Aufgabe |
Tittmoning ist eine lebendige Stadt an der Salzach in herrlichster Landschaft gelegen. Bekannt ist Tittmoning unter anderem durch seinen prägnanten Stadtplatz sowie seine Burg, die über der Stadt liegt.
In der ehemaligen Vorstadt ergibt sich mit der Auslagerung von Gewerbebetrieben in der unmittelbaren Nähe zur Altstadt die Chance, ein neues Quartier zu entwickeln, das den Bedarf an kleineren, zentral gelegenen und attraktiven Wohnungen in Tittmoning zum Teil decken kann. Die Zielgruppe für die Wohnungen sind Personen, die eine Alternative zum Einfamilienhaus aus unterschiedlichsten Gründen suchen, aber in keinem „Wohnghetto“ wohnen wollen. Die Herausforderung wird sein, das Wohngebiet individuell auf Tittmoning zugeschnitten und mit (bau-)kultureller Identität in allen Bereichen zu gestalten und nicht ein austauschbares, gesichtsloses Quartier zu entwickeln.
Die Stadt Tittmoning erwartet sich Lösungen zu einem altstadtnahen Wohngebiet, das individuell auf Tittmoning zugeschnitten ist. Dabei wird im Besonderen eine städtebauliche und landschaftsplanerische Antwort gesucht, die auf die nahe denkmalgeschützte Altstadt im Übergang zur Vorstadt eingeht. Der in der Region vorherrschende Baustil soll, ohne ihn zu kopieren, aufgegriffen und weiterentwickelt werden. Zu vermeiden ist ein austauschbares, anonymes, bezugsloses Quartier, das wie ein Fremdkörper in Tittmoning wirken würde.
Der Schwerpunkt liegt auf verdichtetem, aber ortsverträglichem Geschosswohnungsbau mit hoher Wohnqualität für alle Altersgruppen und Lebensphasen. Es soll innovativer, bezahlbarer Wohnraum beispielsweise für junge Familien, Singles und Mehrgenerationenwohnen entstehen und damit eine echte Alternative zum Einfamilienhaus auf der grünen Wiese werden. Die Herausforderung wird sein, Qualitäten des Einfamilienhauses in den Geschosswohnungsbau zu übertragen und ermöglichen. Eine Besonderheit des Wettbewerbsgebietes sind die vorhandenen Immissionen, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen und die Zwänge in der Erschließung, die durch die angrenzenden zu erschließenden Anwesen sich ergeben. Die Stadt beabsichtigt ein „Urbanes Gebiet“ auszuweisen.
Ein weiteres wichtiges Ziel, das die Stadt Tittmoning mit diesem Wettbewerb verfolgt, ist eine attraktive Ergänzung des Fuß- und Radwegenetzes und Anbindung an den ÖPNV, um die Akzeptanz, das Auto immer öfter stehen zu lassen, zu erhöhen.
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25.000 Quadratmeter fasst allein das Brückner-Gelände, mit den umliegenden Flächen würden sogar knapp 40.000 Quadratmeter für eine Neubebauung frei werden. Allein auf dem Brückner-Gelände könnten 50 bis 200 Wohneinheiten entstehen.
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Gesetzte Teilnehmer |
1. ARIS Architekten, Kraiburg am Inn mit Grünfabrik Landschaftsarchitekten, Aschau
2. H2R Architekten, München mit raum + zeit Landschaftsarchitektur, Landshut
3. Mißberger + Wiesbauer Architekten GbR, Burgkirchen a.d.Alz mit Wolfgang Wagenhäuser Landschaftsarchitekt BDLA, Töging am Inn
4. Wüstinger Rickert, Frasdorf mit Schelle Heyse Landschaftsarchitektur, Bad Endorf
5. Roland Richter Ingenieur- und Architekturbüro, Freilassing mit die-grille, Laufen
6. Dragomir Stadtplanung GmbH, München
7. Adrianowytsch Architekten BDA, Augsburg mit lohrer hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh, München
8. bogevischs büro, München mit Burger Landschaftsarchitekten, München
9. mahl gebhard konzepte Stadtplaner / LA, München mit Felix + Jonas Architekten GmbH, München
10. Laux Architekten, München mit ver.de Landschaftsarchitektur, München
11. Zwischenräume, München mit Barbara Weihs Landschaftsarchitektur, München
12. ARGE SOHO Architekten, Memmingen und Kofink Schels, München mit michellerundschalk, München
13. K+P Planungsgesellschaft, München mit Alexander Over Landschaftsarchitekt, München
14. EISENLAUER Architektur & Stadtplanung GbR, München mit salm.l@ndschaft.de GbR, München
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