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  • DE-09376 : Oelsnitz
  • 30.08.2018
  • Ausschreibung
  • (ID 2-310672)

Betriebsführung zur Wasserhaltung für die Pumpstation in Oelsnitz/E. und im Kern das Betreiben der Pumpstation "Untere Hauptstraße 60/62"


 
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    Bewerbungsschluss 30.08.2018, 10:30 Bewerbungsschluss
    Verfahren Offenes Verfahren
    Gebäudetyp Technische Infrastruktur
    Art der Leistung Objektplanung Ver-/ Entsorgung / Kontrolle, Monitoring / Studien, Gutachten / Technische Ausrüstung / Betrieb
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Sächsisches Oberbergamt, Freiberg (DE)
    Aufgabe
    Ausgangssituation: In dem ehemaligen Steinkohlerevier Lugau/Oelsnitz fand bis in die 1970er Jahre Bergbau statt. Infolge der Einstellung der für den Betrieb notwendigen Wasserhaltung steigt der Grundwasserspiegel in dem Revier wieder an. Der Grundwasserwiederanstieg ist noch nicht abgeschlossen. Der Freistaat Sachsen betreibt in Oelsnitz/Erzgebirge an der Unteren Hauptstraße 60/62 im Rahmen der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit eine Pumpanlage als Einrichtung zur Gefahrenabwehr nach § 4 Sächsische Hohlraumverordnung. Ziel dieser Wasserhaltung ist die Abwehr von Gefährdungen durch das ansteigende Grundwasser und die Minimierung von Risiken zum Schutz der Wohnbebauung und der Infrastrukturanlagen durch Vernässung. Eine Pumpstation am tiefst gelegenen Punkt der Senke sammelt in der bergbaubedingt entstandenen Geländedepression Bereich Untere Hauptstraße 60/62 die eintretenden Grundwässer und leitet diese in den Vorfluter, den Hegebach, ab. Ohne den Betrieb der Pumpstation würde sich im Bereich der Unteren Hauptstraße eine freie Wasserfläche ausbilden. Die Keller der angrenzenden Wohngebäude sowie die Grundstücke würden unter Wasser stehen. Der Freistaat Sachsen hat zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit im Jahr 2008 die Pflicht zum Betrieb Pumpanlage "Untere Hauptstraße 60/62" in Oelsnitz/Erzgebirge übernommen. Die Pumpanlage läuft seit dem Zeitpunkt ihrer Neuerrichtung im Jahre 2008 havariefrei. Die Pumpenleistung ist auf eine zu bewältigende Wassermenge von max. 37,6 m\h3/h bemessen. Im Durchschnitt pumpte die Anlage im Jahr 2017 täglich zwischen ca. 125 und ca. 300 m\h3 Wasser in den Hegebach. Die Pumpstation "Untere Hauptstraße 60/62" in Oelsnitz/Erzgebirge ist mit zwei Tauchmotorpumpen des Types Amarex NF 50-170/012 ULG-120 ausgestattet. Die Pumpstation ist gegenwärtig nur für den Wechselförderbetrieb ausgelegt. Zur unterirdisch errichteten Pumpstation "Untere Hauptstraße 60/62" in Oelsnitz/Erzgebirge gehört neben der eigentlichen Pumpstation der Ableiter in die Vorflut.
