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  • DE-10178 Berlin, DE-10179 Berlin
  • 11/2018
  • Ergebnis
  • (ID 2-303633)

Museums- und Kreativquartier am Köllnischen Park, Umbau und Herrichtung Marinehaus Berlin Mitte


 
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    Entscheidung 14.11.2018 Entscheidung
    Achtung Änderung am Jul 3, 2018
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 20 - max. 20
    Tatsächliche Teilnehmer: 14
    Gebäudetyp Museen, Ausstellungsbauten / Städtebauliche Projekte
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Kostenmanagement / Ausschreibung, Vergabe / Bauleitung, Objektüberwachung
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 140.000 EUR zzgl. USt.
    Baukosten 17.600.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, Berlin (DE)
    Betreuer UmbauStadt PartGmbB, Weimar (DE), Berlin (DE), Wien (AT), Frankfurt am Main (DE) Büroprofil
    Preisrichter Johannes Löbbert [Vorsitz], Torsten Lockl, Marius Scheffer, Silvia Schellenberg-Thaut, Stefan Schwirtz
    Aufgabe
    Das Gesamtprojekt „Museums- und Kreativquartier am Köllnischen Park“ beinhaltet die Neukonzeptionierung und Sanierung des Märkischen Museums sowie den Umbau zur Herrichtung des Marinehauses und ist Teil der Zukunftsstrategie von Paul Spies für das Stadtmuseum Berlin. Es wird aus Mitteln des Bundes, des Landes Berlin und der DKLB-Stiftung finanziert.
    Durch die Verbindung des traditionsreichen Märkischen Museums mit dem benachbarten Marinehaus soll ein lebendiges Museums- und Kreativquartier in am Köllnischen Park in Berlin entstehen. Im Marinehaus soll dabei ein Ort entstehen für Menschen, die kreativ und produktiv sind, die die Möglichkeit haben, zu forschen oder sich zu vertiefen und ihre Arbeitsergebnisse vorzustellen, ein Ort der Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Profession und Disziplin. Hier soll Partizipation in unterschiedlichsten Formen und Formaten gelebt werden.
    Gegenstand des Planungswettbewerbs ist die Herrichtung des ehemaligen Saalbaus des Marinehauses Am Köllnischen Park 4 in 10179 Berlin. Dieser steht seit mehr als 20 Jahren leer und befindet sich in einem entsprechend schlechten baulichen Zustand. Eine anlagentechnische Infrastruktur ist nicht mehr vorhanden. Das Gebäude soll baulich und anlagentechnisch hergerichtet werden. Neben Produktions- und Präsentationsflächen sollen Flächen für die Vermittlungsarbeit des Stadtmuseums und Veranstaltungsbereiche entstehen, ebenso Gastronomie.
    Verbindliche Grundlage für die Planung und Umsetzung des Projektes ist ein von der zukünftigen Nutzerin (Stiftung Stadtmuseum Berlin) erarbeitetes und seitens der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen geprüftes Bedarfsprogramm. Das darin enthaltene Raumprogramm mit 4 654 m2 Nutzfläche (NF) ist zu realisieren. Die Gesamtbaukosten werden auf Grundlage des geprüften Bedarfsprogrammes festgelegt.
    Es wird nach einem effizienten, flexiblen und kostenbewussten Konzept gesucht, das sich einer dem Bestandsbau und dem angestrebten Werkstattcharakter angemessenen Architektursprache und Konstruktionsweise bedient. Insbesondere ist ein Konzept zum Umgang mit den vorhandenen Einbauten zu entwickeln. Aufgrund des sehr schlechten baulichen Zustandes dieser Einbauten und der bereits erfolgten umfangreichen Veränderungen innerhalb der Aufteilung der Geschosse ist hier eine grundsätzlich neue Grundriss- und Geschosskonzeption im Inneren denkbar, sofern diese konstruktiv und baurechtlich realisierbar ist.
    Die Grundstücksgröße beträgt 1 670 m2. Die BGF des Bestandes beträgt ca. 7 807 m2. Die Baukosten der KG 300-400 werden auf brutto ca. 17,6 Mio. EUR geschätzt.
    In einem vorgeschalteten Auswahlverfahren sollen anhand der unter III.1) genannten Kriterien 20 Architekturbüros zur Teilnahme ausgewählt werden.
    Die Ausloberin wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts mit den ersten drei Preisträger/innen des Planungswettbewerbs in ein Verhandlungsverfahren nach §§ 78 ff VgV treten. Es ist beabsichtigt, alle Leistungsphasen gemäß § 34 Abs. 3 HOAI stufenweise zu beauftragen, sofern die bindenden Vorgaben eingehalten werden.
    Die Ausloberin macht die folgenden bindenden Vorgaben (§ 74 Abs. 4 VgV):
    — Die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe muss mit dem Wettbewerbsbeitrag realisiert werden können,
    — es wird eine Baukostenobergrenze für die Kostengruppen 300 und 400 in Höhe von 17 600.000,- EUR brutto vereinbart,
    — das Bedarfsprogramm ist umzusetzen,
    — die nachbarschaftsrechtlichen Regelungen sind zu beachten,
    — die Belange des Denkmalschutzes sind mit dem Entwurfskonzept in Einklang zu bringen.
    Die Baukostenobergrenze für die KG 300 und 400 i.H.v. 17.600.000,- EUR wird als verbindliche Beschaffenheitsvereinbarung vertraglich festgehalten – siehe Ziffer 14.1 des Vertrages, einzusehen unter www.bim-berlin.de/fuer-dienstleister/einkauf/planungswettbewerbe/.
    Informationen

