Deutschland-Rostock: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2019/S 119-292062
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ulmenstr. 44
Rostock
18057
Deutschland
Kontaktstelle(n): Dirk Schölens
Telefon: +49 381/4611645
E-Mail: MTNhZm9oK3BgZWxiaWJrcD1obGIqb2xwcWxgaCthYg==
Fax: +49 381/4611649
NUTS-Code: DE803
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.koe-rostock.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen – Freianlagen- und Ingenieurbaubauwerks-, Gebäude-, Tragwerks-, TGA für die Sanierung und Erweiterung eines Schulgebäudes, Maxim Gorki Str. 67,
Das Schulgebäude in der Maxim-Gorki Str. 67 in 18106 Rostock, wurde in den 1970er Jahren als Typenbauschule erbaut. Dieser Schultyp wurde bis 1981 an verschiedenen Standorten im ehemaligen Bezirk Rostock gebaut. Das Gebäude ist in den Unterrichtstrakt mit 3 Treppenhäusern und 2 Fachraumtrakte, angeschlossen als Verbinder, unterteilt. Eine umfassende Sanierung des Gebäudes ist bisher nicht erfolgt und nun Gegenstand des Verfahrens. Teilweise soll eine Nutzungsänderung stattfinden, indem Teile des Gebäudes für einen Hort der benachbarten Grundschule hergerichtet werden. Ferner soll an das Gebäude ein Jugendclub angebaut werden.
Die Freianlagenplanung umfasst das Areal M.-Gorki-Str. 67 (gegenständliches Gebäude) und das Nachbargebäude (68), welches im Jahr 2018 + 2019 für eine Sonderschulnutzung saniert wurde. Diese Planung soll in 2 Bauabschnitten umgesetzt werden.
Freianlagen- und Ingenieurbauwerksplanung gem. §§ 38, 41 ff HOAI für die Lph 3-4, optional Lph 5-8
Maxim Gorki Str. 67-68
18106 Rostock-Evershagen
Planung der Freianlagen und Ingenieurbauwerke.
Nähere Informationen können in den Ausschreibungsunterlagen ersehen werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Leistungsphasen 5 (Ausführungsplanung) bis 8 (Objektüberwachung) bei Umsetzung der Maßnahme auch für die Bauabschnitte 2-4 zu vergeben.
Vgl. III 1.1-1.3 Bei gleicher Eignung der Bewerber im Auswahlverfahren werden die Bewerber durch Losverfahren verringert. Bei weniger als 3 Bewerbern verringert sich die Mindestzahl, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Optional können die Leistungsphasen 5 bis 8 vergeben werden, wobei die Umsetzung in 2 aufeinanderfolgenden Bauabschnitten erfolgen soll.
Ggfs. EFRE
Ersichtlich in den Ausschreibungsunterlagen und in den abrufbaren Auszügen vorliegender ES-Bau: Erläuterungsbericht, Pläne, Raumprogramm, Flächenberechnungen, Kostenzusammenstellung, Baugrundgutachten.
Gebäudeplanung gemäß §§ 33 ff HOAI für die Leistungsphasen 3-4 (optional Leistungsphasen 5-8).
Maxim Gorki Str. 67
18106 Rostock-Evershagen
Planung zur Errichtung eines Erweiterungsneubaus sowie die Sanierung des Bestandsgebäudes:
— Barrierefreie Erschließung der Einrichtung,
— Gewährleistung der Anforderungen gem. EnEV 2016/GEG.
Nähere Informationen können in den Ausschreibungsunterlagen ersehen werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Leistungsphasen 5 (Ausführungsplanung) bis 8 (Objektüberwachung) bei Umsetzung der Maßnahme zu vergeben.
Vgl. III 1.1-1.3 Bei gleicher Eignung der Bewerber im Auswahlverfahren werden die Bewerber durch Losverfahren verringert. Bei weniger als 3 Bewerbern verringert sich die Mindestzahl, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Optional können die Leistungsphasen 5 bis 8 vergeben werden.
Ggfs. EFRE
ES-Bau: Erläuterungsbericht, Pläne, Raumprogramm, Flächenberechnungen, Kostenzusammenstellung, Baugrundgutachten.
Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff HOAI für die Leistungsphasen 2-4 (optional Leistungsphasen 5-6 und 8)
Maxim Gorki Str.
18106 Rostock-Evershagen
Tragwerksplanung zur Errichtung eines Erweiterungsneubaus und Sanierung des Bestandsgebäudes unter Berücksichtigung der landesrechtlichen Bauordnungsvorschriften.
Nähere Informationen können in den Ausschreibungsunterlagen ersehen werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Leistungsphasen 5 (Ausführungsplanung) bis 6 (Vorbereitung der Vergabe) und 8 (Objektüberwachung) bei Umsetzung der Maßnahme zu vergeben.
Vgl. III 1.1-1.3 Bei gleicher Eignung der Bewerber im Auswahlverfahren werden die Bewerber durch Losverfahren verringert. Bei weniger als 3 Bewerbern verringert sich die Mindestzahl, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Optional können die Leistungsphasen 5 bis 8 vergeben werden.
Ggfs. EFRE
ES-Bau: Erläuterungsbericht, Pläne, Raumprogramm, Flächenberechnungen, Kostenzusammenstellung, Baugrundgutachten.
Planung technischer Anlagen gemäß §§ 53 ff HOAI für die Leistungsphasen 3-4 optional Leistungsphasen 5-8 der Anlagengruppe 1-9.