    Leistungsumfang
    Leistungsgegenstand/Aufgabenstellung: Die Leistung beinhaltet die Betriebsführung zur Wasserhaltung für die Pumpstation in Oelsnitz/E. und im Kern das Betreiben der Pumpstation "Untere Hauptstraße 60/62". Der Auftragnehmer (AN) hat ganzjährig und über 24 Stunden täglich für einen reibungslosen und störungsfreien Pumpenbetrieb zu sorgen. Im Rahmen des Regelbetriebes gehören hierzu neben regelmäßigen Befahrungen, Kontrollen und Funktionsprüfungen der gesamten Anlage (Pumpstation, zugehörige Wasserbauwerke, Zu- und Ableiter, etc.) alle erforderlichen Wartungen der Anlage sowie alle notwendigen Reinigungs- und Reparaturarbeiten. Weiterhin hat der AN bei Auftreten von Störungen, Havarien oder auch Starkniederschlags- bzw. Hochwasserereignissen das gesamte Havarie- bzw. Krisenmanagement zu übernehmen sowie alle erforderlichen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr einzuleiten und zu überwachen. Da die Pumpstation über keinen nennenswerten Stauraum verfügt, muss im Störungs- bzw. Havariefall (Ausfall der Pumpen) innerhalb weniger Stunden die Wiederaufnahme des Pumpbetriebes garantiert sein. Die Strombeschaffung erfolgt durch den Auftraggeber (AG). Die Kontrolle des Stromverbrauchs erfolgt durch den AN. Der AN hat alle relevanten Betriebsdaten und Ereignisse digital zu erfassen, zu speichern, auszuwerten und zu übertragen (digitales Datenmanagement). Alle betriebsbezogenen Daten hat der AN aufzubewahren und vorzuhalten. Dies schließt das Entgegennehmen und Weiterleiten von Störungs- bzw. Havariemeldungen ein. Den laufenden Betrieb der Anlage hat der AN fortlaufend zu dokumentieren (Führung eines Betriebstagebuches o.ä.). Hierzu gehören desgleichen alle Befahrungen und Kontrollen, alle Reparaturen und Wartungen, alle Störungen und Havarien sowie alle Starkniederschlags- und Hochwasserereignisse. Dem AG hat er hierüber quartalsweise schriftlich zu berichten. Spezielle Arbeiten (bspw. das Warten der Pumpen) kann der AN an qualifizierte (zertifizierte) Fachfirmen vergeben und diese nach Abstimmung mit dem AG als Nachauftragnehmer binden. Der AG gestattet dem AN aber nicht, die Leistungen zum Betrieb der Pumpstation insgesamt oder größtenteils an einen Nachauftragnehmer weitervergibt. Leistungszeitraum sind die Kalenderjahre 2019 bis 2023 (5 Jahre). Orte der Leistungserbringung: Straße, Hausnummer: Untere Hauptstraße 60/62; Postleitzahl: 09376; Ort: Oelsnitz; Land: Deutschland
    Projektadresse DE-09376 : Oelsnitz