    Vorprüfung: UmbauStadt

    Kostenexpertise: DU Diederichs Projektmanagement

    Denkmalpflege: Frau Haseley Landesdenkmalamt Berlin, Frau Bergström Fachbereich Denkmalschutz

    Brandschutz: Ingenieurbüro Mund

    Adresse des Bauherren DE-10178 Berlin
    Projektadresse DE-10179 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 233722-2018
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    • Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2018/S 125-286211

      Berichtigung

      Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

      Dienstleistungen

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2018/S 102-233722)

      Legal Basis:

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Land Berlin (SILB Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin), vertreten durch die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
      Keibelstr. 36
      Berlin
      10178
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Leif-Holden Dimitriadis – Jurist im Einkauf
      Telefon: +49 30901661696
      E-Mail: MTlcYGViWGxdN1lgZCRZXGljYGUlW1w=
      Fax: +49 30901661668
      NUTS-Code: DE300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.bim-berlin.de

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Nichtoffener, einphasiger Realisierungswettbewerb für Architekten „Museums- und Kreativquartier am Köllnischen Park, Teilprojekt Umbau und Herrichtung Marinehaus“

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Planungswettbewerb für Architekten nach RPW 2013. Die Registrierung bei der Architektenkammer ist angefragt, die Nr. folgt.

      Das Gesamtprojekt „Museums- und Kreativquartier am Köllnischen Park“ beinhaltet die Neukonzeptionierung & Sanierung des Märkischen Museums sowie den Umbau zur Herrichtung des Marinehauses & ist Teil der Zukunftsstrategie von Paul Spies für das Stadtmuseum Berlin. Es wird aus Mitteln des Bundes, des Landes Berlin & der DKLB-Stiftung finanziert.

      Durch die Verbindung des traditionsreichen Märkischen Museums mit dem benachbarten Marinehaus soll ein lebendiges Museums- & Kreativquartier in am Köllnischen Park in Berlin entstehen. Im Marinehaus soll dabei ein Ort entstehen für Menschen, die kreativ & produktiv sind, die die Möglichkeit haben, zu forschen oder sich zu vertiefen und ihre Arbeitsergebnisse vorzustellen, ein Ort der Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Profession und Disziplin. Hier soll Partizipation in unterschiedlichsten Formen und Formaten gelebt werden.

      Gegenstand des Planungswettbewerbs ist die Herrichtung des ehemaligen Saalbaus des Marinehauses Am Köllnischen Park 4 in 10179 Berlin. Dieser steht seit mehr als 20 Jahren leer & befindet sich in einem entsprechend schlechten baulichen Zustand. Eine anlagentechnische Infrastruktur ist nicht mehr vorhanden. Das Gebäude soll baulich & anlagentechnisch hergerichtet werden. Neben Produktions- und Präsentationsflächen sollen Flächen für die Vermittlungsarbeit des Stadtmuseums & Veranstaltungsbereiche entstehen, ebenso Gastronomie.

      Verbindliche Grundlage für die Planung & Umsetzung des Projektes ist ein von der zukünftigen Nutzerin (Stiftung Stadtmuseum Berlin) erarbeitetes & seitens der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen geprüftes Bedarfsprogramm. Das darin enthaltene Raumprogramm mit 4 654 m2 Nutzfläche (NF) ist zu realisieren. Die Gesamtbaukosten werden auf Grundlage des geprüften Bedarfsprogrammes festgelegt.

