Deutschland-Reutlingen: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2019/S 241-592944
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: Deutschland
Postanschrift: Marktplatz 22
Ort: Reutlingen
NUTS-Code: DE141
Postleitzahl: 72764
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Kubus360 GmbH, Vogelrainstraße 25, 70199 Stuttgart
E-Mail: MjExWWhpWl5jXV5hV1pnNWBqV2poKCslI1la
Telefon: +49 71166481574
Fax: +49 71166481580
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.reutlingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungswettbewerb Neubau Klassenbau Eduard-Spranger-Schule Reutlingen
Gegenstand des Wettbewerbs sind Leistungen nach der HOAI 2013 §§ 33-37 für den Neubau des Klassentraktes an der Eduard-Spranger-Schule in Reutlingen. Die Entwurfsaufgabe ist im Teil B der Auslobung im Einzelnen beschrieben (wird den Teilnehmern der Stufe 2 zur Verfügung gestellt).
Das Verfahren zielt als Realisierungswettbewerb auf die Vergabe eines Planungsauftrages für die Objektplanungsleistungen. Die Ausloberin wird einen der Preisträger mit den weiteren Planungsleistungen mindestens bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung gemäß §§ 34/35 HOAI beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegen steht. Es ist beabsichtigt, in der Zukunft weitere Leistungsphasen stufenweise zu beauftragen. Der Durchführung dieses Wettbewerbs liegt die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW) in der Fassung vom 31.1.2013 zugrunde, soweit in der Auslobung nicht ausdrücklich Anderes festgelegt wird. Die Stadt Reutlingen plant den Ausbau der Eduard-Spranger-Schule in der Paul-Pfizer-Straße 61 in 72762 Reutlingen (Flurstück 3031). Im Zuge dieser Maßnahme soll unter anderem ein neues Schulgebäude gebaut werden. Der Campus der Eduard-Spranger-Schule wird seit 2013 in Bauabschnitten zur Gemeinschaftsschule
Umgebaut. Dabei wird die Grundschule um einen Zug zur Gemeinschaftsschule erweitert. Hierfür soll der Klassenbau I abgebrochen und an gleicher Stelle ein größerer Ersatzbau errichtet werden. Im Zuge der Schulerweiterung sind auch die Räumlichkeiten des ehemaligen Emil-Gminder-Hauses in den Neubau zu integrieren.
Durch das Büro „dhs Architekten“ wurde im Vorfeld eine Machbarkeitsstudie erstellt, diese wird der Auslobung in Stufe 2 des Verfahrens beigefügt (vgl. Anlage 14). Die Teilnehmer sollen diese jedoch nicht ihren Entwurfsüberlegungen zugrunde legen, sondern davon unabhängig planen und entwickeln. Mit dem Neubau und einem dafür optimal ausgearbeiteten Raumprogramm werden Potenziale hinsichtlich Flächenoptimierung ausgeschöpft, und somit die hohen Anforderungen an einen Schulbau der heutigen Zeit erfüllt. Entstehen soll ein Klassentrakt mit ca. 1 850 m2 Nutzungsfläche für max. 500 Schüler in 18 Klassen.
Auf der Grundlage der vorliegenden Machbarkeitsstudie sind im Haushalt in der mittelfristigen Finanzplanung für die Kostengruppen 200-700 insgesamt 8,72 Mio. EUR budgetiert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die formalen Kriterien und Ausschlusskriterien werden in nachfolgenden Formblättern abgefragt:
— Formblattanlage „Bewerbergemeinschaft“
— Formblattanlage „Wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen“
— Formblattanlage „Berufszulassung“
— Formblattanlage „Berufshaftpflichtversicherung“
— Formblattanlage „Ausschlussgründe nach GWB
1) Bewerbungen sind nur mit diesem Teilnahmeformular möglich. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Mündliche Bewerbungen, Bewerbungen per Telefax oder per Post sind nicht zugelassen;
2) Sämtliche geforderte Unterlagen müssen grundsätzlich bis spätestens zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge auf der eVergabe-Plattform vorliegen. Bei Fristablauf unvollständige, fehlende oder nicht rechtzeitig vorgelegte Eigenerklärungen können nicht berücksichtigt werden;
3) Eine Bewerbergemeinschaft muss mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung zur Bewerbergemeinschaft vorlegen (siehe dazu Formblattanlage „Bewerbergemeinschaft“);
4) Die Eigenerklärungen sind nach folgenden Formblattanlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen (zu vervielfältigen und zu bearbeiten/auszufüllen). Andernfalls führt dies grundsätzlich zum Ausschluss der Bewerbergemeinschaft:
— Formblattanlage „Ausschlussgründe nach GWB“,
— Formblattanlage „Wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen“.
