loading
© ISSS research | architecture | urbanism + bauchplan ).(

  • DE-93047 Regensburg
  • 07/2020
  • Ergebnis
  • (ID 2-365299)

Nachfolgenutzung der Prinz-Leopold- / Pionier-Kaserne und angrenzender Areale in Regensburg


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 29.07.2020 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Ideenwettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Stadtplaner u. Architekten mit Landschaftsarchitekten
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 20 - max. 20
    Tatsächliche Teilnehmer: 19
    Gebäudetyp Städtebauliche Projekte
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Stadt-/ Gebietsplanung
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 294.000 EUR
    Auslober/Bauherr Stadt Regensburg, Regensburg (DE)
    Betreuer bgsm Architekten Stadtplaner, München (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Susanne Burger, Michael Hermann, Götz Keßler, Prof. Dr. Franz Pesch [Vorsitz], Prof. Martin Schirmer, Prof. Uta Stock-Gruber
    Aufgabe
    Die Prinz-Leopold-Kaserne, im Inneren Südosten der Stadt Regensburg gelegen, wurde bis 2009 von der Bundeswehr als Standort für zahlreiche Logistikeinheiten genutzt. Im Zuge der Standortauflassung und dem Abzug der Bundeswehr bzw. der Auflösung der Truppenteile konnte nach dem Erwerb des ehemaligen Neuen Technischen Bereichs (Entwicklung gemäß Bebauungsplan Nr. 164) nun auch der restliche Teil von der Stadt Regensburg erworben werden. Sie besitzt mit einer Größe von insgesamt ca. 25,7 ha (davon städtische Fläche 15,3 ha) als letzte bedeutende innerstädtische Konversionsfläche für die Entwicklung des östlichen Stadtgebietes hohes Potenzial und soll nun einer urbanen, gemischten Nutzung zugeführt werden. Perspektivisch trifft dieses Potenzial auch auf die direkt nördlich angrenzende ehemalige Pionierkaserne zu, die mittelfristig noch vom Freistaat Bayern beansprucht wird. Diese besitzt eine Größe von ca. 7,6 ha und wird, in das Wettbewerbsgebiet einbezogen, um frühzeitig ein zusammenhängendes, gesamtheitliches Entwicklungskonzept erarbeiten zu können. Der Umgriff umfasst daher beide Kasernenflächen sowie weitere direkt angrenzende Teilflächen im Eigentum Dritter. Insgesamt ergibt sich eine Gesamtgröße von ca. 33,3 ha.

    Seit 2018 wurde im Rahmen des Projekts „Soziale Stadt“ ein ISEK (Integriertes Städtebauliches Entwicklungs-Konzept) für den Inneren Südosten erarbeitet und im Juli 2019 vom Stadtrat beschlossen. Im Zuge des ISEK`s wurde auch ein städtebaulicher Rahmenplan entwickelt, der die Potenziale für den späteren Nutzungsmix u. a. auch der ehemaligen Kasernenareale auslotet.

    Für das bislang wenig strukturierte und in großen Teilen untergenutzte Areal der ehemaligen Prinz-Leopold- / Pionier-Kaserne soll nun ein städtebauliches und landschaftsplanerisches Konzept für ein zukunftsweisendes Stadtquartier entwickelt werden, welches Wohnraum und attraktive Gewerbeflächen schafft, die Ziele des Leitbilds Energie und Klima konsequent umsetzt und dabei beispielhaft für eine nutzungsgemischte und soziale Quartiersentwicklung steht. Der Wettbewerb soll zu innovativen Lösungen führen, die die Entwicklung von angemessenem und bezahlbarem Wohnraum, Grünflächen sowie eine zukunftsfähige Nutzungsmischung mit Gewerbe, Dienstleistungs- und Kreativwirtschaft erlauben.