      Es wird nach einem effizienten, flexiblen & kostenbewussten Konzept gesucht, das sich einer dem Bestandsbau & dem angestrebten Werkstattcharakter angemessenen Architektursprache und Konstruktionsweise bedient. Insbesondere ist ein Konzept zum Umgang mit den vorhandenen Einbauten zu entwickeln. Aufgrund des sehr schlechten baulichen Zustandes dieser Einbauten & der bereits erfolgten umfangreichen Veränderungen innerhalb der Aufteilung der Geschosse ist hier eine grundsätzlich neue Grundriss- und Geschosskonzeption im Inneren denkbar, sofern diese konstruktiv & baurechtlich realisierbar ist.

      Die Grundstücksgröße beträgt 1 670 m2. Die BGF des Bestandes beträgt ca. 7 807 m2. Die Baukosten der KG 300-400 werden auf brutto ca. 17,6 Mio. EUR geschätzt.

      In einem vorgeschalteten Auswahlverfahren sollen anhand der unter III.1) genannten Kriterien 20 Architekturbüros zur Teilnahme ausgewählt werden.

      Die Ausloberin wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts mit den ersten drei Preisträger/innen des Planungswettbewerbs in ein Verhandlungsverfahren nach §§ 78 ff VgV treten. Es ist beabsichtigt, alle Leistungsphasen gemäß § 34 Abs. 3 HOAI stufenweise zu beauftragen, sofern die bindenden Vorgaben eingehalten werden.

      Die Ausloberin macht die folgenden bindenden Vorgaben (§ 74 Abs. 4 VgV):

      — die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe muss mit dem Wettbewerbsbeitrag realisiert werden können,

      — es wird eine Baukostenobergrenze für die Kostengruppen 300 und 400 in Höhe von 17 600 000 EUR brutto vereinbart,

      — das Bedarfsprogramm ist umzusetzen,

      — die nachbarschaftsrechtlichen Regelungen sind zu beachten,

      — die Belange des Denkmalschutzes sind mit dem Entwurfskonzept in Einklang zu bringen.

      Die Baukostenobergrenze für die KG 300 und 400 i.H.v. 17 600 000 EUR wird als verbindliche Beschaffenheitsvereinbarung vertraglich festgehalten – siehe Ziffer 14.1 des Vertrages, einzusehen unter www.bim-berlin.de/fuer-dienstleister/einkauf/planungswettbewerbe/.

       

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      29/06/2018
      VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
      Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2018/S 102-233722

      Abschnitt VII: Änderungen

      VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
      VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
      Abschnitt Nummer: II.2.4)
      Stelle des zu berichtigenden Textes: 7, Absatz, der 25. unter der Überschrift „Beschreibung der Beschaffung“
      Anstatt:

       

      Die Ausloberin macht die folgenden bindenden Vorgaben (§ 74 Abs. 4 VgV):

       

      muss es heißen:

       

      Die Ausloberin macht die folgenden bindenden Vorgaben (§ 79 Abs. 4 VgV):

       

      VII.2)Weitere zusätzliche Informationen:
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    • Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2018/S 102-233722

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Land Berlin (SILB Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin), vertreten durch die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
      Keibelstr. 36
      Berlin
      10178
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Leif-Holden Dimitriadis – Jurist im Einkauf
      Telefon: +49 30901661696
      E-Mail: MjExWl5jYFZqWzVXXmIiV1pnYV5jI1la
      Fax: +49 30901661668
      NUTS-Code: DE300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.bim-berlin.de

      I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.bim-berlin.de/fuer-dienstleister/einkauf/planungswettbewerbe/
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
      UmbauStadt GbR
      Eisleber Str. 6
      Berlin
      10789
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): UmbauStadt GbR
      E-Mail: MjEwY1doX2RbXldraTZrY1hXa2lqV1pqJFpb
      NUTS-Code: DE30

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.umbaustadt.de/kontakt/

      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: Land Berlin (SILB Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin), vertreten durch die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Andere Tätigkeit: Immobilienmanagement

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Nichtoffener, einphasiger Realisierungswettbewerb für Architekten „Museums- und Kreativquartier am Köllnischen Park, Teilprojekt Umbau und Herrichtung Marinehaus“

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71221000
      71210000
      71242000
      71243000
      71244000
      71245000
      71246000
      71247000
      71248000
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Planungswettbewerb für Architekten nach RPW 2013. Die Registrierung bei der Architektenkammer ist angefragt, die Nr. folgt.

