Deutschland-Essen: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2019/S 081-193993
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Rottstraße 17
Essen
45127
Deutschland
E-Mail: MTFzaGRmZGtyYmd0a2Q/cmJnZHR1ZG1yLHZgYmdzZG0tY2Q=
NUTS-Code: DEA13
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gve-gruppe.de
Friedenstraße 18
Dortmund
44139
Deutschland
E-Mail: MjE5YVZSVFJZYFBVYllSLWBQVVJiY1JbYBpkTlBVYVJbG1FS
NUTS-Code: DEA52
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.scheuvens-wachten.de
Abschnitt II: Gegenstand
VgV-Verhandlungsverfahren mit vorgelagertem Planungswettbewerb „Neubau der Tiegelschule in Essen“ nach RPW 2013: Planungsleistungen gemäß §§ 34, 39, 55 (ALG 1-3) HOAI 2013
VgV-Verhandlungsverfahren mit vorgelagertem Planungswettbewerb „Neubau der Tiegelschule in Essen“ als nicht offener, anonymer, freiraumplanerischer und hochbaulicher Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 zur Vergabe der Planungsleistungen: Objektplanung Gebäude und Freianlagen gemäß § 34 bzw. § 39 HOAI 2013 sowie der Technischen Ausrüstung gemäß § 55 HOAI 2013 für die Anlagengruppen 1-3.
Im Essener Nordviertel soll auf dem Grundstück der ehemaligen Tiegelschule ein Grundschulneubau entwickelt werden. Das Wettbewerbsgebiet liegt in direkter Nachbarschaft der Universität Duisburg-Essen und grenzt an die nördliche Innenstadt an. Auf der ca. 7 800 qm großen Fläche soll eine inklusive Universitätsschule mit Ganztagsbetrieb errichtet werden. Das Bauvorhaben umfasst eine zu errichtende BGF von rund 4 400 qm. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „Gute Schule 2020“ gefördert.
Auftrag:
Ein Abruf der LPH 1-9 § 34 HOAI (Honorarzone III unten), LPH 1-9 § 39 HOAI (Honorarzone IV unten) sowie der LPH 1-9 § 55 HOAI (Honorarzone II unten) für die Anlagengruppen 1-3 ist nach derzeitigem Stand vorgesehen. Dieser erfolgt stufenweise, dabei werden die Leistungen des Auftragnehmers voraussichtlich in 3 Projektstufen unterteilt: Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 5, Stufe 2: Leistungsphasen 6 bis 8, Stufe 3: Leistungsphase 9.
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Dem VgV-Verhandlungsverfahren mit vorgelagertem Wettbewerb (RPW 2013) ist ein Bewerbungsverfahren (Teilnahmewettbewerb) vorangestellt.
Die Bewerbungsunterlagen sind unter der oben genannten Internetadresse (I.3) über den Vergabemarktplatz der Metropole Ruhr abrufbar.
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Kommunikationsmöglichkeit des Vergabemarktplatzes der Metropole Ruhr.
Die Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb ist ausschließlich unter Verwendung des vorgegebenen Formulars „Bewerbungsbogen“ (Anlage 2 zur Wettbewerbsbekanntmachung) zulässig. Über die geforderten Bewerbungsunterlagen hinausgehende Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Der Wettbewerb richtet sich an Architekten*innen zusammen mit Landschaftsarchitekten*innen und Fachplanern*innen für die technische Gebäudeausrüstung. Die Zahl der Wettbewerbsteilnehmer ist insg. auf 10 beschränkt. Liegen mehr als 10 Bewerbungen vor, welche die Kriterien gleichermaßen gut erfüllen, wählt der Auslober die Teilnehmer des Wettbewerbs per Losentscheid aus.
Die Bewerber müssen als Mindestanforderung für ihre Eignung ihre Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit durch entsprechende Angaben und Eigenerklärungen im Bewerbungsbogen (Teilnahmeantrag) belegen sowie für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Fachkunde) bestimmte Referenzprojekte nachweisen. Für die Referenzprojekte sind insbesondere folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
— mindestens eine Referenz: Neubau Honorarzone III, Objektplanung Gebäude, vollständige abgeschlossene Bearbeitung der LPH 2-8 (§ 34 HOAI) (auch über mehrere Bauvorhaben möglich),
— mindestens eine Referenz: Neubau Honorarzone II, Technische Ausrüstung, vollständige abgeschlossene Bearbeitung der LPH 2-8 (§ 55 HOAI) (auch über mehrere Bauvorhaben möglich),
— mindestens für die Anlagengruppen 1-3.
Die Einzelheiten dazu sind der Anlage 1 „Ergänzende Informationen“ und der Anlage 2 „Bewerbungsbogen“ zu entnehmen.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in früherem Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, soweit eine entsprechende schriftliche Bestätigung des ehemaligen Arbeitgebers eingereicht wird.