    Dabei sollen Wohnen und Arbeiten, Sport und Freizeit aber auch Ökologie und Ökonomie nebeneinander sowie gemeinsam entwickelt werden und sich gegenseitig stärken, ein Leben in urbaner Gemeinschaft soll entstehen. Es wird ein kreativer Planungsansatz gesucht, der in der Lage ist, spezifisch auf den Ort zu reagieren und für eine urbane Gesamtstruktur zu nutzen, die sich prozesshaft ergänzt. Hierbei spielen auch zeitliche und räumliche Entwicklungsabschnitte eine wichtige Rolle.

    Die Stadtentwicklung der Stadt Regensburg orientiert sich konsequent an den Belangen des Klimaschutzes und der Energieeffizienz. Beispielhaft hierfür sind die bauliche Dichte, Dachbegrünungen, Grün- und Wasserflächen sowie die Gebäudeausrichtung. Diese Aspekte sollen mit besonderer Priorität in der Lösungsfindung berücksichtigt werden. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bilden deshalb eine weitere maßgebliche Zielsetzung des Wettbewerbs. Es werden Entwurfskonzepte gesucht, die auch in dieser Hinsicht zukunftsweisenden Charakter und Weitsicht aufzeigen.

    Das Wettbewerbsergebnis soll als Grundlage für das sich anschließende Bauleitplanverfahren dienen. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes erfasst aber zunächst nur die Fläche der Prinz-Leopold-Kaserne und angrenzender Bereiche im Süden und Südosten.
    Dort soll als erster Bauabschnitt sozial förderfähiger Wohnungsbau mit mind. 360 Wohneinheiten bis Ende 2024 fertig gestellt werden.

    Weitere Beauftragung
    Eine über die Wettbewerbsleistung hinausgehende Beauftragung ist nicht vorgesehen.
    Weitere Inf. zu II.2.4) siehe Anhang „ergänzenden Teilnehmerunterlagen“.
    Adresse des Bauherren DE-93047 Regensburg
    TED Dokumenten-Nr. 622512-2019
      Ergebnis anzeigen

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren


    • Deutschland-Regensburg: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2019/S 251-622512

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Stadt Regensburg
      Postanschrift: D.-Martin-Luther-Str. 3
      Ort: Regensburg
      NUTS-Code: DE212
      Postleitzahl: 93047
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): bgsm Architekten Stadtplaner
      E-Mail: MTNPYmRia3Bfcm9kKkhecGJva2JrPV9kcGorYWI=
      Telefon: +49 894477123
      Fax: +49 8944771240

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.bgsm.de

      Adresse des Beschafferprofils: www.bgsm.de

      I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.bgsm.de/aktuelles.html
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Ideenwettbewerb Nachfolgenutzung Prinz-Leopold- / Pionier-Kaserne und angrenzende Areale

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71240000
      71242000
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Die Prinz-Leopold-Kaserne, im Inneren Südosten der Stadt Regensburg gelegen, wurde bis 2009 von der Bundeswehr als Standort für zahlreiche Logistikeinheiten genutzt. Im Zuge der Standortauflassung und dem Abzug der Bundeswehr bzw. der Auflösung der Truppenteile konnte nach dem Erwerb des ehemaligen Neuen Technischen Bereichs (Entwicklung gemäß Bebauungsplan Nr. 164) nun auch der restliche Teil von der Stadt Regensburg erworben werden. Sie besitzt mit einer Größe von insgesamt ca. 25,7 ha (davon städtische Fläche 15,3 ha) als letzte bedeutende innerstädtische Konversionsfläche für die Entwicklung des östlichen Stadtgebietes hohes Potenzial und soll nun einer urbanen, gemischten Nutzung zugeführt werden. Perspektivisch trifft dieses Potenzial auch auf die direkt nördlich angrenzende ehemalige Pionierkaserne zu, die mittelfristig noch vom Freistaat Bayern beansprucht wird. Diese besitzt eine Größe von ca. 7,6 ha und wird, in das Wettbewerbsgebiet einbezogen, um frühzeitig ein zusammenhängendes, gesamtheitliches Entwicklungskonzept erarbeiten zu können. Der Umgriff umfasst daher beide Kasernenflächen sowie weitere direkt angrenzende Teilflächen im Eigentum Dritter. Insgesamt ergibt sich eine Gesamtgröße von ca. 33,3 ha.