      Das Gesamtprojekt „Museums- und Kreativquartier am Köllnischen Park“ beinhaltet die Neukonzeptionierung und Sanierung des Märkischen Museums sowie den Umbau zur Herrichtung des Marinehauses und ist Teil der Zukunftsstrategie von Paul Spies für das Stadtmuseum Berlin. Es wird aus Mitteln des Bundes, des Landes Berlin und der DKLB-Stiftung finanziert.

      Durch die Verbindung des traditionsreichen Märkischen Museums mit dem benachbarten Marinehaus soll ein lebendiges Museums- und Kreativquartier in am Köllnischen Park in Berlin entstehen. Im Marinehaus soll dabei ein Ort entstehen für Menschen, die kreativ und produktiv sind, die die Möglichkeit haben, zu forschen oder sich zu vertiefen und ihre Arbeitsergebnisse vorzustellen, ein Ort der Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Profession und Disziplin. Hier soll Partizipation in unterschiedlichsten Formen und Formaten gelebt werden.

      Gegenstand des Planungswettbewerbs ist die Herrichtung des ehemaligen Saalbaus des Marinehauses Am Köllnischen Park 4 in 10179 Berlin. Dieser steht seit mehr als 20 Jahren leer und befindet sich in einem entsprechend schlechten baulichen Zustand. Eine anlagentechnische Infrastruktur ist nicht mehr vorhanden. Das Gebäude soll baulich und anlagentechnisch hergerichtet werden. Neben Produktions- und Präsentationsflächen sollen Flächen für die Vermittlungsarbeit des Stadtmuseums und Veranstaltungsbereiche entstehen, ebenso Gastronomie.

      Verbindliche Grundlage für die Planung und Umsetzung des Projektes ist ein von der zukünftigen Nutzerin (Stiftung Stadtmuseum Berlin) erarbeitetes und seitens der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen geprüftes Bedarfsprogramm. Das darin enthaltene Raumprogramm mit 4 654 m2 Nutzfläche (NF) ist zu realisieren. Die Gesamtbaukosten werden auf Grundlage des geprüften Bedarfsprogrammes festgelegt.

      Es wird nach einem effizienten, flexiblen und kostenbewussten Konzept gesucht, das sich einer dem Bestandsbau und dem angestrebten Werkstattcharakter angemessenen Architektursprache und Konstruktionsweise bedient. Insbesondere ist ein Konzept zum Umgang mit den vorhandenen Einbauten zu entwickeln. Aufgrund des sehr schlechten baulichen Zustandes dieser Einbauten und der bereits erfolgten umfangreichen Veränderungen innerhalb der Aufteilung der Geschosse ist hier eine grundsätzlich neue Grundriss- und Geschosskonzeption im Inneren denkbar, sofern diese konstruktiv und baurechtlich realisierbar ist.

      Die Grundstücksgröße beträgt 1 670 m2. Die BGF des Bestandes beträgt ca. 7 807 m2. Die Baukosten der KG 300-400 werden auf brutto ca. 17,6 Mio. EUR geschätzt.

      In einem vorgeschalteten Auswahlverfahren sollen anhand der unter III.1) genannten Kriterien 20 Architekturbüros zur Teilnahme ausgewählt werden.

      Die Ausloberin wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts mit den ersten drei Preisträger/innen des Planungswettbewerbs in ein Verhandlungsverfahren nach §§ 78 ff VgV treten. Es ist beabsichtigt, alle Leistungsphasen gemäß § 34 Abs. 3 HOAI stufenweise zu beauftragen, sofern die bindenden Vorgaben eingehalten werden.

      Die Ausloberin macht die folgenden bindenden Vorgaben (§ 74 Abs. 4 VgV):

      — Die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe muss mit dem Wettbewerbsbeitrag realisiert werden können,

      — es wird eine Baukostenobergrenze für die Kostengruppen 300 und 400 in Höhe von 17 600.000,- EUR brutto vereinbart,

      — das Bedarfsprogramm ist umzusetzen,

      — die nachbarschaftsrechtlichen Regelungen sind zu beachten,

      — die Belange des Denkmalschutzes sind mit dem Entwurfskonzept in Einklang zu bringen.