Maxim Gorki Str. 67
18106 Rostock-Evershagen
Planung der technischen Anlagen zur Errichtung des Erweiterungsneubaus und der Sanierung des Bestandsgebäudes unter Berücksichtigung folgender Aspekte:
— Ausstattung mit den erforderlichen sanitären und gebäudetechnischen Anlagen,
— Gewährleistung der Anforderungen gem. EnEV 2016/GEG.
Nähere Informationen können in den Ausschreibungsunterlagen ersehen werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Leistungsphasen 5 (Ausführungsplanung) bis 8 (Objektüberwachung) bei Umsetzung der Maßnahme zu vergeben.
Vgl. III 1.1-1.3 Bei gleicher Eignung der Bewerber im Auswahlverfahren werden die Bewerber durch Losverfahren verringert. Bei weniger als 3 Bewerbern verringert sich die Mindestzahl, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Optional können die Leistungsphasen 5 bis 8 vergeben werden.
Ggfs. EFRE
ES-Bau: Erläuterungsbericht, Pläne, Raumprogramm, Flächenberechnungen, Kostenzusammenstellung, Baugrundgutachten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister nach § 44 VgV, Eignung nach § 122 GWB, zwingende/fakultative Ausschlussgründe nach den §§ 123 und 124 GWB sowie § 42 VgV, Rechtsform von Unternehmen und Bietergemeinschaften nach § 43 VgV: Berufliche Befähigung – Nachweis der Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister zum Nachweis der Erlaubnis der Berufsausübung (Kopie),
— Eignung – Eigenerklärung zur Anerkennung der zwingenden und fakultativen Ausschlussgründe (enthalten in VHB Eigenerklärung zur Eignung Fbl. 124),
— Rechtsform von Unternehmen – Sofern eine Bietergemeinschaft besteht, Nennung des bevollmächtigten Vertreters des Bieters sowie eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene formlose Verpflichtungserklärung,
— Liegen die genannten Erklärungen dem Teilnahmeantrag nicht bei, bzw. werden diese bis zum Ablauf einer eventuellen Nachforderungsfrist nicht nachgereicht, wird der Bewerber vom Teilnahmewettbewerb ausgeschlossen.
Die Wertung der Teilnahmeanträge erfolgt unter Berücksichtigung der nachfolgenden Bedingungen entsprechend der veröffentlichten Bewertungsmatrix, die für jedes Leistungsbild auf Grundlage der fachlichen Besonderheiten gesondert erstellt wurde. Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt unter Zugrundelegung folgender Kriterien:
— Bewertung 3 er vergleichbarer Referenzen mit jeweils max. 20 % insgesamt max. 60 %,
— Bewertung der Leistungsfähigkeit des Bewerbers insgesamt max. 36 %,
— Bewertung der Qualität der Bewerbungsunterlagen insgesamt max. 4 %.
— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung nach § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV im Auftragsfall mit einer Deckungssumme für Personen- und sonstige Schäden in Höhe von mindestens 3 Mio. EUR,
— Mindestumsatz des Unternehmens nach § 45 Abs. 4 Nr. 4 VGV jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im gegenständlichen Leistungsbereich in Höhe von 75 TEUR pro Jahr,
— Ausführung von Leistungen in den letzten 5 Jahren, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV,
— Durchschnittliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren nach § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV,
— Teile des Auftrages die ggf. an Unterauftragnehmer vergeben werden sollen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV).
— Technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach § 46 VgV und Eignungsleihe nach § 47 VgV, Nennung der Befähigung der Projektverantwortlichen und der Mitarbeiter sowie der Beschäftigtenzahlen des Unternehmens, Erklärung über die technische Ausstattung des Unternehmens,
— Beschreibung eines etwaigen Unterauftrags/Eignungsleihe, Beschreibung der Maßnahmen zur Sicherung der Qualität,
— Benennung 3 er vergleichbarer Referenzen (Leistungszeitraum 2014 bis 2018) die nach Art, Umfang und Leistungserfolg in die Wertung einfließen.
Architekten und Ingenieure nach § 75 VgV
Als Heizmedium ist die Verwendung von Fernwärme vorgesehen, der Einsatz regenerativer Energieträger ist als Ergänzung entsprechend EEG-Wärmegesetz zu prüfen.
Für die erforderliche Planung von Brandmelde- und Sprachalarmierungsanlagen muss der für diese Leistung vorgesehene Mitarbeiter nach DIN 14675 zertifiziert sein. Die Zertifizierung darf nicht älter als 2 Jahre alt und muss auch noch zum Zeitpunkt der Bewerbung und Leistungserbringung gültig sein. Dies gilt auch für den Fall der Eignungsleihe. Der Nachweis ist der Bewerbung beizufügen. Für den Fall, dass zwischen Bewerbung und Leistungserbringung die Befähigung abläuft, ist die Beibringung einer Buchungsbestätigung eines anerkannten Bildungsträgers für diese Befähigung zur Auffrischung des Eignungsnachweises statthaft.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bewerbungen sind nur elektronisch einzureichen. Siehe Pkt. 1.3)
J.-Stelling-Str. 14
Schwerin
19053
Deutschland
Telefon: +49 38558855160
E-Mail: MTZwX2xhW1xfZVtnZ19sOnFnJ2dwJ2xfYWNfbG9oYSheXw==
Fax: +49 3855884855817
§ 160 GWB – Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Ulmenstr. 44
Rostock
18057
Deutschland
Telefon: +49 3814611645
E-Mail: MTNhZm9oK3BgZWxiaWJrcD1obGIqb2xwcWxgaCthYg==
Fax: +49 3814611649