Deutschland-München: Planungsleistungen im Bauwesen
2018/S 107-244044
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Karl-Harz-Weg 23
München
81249
Deutschland
Kontaktstelle(n): Deloitte Legal Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, RA Sebastian Schnitzler LL.M., RA Dennis Siedler, Dammtorstraße 12, 20354 Hamburg
Telefon: +49 40378538340
E-Mail: MjE1Z1ZjWFJTVmRlVl1dVjFVVl1gWmVlVh9VVg==
NUTS-Code: DE212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.asgwf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanerleistung für den Neubau einer Schießhalle aus Holz
Der Armbrust-Schützengilde Winzerer Fähndl e. V. München beabsichtigt auf dem im Außenbereich liegenden Vereinsgelände im Karl-Harz-Weg 23, 81249 München, den Neubau einer Schießhalle (Armbrust und Luftgewehr) aus Holz mit Nebenräumen und Fahrradstellplätzen zu errichten. Das Projekt wird unter anderem von der Landeshauptstadt München (LHM) gefördert.
Zur Planung der Schießhalle wird mit der vorliegenden Ausschreibung ein Generalplaner gesucht. Der Armbrust-Schützengilde Winzerer Fähndl e. V. führt zu diesem Zweck ein Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb gemäß § 119 GWB i. V. m. § 17 VgV durch.
Der Generalplaner soll nach erfolgtem Zuschlag die Planung der Halle als Generalplaner übernehmen – insoweit steht es ihm frei, einzelne Planungsleistungen unterzuvergeben, die Einhaltung fördermittelrechtlicher Vorgaben sicherstellen und eine vergaberechtskonforme Ausschreibung der nachfolgenden Bauleistungen namens und im Auftrag des Auftraggebers durchführen.
Vereinssitz des Armbrust-Schützengilde Winzerer Fähndl e. V.
Karl-Harz-Weg 23
81249 München
Generalplanerleistung für den Neubau einer Schießhalle aus Holz mit Nebenräumen und Fahrradstellplätzen unter Einhaltung der Förderfähigkeit durch die Stadt München.
Die Entscheidung im öffentlichen Teilnahmewettbewerb ergeht aufgrund Eignungs- und Auswahlkriterien.
Die Eignungskriterien muss der Bieter zwingend erfüllen, ein Nichterfüllen führt zum Ausschluss des Bieters. Als Eignungskriterium sind i. die Fähigkeit zur Berufsausübung, ii. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und iii. technische und berufliche Leistungsfähigkeit nachzuweisen.
Die Auswahlkriterien werden zur Selektion der drei Bewerber herangezogen, sofern mehr als drei Bewerber alle vorgegebenen Eignungskriterien erfüllen. Dabei werden die unter dem Aspekt der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit darzulegenden Referenzprojekte I – III bewertet und bepunktet.
Es setzen sich in dem Teilnehmerwettbewerb die 3 Bewerber durch, deren Teilnahmeanträge mit den höchsten Punktzahlen bewertet wurden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Erklärung des Bewerbers, dass er berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder bauvorlageberechtigter „Ingenieur“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen müssen für die Auftragsdurchführung zusätzlich einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen und eine dahingehende Eigenerklärung abgeben.
Mögliche Nachweisforderung:
Eintragung in die Architektenliste einer Architektenkammer oder sonstiger Nachweis über die erlaubte Berufsausübung in dem Staat, in dem der Bewerber niedergelassen ist.
— Angabe des Gesamtumsatzes in Höhe von mindestens 400 000 EUR des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit vorhanden,
— Angaben über das Bestehen einer Architektenberufshaftpflichtversicherung in Höhe von 3 Mio. EUR für Personenschäden und 1 Mio. EUR für sonstige Schäden.
Mögliche Nachweisforderung:
Kopien der Jahresabschlüsse und Versicherungspolicen.
3 Referenzprojekte über die Tätigkeit als Generalplaner (Planung und Bauüberwachung) im Rahmen eines Neu- oder Umbaus eines Gebäudes, wobei:
— insbesondere die Objektplanung Gebäude mindestens nach Honorarzone III HOAI erfolgt sein muss,
— die Generalplanerleistung für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne von §§ 98, 99 Nr. 1 bis 4 GWB oder für einen Zuwendungsempfänger, der per Fördermittelbescheid zur Einhaltung vergaberechtlicher Vorschriften verpflichtet wurde, erbracht worden sein muss,
— die Generalplanerleistung ein Projekt mit Baukosten in Höhe von mindestens 2 Mio. EUR (Kostengruppen 200 bis 591) betreffen muss,
— im Laufe dieses Projekts durch den Generalplaner namens und im Auftrag des Auftraggebers bzw. des Zuwendungsempfängers die Bauleistungen vergaberechtskonform ausgeschrieben wurden.
Jeweils eines dieser insgesamt 3 Referenzprojekte (ggf. auch das gleiche) muss:
— ein vollständig abgeschlossenes Hallenbauvorhaben betreffen und
— die fördermittelrechtliche Projektbegleitung gegenüber der zuständigen Fördermittelstelle umfassen.
Die Referenzprojekte müssen durch den jeweiligen Bewerber erbracht worden sein und dürfen nicht älter als 3 Jahre, d. h. die Referenzprojekte müssen im Kalenderjahr 2015 oder später beendet worden sein.
Die Referenzprojekte müssen wie folgt beschrieben werden:
— Darstellung des exakten Leistungsumfangs, insbesondere aussagekräftige Beschreibung der Anforderungen, aus denen die Erfahrungstiefe und das Erfahrungsspektrum hervorgeht, das für die vorliegend nachgefragte Generalplanerleistung relevant ist (bspw. Generalplanerleistungen in Bezug auf eine Schießhalle),
— Zeitspanne, innerhalb derer das Referenzprojekt stattgefunden hat,
— Angabe des konkreten oder geschätzten Auftragsvolumens,
— Angabe einer Kontaktperson (Name, Funktion, Telefondurchwahl, E-Mail-Adresse) des jeweiligen (öffentlichen) Auftraggebers.
— Angabe, ob das Referenzprojekt durch den Hauptauftragnehmer oder ein anderes Unternehmen, das im Rahmen der Eignungsleihe eingebunden wird (vgl. Ziffer 4.1.2. lit. g) ii)), durchgeführt worden ist.
Die drei Referenzprojekte sind in das Formblatt für Referenzprojekte einzutragen und dem Teilnahmeantrag beizufügen (Anlage F).
Mögliche Nachweisforderung:
Telefonische oder schriftliche Kontaktaufnahme mit der angegebenen Kontaktperson.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
München
80534
Deutschland
Telefon: +49 8921762411
E-Mail: MjEyallmW1VWWV9VYWFZZiJnaVlYVlVtWWZiNGZZWyFjViJWVW1ZZmIiWFk=
Fax: +49 8921762847
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen;
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen;
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen;
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
München
80534
Deutschland
Telefon: +49 8921762411
E-Mail: MjEzaVhlWlRVWF5UYGBYZSFmaFhXVVRsWGVhM2VYWiBiVSFVVGxYZWEhV1g=
Fax: +49 8921762847