Deutschland-Neuenkirchen: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2019/S 209-511492
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Alte Poststraße 5-7
Ort: Neuenkirchen
NUTS-Code: DE94E
Postleitzahl: 49586
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Dirk Boguhn
E-Mail: MjEwWGVda15kNmRba1tkYV9oWV5bZCNlaSRaWw==
Telefon: +49 546520143
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.neuenkirchen-os.de
Postanschrift: Anne-Conway-Str. 1
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE50
Postleitzahl: 28359
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zita Schulze Brexel
E-Mail: MjEzbVxnVCFmVltoX21YVWVYa1hfM1dmXiBaYFVbIVdY
Telefon: +49 42189769904
Fax: +49 42189769948
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dsk-gmbh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb Neubau Rathaus, Samtgemeinde Neuenkirchen
Der Wettbewerb ist als einstufiger und nichtoffener, hochbaulicher Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 ausgelobt. Die Samtgemeinde Neuenkirchen beabsichtigt, am Standort des vorhandenen Rathauses einen Neubau für das Verwaltungsgebäude zu realisieren. Mit dem Verfahren eines Realisierungswettbewerbes soll auf der Grundlage der Wettbewerbsergebnisse die beste architektonische, städtebauliche, funktionale und wirtschaftlichste Lösung für die zu realisierende Hochbaumaßnahme gefunden werden. Geplant ist die Schaffung eines Verwaltungsgebäudes mit einer Nutzfläche von rund 1 100 m2 mit anrechenbaren Kosten von 2,37 Mio. EUR netto (KG 300 + 400).
Ablauf und Termine:
— Bewerbungsfrist bis 20.11.2019,
— Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen 30.1.2020,
— Kolloquium 12.2.2020,
— Abgabe der Wettbewerbsarbeit 3.4.2020,
— Abgabe Modell 20.4.2020,
— Preisgerichtssitzung 12.5.2020.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Gesamtteilnehmeranzahl ist auf 15 einschl. 5 vorausgewählter Teilnehmer begrenzt. Die Prüfung der Bewerbungen erfolgt durch das Wettbewerbsbüro anhand der eingereichten Unterlagen. Mehrfachbewerbungen jeglicher Art sind nicht zum Auswahlverfahren zugelassen. Abweichungen von den formalen Anforderungen der Bewerbung führen zum Ausschluss vom Auswahlverfahren. Über die geforderten Bewerbungsunterlagen hinaus eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgeschickt, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Erfüllen mehr als 10 Bewerbungen die Zugangskriterien, ermittelt die Ausloberin durch Losentscheid die Teilnehmenden am Wettbewerb sowie 6 weitere Bewerber als potenzielle Nachrücker aus. Nach Aufforderung zur Teilnahme dürfen Bewerbergemeinschaften nachträglich nicht verändert oder neu gebildet werden.
Ein Bewerbungsformular ist unter folgendem Link ab dem Tag der Veröffentlichung zur Verfügung gestellt:
http://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/wettbewerb/neuenkirchen/
Folgende Eignungskriterien sind für die Zulassung zum RPW Wettbewerbsverfahren von den Bewerbern nachzuweisen:
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
— durch Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt,
— Nachweis der verantwortlichen Objektplanung Architektur (mind. Leistungsphasen 2-5 nach § 34 HOAI) von 1 Bauvorhaben der Honorarzone III oder höher mit einem Baukostenvolumen von mindestens 1,5 Mio. EUR netto (in den Kostengruppen 300 und 400), innerhalb der letzten 3 Jahre, mit Angabe des jeweiligen Auftraggebers. Nachweis in Form von Referenzblättern, max. Anzahl der Referenzblätter 1, max. Größe DIN-A3. (Hinweis: als nachgewiesen gilt eine Referenz, wenn die Leistungsphase 5 bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Wettbewerbsverfahrens abgeschlossen ist.)
Hinweis: Der Nachweis der Referenz ist nur von den gelosten Bewerbern zu führen und hat nach Aufforderung durch den Wettbewerbsbetreuer in einer Frist von 10 Tagen zu erfolgen. Kann der Nachweis durch einen gelosten Bewerber nicht erbracht werden, so werden die Nachrücker in der durch die Auslosung festgelegten Reihenfolge nachnominiert.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
— nachzuweisen durch eine Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden sowie 750 000 EUR Sach- und Vermögensschäden oder Nachweis der bestehenden Haftpflichtversicherung mit zusätzlicher Eigenerklärung, im Falle einer Beauftragung entsprechende Mindestdeckungssummen abzuschließen.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsformular und den Nachweisen. Das Bewerbungsformular ist auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern (Hinweis: Aktivierung des Kontrollkästchens durch Doppel-Links-Klick). Das ausgefüllte Bewerbungsformular und die erforderlichen Nachweise sind per E-Mail bis zum 20.11.2019 (E-Mail Eingang) an folgende Adresse zu senden: MThmXW1dZmNhaltgXWY4XGtjJV9lWmAmXF0=
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich. Die Textform ist ausreichend.
Folgende formale Kriterien gelten für die Zulassung der Bewerbung:
— fristgerechter Eingang der Bewerbungsunterlagen,
— Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen.
Architekten
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird sein Urteil maßgeblich aus der Qualität aller Arbeiten und der Gesamtqualität zur engsten Wahl anstehender Entwürfe bilden:
— Qualität der städtebaulichen, architektonischen und freiraumplanerischen Konzeption, Einbindung in die Umgebung, Maßstäblichkeit,
— Umsetzung des Raum- und Funktionsprogramms unter Einhaltung der Flächenvorgaben,
— Funktionalität und Gestaltqualität,
— Qualität der innenräumlichen Organisation und Erschließungssysteme,
— Barrierefreiheit,
— Nachhaltigkeit und Energieeffizienz (energetisches Konzept),
— Flächeneffizienz/Wirtschaftlichkeit.
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Gesamtbetrag in Höhe von 23 000 EUR netto zur Verfügung.
Diese Wettbewerbssumme ist auf der Basis des §§ 35 und 40 der HOAI 2013 ermittelt worden. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
— 1. Preis 9 200 EUR,
— 2. Preis 6 900 EUR,
— 3. Preis 4 600 EUR,
— für Anerkennungen 2 300 EUR.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss, eine andere Verteilung der Preis- und Anerkennungssumme vorzunehmen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei der Umsetzung der dem Wettbewerb zugrunde liegenden Aufgabe wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts einer der Preisträger mindestens mit den Leistungsphasen 2-5 und optional Leistungsphase 6 bis 9 nach §§ 34 und 39 HOAI 2013 beauftragt, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht und der Preisträger eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistungen gewährleistet. Voraussetzung ist, dass die Finanzierung des Bauvorhabens durch die Ausloberin gesichert ist und kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
Der geplante Neubau umfasst eine Nutzfläche von ca. 1 100 m2. Für die Baumaßnahme werden ca. 2,37 Mio EUR netto (KG 300 und 400) veranschlagt.
Insgesamt handelt es sich um ein Vergabeverfahren, das im Rahmen der VgV stattfindet. Im Verhandlungsverfahren sind die Zuschlagskriterien und deren Wichtung wie folgt:
— 50 % Wettbewerbsergebnis,
— 20 % Organisation, Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals,
— 30 % Angebotspreis.
Postanschrift: Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: +49 4131151334
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse: www.mw.niedersachsen.de
Postanschrift: Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: +49 4131151334
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse: www.mw.niedersachsen.de
Gem. § 160 GWB Einleitung, Antrag, 2016:
Abs. 1 Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Abs. 2 Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Abs. 3 Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift: Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
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