Deutschland-Aachen: Dienstleistungen von Architekturbüros
2018/S 194-439415
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Lagerhausstraße 20
Aachen
52064
Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Engelen
Telefon: +49 2414326046
E-Mail: MTRyYW5jXV5hb3BhaGhhPGldZWgqXV1fZGFqKmBh
Fax: +49 241413541-6094
NUTS-Code: DEA2D
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.aachen.de
Lagerhausstraße 20
Aachen
52064
Deutschland
Kontaktstelle(n): Zi. 219
E-Mail: MTdvXmtgWltebG1eZWVeOWZaYmUnWlpcYV5nJ11e
NUTS-Code: DEA2D
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.aachen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistungen gem. § 33 ff. HOAI (Objektplanung) – Energetische Hüllsanierung – Schulzentrum Laurensberg
Der Gebäudekomplex des SZ Laurensberg besteht aus 3 Gebäudeteilen. Die Trakte A und B (Altbau) wurden im Jahr 1978 erbaut, der Trakt C in den späten 80er Jahren. Die Trakte A und B sind Bestandteil der geplanten „energetischen Hüllsanierung“. Es handelt sich hierbei um eine Massivbauweise aus Beton bzw Mauerwerk mit vorgehängten Asbestzement-Fassadenplatten.
Das nunmehr 40 Jahre alte Gebäude weist in der Hüllfläche erheblichen Sanierungsbedarf auf, die aus dieser Entstehungszeit vorhandenen Bauteile der Gebäudehülle (Dach, Fassaden, Fenster) sind abgängig oder stark instandsetzungsbedürftig.
Aachen
Der Auftrag umfasst freiberufliche Planungsleistungen.
Folgende Leistungen sollen vergeben werden:
— Gebäude und Innenräume (Leistungsphasen 1-9 gem. HOAI § 34 i.V.m. Anlage 10)
Die geforderten Leistungen orientieren sich an den Leistungsbildern der HOAI. Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise und ggf. bauabschnittsweise Beauftragung vor.
Soweit mehr Teilnahmeanträge eingehen, werden mind. 3 Teilnehmer, max. jedoch 8 Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl nach Abschluss der Eignungsprüfung zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Bewertungsmatrix zur Ermittlung dieser max. 8 Teilnehmer ist diesem Exposé zum Teilnahmewettbewerb zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Bescheinigung der Berufszulassung bzw. der beruflichen Befähigung (soweit nicht durch Berufszulassung bereits erbracht) des zuständigen Inhabers/Geschäftsführers des Bewerbers;
2) Eigenerklärung des Bewerbers ob und auf welche Art er wirtschaftlich mit Unternehmern verknüpft ist, und ob und auf welche Art auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet (im Original unterschrieben einzureichen) (bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaftserklärung gem. § 43 (1) VgV mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters [von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft im Original unterschrieben einzureichen] bzw. Benennung der vorgesehenen Nachunternehmer gem. § 47 (1) VgV mit Angabe der betreffenden Nachunternehmerleistungen sowie Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer [im Original unterschrieben einzureichen]);
3) aktueller Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 3 Monate) des Sitzes oder Wohnsitzes, soweit die Eintragung in das Register nach den gesetzlichen Bestimmungen des Mitgliedstaates, in dem der Bewerber seinen Sitz hat, vorgeschrieben ist (bei juristischen Personen) gem. § 44 (1) VgV;
4) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keiner der Ausschlussgründe des § 123 (1) Ziff. 1-10, (4) Ziff. 1 und 2 GWB und 124 (1) Ziff. 1-9 GWB sowie keine Interessen gem. § 73 (3) VgV bestehen (im Original unterschrieben einzureichen). Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit der Eigenerklärung des Bewerbers durch Einholung einer Bescheinigung gem. § 48 (4), (5) VgV zu überprüfen;
5) Bescheinigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden mind. 3 000 000 EUR sowie Sach- und Vermögensschäden mind. 3 000 000 EUR (Kopie der Police oder vergleichbare Bescheinigung). Sollten die vorhandenen Deckungssummen der Berufshaftpflicht des Bewerbers für vorstehende Risiken zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nicht den geforderten Deckungssummen entsprechen, ist eine Bescheinigung des Versicherers vorzulegen, dass dem Bewerber im Falle der Auftragserteilung eine den geforderten Risiken und Deckungssummen entsprechende Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung zur Verfügung gestellt wird.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit vom Bewerber mit dem Teilnahmeantrag zum Nachweis der Eignung eingereichter Eigenerklärungen durch beim Bewerber mit gesondertem Schreiben unter Fristsetzung erfolgende Abforderung der entsprechenden, jeweiligen gültigen Bescheinigungen zu überprüfen.
6) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers der letzten 3 Geschäftsjahre, sowie des Umsatzes für vergleichbare Leistungen (Gebäudeplanung) in diesem Zeitraum.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit vom Bewerber mit dem Teilnahmeantrag zum Nachweis der Eignung eingereichter Eigenerklärungen durch beim Bewerber mit gesondertem Schreiben unter Fristsetzung erfolgende Abforderung der entsprechenden, jeweiligen gültigen Bescheinigungen zu überprüfen.
1) Sich bewerbende Wirtschaftsteilnehmer müssen auf dem einschlägigen Markt eine Tätigkeit von mindestens 3 Geschäftsjahren bezogen auf den Termin zur Einreichung der Teilnahmeanträge nachweisen können. Der diesbezügliche Nachweis ist mit den unter III.1.1 – III.1.3 jeweils für die letzten 3 Geschäftsjahre geforderten Erklärungen und Bescheinigungen zu erbringen.
7) Eigenerklärung des Bewerbers mit Referenzprojekten über geeignete Referenzen gem. § 46 (3) Ziff. 1, § 75 (5) VgV:
a) Erweiterung/Umbau/Sanierung von Gebäuden für einen öffentlichen Auftraggeber; Einstufung in die Honorarzone III oder höher, Leistungsphasen 5-8 gem. HOAI § 34 [HOAI 2013] bzw. § 33 [HOAI 2009] bzw. § 15 a.F.; bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; Betrachtungszeitraum (Projektbeginn – Beauftragung) ab 2011; die Leistung muss noch nicht abgeschlossen sein; eigenverantwortlich erbracht und
b) Erweiterung/Umbau/Sanierung von Gebäuden im laufenden Betrieb; Einstufung in die Honorarzone III oder höher, Leistungsphasen 5-8 gem. HOAI § 34 [HOAI 2013] bzw. § 33 [HOAI 2009] bzw. § 15 a.F.; bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; Betrachtungszeitraum (Projektbeginn – Beauftragung) ab 2011; die Leistung muss noch nicht abgeschlossen sein; eigenverantwortlich erbracht
a) und b) jeweils unter Angabe des Auftragsgegenstandes [Leistungen [Leistungsphasen] gem. HOAI bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes, Bauwerkskosten (KG 300 und 400 in EUR/netto), Projektgröße (BGF in qm bzw. Fläche in qm), Planungszeitraum, Ausführungszeitraum] sowie der vollständigen Adresse einschließlich Telefonnummer des Ansprechpartners des Auftraggebers,
8) Aufstellung der Anzahl der Beschäftigten einschließlich Führungskräften beim Bewerber jeweils für die letzten 3 Jahre und jeweils gegliedert nach Berufsgruppen.
1) Gebäudeplanung: als Referenznachweis wird mind. 1 unter eigenem Namen realisiertes Referenzprojekt (Energetische Sanierung eines Gebäudes mit einer Brutto-Grundfläche des bearbeitenden Gebäudes/Gebäudeteils von mind. 400 qm; Einstufung in die Honorarzone III oder höher; Leistungsphasen 5-8 gem. HOAI § 34 [HOAI 2013] bzw. § 33 [HOAI 2009] bzw. § 15 a.F.; bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; Inbetriebnahme im Jahr 2011 oder später) gefordert. Die Referenz muss eigenverantwortlich erbracht worden sein.
a) natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschrift Ihres Heimatlandes am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatland, die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (EG-Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist;
b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigten Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt;
c) Bietergemeinschaften (ArGe), bei denen ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
Bietergemeinschaften (nach Auftragserteilung Arbeitsgemeinschaften) sind mit Bewerbung zum Verfahrenan zu geben. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften ist unzulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Exposé inkl. Bewertungsmatrix und Bewerberbogen sind vor Abgabe des Teilnahmeantrags zwingend herunterzuladen unter: http://www.vergaben-wirschaftsregion-aachen.de
Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen sind nicht gestattet.
Für den Teilnahmeantrag ist der vorgegebene Bewerberbogen zu verwenden. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen.
Die in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen.
Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.
Auskünfte über die Teilnahmeunterlagen sind schriftlich, per Fax oder per E-Mail spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu beantragen.
Bekanntmachungs-ID: CXQ1YY6YEHA
Köln
50606
Deutschland
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den §§ 160 ff. GWB. Die Fristen insbesondere des § 160 Abs. 3 GWB sind zu beachten. Ein Antrag auf Nachprüfung ist u. a. gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn er nicht innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, erhoben wird.
Lagerhausstraße 20
Aachen
52064
Deutschland
Telefon: +49 2414326046
E-Mail: MjEyallmW1VWWWdoWWBgWTRhVV1gIlVVV1xZYiJYWQ==
Fax: +49 2414135416094
Internet-Adresse: http://www.aachen.de