      Seit 2018 wurde im Rahmen des Projekts „Soziale Stadt“ ein ISEK (Integriertes Städtebauliches Entwicklungs-Konzept) für den Inneren Südosten erarbeitet und im Juli 2019 vom Stadtrat beschlossen. Im Zuge des ISEK`s wurde auch ein städtebaulicher Rahmenplan entwickelt, der die Potenziale für den späteren Nutzungsmix u. a. auch der ehemaligen Kasernenareale auslotet.

      Für das bislang wenig strukturierte und in großen Teilen untergenutzte Areal der ehemaligen Prinz-Leopold- / Pionier-Kaserne soll nun ein städtebauliches und landschaftsplanerisches Konzept für ein zukunftsweisendes Stadtquartier entwickelt werden, welches Wohnraum und attraktive Gewerbeflächen schafft, die Ziele des Leitbilds Energie und Klima konsequent umsetzt und dabei beispielhaft für eine nutzungsgemischte und soziale Quartiersentwicklung steht. Der Wettbewerb soll zu innovativen Lösungen führen, die die Entwicklung von angemessenem und bezahlbarem Wohnraum, Grünflächen sowie eine zukunftsfähige Nutzungsmischung mit Gewerbe, Dienstleistungs- und Kreativwirtschaft erlauben.

      Dabei sollen Wohnen und Arbeiten, Sport und Freizeit aber auch Ökologie und Ökonomie nebeneinander sowie gemeinsam entwickelt werden und sich gegenseitig stärken, ein Leben in urbaner Gemeinschaft soll entstehen. Es wird ein kreativer Planungsansatz gesucht, der in der Lage ist, spezifisch auf den Ort zu reagieren und für eine urbane Gesamtstruktur zu nutzen, die sich prozesshaft ergänzt. Hierbei spielen auch zeitliche und räumliche Entwicklungsabschnitte eine wichtige Rolle.

      Die Stadtentwicklung der Stadt Regensburg orientiert sich konsequent an den Belangen des Klimaschutzes und der Energieeffizienz. Beispielhaft hierfür sind die bauliche Dichte, Dachbegrünungen, Grün- und Wasserflächen sowie die Gebäudeausrichtung. Diese Aspekte sollen mit besonderer Priorität in der Lösungsfindung berücksichtigt werden. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bilden deshalb eine weitere maßgebliche Zielsetzung des Wettbewerbs. Es werden Entwurfskonzepte gesucht, die auch in dieser Hinsicht zukunftsweisenden Charakter und Weitsicht aufzeigen.

      Das Wettbewerbsergebnis soll als Grundlage für das sich anschließende Bauleitplanverfahren dienen. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes erfasst aber zunächst nur die Fläche der Prinz-Leopold-Kaserne und angrenzender Bereiche im Süden und Südosten.

      Dort soll als erster Bauabschnitt sozial förderfähiger Wohnungsbau mit mind. 360 Wohneinheiten bis Ende 2024 fertig gestellt werden.

      Weitere Beauftragung

      Eine über die Wettbewerbsleistung hinausgehende Beauftragung ist nicht vorgesehen.

      Weitere Inf. zu II.2.4) siehe Anhang „ergänzenden Teilnehmerunterlagen“.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      Nichtoffener Ideenwettbewerb mit einem offenen Bewerbungsverfahren gem. RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren gem. § 3 Abs. 3 RPW. Es werden Bewerbergemeinschaften (Stadtplaner u. Architekten mit Landschaftsarchitekten) gesucht, die Fachkunde u. Erfahrung mit Projekten haben, deren fachliche Anforderungen u. Komplexität mit der Aufgabenstellung vergleichbar sind. Die Bildung von Bewerbergemeinschaften ist nicht notwendig, wenn ein Bewerber beide Fachrichtungen (Stadtplanung / Architektur und Landschaftsarchitektur) auf sich vereint.