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • 264518

      a) Zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle: Offizielle Bezeichnung: Sächsisches Oberbergamt; Straße, Hausnummer: Kirchgasse 11; Postleitzahl: 09599; Ort: Freiberg; Land: Deutschland; E-Mail: MjEwRmVpamlqW2JiWzZlWFckaVdZXmlbZCRaWzE= Telefonnummer: +49 37313720; Fax: +49 37313729001; Den Zuschlag erteilende Stelle: s.o.; Stelle, bei der die Angebote oder Teilnahmeanträge einzureichen sind: s.o.

      b) Vergabeart: Öffentliche Ausschreibung

      c) Form, in der Teilnahmeanträge oder Angebote einzureichen sind: Die elektronische Angebotsabgabe ist nicht zugelassen.

      d) Art und Umfang der Leistung: Ausgangssituation: In dem ehemaligen Steinkohlerevier Lugau/Oelsnitz fand bis in die 1970er Jahre Bergbau statt. Infolge der Einstellung der für den Betrieb notwendigen Wasserhaltung steigt der Grundwasserspiegel in dem Revier wieder an. Der Grundwasserwiederanstieg ist noch nicht abgeschlossen. Der Freistaat Sachsen betreibt in Oelsnitz/Erzgebirge an der Unteren Hauptstraße 60/62 im Rahmen der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit eine Pumpanlage als Einrichtung zur Gefahrenabwehr nach § 4 Sächsische Hohlraumverordnung. Ziel dieser Wasserhaltung ist die Abwehr von Gefährdungen durch das ansteigende Grundwasser und die Minimierung von Risiken zum Schutz der Wohnbebauung und der Infrastrukturanlagen durch Vernässung. Eine Pumpstation am tiefst gelegenen Punkt der Senke sammelt in der bergbaubedingt entstandenen Geländedepression Bereich Untere Hauptstraße 60/62 die eintretenden Grundwässer und leitet diese in den Vorfluter, den Hegebach, ab. Ohne den Betrieb der Pumpstation würde sich im Bereich der Unteren Hauptstraße eine freie Wasserfläche ausbilden. Die Keller der angrenzenden Wohngebäude sowie die Grundstücke würden unter Wasser stehen. Der Freistaat Sachsen hat zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit im Jahr 2008 die Pflicht zum Betrieb Pumpanlage "Untere Hauptstraße 60/62" in Oelsnitz/Erzgebirge übernommen. Die Pumpanlage läuft seit dem Zeitpunkt ihrer Neuerrichtung im Jahre 2008 havariefrei. Die Pumpenleistung ist auf eine zu bewältigende Wassermenge von max. 37,6 m\h3/h bemessen. Im Durchschnitt pumpte die Anlage im Jahr 2017 täglich zwischen ca. 125 und ca. 300 m\h3 Wasser in den Hegebach. Die Pumpstation "Untere Hauptstraße 60/62" in Oelsnitz/Erzgebirge ist mit zwei Tauchmotorpumpen des Types Amarex NF 50-170/012 ULG-120 ausgestattet. Die Pumpstation ist gegenwärtig nur für den Wechselförderbetrieb ausgelegt. Zur unterirdisch errichteten Pumpstation "Untere Hauptstraße 60/62" in Oelsnitz/Erzgebirge gehört neben der eigentlichen Pumpstation der Ableiter in die Vorflut. Leistungsgegenstand/Aufgabenstellung: Die Leistung beinhaltet die Betriebsführung zur Wasserhaltung für die Pumpstation in Oelsnitz/E. und im Kern das Betreiben der Pumpstation "Untere Hauptstraße 60/62". Der Auftragnehmer (AN) hat ganzjährig und über 24 Stunden täglich für einen reibungslosen und störungsfreien Pumpenbetrieb zu sorgen. Im Rahmen des Regelbetriebes gehören hierzu neben regelmäßigen Befahrungen, Kontrollen und Funktionsprüfungen der gesamten Anlage (Pumpstation, zugehörige Wasserbauwerke, Zu- und Ableiter, etc.) alle erforderlichen Wartungen der Anlage sowie alle notwendigen Reinigungs- und Reparaturarbeiten. Weiterhin hat der AN bei Auftreten von Störungen, Havarien oder auch Starkniederschlags- bzw. Hochwasserereignissen das gesamte Havarie- bzw. Krisenmanagement zu übernehmen sowie alle erforderlichen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr einzuleiten und zu überwachen. Da die Pumpstation über keinen nennenswerten Stauraum verfügt, muss im Störungs- bzw. Havariefall (Ausfall der Pumpen) innerhalb weniger Stunden die Wiederaufnahme des Pumpbetriebes garantiert sein. Die Strombeschaffung erfolgt durch den Auftraggeber (AG). Die Kontrolle des Stromverbrauchs erfolgt durch den AN. Der AN hat alle relevanten Betriebsdaten und Ereignisse digital zu erfassen, zu speichern, auszuwerten und zu übertragen (digitales Datenmanagement). Alle betriebsbezogenen Daten hat der AN aufzubewahren und vorzuhalten. Dies schließt das Entgegennehmen und Weiterleiten von Störungs- bzw. Havariemeldungen ein. Den laufenden Betrieb der Anlage hat der AN fortlaufend zu dokumentieren (Führung eines Betriebstagebuches o.ä.). Hierzu gehören desgleichen alle Befahrungen und Kontrollen, alle Reparaturen und Wartungen, alle Störungen und Havarien sowie alle Starkniederschlags- und Hochwasserereignisse. Dem AG hat er hierüber quartalsweise schriftlich zu berichten. Spezielle Arbeiten (bspw. das Warten der Pumpen) kann der AN an qualifizierte (zertifizierte) Fachfirmen vergeben und diese nach Abstimmung mit dem AG als Nachauftragnehmer binden. Der AG gestattet dem AN aber nicht, die Leistungen zum Betrieb der Pumpstation insgesamt oder größtenteils an einen Nachauftragnehmer weitervergibt. Leistungszeitraum sind die Kalenderjahre 2019 bis 2023 (5 Jahre). Orte der Leistungserbringung: Straße, Hausnummer: Untere Hauptstraße 60/62; Postleitzahl: 09376; Ort: Oelsnitz; Land: Deutschland

