Deutschland-Reutlingen: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2019/S 201-488732
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Bismarckstr. 47
Reutlingen
72764
Deutschland
Telefon: +49 71214801336
E-Mail: MTJDdF8sRHBnY2JwZ2FmPmlwY2dxK3Bjc3JqZ2xlY2wsYmM=
Fax: +49 71214801357
NUTS-Code: DE141
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Vogelrainstraße 25
Stuttgart
70199
Deutschland
Telefon: +49 71166481520
E-Mail: MTZfdF9mZjplb1xvbS0wKiheXw==
Fax: +49 71166481580
NUTS-Code: DE111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freianlagenplanung Berufschulzentrum Reutlingen
Das Berufliche Schulzentrum Reutlingen (BSZ) befindet sich nordöstlich von der Stadtmitte in Reutlingen. Auf dem Quartier befinden sich ein Parkhaus, 2 Sporthallen, Wohnungen, ein Verwaltungsgebäude, 4 Schulgebäude und Werkstätten sowie eine Mensa. Die Mensa liegt im Mittelpunkt der Bebauung. Das heutige BSZ hat ca. 7 000 Schüler und erstreckt sich über eine Grundfläche von ca. 55 000 m2. Die zugehörigen Außenanlagen des Berufsschulzentrums sind in die Jahre gekommen. Beläge, Parkplätze und Oberflächen sind teilweise stark sanierungsbedürftig. Es fehlt an Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten, die Aufenthaltsqualität lässt zu wünschen übrig und soll für die Zukunft grundlegend verbessert werden. Gleichzeitig soll eine barrierefreie Erschließung und Durchwegung des Geländes für Nutzer und Anwohner erreicht werden.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand dieses Verfahrens sind die Objektplanungsleistungen im Leistungsbild Freianlagen gemäß HOAI 2013 – 5. Auflage, §§38.ff für die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9. Die Leistungen sind in der Aufgabenstellung (Projektskizze im Rahmen der Stufe 2) näher erläutert.
Die letztendliche Laufzeit des Vertrags hängt von den noch festzulegenden Bauabschnitten ab.
Ausschlusskriterien werden abgefragt in folgenden Formblättern: Formblattanlage „Organisation und Berufszulassung“, Formblattanlage „Bewerbergemeinschaft“ (nur auszufüllen falls zutreffend), Formblattanlage „Erklärung nach GWB“, Formblattanlage „Verpflichtung zum Mindestentgelt“, Formblattanlage „Wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen“, Formblattanlage „Berufshaftpflichtversicherung“, Formblattanlage „Subplanereinsatz“, Eignungskriterien werden abgefragt in folgenden Formblättern: Formblattanlage „Fachliche Eignung des Projektleiters, Formblattanlage „Fachliche Eignung des Unternehmens“, Formblattanlage „Fachliche Eignung Wettbewerbserfolg“
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der beruflichen Qualifikation „Landschaftsarchitekt". Die Qualifikation muss durch Nachweis belegt werden.
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 1 000 000 EUR für Vermögens- und Sachschäden je Schadensereignis durch Vorlage der Kopie des Versicherungsscheines.
Eine verbindliche Zusage des Bewerbers, dass im Falle einer Beauftragung eine entsprechende Erhöhung der Haftungssumme oder der Abschluss einer entsprechenden Versicherung erfolgt. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftraggeber wird mindestens 3 und maximal 5 Büros zur Angebotsabgabe auffordern. Da der Auftraggeber davon ausgeht, dass sich mehr als 3-5 geeignete Büros um die Teilnahme bewerben werden, führt er einen Teilnahmewettbewerb durch. Die in den nachfolgenden aufgeführten Formblattanlagen aufgeführten Kriterien sind Eignungskriterien. Sie sind nach der ihnen zuerkannten Bedeutung untereinander gewichtet und werden entsprechend im Rahmen der Auswahlkriterien bewertet. Die Gewichtung ist den Bietern in den Formblattanlagen transparent gemacht.
1) Formblattanlage „Erbrachte Leistungen/Fachliche Eignung des Projektleiters“: Dabei werden ausschließlich Referenzprojekte berücksichtigt, deren Inbetriebnahme zwischen 1.1.2014 – bis heute war.
2) Formblattanlage „Erbrachte Leistungen/Fachliche Eignung des Unternehmens“: Dabei werden ausschließlich Referenzprojekte berücksichtigt, deren Inbetriebnahme zwischen 1.1.2014 – bis heute war.