      20 Teilnehmer werden in einem begrenzt offenen Bewerbungsverfahren ausgewählt. Von den Bewerbern sind die in Punkt VI 3 b – f der Bekanntmachung aufgeführten Eignungskriterien im Sinne von Mindestanforderungen zu erfüllen. Alle Bewerber (-gemeinschaften), die Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben u. Mindestanforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Die Wertung erfolgt anhand folgender Auswahlkriterien:

      1 a) Erfahrung im Bereich vergleichbarer städtebaulicher Entwicklungen(Gewichtung 50 %)

      1 b) Städtebauliche Qualität der Referenzprojekte(Gewichtung 50 %)

      Alle Kriterien werden gleich gewichtet. Erfüllung der Kriterien wird ausschließlich auf Basis der eingereichten Referenzprojekte bewertet. Die Referenzen (Ref.) sollen in ihrer Gesamtschau eine Beurteilung der fachlichen Eignung für das Erbringen der ausgeschriebenen Leistung sowie die Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Komplexität ermöglichen.

      Bei Kriterium a) werden alle Ref. betrachtet, wobei die Erfahrung im Bereich vergleichbarer städtebaulicher Entwicklungen durch versch. Ref. nachgewiesen werden können. Bei Kriterium b) wird die aus Sicht des Beratungsgremiums jeweils beste Ref. gewertet.

      Die Bewerber/-innen werden gebeten, in den Bewerbungsunterlagen bis zu 4 Ref.-projekte anzugeben. Hierbei sollte es sich um großflächige städtebauliche Projekte o. Planungen o. Wettbewerbsbeiträge handeln, die hinsichtlich der fachlichen Anforderungen u. Komplexität mit der Wettbewerbsaufgabe vergleichbar sind.

      Alle dargestellten Planungen müssen nach dem 31.12.2009 erstellt sein, abgeschlossen (min. Abruf Lph2 der Anl.3 §19(2) HOAI oder präm.Wettbewerb/min. Anerkennung.

      Die Ref. sind auf insgesamt max. zwei DIN A3 Seiten, Querformat, in Text und Bild, als PDF-Format darzustellen. Ref. sollen die Entwurfsqualität u. Erfahrung im Hinblick auf die Auswahlkriterien erkennbar machen. Maßgeblich für die Beurteilung ist nicht die Anzahl der Ref., sondern die Aussagekraft bezüglich der Kriterien.

      Bei Ref.-objekten, deren Urheberschaft bei Anderen liegt (z.B. Bearbeitung als Mitarbeiter/-in im Büro eines Anderen), sind die Urheber u. der Anteil der eigenen Leistung des Bewerbers nachvollziehbar anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat; mind. ein Ref.-objekt je Bewerber und -gemeinschaft. Berufsanfänger/-innen u. kleine Bürostrukturen werden darüber hinaus auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.

      Für die Auswahl der Teilnehmerteams wird Beratungsgremium hinzugezogen, aus unabhängigen Fachleuten u. Vertretern der Ausloberin. Auswahl erfolgt unter Anwendung eines Punktesystems. Die Kriterien werden vom Auswahlgremium mit jeweils 1 – 5 Punkten bewertet:

      — 5 Punkte: sehr gute Qualität,

      — 4 Punkte: gute Qualität,

      — 3 Punkte: befriedigende Qualität,

      — 2 Punkte: ausreichende Qualität,

      — 1 Punkte: nicht befriedigende Qualität.

