Deutschland-Furth im Wald: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2019/S 136-335939
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Furth im Wald
93437
Deutschland
Kontaktstelle(n): Josef Beer
Telefon: +49 9973 / 509-40
E-Mail: MTZEaW1fYCg8X19sOmBvbG5iKF5f
NUTS-Code: DE235
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.furth.de
Bauerstr. 8
München
80796
Deutschland
Kontaktstelle(n): Tobias Drexl
Telefon: +49 89 / 287791-0
E-Mail: MTVfbWBzZztnamNtYG0oY2peY21gZGkpX2A=
NUTS-Code: DE212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lohrer-hochrein.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freiraumplanerischer und städteplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb
Gegenstand des Realisierungswettbewerbes sind die Daueranlagen und das Ausstellungskonzept zur Bayerischen Landesgartenschau 2025. Dabei umfasst die freiraumplanerische Aufgabe die Aufwertung des innerstädtischen Umfelds der Kalten Pastritz, mit dem ehemaligen Hoferbräuareal, sowie die Neuordnung der innenstadtnahen Chambauen und deren Anknüpfung in die umliegende Landschaft.
Als städtebaulicher Ideenteil ist für das Späth-Bräu-Areal eine Rahmenplanung für ein modellhaftes und innenstadtnahes Wohnbebauungskonzept zu erarbeiten.
Für das Bahnhofsumfeld soll eine Idee zu einer künftigen Entwicklung dargestellt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Landschaftsarchitekten in bindender Zusammenarbeit mit Stadtplanern oder Architekten
Abschnitt IV: Verfahren
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung (§ 75 Abs. 1 VgV)
Landschaftsarchitekt/-in und Stadtplaner/-in oder Architekt/-in befugt sind.
Im anschließenden Verhandlungsverfahren, also nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens, müssen folgende Nachweise der Teilnahmeberechtigung und Eignung erbracht werden:
— wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (§ 45 VgV), Mindestjahresumsatz: 500 000 EUR brutto, Anzahl der Mitarbeiter: mindestens 4
— Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 2 Mio EUR für Personenschäden und 1 Mio EUR für Sachschäden
— technische und berufliche Leistungsfähigkeit (§§ 46, 75 Abs. 5 VgV): Referenzprojekt in den letzten 10 Jahre mit mindestens Honorarzone IV
1. Preis 47 000,00 EUR
2. Preis 29 000,00 EUR
3. Preis 18 000,00 EUR
Anerkennungen 24 000,00 EUR
Gesamt netto 118 000,00 EUR
Zzgl. MwSt. 22 420,00 EUR
Gesamt brutto 140 420,00 EUR
Sofern mit Preisen bzw. Anerkennungen ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmer MwSt. abführen, wird diese ihnen anteilig zusätzlich vergütet. Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Auftragsvergabe der Wettbewerbsaufgaben erfolgt in einem VGV- Vergabeverfahren.
Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts an einen Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen. Dies sind die Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 2 und die Objektplanung Verkehrsplanung gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 4, jeweils mindestens die Leistungsphasen 1-5. Die Auftraggeberin behält sich vor, den Auftragnehmer mit weiteren Leistungen der Leistungsphasen 6-9 zu beauftragen. Ebenso behält sich die Auftraggeberin vor, die Ingenieurleistungen und Tragwerksplanung für die erforderlichen Stege mit zu vergeben. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf eine weitere Beauftragung besteht jedoch nicht.
Ebenso besteht kein Anspruch auf eine Beauftragung für einen möglichen Ersatzbau oder die Sanierung des Hoferbräugebäudes.
Für das Modellwohnen wird die Erarbeitung eines Rahmenplans nach Merkblatt 51 der Architektenkammer Baden-Württemberg beauftragt.
Die Ausloberin behält sich vor die Planung für die temporären Ausstellungsbeiträge ggf. gesondert zu beauftragen.
Die Preisträger werden im Rahmen des VgV-Verfahrens zu Auftragsverhandlungen eingeladen. Das Wettbewerbsergebnis bildet mit 50 von 100 Punkten die Grundlage der Bewertung. Entsprechend der VgV werden hierzu Auftragsverhandlungen mit allen Preisträgern durchgeführt. Der Auftrag kann nur an Preisträger vergeben werden, die die in der Bekanntmachung aufgeführten Eignungskriterien in Form von Wertungskriterien erfüllen. Der Nachweis über die Eignungskriterien (ggf. unter Einbeziehung der sogenannten Eignungsleihe, siehe § 47 VgV) muss erst zu den VgV-Verhandlungen gebracht werden.
Postfach 606
Ansbach
91511
Deutschland
Telefon: +49 981 / 53-1277
E-Mail: MjE2ZlViV1FSVVtRXV1VYh5eX2JUUlFpVWJeMGJVVx1dVmIeUlFpVWJeHlRV
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt2/abt3Sg2101.htm
Verstöße gegen das VgV-Verfahren können innerhalb von 10 Tagen nach den Auftragsverhandlungen beim der Ausloberin gerügt werden. Ist zum Zeitpunkt des Zugangs des Protokolls die Ausstellung über die Wettbewerbsarbeiten noch nicht eröffnet worden, so beginnt die Frist erst mit dem Tag der Eröffnung der Ausstellung.
Zur Nachprüfung vermuteter Verstöße können sich Wettbewerbsteilnehmer an die zuständige Vergabekammer wenden, nachdem fristgerecht bei der Ausloberin Einspruch eingelegt wurde:
Postfach 606
Ansbach
91511
Deutschland
Telefon: +49 981 / 53-1277
E-Mail: MjE3ZVRhVlBRVFpQXFxUYR1dXmFTUVBoVGFdL2FUVhxcVWEdUVBoVGFdHVNU
Fax: +49 981 / 53-1837
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt2/abt3Sg2101.htm