Deutschland-Jülich: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2018/S 158-362504
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Wilhelm-Johnen-Str.
Jülich
52425
Deutschland
Kontaktstelle(n): Nicole Kleusch
Telefon: +49 2461/613038
E-Mail: MjEzYSFeX1hoZlZbM1ltIF1oWF9cVlshV1g=
NUTS-Code: DEA26
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.fz-juelich.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanung Hochbau Neubau Experimentierhalle ZEA-1
Vergabegegenstand ist die Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI, die Objektplanung Freianlagen § 39 HOAI, Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §43 HOAI und der Tragwerksplanung Gebäude gem. §51 HOAI einer Experimentierhalle und Labor- und Büroflächen mit ca. 2 300 m2 Nutzfläche.
52428 Jülich
Das Forschungszentrum Jülich ist ein internationales und interdisziplinäres Kompetenzzentrum in der Helmholtz-Gesellschaft Deutscher Forschungszentren und arbeitet im Rahmen der Forschungsbereiche:
1) Energie und Umwelt 2. Information und Gehirn 3. Schlüsseltechnologien für Morgen Gesellschafter des Forschungszentrums Jülich GmbH sind die Bundesrepublik Deutschland (90 %) und das Land Nordrhein-Westfalen (10 %). Die wissenschaftlichen und technischen Arbeiten des Forschungszentrums werden in Instituten und wissenschaftlich-technischen Gemeinschaftseinrichtungen durchgeführt.
Das Institut:
Das Zentralinstitut für Engineering, Elektronik und Analytik (ZEA) entwickelt in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anderer Jülicher Institute Geräte, Experimente, Prozesse, Analyseverfahren, Mess-, Analyse- und Regelungsanlagen und Detektorsysteme sowie computergestützte Werkzeuge und bildgebende Verfahren, die für die Spitzenforschung benötigt werden und auf dem Markt nicht erhältlich sind. Das Institut berät und unterstützt interne wie externe Kunden bei allen technologischen Fragen. Für neue Herausforderungen entwickelt es geeignete Methoden und prüft bei Bedarf innovative Lösungswege anhand von Machbarkeitsstudien. Es begleitet Projekte von der Idee bis zum fertigen Produkt. Das Zentralinstitut arbeitet mit Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen weltweit zusammen und bildet seit vielen Jahren erfolgreich in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen aus. Der Institutsbereich Engineering und Technologie entwickelt, beschafft und baut für das Forschungszentrum Jülich und für Dritte wissenschaftlich-technische Geräte, Anlagen und Verfahren. Neue Technologien werden entwickelt, um auf zukünftige Anforderungen der Wissenschaft schnell und kompetent reagieren zu können.
Die Bauaufgabe:
Aufgrund abgängiger Bestandsbauten und der Zentralisierung des Instituts ZEA-1 soll, angegliedert an das Hauptgebäude des Instituts, ein neuer Hallenverbund und zugehörige Labore, Werkstätten sowie Büros entstehen. Mit Blick auf die weitere Campusplanung soll das Gebäude bereits im ersten planerischen Schritt erweiterbar geplant sein. Teil der Aufgabe ist eine grobe Machbarkeitsstudie in Hinblick auf Städtebau, Volumen und Funktionsverteilung für einen 2. Bauabschnitt, sodass sich weitere Institutsbereiche zu einem späteren Zeitpunkt angliedern können.
Das Raumprogramm:
Das Raumprogramm besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: ca. 1 225 m2 Hallenfläche, 524 m2 Laborfläche und 180 m2 Bürofläche. Ergänzend enthält das Raumprogramm Lagerflächen und weitere sekundäre Nutzungen. Insgesamt werden etwa 2 270 m2 Nutzfläche benötigt.
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/ -anforderungen erfüllen, sind für die Wertung zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden, und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013, für den Leistungsbereich der Freianlagenplanung gem. § 39 HOAI 2013, für den Leistungsbereich der Ingenieurbauwerke gem. § 41 HOAI 2013 und für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI 2013 eingereichten Projekte aus der Leistungsübersicht.
Insgesamt sind maximal 50 Punkte zu erzielen. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen qualifizieren sich als Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, gem. §75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen. Für den Fall, dass ausgewählte Bieter ihre Teilnahme am Verhandlungsverfahren vor dem Versand der Aufgabenstellung absagen, behält sich die Vergabestelle vor, Nachrücker zu benennen.
