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  • DE-20095 Hamburg
  • 09/2019
  • Ergebnis
  • (ID 2-355984)

Neubebauung der Nikolai-Insel in Hamburg


 
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    Entscheidung 30.09.2019 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb, Zweistufig
    Teilnehmer Tatsächliche Teilnehmer: 15
    Gebäudetyp Büro-, Verwaltungsbauten / Groß- und Einzelhandel / Tourismus, Gastronomie / Wohnungsbau
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Auslober/Bauherr Procom Invest GmbH & Co.KG, Hamburg (DE)
    Betreuer D&K drost consult GmbH, Hamburg (DE) Büroprofil
    Preisrichter Bodo Hafke, Franz-Josef Höing, Laura Jahnke [Stellvertreterin], Axel Lohrer, Michael Mathe, Jörg Michel [Stellvertreter], Prof. Katja-Annika Pahl, Jórunn Ragnarsdóttir [Vorsitz] , Andreas Kellner
    Aufgabe
    Anlass des hochbaulichen-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs ist die Überplanung der Flurstücke 306 und 1207 im südlichen Bereich der Hamburger Innenstadt am Nikolaifleet. Die im Jahr 2016 durch die Projektgesellschaften Procom Objekt Nikolai 8 GmbH & Co. KG und Procom Objekt Nikolai 11 GmbH & Co. KG erworbenen Grundstücke mit einer Größe von insgesamt 5.864 m2 und die anliegenden Freiräume sollen im Rahmen dieses Verfahrens entwickelt und qualifiziert werden.

    Gegenstand dieses nicht offenen, zweiphasigen Wettbewerbs mit 15 eingeladenen Teilnehmern ist der Entwurf eines neuen Gebäudeensembles, welches verschiedene Nutzungen sinnvoll vereint. Die teilnehmenden Büros sollen die Nutzungsbausteine Büro, Wohnen und Gastronomie/Einzelhandel unter Berücksichtigung der im Kapitel 6 festgelegten Anforderungen sinnvoll im Gebäudekomplex verorten. Zusätzlich sind in der Tiefgarage ausreichend Stellplätze vorzusehen.

    Von den teilnehmenden Büros wird ein attraktives Gebäudeensemble von hoher architektonischer Qualität für eine überwiegende Büro- und Wohnnutzung sowie gewerblicher Nutzung (z.B. Gastronomie, Einzelhandel) im Erdgeschoss an der Domstraße/Große Reichenstraße/Neß/Trostbrücke und Brodschrangen und entlang der Wasserfront erwartet. Die in der Erdgeschosszone zu platzierenden publikumswirksamen Nutzungen sollen in enger Verbindung mit der Büro- und der Wohnnutzung stehen. Die gebäudetangierenden Außenzonen sollen dabei die angestrebte Qualität des zukünftigen Gebäudekomplexes adäquat unterstützen.

    Eine Gesamt-BGF wird für die erste Bearbeitungsphase nicht vorgegeben. Im EG sind hier typischerweise Gastronomie- und Einzelhandelsnutzungen mit entsprechenden Geschosshöhen vorzusehen. Darüber werden moderne Bürogeschosshöhen von 3,50 m angenommen. Bei anderen Nutzungen kann sich die Geschosszahl bei gleichbleibender Höhe ggf. entsprechend erhöhen. Die Geschossigkeit auf dem Flurstück 1207 ist unter Berücksichtigung des städtebaulichen Umfelds zu entwickeln. Bei dem Flurstück 1207 soll der ehemalige Straßenraum (Verlängerung Brodschrangen) entsprechend dem Innenstadtkonzept wieder aufgenommen werden, so dass die westlichen Baukanten im EG und ggf. den unteren Geschossen wieder an diese Linie heranrücken. Im Erdgeschoss entspricht dies einer weitgehenden Vollüberbauung des Grundstücks (unter Berücksichtigung des öffentlichen Wegerechts zur Domstraße). Das Nutzungskonzept sieht eine Mischung aus Büronutzung, Wohnen sowie Gastronomie und Einzelhandel vor. Der Wohnanteil ist mit 30 % der Gesamt-BGF aller Nutzungen vordefiniert. Der gesetzte Wohnanteil des Projekts in dieser stadträumlich sehr bedeutenden Lage soll vor allem zur Erreichung der Zielsetzung des Bezirks Hamburg-Mitte beitragen, den City-Randbereich in Richtung Süden zu beleben und mit Blick auf umliegende aktuelle Projekte mit integrierter Wohnnutzung in der Domstraße und Katharinenstraße zu einer stärkeren Verknüpfung von verschiedenen innerstädtischen Wohnlagen beitragen.

    Unter Berücksichtigung des gewachsenen Umfelds und mit Blick auf die komplexen Rahmenbedingungen soll – durch die voneinander getrennt liegenden Grundstücksbereiche – ein attraktives und hochwertiges Gebäudeensemble entstehen, das einerseits dem historischen Umfeld und dem exponierten Standort gerecht wird und andererseits eine eigenständige Identität entwickelt.

    Weiterhin ist bei der Sichtbeziehung von der Zollenbrücke auf das Gebäude der patriotischen Gesellschaft darauf zu achten, dass der Neubaukörper das Gebäude nicht wesentlich mehr als das derzeitige Bestandsgebäude verdeckt. Mit der Aufgabenstellung für eine städtebaulich, architektonisch, funktional und wirtschaftlich ausgereifte Lösungsidee werden innovative und überzeugende Konzepte gesucht, die eine langfristige Bindung der Nutzer unterstützen und den Standort in seiner Attraktivität steigern sowie hinsichtlich Ökologie und Nachhaltigkeit heutigen Standards entsprechen aber auch wirtschaftlich errichtet und betrieben werden können.
    Adresse des Bauherren DE-20095 Hamburg
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    • Liegt nicht vor.
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 01.01.2019
Ergebnis veröffentlicht 17.10.2019
Zuletzt aktualisiert 04.01.2023
Wettbewerbs-ID 2-355984 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 2061