Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2018/S 143-327000
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Siemensstraße 27
Berlin
10551
Deutschland
Telefon: +49 3053635115
E-Mail: MTNma2NsPWRtKmlea2FwYGVeY3ErYnI=
Fax: +49 3053635233
NUTS-Code: DE30
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.zku-berlin.org
Abschnitt II: Gegenstand
Architekten-, Ingenieur- und Beratungsleistungen als Generalplaner für Ausbau und Erweiterung eines ehemaligen Bahngebäudes
Das 2012 eröffnete Zentrum für Kunst und Urbanistik plant nach 5 Jahren erfolgreicher kultureller und Sozialer Arbeit im ehemaligen Güterbahnhof Moabit den energetischen und räumlichen Ausbau, um dem gewachsenen Interesse lokal und überregional gerecht zu werden.
Die existierende Veranstaltungshalle soll durch eine transparente Hülle eingehaust und dabei in ihrem Charakter erhalten bleiben.
Auf der Halle entstehen Arbeits- und Veranstaltungsräume, die den dringenden Raumbedarf von Kulturellen und sozialen Initiativen nachkommt.
Auf dem Dach der Aufstockung entsteht eine weithin sichtbare, öffentlich begehbare Terrasse, die als „urbanes Labor“ Schaubühne für energetische, räumliche und gesellschaftliche Innovationen und zusammentreffen ist.
KUNSTrePUBLIK e.V.
Siemensstraße 27
10551 Berlin
Generalplaner für die folgenden Leistungen gesucht:
— Objektplanung Gebäude nach § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10 HOAI,
— Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11 HOAI,
— Tragwerksplanung nach § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14 HOAI und,
— Technische Ausrüstung nach § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15 HOAI.
Weiterhin sollen u. a. folgende Leistungen Gegenstand der Beauftragung sein:
— Beratende Leistungen zur Bauphysik gem. HOAI Anlage 1, Pkt. 1.2 mit Wärmeschutz und Energiebilanzierung (Nachweise gem. EnEV und EEWärmeG) und Bauakustik (Schallschutz innen und außen mit Berechnungen und Nachweisen),
— Brandschutzplanung inkl. Brandschutzkonzept und -nachweise.
Darüber hinaus sollen Besondere Leistungen optional Gegenstand der Beauftragung sein.
Als Hauptnutzer sind unterschiedliche Initiativen und Projekte vorgesehen aus dem Kunst- und Kulturbereich, die das Objekt teilweise öffentlich und zum Teil auch gewerblich nutzen werden.
Die Auswahl der Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren erfolgt auf Grundlage der in Abschnitt III.1) genannten Eignungskriterien unter Berücksichtigung von § 75 Abs. 6 VgV i. V. mit § 51 VgV:
Soweit die dort genannten Mindestanforderungen erfüllt sind, werden die Teilnahmeanträge auf Grundlage der mit den Vergabeunterlagen bekanntgemachten Bewertungsmatrix für den Teilnahmewettbewerb („Bewertungsmatrix“) bepunktet.
Ausgewählt werden diejenigen Bewerber oder Bewerbergemeinschaften, die geeignet sind und deren Teilnahmeanträge nach Abschluss der Wertung auf Grundlage der Bewertungsmatrix die höchsten Gesamtpunktzahlen erzielen. Ist eine Auswahl zwischen Bewerbern mit gleicher Punktzahl notwendig,
Entscheidet das Los.
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Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Eintragung in die Architekten- bzw. Ingenieurkammer (Architekten und Fachplaner);
2) Bauvorlageberechtigung für Berlin;
3) Nachweis einer gültigen Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung, siehe Bewerberbogen Punkt 3.1;
4) Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für vergleichbare Leistungen(letzteres gilt nur für Bildungs-, Veranstaltungs- und Kulturbauten) aus den letzten 2 Geschäftsjahren für Leistungen der Objektplanung Gebäude und der technischen Ausrüstung für die Phasen 1-9.
Als Mindestanforderung gilt ein durchschnittlicher Jahresumsatz (netto) des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft von 0,3 Mio. EUR aus den letzten 2 Geschäftsjahren für die vergleichbaren Leistungen.
Der Objektplaner Gebäude des für diese Leistung vorgesehenen Planungsteams ist befähigt als Generalplaner tätig zu sein. Der Nachweis ist möglich durch eine Erklärung des Bewerbers für die Leistungen der Objektplanung Gebäude, dass er die Leistungen in seinem Büro aus einer Hand bzw. aus der Arbeitsgemeinschaft heraus erbringen kann. Er zeigt die Konstellation der Gemeinschaft auf, in der er mit bestimmten Partnern (Fachplanung technische Ausrüstung und Tragwerksplanung) als Generalplaner tätig sein wird.
Das Planungsteam (Objektplanung Gebäude, Fachplanung, Technische Ausrüstung, Tragwerksplaner) verfügt über zusätzliche Erfahrungen in der Durchführung von Projekten bei laufenden Betrieb einer kulturellen Veranstaltungsstätte und kennt die planerischen Notwendigkeiten eines kulturellen und gastronomischen Betriebs. Eine fortlaufende Kommunikation mit dem kulturellen Koordinationsteam ist hierfür unabdingbar.
Referenzen über vergleichbare Leistungen (Bildungs- und Kultur- und Veranstaltungsbauten) ab dem Jahr 2013, Ausführung mind. der Leistungsphasen 2 bis 5 HOAI für Fachplanung Technische Ausrüstung (Abschluss der Leistungsphase 4 bis Ende des Bewerbungszeitraums), Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2015 bis 2017) und aktuell ersichtlich ist; Anzahl der Mitarbeiter – Architekten/Ingenieure (Hoch-/Fachhochschulabschluss); Anzahl der Mitarbeiter – Fachplaner/Fachingenieure (Hoch-/Fachhochschulabschluss) Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt Beschäftigtenzahl Objektplanung Gebäude – aktuell mind. 3 MA (fest angestellt seit mindestens 1.1.2018)
Des weiteren sollte der als Generalplaner auftretende Objektplaner bereits Erfahrungen in der Umsetzung von Bauvorhaben aus öffentlichen Fördermitteln vorweisen können. Die Anzahl solcher Projekte sollte mindestens 3 sein.
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Im Auftragsfall: Nachweis einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung einer Versicherungsgesellschaft mit Firmensitz in der EU mit Mindestdeckungssummen von 2 500 000 EUR für Personenschäden (2- Fach maximiert) und 1 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden (2-fach maximiert) sowie die Mitversicherung von Bearbeitungsschäden mit einer Mindestdeckungssumme von 20 000 EUR und der Versicherungsschutz nach dem Umweltschadensgesetz, der Nachweis ist jährlich zu erbringen. Die beauftragte Tätigkeit muss nachweislich im Deckungsumfang enthalten sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Martin-Luther-Straße 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 3090137613
Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle innerhalb von einer Frist von 10 Kalendertagen nach Erkennen, bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, bis spätestens zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe, zu rügen (§ 160 Abs. 3Nr. 1, 2 und 3 GWB). teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o. g. Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder per E-Mail) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).
Berlin
Deutschland