Deutschland-Ulm: Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
2018/S 104-237739
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Münchner Straße 2
Ulm
89073
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Nicole Stocker
Telefon: +49 731 / 161-6682
E-Mail: MjE0YCBlZmFVXVdkMmdeXyBWVw==
Fax: +49 731/1611640
NUTS-Code: DE144
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ulm.de/start.3076.htm
Adolph-Kolping-Platz 1
Ulm
89073
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Daniela Hecht
Telefon: +49 731 / 50995-41
E-Mail: MjEwWiReW1leajZkZmkjZmMkWls=
Fax: +49 731 / 50995-00
NUTS-Code: DE144
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.nps-pm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gewerbepark nördlich Blaubeurer Straße, Ulm – Planung Verkehrsanlagen
Die Stadt Ulm beabsichtigt die freigewordene Gewerbefläche zwischen der Blaubeurer Straße und dem nördlich angrenzenden Bahngelände für die weitere Nutzung als Gewerbefläche marktgerecht zu parzellieren und zu erschließen.
Dazu soll die Planung der Verkehrsanlagen gemäß HOAI § 45 Nr. 1 zur Erschließung der Flächen beauftragt werden.
Ulm
Die Stadt Ulm beabsichtigt die freigewordene Gewerbefläche zwischen der Blaubeurer Straße und dem nördlich angrenzenden Bahngelände für die weitere Nutzung als Gewerbefläche marktgerecht zu parzellieren und zu erschließen.
Die zu überplanende Gewerbefläche befindet sich in Ulm zwischen der Blaubeurer Straße und den nördlich angrenzenden Bahnanlagen. Westlich der Fläche befindet sich das Areal des Autohauses Reisacher, im Osten wird die Fläche durch die Beringer Brücke und die Beringer Straße begrenzt.
Die neue Haupterschließungsachse soll als Rückgrat des Gebietes ausgebildet werden und künftig die Beringer Straße und die Magirusstraße nördlich der Blaubeurer Straße verbinden.
Durch das Areal verlaufen mehrere, zum Teil nicht mehr in Nutzung befindliche Industriegleise. Ein Gleisanschluss zwischen den Gleisen der DB Netz AG im Norden der Fläche und der FUG-Heizzentrale an der Magirusstraße wird noch genutzt und muss daher erhalten bleiben. Die zu überplanende Gewerbefläche wurde bereits gewerblich genutzt und ist daher in Teilen mit Altlasten belastet. Aufgrund der Nähe des Planungsgebietes zu den Bahnanlagen ist die Fläche höchstwahrscheinlich mit Kampfmitteln beaufschlagt.
Der mit diesem Verfahren zu vergebende Planungauftrag umfasst folgende Leistungen:
— Die Planung der Haupterschließungsachse zwischen Magirusstraße und Beringer Straße durch die Gewerbefläche,
— Die Anschlüsse an die Blaubeurer Straße sowie die Beringer Straße sind mit den erforderlichen Anpassungsmaßnahmen am Verkehrsknoten zu planen,
— Die Planung einer untergeordneten Erschließungsstraße durch die Gewerbefläche,
— Die Planung der Ertüchtigung der „kleinen Blaubeurer Straße“ als untergeordnete Erschließungsstraße.
Leistungsfähigkeit und Fachkunde auf der Grundlage der Auswahlkriterien gemäß Pkt. III.1 sowie der diesbezüglich eingereichten Unterlagen und ihrer Plausibilität.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und übersteigt die Bewerberzahl auch nach objektiver Auswahl entsprechend der Eignungskriterien die vorgesehene Teilnehmerzahl, erfolgt die Auswahl unter den verbliebenen gleich geeigneten Berwerbern durch Losentscheid.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichung Ingenieur berechtigt sind. Ist in den Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments oder Rates gewährleistet ist,
— Juristische Person, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der Vertreter der juristischen Person die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen.
— Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden.
Einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 2 VGV.
— Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Mehrfachbewerbungen [einzeln und als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft] sind unzulässig. Vorgesehene Nachunternehmer dürfen nur dann als Bewerber oder Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft auftreten oderfür mehrere Bewerber eingebunden werden [Mehrfachbeteiligungen], wenn der Geheimwettbewerb gewahrt ist, insbesondere keine Kenntnis von oder kalkulationserhebliche Einflussmöglichkeiten auf Angebotspreisemehrerer Bieter besteht.
Die Vergabestelle behält sich Kontaktaufnahme zum Mehrfachbeteiligten [auch Nachunternehmer] zum Zweck der Prüfung oder Abforderung entspr. Versicherungen vor.