      Gesamtbewertung errechnet sich aus Addition der in allen Kriterien jeweils erreichten Punkte. Soweit nach den benannten Kriterien bei Punktegleichstand keine nachvollziehbare Auswahl

      Getroffen werden kann, wird unter den in gleicher Weise geeigneten Bewerbern/-innen eine Auswahl durch Los getroffen. In gleicher Weise werden Nachrücker in angemessener Zahl bestimmt.

      Ausführliche Inf. zum Datenschutz u. zur Teilnahmeberechtigung siehe Bekanntmachung „ergänzenden Teilnahmeunterlagen“. Weitere Angaben siehe VI.3.

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Beruf Angeben: Stadtplaner(-in); Architekt(-in) und Landschaftsarchitekt(-in) (nicht eigenständig teilnahmeberechtigt) gemäß der Richtlinie 2013/55/EU

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Die Entwürfe werden nach folgenden Kriterien beurteilt:

      — Leistungs- und Programmerfüllung,

      — Städtebauliche Struktur, Raumqualität und Gestalt,

      — Städtebauliche Einbindung in die Umgebung,

      — Erschließung und Mobilitätskonzept,

      — Wohn-, Arbeits- und Aufenthaltsqualität,

      — Grün- und Freiraumplanung,

      — Wirtschaftlichkeit, Flächeneffizienz, Realisierbarkeit,

      — Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energieeffizienz,

      — Immissionsschutz,

      — Abschnittsweise Realisierung.

      Die Reihenfolge der benannten Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren und eine Gewichtung vorzunehmen.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 29/01/2020
      Ortszeit: 17:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Die Gesamtsumme der Preise und Aufwandsentschädigungen beträgt voraussichtlich 294 000 EUR.

      Die Wettbewerbssumme verteilt sich voraussichtlich auf eine Aufwandsentschädigung (voraussichtlich 7 000 EUR je Teilnehmerteam) sowie einer Preisgruppe.

      Das Preisgericht ist berechtigt, die Preissumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen. Die Umsatzsteuer wird zusätzlich vergütet.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

      Ein Teil der Wettbewerbssumme wird voraussichtlich als Aufwandsentschädigung an die Teilnehmer vergeben.

      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      1) Christine Schimpfermann, Architektin, Planungs- und Baureferentin Regensburg.
      2) Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt und Stadtplaner, Stuttgart.
      3) Prof. Martin Schirmer, Architekt und Stadtplaner, Würzburg.
      4) Götz Keßler, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Geschäftsführer Stadtbau GmbH.
      5) Prof. Susanne Burger, Landschaftsarchitektin, München.
      6) N.N., Stadtplaner(-in), Landschaftsarchitekt(-in).
      7) Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Bürgermeisterin Regensburg.
      8) Maria Simon, Stadträtin, (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen).
      9) Dr. Josef Zimmermann, Stadtrat, (CSU-Fraktion).
      10) Kerstin Radler, Stadträtin, (Fraktion Freie Wähler).
      11) Evelyn Kolbe-Stockert, Stadtrat SPD-Fraktion.
      Weitere Fach und Sachpreisrichter

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Die Bewerbung muss folgende Angaben/Unterlagen beinhalten:

      a) Vollständig ausgefüllter und unterschriebener Teilnahmeantrag; es ist der zur Verfügung gestellte Vordruck zu verwenden: Bei Bewerbergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein Teilnahmeantrag einzureichen;

      b) Eigenerklärung zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung (siehe auch III.2 der Bekanntmachung);

      c) Eigenerklärung, in der sich der/die Bewerbergemeinschaft dazu verpflichtet/-en im Auftragsfall eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens abzuschließen. Die Deckungssummen müssen für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres 2-fach maximiert sein. (Anlage Vordruck C);

      d) Eigenerklärung zum Nachweis der technischen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit im Auftragsfall: Die Bewerbergemeinschaft muss insg. mind. 5 Mitarbeiter (einschließlich. Büroinhaber) mit abgeschlossener baufachlicher Hochschulausbildung (Dipl.Ing., MSc., BSc., B.Eng.) umfassen;

      e) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gem. §123 und zu fakultativen Ausschlussgründen gem. §124 GWB (siehe Bewerbungsformular Vordruck B);

      f) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §4(2) RPW (siehe Bewerbungsformular);

      g) Referenzangaben (siehe Bewerbungsformular) mit Erläuterung gemäß Vordruck C;

      h) Bilddarstellungen zu den aufgeführten Referenzprojekten sind auf insgesamt maximal 2 Seiten DIN A 3 (Querformat), jeweils ausgedruckt und als pdf-Datei auf CD-ROM.