Hinweis: Die Mindest- und Auswahlkriterien im Teilnahmewettbewerb einschließlich deren Bewertung sind im auszufüllenden Bewerbungsbogen genannt. Dieser steht uneingeschränkt und kostenfrei elektronisch unter http://www.fz-juelich.de/portal/DE/Service/Beschaffungen/Ausschreibungen/_node.html zur Verfügung. Hinweis: Es werden weder inhaltlich fehlende Angaben in Referenzschreiben noch fehlende Referenzschreiben nachgefordert.
Der Auftraggeber beauftragt stufenweise.
Als besondere Leistung ist in der ersten Projektstufe in der Objektplanung eine Machbarkeitsstudie in Hinblick auf Städtebau, Volumen, Kosten und Funktionsverteilung für einen kleineren zweiten Planungsabschnitt, der erst zu einem späteren Zeitpunkt beauftragt werden kann, möglicherweise aber bereits in der Ausführung sofort mit realisiert werden wird, zu erbringen.
Je nach Ergebnis der o.g. Machbarkeitsstudie behält sich der AG vor, den AN für einen oder mehrere weitere Bauabschnitte zu beauftragen. Die Bauabschnitte sehen laut jetzigem Stand im Wesentlichen eine Werkstatt für Metalloberflächenbehandlung mit etwa 400 m2 NF und geschätzten Baukosten (KG 200-700) von ca. 3 500 000 EUR netto und eine Erweiterung der geplanten Hallen um ca. 350 m2 NF mit Mehrkosten (KG 200-700) von geschätzten 1 600 000 EUR netto vor. Der Umfang und die geschätzten Kosten der weiteren Bauabschnitte können sich im Verlauf des Projektes, nach Ergebnis der Machbarkeitsstudie und nach Ermessen des Zuwendungsgebers noch ändern. Unter Umständen werden ein oder mehrere Bauabschnitte direkt im Zuge des Verhandlungsverfahrens mitbeauftragt.
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind der von der Vergabestelle vorgegebene Bewerbungsbogen und das Formular für die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden und ausgefüllt abzugeben. Die Unterlagen sind bei der im Pkt. I.3) Kommunikation genannten Stelle erhältlich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig aufgefülltem und unterschriebenem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und die darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Der Bewerbungsbogen ist an den gekennzeichneten Stellen zu unterschreiben. Gescannte oder kopierte Unterschriften werden nicht zugelassen. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist dringend einzuhalten. Die Bildung von Bietergemeinschaften ist möglich, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll, die Aufteilung ist anzugeben. Der Bewerbungsbogen ist für eine Bietergemeinschaft nur einmal vorzulegen.
Geforderte Qualifikation:
Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 Abs. 1 bis 3 VgV: Als Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/in für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2013, Landschaftsarchitekt/in für die Leistungen gem. § 39 HOAI 2013, Ingenieur/in für die Leistungen gem. § 43 HOAI 2013 und Bauingenieur/in für die Leistungen gem. §51 HOAI 2013
Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung (mind. 3 000 000 EUR für Personenschäden, mind. 3 000 000 EUR für sonstige Schäden). Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d. h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei der Bewerberin bzw. dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z.B. aus anderen Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt. Besteht eine Berufshaftpflichtversicherung mit niedrigeren als den o. a. Deckungssummen, ist die Vorlage einer schriftlichen Bestätigung der Versicherung der Bewerber/innen, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben erforderlich. Die Auftraggeber behält sich vor, die Höhe der oben geforderten Mindestdeckungssummen im weiteren Verfahren zum Gegenstand der Verhandlungen zu erklären. In diesem Zusammenhang erklärt/erklären der/die Bewerber/innen insofern ihre bzw. seine Bereitschaft sowohl zur Anpassung auf die oben geforderten Mindestdeckungssummen als auch im Bedarfsfall zur Erhöhung der oben geforderten Mindestdeckungssummen. Der Nachweis muss gültig sein und nicht älter als 12 Monate (Stichtag ist der Tag der Submissionsfrist für Teilnahmeanträge). Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden.
Der jährliche Gesamtumsatz für Leistungen gem. § 34 HOAI Objektplanung Gebäude muss mind. 2 000 000 EUR (netto) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2015/2016/2017) erreichen.
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer in den jeweiligen Leistungsbereichen zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
(A) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
— Architekt/-in gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013
— Landschaftsarchitekt/in gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI 2013
— Bauingenieur/-in gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen Ingenieurbauwerke gem. § 43 HOAI
— Bauingenieur/-in gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen Tragwerkplanung gem. § 51 HOAI
Geforderte Mindeststandards:
(B): Erklärung der Beschäftigtenzahl in den letzten 3 Jahren (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).
