Als Teil des Stadtentwicklungsprojekts “Flusslandschaft der Zukunft“ (Leitprojekt Stuttgart Neckar) ist der NeckarPark ein wichtiger Schritt in der nachhaltigen, qualitätvollen und zukunftsorientierten Entwicklung der Landeshauptstadt Stuttgart. Das ca. 22 ha große ehemalige Güterbahnhofareal in Stuttgart Bad Cannstatt gehört zu den bedeutendsten Entwicklungsflächen der Stadt, die im Rahmen des Projekts Stuttgart NeckarPark einer neuen Nutzung zugeführt werden.
Die städtebaulichen Ziele sind in der abgestimmten Fassung des Rahmenplans 2010 formuliert und in den seit 01.09.2016 rechtsgültigen Bebauungsplan “Reichenbachstraße Bad Cannstatt (Ca 283/1)“ eingeflossen und festgesetzt. Der Bebauungsplan setzt den planungsrechtlichen Rahmen der Gebietsentwicklung fest.
Die DIBAG Industriebau AG entwickelt gemeinsam mit der Stadt Stuttgart entlang der Daimlerstraße die gewerblichen Bauflächen (
www.dibag-quartiere.de) der Baufelder Q 1, Q 4, Q 7 und Q 8. Das Baufeld Q 8 stellt an der Südwestecke des Gebiets sowie am Kreuzungspunkt der Daimler mit der Mercedesstraße eine wichtige städtebauliche Situation dar. Im Rahmen des Grundstückserwerbs durch die DIBAG ist zur Findung alternativer Entwurfsansätze und Sicherung der städtebaulichen Qualität die Durchführung einer Planungskonkurrenz vereinbart. Grundlage dieses Verfahrens bildet somit die Vereinbarung über die Durchführung und deren Rahmenbedingungen zwischen der Landeshauptstadt Stuttgart und der DIBAG Industriebau AG, die durch vorliegende Aufgabenstellung näher beschrieben wird.
Dem Gebäude auf Q 8 kommt eine besondere städtebauliche Bedeutung zu. Das Gebäude an der Ecke Mercedesstraße/Daimlerstraße mit einer maximalen Gebäudehöhe von 25,00 m bildet das Entree für das innovative Projekt NeckarPark. Schon hier soll ablesbar sein, für welche ökologischen Planungen der NeckarPark steht (Regenwassermanagement, Mobilitätskonzept und Energiekonzept).
Für das Baufeld werden – im Sinne einer städtebaulich-freiräumlich, funktional und wirtschaftlich ausgereiften Entwurfslösung – nachhaltige und in den Kontext des Ortes einfügende Bebauungskonzepte gesucht, die eine angemessene künftige Bebauung darstellen.
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