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  • DE-76532 Baden-Baden, DE-76532 Baden-Baden
  • 08/2020
  • Ergebnis
  • (ID 2-370426)

Neubau Mietwohnungsbau der GSE in Baden-Baden


 
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    Entscheidung 06.08.2020 Entscheidung
    Achtung Änderung am Feb 21, 2020
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 15 - max. 15
    Gesetzte Teilnehmer: 4
    Tatsächliche Teilnehmer: 12
    Gebäudetyp Wohnungsbau
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 33.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr GSE Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH, Baden-Baden (DE)
    Betreuer Architekturbüro Thiele, Freiburg (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Stefanie Eberding [Vorsitz], Dr. Fred Gresens, Prof. Leonhard Schenk , Frau Nießen, Herr Uhlig, Frau Verspohl
    Aufgabe
    Die Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH (GSE) ist als kommunale Wohnungsgesellschaft bestrebt, preisgünstigen zeitgemäßen Wohnraum für Mietzwecke anzubieten.

    Hierzu ist geplant, auf einem innerstädtischen Grundstück in der Ortenaustraße eine Wohnbebauung mit einer Mischung aus herkömmlichen Wohnungen und Wohngruppen dem Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen.

    Die GSE als Bauherr und zukünftiger Vermieter sucht eine zeitgemäße Lösung im Mietwohnungsbau, die den Bewohnern kostengünstiges und dauerhaftes Wohnen in der Wohnanlage ermöglicht. Durch Mischung unterschiedlicher Wohnungsgrößen und Wohnarten soll erreicht werden, dass man innerhalb der Wohnanlage je nach verändernden Lebensumständen seine Wohnräume wechseln kann. Eine Mischung aus Single- und Kleinappartements, familiengerechten Wohnungen und Wohngemeinschaften soll fast jedes Wohnbedürfnis abdecken. Das Zusammenleben innerhalb der Anlage soll sich auch in Form von verfügbaren gemeinschaftlich genutzten Flächen wiederspiegeln. Die Bewohner sollen sich mit der Anlage identifizieren und Teil einer Gemeinschaft werden.

    Auf die Vorgabe einer Mindestanzahl nachzuweisender Wohneinheiten wird verzichtet. Die Ausloberin erwartet eine adäquate Ausnutzung des Grundstücks und legt Wert auf eine qualitätsvolle Architektur und Ausgestaltung der Wohnungen unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Parametern.

    Die Wohnanlage soll Wohnungen in unterschiedlicher Größe und Zimmeranzahl beherbergen. Diese Wohnungsgrößen haben sich in der Mehrzahl an den Vorgaben des Wohnraumförderungsgesetzes zu orientieren. Zusätzlich gewünscht werden Formen des gemeinschaftlichen Wohnens unter Berücksichtigung des für jeden individuell vorhandenen Privatbereichs.

    Die Wohnungen sind insgesamt als Mietwohnungen geplant, der Anteil geförderter Wohnungen soll etwa 25 % der neu errichteten Wohnfläche betragen.

    Ein Teil der Gesamtwohnfläche ist für gemeinschaftliche Wohnformen (Wohngruppen) vorgesehen.

    Folgender Wohnungsmix im wird angestrebt:
    — 2-Zi.WE, Flächenanteil etwa 30-35 %,
    — 3-Zi.WE, Flächenanteil etwa 25-30 %,
    — 4-5 Zi.WE, Flächenanteil etwa 20-25 %,
    — Wohngruppen, Flächenanteil etwa 15-20 %
    In Anlehnung an die Förderrichtlinien für Mietwohnfinanzierung der KFW-Bank sowie der Landesbank Baden- Württemberg sind nachfolgende Wohnungsgrößen gewünscht:
    — Wohnungsmindestgröße 35 m2 (1 Person),
    — Wohnung bis zu 45 m2 mit mindestens 2 Wohnräumen (1-2 Personen),
    — Wohnung bis zu 60 m2 mit mindestens 2 und höchstens 3 Wohnräumen (2–3 Personen),
    — Wohnung bis zu 75 m2 mit mindestens 3 und höchstens 4 Wohnräumen (3-4 Personen),
    — Wohnung bis zu 90 m2 mit mindestens 4 und höchstens 5 Wohnräumen (4-5 Personen).

    Die Ausarbeitung eines detaillierten Gestaltungskonzept der Außenflächen auf dem Grundstück ist nicht Teil der Aufgabenstellung. Darzustellen ist das unmittelbare Umfeld des Gebäudes mit Hauszugängen, Terrassen, und Stellplätzen und deren Zufahrten.

