Deutschland-Esslingen: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2019/S 226-555402
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: Deutschland
Postanschrift: Ritterstraße 17
Ort: Esslingen
NUTS-Code: DE141
Postleitzahl: 73728
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Kubus360 GmbH, Vogelrainstraße 25, 70199 Stuttgart
E-Mail: MjE1VWRlVlpfWVpdU1ZjMVxmU2ZkJCchH1VW
Telefon: +49 71166481574
Fax: +49 71166481580
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.esslingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungswettbewerb Erweiterung und Sanierung Stadtbücherei Esslingen
Gegenstand des Wettbewerbs sind Leistungen nach der HOAI 2013 §§ 33-37 für den Teilneubau „Neue Schule“ in Esslingen.
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraums EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Dies gilt auch für die Weiterbearbeitung.
Der Durchführung dieses Wettbewerbs liegt die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW) in der Fassung vom 31.1.2013 zugrunde.
Die „Neue Schule Esslingen“ wird als 3-zügige Realschule neu gegründet und soll im Stadtteil Pliensauvorstadt auf dem Standort der ehemaligen Werkrealschule Adalbert-Stifter-Schule eingerichtet werden. Ziel ist es, die „Neue Schule Esslingen“ so zu konzipieren, dass neue pädagogische Konzepte in der Ganztagsschule, sowie Inklusion und Vorbereitungsklassen umgesetzt werden können.
Am Gebäude der ehemaligen Werkrealschule Adalbert-Stifter-Schule wird der Gebäudeteil mit Mensa und Verwaltung (Umbaujahr 2011) erhalten bleiben, jedoch wird der ehemalige Klassentrakt abgebrochen. Auf dem Grundstück soll durch die Ergänzung eines ausreichend dimensionierten Neubaus ein funktionales und zukunftsfähiges Gesamtschulgebäude entstehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die formalen Kriterien und Ausschlusskriterien werden in den dem Teilnahmeformular beigelegten Formblättern abgefragt:
— Formblattanlage „Bewerbergemeinschaft“,
— Formblattanlage „Wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen“,
— Formblattanlage „Berufszulassung“,
— Formblattanlage „Berufshaftpflichtversicherung“,
— Formblattanlage „Ausschlussgründe nach GWB“.
1) Bewerbungen sind nur mit dem Teilnahmeformular möglich. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Mündliche Bewerbungen, Bewerbungen per Telefax oder per Post sind nicht zugelassen;
2) Sämtliche geforderte Unterlagen müssen grundsätzlich bis spätestens zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge auf der eVergabe-Plattform vorliegen. Bei Fristablauf unvollständige, fehlende oder nicht rechtzeitig vorgelegte Eigenerklärungen können nicht berücksichtigt werden;
3) Eine Bewerbergemeinschaft muss mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung zur Bewerbergemeinschaft vorlegen (siehe dazu Formblattanlage „Bewerbergemeinschaft“);
4) Die Eigenerklärungen sind nach folgenden Formblattanlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen (zu vervielfältigen und zu bearbeiten/auszufüllen). Andernfalls führt dies grundsätzlich zum Ausschluss der Bewerbergemeinschaft:
— Formblattanlage „Erklärung nach GWB“,
— Formblattanlage „Wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen“.
Die nachfolgend aufgeführten Kriterien sind Eignungskriterien:
A) „Referenzen Unternehmen“;
B) „Wettbewerbserfolg“.
Zu A) „Referenzen Unternehmen“:
Die Ausloberin fordert von den dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft als Mindestanforderung ein oder mehrere Referenzobjekt/e, das/die folgenden Anforderungen erfüllt/erfüllen:
— es muss sich um ein vergleichbares Bauvorhaben im Bereich Neubau einer Schule oder vergleichbar handeln,
— es müssen mindestens die Leistungsphasen 5-8 der Objektplanung erbracht worden sein,
— die anrechenbaren Kosten (KGR 300 + 400) müssen mindestens 4,5 Millionen EUR (brutto) betragen haben,
— Nachweis eines Projektes mit öffentlichem Auftraggeber nach Kriterien der Gemeindeprüfanstalt.
Verschiedene Referenzobjekte, die diese Anforderungen gemeinsam erfüllen, sind möglich. (Bitte dazu Formblattanlage „Referenzen Unternehmen“ kopieren.)
Bei Bewerbergemeinschaften muss die Mindestanforderung durch ein Mitglied der Gemeinschaft (d. h. nicht durch jedes einzelne Mitglied) erbracht sein.
Die Referenz kann auch in einem anderen Unternehmen erbracht worden sein (vgl. hierzu Formblattanlage „Referenz Unternehmen“).
Zu B) „Referenz Wettbewerbserfolg“:
Die Ausloberin fordert von dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft als Mindestanforderung einen Wettbewerbserfolg. Das bedeutet mindestens einen Erfolg in einem regelgerechten Wettbewerb (Preis, bzw. Anerkennungen / Ankauf oder Erfolg in einem studentischen Wettbewerb) im Bereich Objektplanung „Gebäude und Innenräume“ (keine Mehrfachbeauftragung, keine parallelen Direktaufträge, keine reinen Verhandlungsverfahren).
Architekten/Innen. Geforderte Berufsqualifikation gemäß VgV §75 (1), (2), (3).
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird bei der Beurteilung der Arbeiten die folgenden Kriterien anwenden.
Die nachfolgende Auflistung erfolgt unabhängig der Gewichtung:
— Architektonische und gestalterische Qualität,
— funktionale Qualität des Entwurfs,
— konzeptionelle Umsetzung der räumlichen Anforderungen,
— Einhaltung von planungs- und bauordnungsrechtlichen Vorschriften,
— Erfüllung des Raumprogramms,
— städtebauliche und freiräumliche Qualität,
— Umgang mit dem Bestand (Einbindung in die Umgebung, Form und Material),
— Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.
1. Preis: 22 000 EUR (inkl. MwSt.)
2. Preis: 16 000 EUR (inkl. MwSt.)
3. Preis: 8 500 EUR (inkl. MwSt.)
Für Anerkennungen stehen insgesamt 5 500 EUR (inkl. MwSt.) zur Verfügung.
Die gesetzliche Mehrwertsteuer ist in diesen Summen enthalten.
Das Preisgericht kann die Wettbewerbssumme und Prämierungen durch einstimmigen Beschluss (vor Aufhebung der Anonymität) anders aufteilen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Teilnahmeformular ist in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterzeichnen.
Es können Bewerbergemeinschaften gebildet werden. Diese geben lediglich 1 Bewerbung im Rahmen der Stufe 1 des Verfahrens (Teilnahmewettbewerb) ab.
Eine gesonderte Vergütung für Bewerbergemeinschaft ist nicht vorgesehen.
Antworten auf gestellte Fragen werden nur erteilt, wenn diese über die verwendete eVergabe-Plattform gestellt wurden. Die Antworten werden den Teilnehmern ebenfalls über die eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: MjE4ZFNgVU9QU1lPW1tTYC5gXlkcUGVaHFJT
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: MTNzYm9kXl9iaF5qamJvPW9taCtfdGkrYWI=
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: MjEyallmW1VWWV9VYWFZZjRmZF8iVmtgIlhZ
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de