Deutschland-Düsseldorf: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2019/S 167-409450
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Juergensplatz 1
Düsseldorf
40219
Deutschland
Kontaktstelle(n): Edmund Grewe
E-Mail: MjIwUVBZYVpQGlNeUWNRLFlUV05TGlpeYxpQUQ==
NUTS-Code: DEA11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mhkbg.nrw
Friedenstraße 18
Dortmund
44139
Deutschland
Kontaktstelle(n): Kennwort „Landeswettbewerb Soest“
E-Mail: MTdsaF5sbTlsXGFebm9eZ2wmcFpcYW1eZyddXg==
NUTS-Code: DEA52
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.scheuvens-wachten.de
Friedenstraße 18
Dortmund
44139
Deutschland
Kontaktstelle(n): Kennwort „Landeswettbewerb Soest“
E-Mail: MjEwaWVbaWo2aVleW2tsW2RpI21XWV5qW2QkWls=
NUTS-Code: DEA52
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.scheuvens-wachten.de
Abschnitt II: Gegenstand
Landeswettbewerb 2019 Soest „Wohnen u. Arbeiten am Bahnhof Soest – Revitalisierung …“ (mit nachgeschaltetem VgV-Verhandlungsverfahren) – Planungsleistungen gem. HOAI 2013 u. städtebaulicher Entwurf
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBG) richtet in 2019 wieder einen Landeswettbewerb aus. Da es sich bei den Themen der Landeswettbewerbe immer um aktuelle Fragen zum Wohnungsbau handelt, geht es in diesem Jahr um Lösungsvorschläge für die Revitalisierung einer rund 8 ha großen innenstadtnahen Brachfläche für ein neues Wohnquartier und in Teilen für einen Dienstleistungsstandort. Dabei sollen zukunftsfähige Lösungen gefunden werden, wie innerstädtische Flächenpotenziale wieder in den Stadtorganismus eingebunden werden und dazu beitragen können, die steigende Wohnungsnachfrage mit bedarfsgerechtem Wohnraum befriedigen zu können. Ziel ist die Schaffung hochwertiger urbaner Wohnangebote.
Aufgrund des anhaltend hohen Wohnungsbedarfes auch im ländlichen Raum findet der Landeswettbewerb in diesem Jahr in der Stadt Soest statt.
Konkret geht es um Lösungen für einen Standort in direkter Nähe zum Bahnhof. Zusätzlich geht es um die freiraumplanerische Einbindung eines für die Altlastensanierung notwendigen Landschaftsbauwerkes und die Schaffung hochwertiger Freiraumqualitäten. Die direkte Nähe zum Bahnhof wirkt sich dabei positiv auf alternative Mobilitätskonzepte aus.
Das neu zu schaffende Wohnangebot (Geschossmietwohnungsbau und Einfamilienhausstrukturen) soll für unterschiedliche Einkommens- und Zielgruppen entwickelt werden. Ein Teil der Wohnungen soll für den geförderten Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Beauftragung
Städtebauliche Planung:
Die WMS als Ausloberin beabsichtigt, sobald und soweit das Vorhaben realisiert wird, entsprechend den Empfehlungen des Preisgerichts einen Preisträger, in der Regel den Gewinner, mit der Überarbeitung des Wettbewerbsbeitrags zum städtebaulichen Entwurf zu beauftragen, zur Honorarermittlung kann das Merkblatt 51 der Architektenkammer BW als Hilfestellung dienen. Im Zuge des weiteren Planungsprozesses ist eine Beauftragung zur Erarbeitung des Bebauungsplanes nicht ausgeschlossen.
Freiflächenplanung öffentliche Freiflächen:
Die WMS als Ausloberin beabsichtigt, sobald und soweit das Vorhaben realisiert wird, entsprechend den Empfehlungen des Preisgerichts für die durch die öffentliche Hand herzustellenden Freiflächen (ohne Landschaftsbauwerk) einen oder mehrere Preisträger, in der Regel den Gewinner, mit der freiraumplanerischen Objektplanung gemäß § 39 HOAI, mindestens bis einschließlich Lph 5, zu beauftragen.
Freiflächenplanung Landschaftsbauwerk:
Die WMS als Ausloberin beabsichtigt, sobald und soweit das Vorhaben realisiert wird, entsprechend den Empfehlungen des Preisgerichts für die Freiraumplanung der überdeckenden Flächen des Landschaftsbauwerks einen Preisträger, in der Regel den Gewinner, mit der freiraumplanerischen Objektplanung gemäß § 39 HOAI, mindestens bis einschließlich Lph 5, zu beauftragen.
Das Landschaftsbauwerk (belastetes Erdreich mit entsprechenden Sicherungsmaßnahmen) im Teilbereich A2 wird durch ein Fachingenieurbüro geplant und erstellt. Optional kann im Rahmen der Planung und Umsetzung eine Beteiligung durch den Landschaftsarchitekten des ausgewählten Entwurfs erfolgen. Der Umfang der Beteiligung ist entwurfsabhängig.
Hochbauliche Planung und Freiflächenplanung private Bauflächen:
Die WMS beabsichtigt, die Fläche an einen oder mehrere Investoren zu verkaufen. Die WMS wird vertraglich vereinbaren, dass der oder die Käufer dazu verpflichtet werden, einen der im Wettbewerb mit einem Preis ausgezeichneten Entwürfe unter Wahrung des Urheberrechts des Verfassers zu realisieren. Für den Fall, dass binnen 3 Jahren – ab der Planreife gem. §33 BauGB – die Flächen nicht an einen oder mehrere Investoren veräußert werden kann, entfällt die Verpflichtung zur Umsetzung eines mit einem Preis ausgezeichneten Entwurfes.
