Deutschland-Fulda: Dienstleistungen von Architekturbüros
2019/S 177-431900
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Schlossstraße 1
Fulda
36037
Deutschland
Telefon: +49 6611115 / 661-1119
E-Mail: MjE0aFdkWVNUV2VmV15eVzJYZ15WUyBWVw==
Fax: +49 661102-2115/661102-2119
NUTS-Code: DE732
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.fulda.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.subreport.de/E67157253
Subreport
Köln
51101
Deutschland
E-Mail: MjE2WV5WXzBjZVJiVWBfYmQeVFU=
NUTS-Code: DE711
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.subreport.de/E67157253
Adresse des Beschafferprofils: www.subreport.de/EE67157253
Abschnitt II: Gegenstand
Nichtoffener Rwealisierungswettbewerb „Neubau Kindertagesstätte St. Pius“ in Fulda
Der Magistrat der Stadt Fulda plant den Neubau der Kindertagesstätte St. Pius als 5-gruppige Einrichtung in der Dr.-Dietz-Straße 17 in direkter Nachbarschaft zum katholischen Pfarramt St. Pius.
Anlass für den Neubau ist der Bedarf an Kitaplätzen im Revier. Für das Gesamtprojekt mit ca. 850 qm Nutzungsfläche sind Kosten (KG 300 + 400) von ca. 1,9 Millionen EUR netto vorgesehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Auswahlverfahren
Auswahlverfahren gemäß VgV/RPW, erfüllen mehrere Teilnehmer gleichermaßen die Anforderungen, behält sich der Auslober die Auswahl durch Los vor.
2) Auswahl der Bewerber
Die Verwendung des formalisierten Teilnahmeantrags ist zwingend. Formlose Bewerbungen sowie nicht fristgerecht eingegangene Teilnahmeanträge führen zum Ausschluss der Bewerbung.
3) Geforderte Nachweise
Vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag, geforderte Erklärungen und Nachweise.
Die Bewerbung muss folgende Angaben enthalten:
— Angaben zum Bewerber, Kontaktdaten, Ansprechpartner, Vertretungsberechtigter,
— Angabe zur Rechtsform - Nachweis eines aktuellen Auszugs des Handelsregisters bzw. des Partnerschaftsregisters bei juristischen Personen.
Mindestanforderungen:
— Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübungsberechtigung als Architekt,
— Nachweis der Durchführung von 2 Referenzen aus dem Bereich Objektplanung Gebäude, davon eine Referenz für einen öffentlichen Auftraggeber,
— vergleichbare Planungsleistung,
— mindestens Honorarzone III gemäß HOAI 2013,
— Referenzprojekte müssen fertiggestellt sein, Abschluss Leistungsphase 8 nach dem 1.9.2011,
— erbrachter Leistungsumfang gemäß § 34 HOAI 2013 mindestens LPH 2-8,
— Zusätzlich einzureichen: Die Referenzprojekte sind auf maximal einer Seite DIN-A3 je Referenz in Form von Text, Fotos, Zeichnungen aussagekräftig darzustellen.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt. Bewerbungen von 2 unterschiedlichen Teilnehmern, die sich entsprechend dem vorstehend formulierten Sachverhalt mit demselben Referenzprojekt bewerben, sind zulässig.
Nachweis der Berufsqualifikation als Architekt des Auftragnehmers, genaue Definition siehe VI) Weitere Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
Die Entscheidungskriterien zur Bewertung der Wettbewerbsarbeiten werden vom Preisgericht in der Wettbewerbsauslobung endgültig festgelegt. Nach derzeitigem Bearbeitungsstand sind folgende Kriterien vorgesehen:
— städtebauliche Einbindung,
— architektonische Qualität,
— Qualität der Erschließung,
— räumliche Organisation,
— Einhaltung der funktionalen Anforderungen,
— Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Betrieb.
Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar.
