Deutschland-Münster: Projektmanagement im Bauwesen
2019/S 020-043579
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Gartenstraße 217
Münster
48147
Deutschland
Kontaktstelle(n): Asset Management
E-Mail: MjExRGFWWyM7XmhYXVpnNVlbYlwjWVo=
NUTS-Code: DEA33
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.dfmg.de/de/
Kajen 10
Hamburg
20459
Deutschland
Kontaktstelle(n): Bereich Vergabe
Telefon: +49 40360984-0
E-Mail: MTZjaGBpOl5saW1uJ11paG1vZm4oXl8=
Fax: +49 40360984-11
NUTS-Code: DE600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.drost-consult.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistungen für die Modernisierung des Heinrich-Hertz-Turms sowie Neubau eines Eingangsgebäudes
Die Deutsche Funkturm GmbH plant, die Bereiche der Aussichts- und Besucherplattform des Heinrich-Hertz-Turms in Hamburg zu modernisieren, um sie erneut dauerhaft für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Neben der Ertüchtigung des Turms ist auch die Errichtung eines Eingangsgebäudes am Fuß des Heinrich-Hertz-Turms geplant, das einen sicheren Aufgang für das Publikum gewährleisten soll.
Siehe auch Punkt II.2.4
Heinrich-Hertz-Turms
Lagerstraße 2
20357 Hamburg
Der ca. 275 Meter hohe Heinrich-Hertz-Turm in Hamburg steht im Eigentum der DFMG und wurde zwischen 1966 und 1968 erbaut. Er zählt zu dem baugeschichtlich bedeutsamen Bauwerkstyp Fernsehturm, der – über seine rein technische Funktion hinaus – im 13. und 14. Geschoss eine Aussichtskanzel für die Öffentlichkeit besitzt. Dem Bauwerkstyp liegt die Idee zugrunde, der Bevölkerung einen Fernblick über ihre Stadt zu ermöglichen sowie ihre Entwicklung in der Nachkriegszeit aus der Vogelperspektive mitzuerleben. Der Betrieb der Aussichtskanzel wurde im Jahr 2001 eingestellt. Seit dem Jahr 2013 steht der Fernsehturm u. a. aufgrund seiner baugeschichtlichen, kulturellen bzw. städtebaulichen Bedeutung für das Stadtbild der Freien und Hansestadt Hamburg unter Denkmalschutz.
Durch den langen Leerstand verloren die Räumlichkeiten ihre brandschutzrechtliche Genehmigung. Diese muss vor einer neuen Nutzung baulich an den aktuellen Stand angepasst werden. Der Heinrich-Hertz-Turm steht unter Denkmalschutz.
2015 wurden Machbarkeitsstudien (Hochbau und Haustechnik) erstellt, mit dem Ziel einen Betreiber für eine Aussichts- und Gastronomienutzung für bis zu 700 000 Besucher im Jahr zu realisieren. Zudem ist vorgesehen, auf dem Messevorplatz ein Eingangsgebäude zu errichten. Die Machbarkeitsstudien werden den Bietern im Rahmen der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.
Die Wiedereröffnung der Aussichtskanzel des Heinrich-Hertz-Turms für die Öffentlichkeit steht unter dem Vorbehalt der Bewilligung der Fördermittel durch den Bund und die Freie und Hansestadt Hamburg. Erst im Anschluss an eine positive Entscheidung des Bundes und der Freien und Hansestadt Hamburg ist die weitere Umsetzung des Projekts geplant.
Im Einzelnen plant die DFMG derzeit folgende Bauabschnitte:
— Die Aussichtskanzel des Heinrich-Hertz-Turms soll für die öffentliche Nutzung im Rohbau instand gesetzt und brandschutztechnisch ertüchtigt werden. Weiter soll eine Instandsetzung, Ertüchtigung und Erneuerung von Teilen der technischen Gebäudeausrüstung des Heinrich-Hertz-Turms erfolgen (Bauabschnitt 1),
— Der Schaft und die Treppenanlage sollen brandschutztechnisch und statisch ertüchtigt werden. (Bauabschnitt 2),
— Errichtung eines neuen Eingangsgebäudes auf dem Messeplatz (Bauabschnitt 3).
Die Planungsleistungen für die Bauabschnitte 1 und 2 werden in einem VgV-Verhandlungsverfahren als Generalplanerleistung ausgeschrieben. Die Objektplanungsleistungen für den 3. Bauabschnitt werden separat in einem VgV-Verhandlungsverfahren ausgeschrieben. Diese Verfahren sind nicht Bestandteil der Projektsteuerungsleistungen.
Das Projektbudget ist mit derzeit 26 Mio. EUR brutto für die Kostengruppen 200-700 festgelegt.
Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist derzeit für 2023 vorgesehen.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
— Projektstufen 1 und 2, Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 2 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“.
Optional zur Beauftragung:
— Projektstufen 3-5 Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 2 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen),
— Besondere Leistungen in allen Projektstufen in Anlehnung an § 2 Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Das Auswahlgremium setzt sich aus Vertretern der Deutsche Funkturm GmbH zusammen. Vertreter der Stadt Hamburg werden ggf. beratend an der Bewerberauswahl und den Vergabeverhandlungen teilnehmen.