      e) Ggf. Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose: entfällt, da keine losweise Vergabe

      f) Nebenangebote sind nicht zugelassen

      g) Ausführungsfrist: Beginn: 01.01.2019; Ende: 31.12.2023

      h) Die Vergabeunterlagen sind auf der Vergabeplattform eVergabe.de abrufbar.

      i) Angebotsfrist: 30.08.2018, 10:30 Uhr; Bindefrist: 28.09.2018

      j) Höhe etwa geforderter Sicherheitsleistungen: siehe Muster Werkvertrag

      k) Wesentliche Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind: siehe Muster Werkvertrag

      l) Mit dem Angebot oder dem Teilnahmeantrag vorzulegenden Unterlagen, die die Auftraggeber für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers oder Bieters verlangen: Fachliche Leistungsfähigkeit: - Der Auftragnehmer hat eine Referenz zu einem inhaltlich vergleichbaren Projekt zum Betrieb einer Pumpstation nachzuweisen. Das Referenzprojekt soll wenigstens bis in das Jahr 2012 stattgefunden haben. Für das Referenzprojekt mit dem Auftraggeber Sächsisches Oberbergamt ist die Benennung ausreichend, das Referenzprojekt mit einem anderen Auftraggeber ist angemessen zu erläutern. - Der AN muss für den Störungs- bzw. Havariefall garantieren können, dass innerhalb von 3 h nach Eingang der Störungsmeldung beim AN die Wiederaufnahme des Pumpbetriebes unter Volllast erfolgt. Für den Notbetrieb ist eine Pumpenkapazität von 37,6 m\h3/h sicherzustellen. Das setzt voraus, dass der AN für den Havariefall alle erforderlichen Geräte und Anlagen (Ersatzpumpen gleicher Leistung, Notstromaggregate, alle notwendigen peripheren Geräte und Materialen etc.) vorhält bzw. in der Lage ist, diese Geräte bei Notwendigkeit innerhalb der o. g. Zeit heranzuführen, so dass die Wiederaufnahme der vollumfänglichen Pumpenbetriebes innerhalb der o. g Frist gewährleistet ist. Dazu hat er im Bedarfsfall das erforderliche, qualifizierte Personal bereitzustellen. - Darüber hinaus fordert der AG vom AN die Gewährleistung eines funktionierenden Bereitschaftsdienstes außerhalb der Regelarbeitszeit. Dazu muss der AN täglich, auch während der Wochenenden und an Feiertagen, erreichbar und handlungsfähig sein. - Eine weitere Mindestanforderungen an den AN betrifft die Sicherstellung der hardware- und softwareseitigen Voraussetzungen zur Datenerfassung und Datenübertragung sowie für das Empfangen und Weiterleiten von Störungsmeldungen. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: - personelle Mindestausstattung Auftragnehmer: Bedienstete im Beschäftigungsumfang von 2,0 Vollbeschäftigteneinheiten, - nachgewiesener durchschnittlicher jährlicher Mindestumsatz in Höhe des 0,5-fachen des Angebotswertes für die Leistungen (5 Jahre). Die Nachweise erfolgen grundsätzlich durch formularbasierte Eigenerklärungen (Regelfall § 6 Abs. 3 VOL/A).

      m) Die Vergabeunterlagen sind mit kostenpflichtigem Zugang abrufbar unter: https://www.evergabe.de

      n) Angabe der Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabeunterlagen genannt werden: entfällt, siehe Vergabeunterlagen

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 01.08.2018
Zuletzt aktualisiert 01.08.2018
Wettbewerbs-ID 2-310672 Status Kostenpflichtig
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