Es ist rechtliche Identität zwischen Bewerber und Zuschlagsempfänger erforderlich. Im Verfahren trittmit der Bewerbung [Teilnahmeantrag] grundsätzlich Bindung hinsichtlich der Zusammensetzung einerBewerbergemeinschaft oder benannter Nachunternehmer ein; Änderungen setzen eine Zustimmung derVergabestelle voraus, die von einer weiteren Eignungsprüfung abhängig gemacht werden kann, ein Anspruchdarauf besteht nicht.
Erklärung nach § 44 VgV Absatz 1 über Eintragung in einem Berufs- und/oder Handelsregister.
3) Eigenerklärung zu zwingenden Ausschlußgründen gem. § 123 GWB, also über das Nichtvorliegen vonVerurteilungen im Sinne von § 123 Abs. 1 bis 3 GWB sowie Erklärung zum Nachkommen der Verpflichtungenzur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung.
4) Eigenerklärung zu fakultativen Ausschlußgründen gem. § 124 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 und Nr. 8 GWB.
— Nachweis der Berufshaftversicherungsdeckung gemäß VgV § 45, Nr. 1 Abs. 3. Bedingung für die Teilnahme sind die Mindesthöhen der Deckungssummen: mind. 1,5 Mio. EUR bei Personenschäden und 1,0 Mio. EUR bei sonstigen Schäden,
— Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäßVgV § 45, Nr. 1 Abs. 1 – Auswahlkriterium.
Erklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte in den letzten Jahren ersichtlich ist gemäß VgV § 46 Nr. 3 Abs. 3. Bedingung für die Teilnahme ist die Mindestanzahl von 3 vollbeschäftigten Ingenieure.
Bedingung für die Teilnahme ist die Darstellung eines Referenzprojektes im Bereich Verkehrsanlagen – Straßenverkehr.
Mindeststandards für das Referenzprojekt:
—— Mind. Honorarzone III nach Einteilung HOAI.
—— mindestens beauftragte Lph. 2-5.
—— Fertigstellung Referenz (Lph. 8) nicht älter als 2014 und nicht jünger als 31.5.2018.
—— Projektgröße Baukosten in EUR brutto 1 000 000 EUR.
Folgende Angaben sind bei jedem Referenzprojekt aufzuführen:
1) Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer)
2) Straßenklasse und Länge der Verkehrsanlage
3) Honorarzone gemäß HOAI
4) Baukosten EUR brutto
5) Planungs- und Bauzeit und Fertigstellungsdatum Lph. 8
6) beauftragte und selbst erbrachte Leistungsphasen
8) Projektbeschreibung (max. 1 DIN A3 Seite je Projekt)
Eine Doppelaufführung der Projekte ist nicht zugelassen. Maximal eine persönliche Referenz aus einem vorherigen Angestelltenverhältnis ist zulässig, sofern die Person bei diesem Projekt als Projektleiter tätig war und die Mindestanforderungen an das Referenzprojekt erfüllt werden. Hierzu ist ein Nachweis auf dem Referenzblatt zu führen.
2) Beschränkung der Zahl der Teilnehmer:
Erfüllen mehr Bewerber/-innen gleichermaßen die Mindestanforderungen gemäß Ziffer III.1.2 (1) und III.1.3 (1) erfolgt die Auswahl nach nachfolgend dargestellten Kriterien.
Auswahlkriterien:
— Referenzprojekt im Bereich Verkehrsanlagen:
—— 1 Punkt: Referenz mit beauftragter und selbst erbrachter LPH 2-5.
—— 2 Punkte: Referenz mit beauftragter und selbst erbrachter Lph. 1-8.
Oder.
Referenz mit beauftragter und selbst erbrachter LPH 2-5 und.
Positivem Referenzschreiben des AG.
—— 3 Punkte: Referenz mit beauftragter und selbst erbrachter LPH 1-8.
Und.
Positivem Referenzschreiben des AG.
Nach diesem Schema werden max. 3 Referenzen gewertet (max. Punktzahl: 9 Pkte). Bei mehr als 3 Referenzen gibt es die Maximalpunktzahl (9), sofern alle Anforderungen erfüllt werden.
Gewertet werden maximal drei Referenzen, diese sind vom Bewerber eindeutig zu benennen.
Es werden nur Referenzen gewertet, die die Mindestanforderungen gemäß III.1.3(1) erfüllen.
Erfüllen mehr Bewerber/-innen gleichermaßen die Anforderungen gemäß den Eignungskriterien der öffentlichen Bekanntmachung und übersteigt die Bewerberzahl auch nach objektiver Auswahl entsprechend der benannten Auswahl- / Mindestkriterien die Höchstzahl von 5 Bewerbern/-innen, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden gleich geeigneten Bewerbern/-innen durch einen Losentscheid.
— Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der BerufsbezeichnungIngenieur berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigenBefähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des EuropäischenParlaments und des Rates gewährleistet ist,
— Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen,
— Arbeitsgemeinschaften: siehe Angaben unter III.1.1
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
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Fax: +49 721/9263985
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