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  • DE-65510 Idstein
  • 16.11.2018
  • Ausschreibung
  • (ID 2-319772)

Neubau Überdachungsanlage für den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Idstein


 
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    Bewerbungsschluss 16.11.2018, 12:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Interessenbekundungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Verkehr
    Art der Leistung Objektplanung Verkehrsanlagen / Tragwerksplanung / Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen
    Auslober/Bauherr Magistrat der Stadt Idstein, Idstein (DE)
    Betreuer Stadtbauplan GmbH, Darmstadt (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Die Stadt Idstein beabsichtigt den Neubau der Dachkonstruktion für den Wartebereich der Bussteige des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB). Die ca. 370m² große Überdachung muss komplexe Anforderungen erfüllen. Zum einen muss sie einen guten Schutz vor den Witterungsbedingungen bieten, zum anderen darf die Tragstruktur der Konstruktion nicht die Halte- und Umsteigeströme behindern. Sie soll zukünftig modern und benutzerfreundlich erscheinen und wartenden Fahrgästen eine gute Aufenthaltsqualität geben. Gemeinsam mit dem Umbau der Verkehrsanlagen soll durch die Dachkonstruktion sowie die Umfeldgestaltung ein repräsentativer und angemessener Übergang vom Bahnhof ins Zentrum von Idstein erzielt werden.

    Die Gesamtkosten für die gewählte Dachvariante inklusive Möblierung werden auf ca. 350.000 € netto geschätzt.

    Vergeben werden die Leistungen für Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI, LPH 1-9 für folgende Leistungsbausteine:
    - Koordinierung und Vorbereitung Rückbau eines Teils des Bestandsdaches
    - Planung der Haltestellenüberdachung mit Anschluss an das verbleibende Bestandsdach
    - Konzeption der Möblierung (Bänke, Abfalleimer, Haltestellen-Stele, Fahrplan-Info)
    - Konzeption der Beleuchtung
    - gestalterische Integration der Fahrgastinformation (DFI)

    Das zentrale Handbuch Hessen Mobil, Straßen- und Verkehrsmanagement zur Verkehrsinfrastrukturförderung ist zu beachten.

    Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Ein Rechtsanspruch auf die Gesamtbeauftragung besteht nicht.
    In der ersten Stufe (LPH 1-2 HOAI) sollen zunächst verschiedene Varianten („freier Entwurf“ sowie Systembau-Lösungen) als Grundlage für einen Stadtverordnetenbeschluss über das weitere Vorgehen erarbeitet werden. Stufe 2 beinhaltet die LPH 3 - 4 der ausgewählten Variante. In Stufe 3 sieht der Auftraggeber aktuell vor in den weiteren Leistungsphasen (LPH 5-9) einen Generalunternehmer zu beauftragen (funktionale Leistungsbeschreibung). Optional sind die Leistungen ohne die Beauftragung eines Generalunternehmers anzubieten.


    Weitere Informationen zur Aufgabenstellung:

    Der im Zuge des Hessentages in Idstein (2002) aufgewertete und intensiv genutzte Bahnhof hat die Funktion eines Regionalbahnhofs. Der Bahnhof ist grundsätzlich mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Der angrenzende Busbahnhof ist direkt an den Bahnhof angebunden.
    Aus dem Masterplan der Stadt Idstein gehen die Maßnahmen zur Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes wie der Umbau des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) hervor.
    Neben der baulichen Umsetzung wurde der Förderantrag bei HessenMobil für den Umbau des ZOB am Bahnhof für die Tiefbauarbeiten und der daraus notwendigen neuen Überdachungsanlage samt dynamischer Informationsanzeige eingereicht. Der Antrag wird derzeit geprüft. Sofern alle Rahmenbedingungen zum Förderantrag rechtzeitig vorliegen, wird der Umbau des ZOB auch aufgrund der hohen Frequentierung mit Schülern in den Sommerferien 2019 (Tiefbau) sowie in den Herbsferien (Dach, Möblierung, etc.) stattfinden müssen. Der Dachrückbau muss zwingend vor den Sommerferien 2019 abgeschlossen sein.

    Die Tiefbauplanung ist bereits erstellt und als Grundlage beigelegt.

    Die Bestandssituation weist derzeit fünf Bussteige auf, die parallel angeordnet sind. Die Warte-flächen und Gehwege besitzen geringe Breiten zwischen ca. 2,45m und 2,80 m. Die Trennung zwischen Warteflächen und Fahrgassen erfolgt über Hochbordsteine mit einem Bordüberstand von rund 12 cm, was die Querung zwischen den einzelnen Busstiegen erschwert. Bordabsenkungen sind mit Ausnahmen des Gehweges an der Bahnunterführung nicht vorhanden. Gleichzeitig ergibt sich durch die vorhandene Bordhöhe eine Stufe beim Ein- bzw. Ausstieg, die Barrierefreiheit ist bei Beachtung des derzeitigen Ausbauregelwerkes nicht gegeben.
    Vor dem Hintergrund des § 8 Abs. 3 Personenbeförderungsgesetz (PBefG) ist der barrierefreie Umbau der zentralen Busumsteigeanlage am Idsteiner Bahnhof geplant. Bis zu Beginn des Jahres 2022 soll der Bereich rund um den Busbahnhof vollständige Barrierefreiheit bieten können.
    Durch den geplanten Systemwechsel entfallen die einzelnen Bussteige, sie werden durch ein zentrales Busterminal im Sägezahnprofil ersetzt. Die Busse umfahren das Terminal und haben auf beiden Längsseiten des Terminals jeweils zwei Haltestellen sowohl für Lang- als auch für Standard bzw. Kurzbusse. Durch die Zusammenlegung aller Bussteige entsteht eine gemeinsame Wartefläche auf einheitlichem Niveau mit kurzen Wegen für Umsteigevorgänge sowie verbesserte Querungsmöglichkeiten. Zudem besteht nun ausreichend Platz für Möblierung sowie Informations- und Orientierungseinrichtungen für Fahrgäste. Darüber hinaus ist der Einbau von taktilen Elementen im gesamten Bereich geplant. Durch den Umbau können nun auch mobilitätseingeschränkten Menschen, alle Bussteige durchgängig problemlos erreichen, ein sicherer Umstieg ist möglich.
    Die derzeit vorhandene Dachkonstruktion kann aufgrund der Stützenstandorte sowie der geänderten Dachunterfahrt (neu traufständig, Bestand offener Giebel) nicht aufrechterhalten werden und erfordert einen Rückbau. Um den Fahrgästen weiterhin einen wettergeschützten Wartebereich anbieten zu können, ist die Installation einer neuen Überdachung notwendig.
    Adresse des Bauherren DE-65510 Idstein

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 02.11.2018
Zuletzt aktualisiert 02.11.2018
Wettbewerbs-ID 2-319772 Status Kostenpflichtig
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