      Die Baukostenobergrenze für die KG 300 und 400 i.H.v. 17.600.000,- EUR wird als verbindliche Beschaffenheitsvereinbarung vertraglich festgehalten – siehe Ziffer 14.1 des Vertrages, einzusehen unter www.bim-berlin.de/fuer-dienstleister/einkauf/planungswettbewerbe/.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      Nachweis der wirtschaftlichen und technischen Leistungsfähigkeit durch fristgerechtes und formgerechtes Vorliegen der geforderten Unterlagen. Objektive Kriterien zur Auswahl der Bewerber:

      Mindestanforderungen:

      — Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre muss im Bereich Objektplanung Gebäude (§§ 34 ff. HOAI) mindestens >= 400.000,- EUR betragen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft, können die Umsätze der Bewerber addiert werden.

      — Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssumme je 3 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden in Abhängigkeit Projektvolumen). Kann dieser Nachweis nicht erbracht werden, ist zu erklären, dass im Fall einer Auftragserteilung eine Berufshaftpflichtversicherung, welche den genannten Vorgaben entspricht, abgeschlossen wird,

      — der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft muss eine durchschnittliche Mitarbeiterzahl von 4 in den letzten drei Geschäftsjahren aufweisen. Des Weiteren muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft eine durchschnittliche Anzahl von 3 Architekten in den letzten 3 Geschäftsjahren aufweisen.

      Der Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit ist durch mindestens eine Referenzen zu erbringen. Die Referenz muss folgenden Anforderungen genügen:

      — Die Baukosten müssen mind. 5.225.000,00 EUR netto in den KG 200-600 betragen,

      — Erbringung der Leistungsphasen 2 bis 8 (oder vergleichbar Vorplanung bis Objektüberwachung), Die Leistungsphase 8 (oder vergleichbar Objektüberwachung), muss nach dem 01.01.2011 abgenommen oder fertiggestellt sein,

      — Es muss sich um ein Sanierungs- oder Umbauprojekt handeln.

      Der Bewerber kann seine Eignung auch mit zwei Referenzen nachweisen. Hierfür müssen in beiden Referenzen die vorgenannten Bedingungen erfüllt sein, lediglich die Erbringung der Leistungsphasen kann sich auf die Referenzprojekte aufteilen. Die jeweils letzte wertbare Leistungsphase muss nach dem 1.1.2011 abgenommen oder fertiggestellt sein.

      Auswahlkriterien:

      Eine bis 2 Referenzen des Bewerbers werden von einem Auswahlgremium bewertet.

      Es werden nur solche Referenzen bewertet, die den unter A.II.2) genannten Anforderungen genügen. Bewerber können die Referenz oder ggfs. die Referenzen heranziehen, mit Hilfe derer sie ihre Eignung nachgewiesen haben. Wurde die Eignung mit einer Referenz nachgewiesen, werden die vom Auswahlgremium vergebenen Punkte mit 2 multipliziert. Hat der Bewerber seine Eignung mit Hilfe von 2 Referenzen nachgewiesen, werden diese Referenzen von dem Auswahlgremium bewertet. Die Referenzprojekte sind unter Verwendung der Anlage 4 vorzustellen. Für den Fall, dass Bewerber andere Referenzen, als die unter A. II. 2) angegebenen, von dem Auswahlgremium bewerten lassen möchte, ist mit Hilfe der Anlage 3 darzulegen, dass diese Referenzen den zuvor genannten Mindestanforderungen genügen.

      Die Referenzen werden nach folgenden Auswahlkriterien bewertet:

      — Projekt mit denkmalgeschützter Bausubstanz (ja=3 Punkte / nein=0 Punkte),

      — Qualität der Eingriffe in den vorhandenen Baubestand und der wesentlichen konstruktiven Änderungen (0-3 Punkte),

      — Architektonische und innenräumliche Qualität, insbesondere in Hinblick auf Materialität, kostenbewusstes Bauen, Nachhaltigkeit und Formensprache (0-5 Punkte).

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben: Architekten

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Die Bewertungskriterien der Wettbewerbsarbeiten werden in der Wettbewerbsauslobung endgültig festgelegt. Nach derzeitigem Bearbeitungsstand sind folgende Kriterien vorgesehen:

      — Entwurfsidee und Gesamtkonzept,

      — Wirtschaftlichkeit des Konzeptes,

      — Umgang mit historischer Bausubstanz-Beachtung denkmalpflegerischer Belange,

      — räumliche und gestalterische Qualität,

      — Funktionalität im Hinblick auf die Nutzungsanforderungen,

      — Realisierbarkeit.