3) Formblattanlage „Erbrachte Leistungen/Fachliche Eignung Wettbewerbserfolg“ Bei Punktgleichheit wird der Auftraggeber die Auswahl durch Los treffen, § 75 Abs. 6 VgV. Für den Teilnahmewettbewerb bzw. die Bestimmung der Punktezahl, werden die Angaben von 5 Referenzleistungen (2 Referenzleistungen der Formblattanlage „Fachliche Eignung des Projektleiters“, 2 Referenzleistungen der Formblattanlage „Fachliche Eignung Unternehmens und 1 Referenzleistung der Formblattanlage „Fachliche Eignung „Wettbewerbserfolg““) zugrunde gelegt.
Der Auftraggeber fordert von dem als Projektleiter vorgesehenen Mitarbeiter folgende Projektreferenz(en) als Mindestanforderung: als Projektreferenz wird eine fertiggestellte Außenanlage für eine Schule oder für ein ähnliches Objekt (z. B. Universität, Bildungszentrum, etc.) gefordert, als Projektreferenz wird ein Projekt gefordert, dessen Kosten der Kostengruppe 500 nach DIN 276 größer als 400 000 EUR brutto sind, als Referenz wird ein Projekt gefordert, das durch den als Projektleiter vorgesehenen Mitarbeiter über die Leistungsphasen 2-8 geleitet wurde (als Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter). Der Auftraggeber fordert vom Bieter im Bereich der Unternehmensreferenzen folgende Mindestanforderungen an Projektreferenzen: als Projektreferenz wird eine fertiggestellte Außenanlage für eine Schule oder für ein ähnliches Objekt (z. B. Universität, Bildungszentrum, etc.), als Projektreferenz wird ein Projekt gefordert, dessen Kosten der Kostengruppe 500 nach DIN 276 größer als 800 000 EUR brutto sind, als Referenz wird ein Projekt gefordert, bei dem das Unternehmen die Leistungsphasen 2-8 erarbeitet hat, als Referenz wird ein Projekt gefordert, deren Projektgröße (Außenanlage) mindestens 5 000 m2 aufweisen, als Projektreferenz wird ein Projekt gefordert, dessen Bauherr ein öffentlicher Auftraggeber war. Der Auftraggeber fordert von dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft als Mindestanforderung einen Wettbewerbserfolg. Das bedeutet mindestens einen Erfolg in einem regelgerechten Wettbewerb (Preis, bzw. Anerkennungen/Ankauf oder Erfolg in einem studentischen Wettbewerb) im Bereich Objektplanung „Freianlagen“ (keine Mehrfachbeauftragung, keine parallelen Direktaufträge, keine reinen Verhandlungsverfahren). Bei Bewerbergemeinschaften muss die Mindestanforderung durch ein Mitglied der Gemeinschaft (d. h. nicht durch jedes einzelne Mitglied) erbracht sein.
Nachweis der beruflichen Qualifikation „Landschaftsarchitekt". Die Qualifikation muss durch Nachweis belegt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Teilnahme ist das beigelegte Teilnahmeformular zu verwenden. Dieses ist in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen (händisch oder digital) und auf der Seite 1 des Teilnahmeformulars rechtsverbindlich zu unterzeichnen und anschließend einzuscannen. Die Bewerbung ist als pdf elektronisch über die verwendete eVergabe-Plattform bis spätestens 2.12.2019, 11:00 Uhr einzureichen. Dieses Verfahren findet in 2 Stufen statt:
— Stufe 1: Teilnahmewettbewerb (Ausschluss- und Eignungskriterien), 3 bis 5 Büros mit der höchsten Punktzahl werden ausgewählt
— Stufe 2: Ausarbeitung Projektskizze, Verhandlung und Präsentation der Arbeitsergebnisse mit maximal 3-5 Büros Die Leistung „Projektskizze“ innerhalb der Stufe 2 wird für jeden Teilnehmer vergütet Antworten auf gestellte Fragen werden nur erteilt, wenn diese über die verwendete eVergabe-Plattform gestellt wurden. Die Antworten werden den Teilnehmern ebenfalls über die eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt. Bewerbergemeinschaften geben lediglich 1 Bewerbung ab. Zur Gewährleistung von Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit wird das Auswahlverfahren dokumentiert.
Karl-Friedrich-Straße 17
Karlsruhe
76133
Deutschland
Telefon: +49 7219260
E-Mail: MjEwZmVpamlqW2JiWzZoZmEkWG1iJFpb
Fax: +49 7219263985
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.