Für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2013 Objektplanung Gebäude sind mind. 8 Personen (Inhaber/Mitarbeiter) mit berufsqualifizierendem Hochschulabschluss im Bereich Architektur im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2015, 2016, 2017) nachzuweisen, für die Leistungen gem. § 39 HOAI 2013 Freianlagen sind mind. 3 Personen (Inhaber/Mitarbeiter) mit berufsqualifizierendem Hochschulabschluss im Bereich Landschaftsarchitektur im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2015, 2016, 2017) nachzuweisen, für die Leistungen gem. § 51 HOAI 2013 Tragwerksplanung sind mind. 3 Personen (Inhaber/Mitarbeiter) mit berufsqualifizierendem Hochschulabschluss im Bereich Bauingenieur im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2015, 2016, 2017) nachzuweisen. Für die Leistungen gem. § 43 HOAI 2013 Ingenieurbauwerke sind mind. 3 Personen (Inhaber/Mitarbeiter) mit berufsqualifizierendem Hochschulabschluss im Bereich Bauingenieur im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2015, 2016, 2017) nachzuweisen.
Bewerbergemeinschaften können diese Anforderung gemeinsam erfüllen.
(C) Liste der wesentlichen in den letzten 10 Jahren (Stichtag: 1.1.2008) erbrachten Leistungen (§ 46 (3) 1. VgV). (vgl. Bewerberbogen) Die Projekte müssen innerhalb der vergangenen zehn Jahre (Stichtag 1.1.2008), wobei die Leistungsphase 8 bei Angebotsabgabe begonnen haben muss. Aus den eingereichten Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden.
Für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2013 Objektplanung Gebäude sind mit den Referenzen der Leistungsübersicht zwingend. Für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2013 Objektplanung Gebäude sind mit den Referenzen der Leistungsübersicht idealerweise vollständig nachzuweisen:
1) mind. 2 Projekte aus dem Bereich Labor- und Bürogebäude (Neubau/Erweiterungsbau) und mindestens 1 000 m2 NUF und durchgängige abgeschlossene Bearbeitung der Leistungsphasen 2-8;
2) mind.2 Projekte aus dem Bereich Hallenbau (Neubau/Erweiterungsbau) und mindestens 750 m2 NUF und durchgängige abgeschlossene Bearbeitung der Leistungsphasen 2-8;
3) mind. ein Projekt (Neubau/Erweiterungsbau) in der Honorarzone IV oder höher und durchgängiger Bearbeitung der Leistungsphasen 2-8 (LPH 8 muss abgeschlossen sein);
4) mind. eine Referenz für einen öffentlichen Bauherren (Besserwertung bei Gesamtprojektkosten größer oder gleich 10 Mio. EUR netto).
Für die Leistungen gem. § 51 HOAI 2013 Tragwerksplanung sind mit den Referenzen der Leistungsübersicht zwingend 5. mind. ein Projekt mit Baukosten von mind. 4 000 000 EUR (KG 300/400 netto) in der Honorarzone III oder höher und durchgängiger Bearbeitung der Leistungsphasen 2-6 6. mind. eine Referenz für einen öffentlichen Bauherren nachzuweisen.
Hinweise: die Mindestanforderungen 1-6 können sowohl mit einem oder mehreren Projekten erfüllt werden. Eine Referenz kann in mehreren Mindest- und/oder Auswahlkriterien gewertet werden. Eine Mehrfachnennung in der Leistungsübersicht ist dafür nicht erforderlich.
Entsprechende Referenzen sind in der Leistungsübersicht (C) unter Angabe der dort aufgeführten Eckdaten einzutragen.
Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 Abs. 1 bis 3 VgV:
— Als Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/in für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2013 gefordert,
— Als Berufsqualifikation wird der Beruf Landschaftsarchitekt/in für die Leistungen gem. § 39 HOAI 2013 gefordert,
— Als Berufsqualifikation wird der Beruf Bauingenieur für die Leistungen gem. § 43 HOAI 2013 gefordert,
— Als Berufsqualifikation wird der Beruf Bauingenieur/in für die Leistungen gem. § 51 HOAI 2013 gefordert.
Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
u. a. HOAI in der zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültigen Fassung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die Verfahrensbetreuung erfolgt durch die Abteilung M-E des FZJ b) Voraussichtliche Termine Stichtag für den Eingang der vollständigen Bewerbung ist das Datum unter IV.3.4. Später eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
Villemomblerstraße 76
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Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Es wird auf § 160 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen:
1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
e) Bieter, deren Angebot nicht berücksichtigt werden soll, werden vor Zuschlag gemäß § 134 Abs. 2 GWB informiert.
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