten für Anlagengruppen 4,5 in EUR brutto) 300 000 EUR,
Folgende Angaben sind bei jedem Referenzprojekt aufzuführen:
1) Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer);
2) Bruttogrundfläche (BGF) und Bruttorauminhalt (BRI);
3) Honorarzone gemäß HOAI;
4) Baukosten EUR brutto (für Anlagengruppen 4,5);
5) Planungs- und Bauzeit und Fertigstellungsdatum Lph. 8;
6) beauftragte und selbst erbrachte Leistungsphasen;
7) Referenzschreiben des Auftraggebers (inkl. Beleg der wirtschaftlichen und termingetreuen Abwicklung des Projektes);
8) Projektbeschreibung (max. 1 DIN A3 Seite je Projekt).
Eine Doppelaufführung der Projekte ist nicht zugelassen. Maximal eine persönliche Referenz aus einem vorherigen Angestelltenverhältnis ist zulässig, sofern die Person bei diesem Projekt als Projektleiter tätig war und die Mindestanforderungen an das Referenzprojekt erfüllt werden. Hierzu ist ein Nachweis auf dem Referenzblatt zu führen.
— Bedingung für die Teilnahme ist die Zertifizierung eines angestellten Planers nach DIN 14675 für Brandmeldeanlagen und Sprachalarmanlagen. (kann die gleiche Person sein) Nachweis ist beizufügen.
(2) Beschränkung der Zahl der Teilnehmer:
Erfüllen mehr Bewerber/-innen gleichermaßen die Mindestanforderungen gemäß Ziffer III.1.2 (1) und III.1.3 (1) erfolgt die Auswahl nach nachfolgend dargestellten Kriterien.
Auswahlkriterien:
— Referenzprojekt im Bereich von Sanierungsbau / Bauen im Bestand:
—— 1 Punkt: Referenz mit beauftragter und selbst erbrachter LPH 5-8,
—— 2 Punkte: Referenz mit beauftragter und selbst erbrachter Lph. 2-8, oder Referenz mit beauftragter und selbst erbrachter LPH 5-8 und positivem Referenzschreiben des AG.
—— 3 Punkte: Referenz mit beauftragter und selbst erbrachter LPH 2-8 und positivem Referenzschreiben des AG.
Nach diesem Schema werden max. 3 Referenzen gewertet (max. Punktzahl: 9 Pkt). Bei mehr als 3 Referenzen gibt es die Maximalpunktzahl (9), sofern alle Anforderungen erfüllt werden.
Gewertet werden maximal 3 Referenzen, diese sind vom Bewerber eindeutig zu benennen.
— Referenzprojekt im Bereich öffentlicher Bauherr:
—— 1 Punkt: Referenz mit beauftragter und selbst erbrachter LPH 5-8,
—— 2 Punkte: Referenz mit beauftragter und selbst erbrachter Lph. 2-8; oder Referenz mit beauftragter und selbst erbrachter LPH 5-8 und positivem Referenzschreiben des AG.
—— 3 Punkte: Referenz mit beauftragter und selbst erbrachter LPH 2-8 und positivem Referenzschreiben des AG.
Nach diesem Schema werden max. 3 Referenzen gewertet (max. Punktzahl: 9 Pkt). Bei mehr als 3 Referenzen gibt es die Maximalpunktzahl (9), sofern alle Anforderungen erfüllt werden.
Es werden nur Referenzen gewertet, die die Mindestanforderungen gemäß III.1.3(1) erfüllen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. (vgl. § 75 Abs. 1, 2 VgV).
Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen mit der vorgenannten Berufsqualifikation benennen (vgl. § 75 Abs. 3VgV).
Arbeitsgemeinschaften juristischer und natürlicher Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Ansonsten siehe Pkt. III.1.1.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Durlacher Allee 100
Karlsruhe
76137
Deutschland
Telefon: +49 721926-8730
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