Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2018/S 102-233725
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Fehrbelliner Platz 2
Berlin
10707
Deutschland
Kontaktstelle(n): Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abt. II, Referat für Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe
E-Mail: MTNpXm9wK19vZmtoPXBia3B0K19ib2lmaythYg==
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.stadtentwicklung.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Entwurf einer modularen Grundschule (3-zügig) mit modularer Sporthalle
Nichtoffener Realisierungswettbewerb für Architekten/innen als Generalplaner/innen mit anschließendem Verhandlungsverfahren (VgV i. d. Fassung vom 12.4.2016).Grundlagen des Wettbewerbs sind: RPW 2013 sowie der Leitfaden zur Durchführung von Wettbewerben gemäß IV 150 der Anweisung Bau – ABau Berlin. Es ist beabsichtigt einen Generalplanervertrag (Rahmenvereinbarung) über Architekten- und Ingenieurleistungen im Anschluss an das Verhandlungsverfahren abzuschließen. Die Wettbewerbsaufgabe ist die Entwicklung eines optimierten Baukörpers für eine modulare dreizügige „Grundschule“ (neues Raumkonzept: Compartmentschule) sowie für eine modulare Sporthalle. Die Schule soll einerseits die raumfunktionellen Zusammenhänge einzelner Lern- und Teamhäuser im Entwurf realisieren und andererseits ein baukonstruktionsoffenes modulares System bieten, welches in unterschiedlicher Anordnung auf mind. 5 max. 10 Grundstücken zum Einsatz kommen soll. Detaillierte Angaben zu diesem Punkt sind der Anlage 1 zur Wettbewerbsbekanntmachung unter https://www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/257 zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zur Bewerbung zugelassen sind: Architekten/innen als Generalplaner/innen. Es ist von den Teilnehmern sicher zu stellen, dass die folgenden Fachdisziplinen bereits zum Wettbewerbsverfahren (RPW) eingebunden werden:
Tragwerksplaner/innen,, Planer/innen der Technischen Ausrüstung sowie Landschaftsarchitekten/innen.
Im Anschluss an den Wettbewerb findet ein Verhandlungsverfahren mit allen Preisträgern statt (VgV, vom 12.4.2016).
Die Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer des Wettbewerbsverfahrens sind:
Fristgerechter Eingang sowie online vollständig ausgefüllt u. korrekt abgesendeter Teilnahmeantrag mit folgenden Angaben (detaillierte Angaben zu Inhalten des Teilnahmeantrags sind der Anlage 1 zur Bekanntmachung zu entnehmen):
1) Angaben zum Bewerber
2) Nachweis der beruflichen Qualifikation (Eigenerklärung)
3) Nachweis der Eignungskriterien:
3.1) Referenzliste: Nachweis der geforderten 3 Referenzen (inhaltliche Kriterien / Erbringung durch den Architekten als Generalplaner)
3.2) Nachweis zweier Referenzblätter mit bildlicher Darstellung der in der Referenzliste genannten Projekte des Architekten
Mehrfachbewerbungen sind unzulässig und führen zum Ausschluss. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros.
Detaillierte Angaben zu diesem Punkt sind der Anlage 1 zur Wettbewerbsbekanntmachung unter https://www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/257 zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Gestaltung, Funktionalität, Konstruktion, Tragwerk, Elementierung, Modularität, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Flexibilität.
Die Listung stellt keine Rangfolge da.
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) ist auf der Basis des §11, §35, §52, §40 und §56 HOAI (i.d. Fassung v. 10.7.2013) ermittelt. Für Preise und Bearbeitungshonorare stehen insgesamt 453 000 EUR (netto) zur Verfügung.
Es ist beabsichtigt, pro Teilnehmer ein Bearbeitungshonorar von 10 000 EUR (netto) zu zahlen. Dieses ist in der o.g. Preissumme enthalten.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die genauen Verfahrenstermine befinden sich derzeit in der Abstimmung. Der Bearbeitungszeitraum ist nach jetzigem Stand von Mitte Juli bis Anfang Oktober vorgesehen.
Martin-Luther-Str. 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen, GWB).