Im Rahmen des Verfahrens werden Preisgelder in Höhe von ca. 20 000 EUR (zzgl. MwSt.) ausgelobt. Die Wettbewerbssumme ist ermittelt auf der Basis § 34 HOAI.
— 1. Preis 10 000 EUR,
— 2. Preis 6 000 EUR,
— 3. Preis 3 000 EUR,
— 4. Preis 1 000 EUR.
Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden.
Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Aufgabe realisiert werden kann.
Die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum der Ausloberin.
Im Anschluss an das Verfahren erfolgt die Zahlung der Preisgelder und Honorare nach Rechnungsstellung der Teilnehmer. Die MwSt. ist in den Summen nicht beinhaltet, sie ist gesondert in Rechnung zu stellen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Korrespondenz:
Sämtliche Korrespondenz im Zusammenhang mit diesem Vergabeverfahren ist nur online über die Vergabeplattform https://www.subreport.de/E67157253 zu führen.
Angaben zu einem besonderen Berufstand:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die in der Auslobung geforderten fachlichen Anforderungen sowie die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen.
Berater, Fachplaner, Sachverständige unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Weitere Beauftragung:
Bei der Umsetzung des Projekts ist einer der Preisträger, unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen (HOAI § 34 LPH 2-5 gemäß RPW) zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Dies kann stufenweise erfolgen. Es ist beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Durchführung der Baumaßnahme die weiteren Leistungsphasen 6 bis 8, 9 (optional) zu übertragen.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu beauftragen.
Verhandlungsverfahren:
Folgende Eignungskriterien werden von den zu den Verhandlungen aufgeforderten Preisträgern
Gefordert, es besteht die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV:
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 (1) VgV in Verbindung § 123 und § 124 GWB,
— Nachweis der Berufszulassung u. -ausübungsberechtigung als Architekt des Projektverantwortlichen,
— Nachweis der Bürogröße des Bewerbers, neben dem Büroinhaber bzw. den -inhabern beschäftigt das Büro aktuell mind. 2 Dipl.-Ing. Architektur / M. Arch als Mitarbeiter gem. § 46 (3) Nr. 2 VgV,
— Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1), deren Deckungssumme für Personenschäden mind. 2 000 000 EUR, für Sach- u. Vermögensschäden mind. 500 000 EUR beträgt o. unterschriebene Erklärung des Versicherungsträgers, dass im Falle einer Beauftragung eine Deckung in erforderliche Höhe vorgelegt werden kann,
— Verpflichtungserklärung gemäß Hessischem Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG),
— Gesamtumsatz für Planungsleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (2016-2018) gemäß § 45 (1) VgV. Nachzuweisender Mindestumsatz für Objektplanung: Gebäude im Mittel 450 000 EUR (netto)
— Nachweis über die erfolgreiche Abwicklung eines Projektes für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 75 (5) VgV in Verbindung mit § 46 (3) Nr. 1 VgV in der Honorarzone III, erbrachter Leistungsumfang mindestens Leistungsphasen 2-8 gemäß § 34 HOAI 2013, Abschluss Leistungsphase 8 nach dem 1.1.2011,
— Eigenerklärung, welche die Durchführung des Auftrages auch in Falle eines krankheitsbedingten Ausfalls zusichert.
Die Vergabeunterlagen einschließlich der Zuschlagskriterien werden den Preisträgern mit der Angebotsaufforderung im Rahmen des Verhandlungsverfahrens bekanntgegeben. Der Auslober behält sich vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote gemäß § 17 (11) VgV zu vergeben.
Das Wettbewerbsergebnis der Preise wird in den Zuschlagskriterien im Verhandlungsverfahren wie folgt gewertet: 1. Preis 50 %, 2. Preis 40 %, 3. Preis 30 %, 4. Preis 20 %.
Voraussichtliche Termine:
Versand der Auslobungsunterlagen: 4.11.2019
Kolloquium: 28.11.2019
Abgabe Wettbewerbsarbeiten: 13.1.2020
Abgabe Modell: 20.1.2020
Preisgerichtssitzung: 12.2.2020.
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834