Die Beauftragung erfolgt voraussichtlich stufenweise.
Weitere angaben in Anlage 1 der Bekanntmachung zwingend beachten!
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Dem Wettbewerb (RPW 2013) ist ein Bewerbungsverfahren (Teilnahmewettbewerb) vorangestellt. Die Bewerbungsunterlagen werden am Tag der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt unter www.scheuvens-wachten.de bereit gestellt. Die Bewerbung ist unterschrieben als Ausdruck einzureichen. Maßgeblich ist der fristgerechte Eingang bei: scheuvens+wachten plus, Friedenstraße 18, 44139 Dortmund, Kennwort „Landeswettbewerb Soest"
Rückfragen an: MjE1ZGBWZGUxZFRZVmZnVl9kHmhSVFllVl8fVVY=
Antworten als Download unter www.scheuvens-wachten.de
Für den fristgerechten Eingang der Bewerbung ist der/die Bewerber*In verantwortlich: Submission! Elektronisch übermittelte Bewerbungen sind nicht zulässig.
Der Wettbewerb richtet sich an Architekt*innen (Federführung) zusammen mit Landschaftsarchitekt*innen und Stadtplaner*innen. Die Benennung des vollständigen Projektteams durch den/die federführende/n Architekt*in ist zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht erforderlich, jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt möglich. Ausgewählte Architekt*Innen müssen das vollständige Projektteam mit der Teilnahmebestätigung vor dem Versand der Auslobung benennen. Bereits gebildete Projektteams können nicht geändert werden.
Die Zahl d. Wettbewerbsteilnehmenden ist insg. auf 32 beschränkt. 8 Teilnehmende werden gesetzt. Liegen mehr als 24 Bewerbungen vor, welche die Kriterien gleichermaßen gut erfüllen, werden die Teilnehmer*Innen des Wettbewerbs per Losentscheid ausgewählt.
Ausschlusskriterien
1.1) fristgerechter vollständiger Eingang d. Bewerbung;
1.2) Vorliegen Bewerbererklärung;
1.3) Vorliegen Erklärung Bewerbergemeinschaft;
1.4) Vorliegen Erklärung Unterauftragnehmer*In.
Eigenerklärungen:
2.1) zu Ausschlusskriterien gem. §§ 123 u. 124 GWB;
2.2) zu wirtsch. Verknüpfungen;
2.3) zum Ausschluss von Doppelbewerbungen;
2.4) Einwilligungserklärung DSGVO;
2.5) zur Anerkennung d. Auslobungsbedingungen, Bestätigung d. Teilnahme im Falle d. Aufforderung, wahrheitsgemäßen Beantwortung aller Angaben.
Nachweise des/der:
3.1) Berufstand (Mindestanforderung: Architekt*in; weitere Mindestanforderung mit Bewerbung oder später: Landschaftsarchitekt*in und Stadtplaner*Innen)
3.2 )Berufshaftpflichtdeckung (Mindestanforderung: 1,5 Mio. EUR Pers.- u. Sach-, 0,75 Mio. EUR Vermögensschäden, 2-fach Max. je Versicherungsjahr; Bestätigung d. Versicherers)
3.3) Eintragung Handels-, Partnerschaftsregister
Andere als die in den Bewerbungsformularen verlangten Erklärungen, Informationen u. Anlagen werden nicht berücksichtigt. Eine Rückgabe d. Bewerbungsunterlagen erfolgt nicht. Es besteht kein Anspruch auf Kostenerstattung.
weitere angaben in Anlage 1 der Bekanntmachung zwingend beachten!
Der Wettbewerb richtet sich an Architekt*innen (Federführung) zusammen mit Landschaftsarchitekt*innen und Stadtplaner*innen (Weitere Angaben in Anlage 1. Der Bekanntmachung zwingend beachten!)
Abschnitt IV: Verfahren
Beurteilungskriterien im Wettbewerb:
— Städtebaulich-räumliches Konzept,
— Gestaltqualität,
— Freiraumqualität,
— funktionale Qualität,
— Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit der Konzeption,
— Wirtschaftlichkeit.
Die genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten.
Innerhalb der Zuschlagskriterien in dem Verhandlungsverfahren nach VgV, das sich an den Wettbewerb nach RPW anschließt, wird das Wettbewerbsergebnis mit 50 % berücksichtigt werden. Die weiteren Kriterien werden den Preisträgern des Wettbewerbs mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe mitgeteilt.
Weitere Angaben in Anlage 1 der Bekanntmachung zwingend beachten!
Die Wettbewerbssumme ist auf der Basis der HOAI (2013) und dem Markblatt 51 der AKBW ermittelt worden.
Für Preise und Anerkennungen stellen die Ausrichter als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von 80 000 EUR (brutto, inkl. der derzeit gültigen MwSt. von 19 %) zur Verfügung. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
— 1. Preis 26 000 EUR,
— 2. Preis 21 000 EUR,
— 3. Preis 18 000 EUR,
— Anerkennung 7 500 EUR,
— Anerkennung 7 500 EUR.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Weitere zusätzliche Angaben und Informationen finden Sie in „Anlage 1" zur Wettbewerbsbekanntmachung. Diese Anlage ist wesentlicher Bestandteil der Wettbewerbsbekanntmachung und ist zwingend zu beachten.
Albrecht-Thaer-Straße 9
Muenster
48147
Deutschland
Albrecht-Thaer-Straße 9
Muenster
48147
Deutschland
Albrecht-Thaer-Straße 9
Münster
48147
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