Der Wettbewerb richtet sich an Architekten*innen zusammen mit Landschaftsarchitekten*innen und TGA Planer*innen. Die Einzelheiten sind den Anlagen 1 und 2 zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Beurteilungskriterien im Wettbewerb:
— Qualität des Architekturkonzeptes, insbesondere Angemessenheit des architektonischen und städtebaulichen Auftritts,
— Funktionale Qualität und Aufenthaltsqualität,
— Umsetzung des vorgegebenen Raumprogramms in Verbindung mit dem Schulkonzept,
— Wirtschaftlichkeit in Erstellung, Betrieb und Unterhaltung,
— Qualität der Gebäudetechnik und des Energiekonzeptes.
Die genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten.
Die Wettbewerbssumme ist auf der Basis der HOAI ermittelt worden.
Für Preise und Anerkennungen stellt der Auslober als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von 111 000 EUR (brutto, inkl. der derzeit gültigen MwSt. von 19 %) zur Verfügung. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
1) Preis 45 000 EUR;
2) Preis 27 000 EUR;
3) Preis 17 000 EUR.
Für Anerkennungen stehen insgesamt 22 000 EUR zur Verfügung.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VgV-Verhandlungsverfahren:
Nach derzeitigem Verfahrensstand sieht der Auslober folgenden Ablauf des Verfahrens vor: Der Auslober führt ein VgV-Verhandlungsverfahren mit vorgelagertem Planungswettbewerb durch, wobei an dem VgV-Verhandlungsverfahren grundsätzlich nur der Teilnehmer der mit dem ersten Preis prämierten Arbeit teilnimmt. Weitere Einzelheiten zum Ablauf des VgV-Verhandlungsverfahrens etc. sind der Anlage 1 zu entnehmen.
Die gesamten Auslobungsunterlagen mit Anlagen und Vertragsentwurf wird der Auslober erst den ausgewählten Teilnehmern zur Verfügung stellen, um allen Teilnehmern faire Chancen zu bieten.
Fragen zum Teilnahmewettbewerb sowie zu den Anlagen dürfen die Bewerber bis zum 13.5.2019 über die Vergabeplattform einreichen. Der Auslober wird ergänzende und berichtigende Angaben in einem Fragen- und Antwortenkatalog zusammenfassen und diesen auf der Vergabeplattform veröffentlichen. Die letzte Aktualisierung des Fragen- und Antwortenkatalogs erfolgt im Teilnahmewettbewerb voraussichtlich bis zum 17.5.2019, 17.00. Die Bewerber sind verpflichtet, den Fragen- und Antwortenkatalog regelmäßig zu prüfen und die sich hieraus ergebenden Anforderungen zu berücksichtigen.
Bewerbergemeinschaften dürfen sich nur bis zum Ablauf der Teilnahmefrist bilden und müssen als Rechtsform gesamtschuldnerisch haftend sein.
Zeughausstraße 2-10
Koeln
50667
Deutschland
Telefon: +49 2211473045
E-Mail: MTZQRUxiX2NoZltoXjpcX3RsX2EnZWlfZmgoaGxxKF5f
Fax: +49 2211472889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Der Auslober bzw. Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nur zulässig ist, soweit:
— der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber der Vergabestelle innerhalb von spätestens 10 Tagen gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber der Vergabestelle gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der EU-Bekanntmachung genannten Teilnahmefrist oder der in den Vergabeunterlagen benannten Angebotsfrist gegenüber der Vergabestelle gerügt werden,
— der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt wird.
Weitere Einzelheiten können § 160 GWB sowie den §§ 160 ff. GWB entnommen werden.
Enthalten die Auslobungsunterlagen und/oder die den Teilnehmern mitgeteilten, übergebenen und zugänglich gemachten Unterlagen oder sonstige Informationen Unklarheiten, Fehler oder verstoßen diese nach Auffassung des Teilnehmers gegen geltendes Recht, so hat der Teilnehmer den Auslober bzw. Auftraggeber unverzüglich, spätestens jedoch mit Abgabe des Teilnahmeantrags, der Wettbewerbsarbeit bzw. nachfolgender Unterlagen, schriftlich darauf hinzuweisen.
Die Hinweispflicht gilt entsprechend, wenn Teilnehmer – gleichgültig zu welchem Zeitpunkt – Fehler in den jeweiligen Unterlagen oder in der Abwicklung des VgV-Verhandlungsverfahrens mit vorgelagertem Planungswettbewerb erkennen oder zu erkennen glauben.
Zeughausstraße 2-10
Koeln
50667
Deutschland
Telefon: +49 2211473045
E-Mail: MjE3RTpBV1RYXVtQXVMvUVRpYVRWHFpeVFtdHV1hZh1TVA==
Fax: +49 2211472889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html