      Darüber hinausgehende Bewerbungsunterlagen werden in der Wertung nicht berücksichtigt. Die Bewerbergemeinschaft ist selbst für die Vollständigkeit verantwortlich. Unvollständige Bewerbungen können zum Ausschluss der Bewerbung führen. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgeschickt. Die Bewerbungen können in digitaler Form per E-Mail an die Adresse MTROYWNham9ecW5jKUddb2FuamFqPF5jb2kqYGE=, oder per Post in Papierform sowie PDF-Dateien auf Datenträger an die o. g. Kontaktstelle eingereicht werden. Bewerbungen per Fax sind nicht zulässig.

      Zum Nachweis der Eignung erforderliche Unterlagen (nur durch die Preisträger auf Verlangen

      Nach Abschluss des Wettbewerbs einzureichen):

      — Nachweis der Berufsbezeichnung,

      — Nachweis der technischen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit: Die Bewerbergemeinschaft muss insgesamt mind. 5 Mitarbeiter (einschließlich. Büroinhaber) mit abgeschlossener baufachlicher Hochschulausbildung (Dipl.Ing., MSc.,BSc, B.Eng.) umfassen,

      — Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung über eine Mindestsumme von 1,5 Mio EUR für Personenschäden und 0,5 Mio EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mind. das Zweifache der Deckungssumme pro Jahr betragen,

      — Kopie der Police oder Erklärung eines Versicherungsunternehmens, das im Auftragsfall die geforderten Leistungen zusichert.

      Sollten die Nachweise binnen einer angemessenen Frist nicht vorgelegt werden können, wird von einer Einladung zum Verhandlungsverfahren abgesehen.

      Je Bewerbergemeinschaft ist nur eine Bewerbung zulässig. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bewerbergemeinschaften.

      Die Ausloberin behält sich vor, die Angaben der ausgewählten bzw. ausgelosten Bewerbergemeinschaft zu überprüfen. Bei fehlenden oder falschen Angaben bleibt ein Ausschluss von der Wettbewerbsteilnahme vorbehalten. In diesem Fall werden Nachrücker zur Teilnahme zugelassen.

      Weitere Inf. zur Abgabe der Bewerbung und den vsl. Terminen des Verfahrens können den mit der Bekanntmachung zur Verfügung gestellten „ergänzenden Teilnahmeunterlagen" entnommen werden.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern bei der Regierung von Mittelfranken
      Postanschrift: Promenade 27
      Ort: Ansbach
      Postleitzahl: 91522
      Land: Deutschland
      Telefon: +49 981531277
      Fax: +49 981531837
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern bei der Regierung von Mittelfranken
      Postanschrift: Promenade 27
      Ort: Ansbach
      Postleitzahl: 91522
      Land: Deutschland
      Telefon: +49 981531277
      Fax: +49 981531837
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit:

      1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB),

      2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),

      3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),

      4) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als 10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB),

      5) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Offizielle Bezeichnung: Stadt Regensburg
      Postanschrift: D.-Martin-Luther-Straße 3
      Ort: Regensburg
      Postleitzahl: 93047
      Land: Deutschland
      Telefon: +49 9415075629
      Fax: +49 9415074629
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      30/12/2019
    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 02.01.2020
Ergebnis veröffentlicht 10.08.2020
Zuletzt aktualisiert 13.08.2020
Wettbewerbs-ID 2-365299 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 2121