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch D&K drost consult GmbH aus Hamburg unterstützen und beratend begleiten.
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/ -anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Projektsteuerung eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2012) mit Übergabe an die Nutzer realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-9 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte), vergleichbare angestrebte Qualität (0-4 Punkte) und jeweils die Vorlage eines Referenzschreibens oder Referenzbestätigung, das/die nach Abschluss der beauftragten Leistungen ausgestellt wurde (0-1 Punkt). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 36 Punkte erreicht werden.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl gemäß § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
— Projektstufen 3-5 Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 2 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen),
— Besondere Leistungen in allen Projektstufen in Anlehnung an § 2 Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben der Bewerber gemäß § 122 GWB ff. bzw. § 75 VgV. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:
— ausgefüllter Bewerberbogen,
— Anlage 1A: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen (Vordruck),
— Anlage 1B: Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung/Zusammenarbeit (Vordruck),
— Anlage 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes (Vordruck),
— Anlage 1D: Vollmacht des Vertreters im Falle einer Bietergemeinschaft, falls erforderlich (Vordruck),
— Anlage 1E: Angaben zu Auftragsanteilen in der Bietergemeinschaft, falls erforderlich (Vordruck),
— Anlage 1F: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften, falls erforderlich (Vordruck),
— Anlage 1G: Eigenerklärungen der Unterauftragnehmer, falls erforderlich (Vordruck),
— Anlage 2A: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2 genannten Deckungssummen (Kopie), bei Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2,
— Anlage 3A1: Nachweis der beruflichen Befähigung des/r für die Leistung verbindlich eingesetzten Projektleiters/in (Kopie),
— Anlage 3B1/3B2: Darstellung von 2
vergleichbaren Referenzprojekten für Leistungen der Projektsteuerung in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9 (siehe II.2.9, III.1.3) mit Referenzschreiben.
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden und Referenzschreiben) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
Die Darstellung der Referenzen muss im Format DIN A3 einseitig und gut erkennbar sein.
Für die geforderten Angaben sind die Vordrucke sowie der Bewerbungsbogen auszufüllen. Diese Unterlagen werden digital bereitgestellt (siehe 1.3).
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem und unterschriebenem Bewerbungsbogen sowie den beigefügten Vordrucken und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Der Bewerbungsbogen ist auf der letzten Seite zu unterschreiben. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht firstgerecht eingehen, führen zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden).
Es ist in der Eigenerklärung zu bestätigen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d. h., dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
Mit den Bewerbungsunterlagen ist eine Erklärung von Bietergemeinschaften einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig.
Erklärung über den Teilumsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich Projektsteuerung in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9 in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresteilumsatz muss mindestens 1 000 000 EUR (netto) erreichen.
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 45 Abs. 5 VgV aus berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o. ä.).
(A) Nachweis der beruflichen Befähigung der vorgesehenen Projektleitung, der für die Leistung vorgesehenen Personen, hier: Einschlägiger Studienabschluss (mindestens FH) zur Ausführung der Projektsteuerung; Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
(B) Angaben zur Qualifikation des verantwortlichen Projektleiters hinsichtlich der Erfahrung mit vergleichbaren Projekten:
— Bestätigung zur Erfahrung mit öffentlich geförderten Baumaßnahmen.
(C) Nachweis der erbrachten Leistungen für 2 Projekte für den Leistungsbereich Projektsteuerung in Anlehnung an §2 AHO Heft Nr. 9:
Die Projekte müssen innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2012) mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 realisiert worden sein.
Entsprechende Referenzen sind unter der Angabe der Projektbeschreibung, Angabe des Bauherrn mit Ansprechpartner und Telefonnummer, Angabe der erbrachten Leistungen in Anlehnung an § 2 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ (Projektstufen und Handlungsbereiche), Angabe des Leistungszeitraums von Beginn bis Übergabe des fertigen Bauwerks an den Nutzer, Angabe der anrechenbaren Kosten netto (KG 300 + KG 400 gem. DIN 276), Angabe der bearbeiteten BGF (R) in m2 (BGF gem. DIN 277) und Referenzschreiben oder Referenzbestätigung des Bauherrn einzureichen.
Die 2 vergleichbaren Referenzprojekte sind auf maximal je einem Blatt DIN A3 (einseitig) detailliert vorzustellen.
Aus den eingereichten Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden.
D) Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter (inklusive Führungskräfte) mit der entsprechenden fachlichen Qualifikation der letzten 3 Jahre.
Hiervon sind im Bereich Projektsteuerung in Anlehnung an § 2 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ mind. 10 Mitarbeiter/innen im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre nachzuweisen.
Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form ebenfalls auf der vorgenannten Plattform veröffentlicht.
Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht.
Während der Angebotsphase werden „Fragen und Antworten“ nur in anonymisierter Form per eVergabe übermittelt. Die Aufforderung zur finalen Angebotsabgabe gem. § 17 VgV erfolgt ebenfalls per eVergabe.
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens:
Versendung der Angebotsaufforderung in der 12. KW 2019; Einreichung der Honorarangebote in der 17. KW 2019, Verhandlungsgespräche in der 18. KW 2019.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9VY32Z
Neuenfelder Straße 19
Hamburg
21109
Deutschland
Fax: +49 40427310499
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.