      Die Reihenfolge der Beurteilungskriterien spiegelt keine Prioritätensetzung wider.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 02/07/2018
      Ortszeit: 10:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 09/07/2018
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Es wird eine Wettbewerbssumme in Höhe von insgesamt 140.000 EUR netto bereitgestellt. Diese setzt sich aus Aufwandsentschädigungen (siehe IV.3.2) und Preisgeldern und Anerkennungen zusammen:

      1. Preis: 35 000 EUR;

      2. Preis: 25.000 EUR;

      3. Preis: 11 000 EUR, Anerkennungen insgesamt 9 000 EUR. Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

      Alle Teilnehmenden, die die geforderten Wettbewerbsleistungen erbringen, erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 3 000 EUR.

      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Elisabeth Rüthnick, Architektin
      Prof. Hilde Barz-Malfatti, Architektin und Stadtplanerin
      Silvia Schellenberg-Thaut, Architektin
      Stefan Schwirtz, Architekt
      Johannes Löbbert, Architekt
      Klaus Gendner, BIM Berliner Immobilienmanagement, Geschäftsleitung
      Paul Spies, Vorstand und Direktor des Stadtmuseums Berlin
      Dr. Konrad Schmidt Werthern, Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Leitung Abteilung Kultur
      Dr. Kathrin Hahne, BKM Referat K 25, Denkmalschutz und Baukultur

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Mit dem Teilnahmeantrag ist der Bewerberbogen (Bestandteil der Vergabeunterlagen) vollständig ausgefüllt abzugeben. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem bzw. mehreren ausgefüllten Bewerberbögen mit den geforderten Angaben und Anlagen. Der Bewerberbogen, sowie dessen Anlagen stehen unter der https://www.bim-berlin.de/fuer-dienstleister/einkauf/planungswettbewerbe/ zur Verfügung.

      Die Anträge auf Teilnahme sind im verschlossenen Umschlag mit deutlichem Hinweis (Aufkleber auf dem Umschlag) zum betreffenden Wettbewerbsverfahren beim Büro UmbauStadt (siehe Punkt I.3) auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Die Teilnehmeranträge sind innerhalb der unter IV.2.2) genannten Frist einzureichen, es gilt dabei der Zeitpunkt der Zustellung.

      Nicht unterschriebene und nicht fristgerecht eingereichte Bewerbungen führen zum Ausschluss. Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht. Bewerbungen sind in Papierform, möglichst als lose Blätter einzureichen. Die Präsentation der Referenzprojekte ist zusätzlich auf einem Datenträger mit der Bewerbung einzureichen. Das Einfordern folgender Unterlagen im Verfahrensverlauf wird vorbehalten: Bescheinigung öffentlicher und privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte sowie weitere Nachweise zu den Erklärungen in den Bewerbungsunterlagen; eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben.

      Hinweis für Bewerber- / Bietergemeinschaften:

      Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber- / Bietergemeinschaften vergeben werden.

      Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Anlage „Erklärung Bewerbergemeinschaft“) abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle Rechtsverbindlich vertritt.

      Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.

      Bewerber- / Bietergemeinschaften füllen einen gemeinsamen Teilnahmeantrag aus Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft sind unzulässig.

      Und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerber- / Bietergemeinschaften.

      Im weiteren Verfahren für das Verhandlungsverfahren nach §§ 78 ff. VgV werden folgende Zuschlagskriterien festgelgt:

      1. Lösung der Planungsaufgabe (die zwei Unterkriterien (u. a. Platzierung im Wettbewerb) zu diesem Oberkriterium gehen zu 70 % in die Wertung ein);

      2. beabsichtigte Vorgehensweise bei der Projektabwicklung (die sieben Unterkriterien zu diesem Oberkriterium gehen zu 18 % in die Wertung ein);

      3. Honorarparameter (die 8 Unterkriterien zu diesem Oberkriterium gehen zu 12 % in die Wertung ein).

      Die Unterkriterien, deren Wertung und Gewichtung sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Diese finden sich unter https://www.bim-berlin.de/fuer-dienstleister/einkauf/planungswettbewerbe/.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Berlin
      Martin-Luther-Str. 105
      Berlin
      10825
      Deutschland
      Telefon: +49 3090138316
      Fax: +49 3090138313
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich zu rügen, bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist (§ 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o. a. Vergabekammerschriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronischem Weg) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 1 GWB).

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer des Landes Berlin; siehe Punkt VI.4.1
      Berlin
      Deutschland
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      30/05/2018
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 31.05.2018
Ergebnis veröffentlicht 23.11.2018
Zuletzt aktualisiert 21.09.2020
Wettbewerbs-ID 2-303633 Status Kostenpflichtig
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