Eignungsreferenzen
Die Vorprüfung überprüft anhand der Projektblätter im Teilnahmeformular die dort dargstellten Referenzen – mit max. 9 möglichen Punkten (Punktevergabe siehe Teilnahmeformular). Dabei ist aus den Bereichen a) „und“ / „oder“ b) „und“ c) jeweils mind. 1 Punkt nachzuweisen:
a) „Erbrachte Leistungen/Fachliche Eignung – Wettbewerbserfolg“:
Gefordert werden Angaben zu den Wettbewerbserfolgen des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft in regelgerechten Wettbewerben.Wettbewerbserfolg bedeutet mindestens einen Erfolg in einem regelgerechten Wettbewerb (Preis, bzw. Anerkennungen / Ankauf oder Erfolg in einem studentischen Wettbewerb) im Bereich Objektplanung „Gebäude und Innenräume“ (keine Mehrfachbeauftragung, keine parallelen Direktaufträge, keine reinen Verhandlungsverfahren): Nachweis eines oder mehrerer Erfolge (Preis, Ankauf, Anerkennung) in einem regelgerechten Wettbewerb, z. B. durch eine „Wettbewerbe Aktuell“- Dokumentation.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen;
b) „Ausgezeichnete realisierte Projekte“: Nachweis eines oder mehrerer ausgezeichneten realisierten Projekte, z. B. durch Auszeichnung beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring- Auszeichnung, etc.
Mindestanforderungen: Es werden nur Referenzprojekte berücksichtigt, bei denen durch den Teilnehmer die Leistungsphasen 2-5 erbracht wurden. Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen;
c) „Referenzen Unternehmen“:
Gefordert werden Angaben zu den Referenzprojekten des Unternehmens. Mindestanforderungen: Die Ausloberin fordert von den dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft als Mindestanforderung ein oder mehrere Referenzobjekt/e, das/die folgende(n) Anforderungen erfüllt/erfüllen:
— es werden nur Referenzobjekte mit Abnahme in den letzten 10 Jahren berücksichtigt,
— es werden nur Referenzprojekte mit mind. 3,0 Mio. EUR (brutto) (KG 300-400) berücksichtigt,
— es werden nur Referenzprojekte berücksichtigt, bei denen die Leistungsphasen 2-8 durch den Teilnehmer erbracht wurden.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen. Dabei muss der Projektleiter die Leistungsphasen 2-8 verantwortlich begleitet haben. Bewerbergemeinschaften müssen Kriterien der Mindestanforderung gemeinschaftlich erbringen.
Architekten/Innen. Geforderte Berufsqualifikation gemäß VgV §75 (1), (2), (3).
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird bei der Beurteilung der Arbeiten die folgenden Kriterien anwenden.
Die nachfolgende Auflistung erfolgt unabhängig der Gewichtung:
— Architektonische und gestalterische Qualität,
— Funktionale Qualität des Entwurfs,
— Konzeptionelle Umsetzung der räumlichen Anforderungen,
— Erfüllung des Raumprogramms,
— Städtebauliche und freiräumliche Qualität sowie Umgang mit dem vorh. Baumbestand,
— Nachhaltigkeit,
— Wirtschaftlichkeit des Konzepts.
1. Preis: 19 000 EUR (inkl. MwSt.)
2. Preis: 13 000 EUR (inkl. MwSt.)
3. Preis: 9 000 EUR (inkl. MwSt.)
Für Anerkennungen stehen insgesamt 7 000 EUR (inkl. MwSt.) zur Verfügung.
Die gesetzliche Mehrwertsteuer ist in diesen Summen enthalten.
Das Preisgericht kann die Wettbewerbssumme und Prämierungen durch einstimmigen Beschluss (vor Aufhebung der Anonymität) anders aufteilen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Teilnahmeformular ist in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen (händisch oder digital) und auf der Seite 1 des Teilnahmeformulars rechtsverbindlich zu unterzeichnen und anschließend einzuscannen.
Die Bewerbung ist als pdf elektronisch über die verwendete eVergabe-Plattform, bis spätestens 31.1.2020, 16:00 Uhr einzureichen.
Antworten auf gestellte Fragen werden nur erteilt, wenn diese über die verwendete eVergabe-Plattform gestellt wurden. Die Antworten werden den Teilnehmern ebenfalls über die eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt.
Bewerbergemeinschaften geben lediglich 1 Bewerbung ab. Eine gesonderte Vergütung für Bewerbergemeinschaften ist nicht vorgesehen.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: MjE3ZVRhVlBRVFpQXFxUYS9hX1odUWZbHVNU
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
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