    Grundsätzliche Anforderungen: Die Freianlagen sollen wesentlich zur Attraktivität der Gesamtanlage beitragen. Versiegelte Flächen sind so gering wie möglich zu halten. Die nicht versiegelten Flächen sind zu begrünen.

    Um eine größtmögliche Planungsvielfalt und Planungsqualität zu erhalten, hat sich die GSE Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH für die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs entschieden. Gegenstand des Wettbewerbs ist die Ausarbeitung eines Gebäudekonzeptes für die Neubebauung des Grundstücks Ortenaustraße 36 in Baden-Baden.
    Informationen

    Über die Homepage des Wettbewerbsbetreuers (https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de) kann eine Kurzbeschreibung zum Wettbewerbsverfahren heruntergeladen werden.

    Gesetzte Teilnehmer architectoo freie architekten partnerschaftsgesellschaft mbB, Karlsruhe
    Kühnl + Schmidt Architekten AG, Karlsruhe/Baden-Baden
    PIA Architekten GmbH, Karlsruhe
    PLANUM Architekten, Bühl
    Adresse des Bauherren DE-76532 Baden-Baden
    Projektadresse Ortenaustraße 36
    DE-76532 Baden-Baden
    TED Dokumenten-Nr. 83465-2020
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    • Deutschland-Baden-Baden: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden

      2020/S 037-088357

      Berichtigung

      Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

      Dienstleistungen

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 035-083465)

      Rechtsgrundlage:

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: GSE Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH
      Postanschrift: Pariser Ring 37
      Ort: Baden-Baden
      NUTS-Code: DE123
      Postleitzahl: 76532
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Architekturbüro Thomas Thiele, Engesserstraße 4 a, 79108 Freiburg, https://architekturbuero-thiele.de/
      E-Mail: MTJ1Y3JyYGN1Y3BgPl9wYWZncmNpcnNwYHNjcG0rcmZnY2pjLGJj
      Telefon: +49 761120210
      Fax: +49 7611202120

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de/

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Hochbaulicher Realisierungswettbewerb „Wohnbebauung Ortenaustraße“ GSE Baden-Baden

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71221000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Über die Homepage des Wettbewerbsbetreuers (https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de) kann eine Kurzbeschreibung zum Wettbewerbsverfahren heruntergeladen werden.

      Die Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH (GSE) ist als kommunale Wohnungsgesellschaft bestrebt, preisgünstigen zeitgemäßen Wohnraum für Mietzwecke anzubieten.

      Hierzu ist geplant, auf einem innerstädtischen Grundstück in der Ortenaustraße eine Wohnbebauung mit einer Mischung aus herkömmlichen Wohnungen und Wohngruppen dem Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen.

      Die GSE als Bauherr und zukünftiger Vermieter sucht eine zeitgemäße Lösung im Mietwohnungsbau, die den Bewohnern kostengünstiges und dauerhaftes Wohnen in der Wohnanlage ermöglicht. Durch Mischung unterschiedlicher Wohnungsgrößen und Wohnarten soll erreicht werden, dass man innerhalb der Wohnanlage je nach verändernden Lebensumständen seine Wohnräume wechseln kann. Eine Mischung aus Single- und Kleinappartements, familiengerechten Wohnungen und Wohngemeinschaften soll fast jedes Wohnbedürfnis abdecken. Das Zusammenleben innerhalb der Anlage soll sich auch in Form von verfügbaren gemeinschaftlich genutzten Flächen wiederspiegeln. Die Bewohner sollen sich mit der Anlage identifizieren und Teil einer Gemeinschaft werden.

      Auf die Vorgabe einer Mindestanzahl nachzuweisender Wohneinheiten wird verzichtet. Die Ausloberin erwartet eine adäquate Ausnutzung des Grundstücks und legt Wert auf eine qualitätsvolle Architektur und Ausgestaltung der Wohnungen unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Parametern.

      Die Wohnanlage soll Wohnungen in unterschiedlicher Größe und Zimmeranzahl beherbergen. Diese Wohnungsgrößen haben sich in der Mehrzahl an den Vorgaben des Wohnraumförderungsgesetzes zu orientieren. Zusätzlich gewünscht werden Formen des gemeinschaftlichen Wohnens unter Berücksichtigung des für jeden individuell vorhandenen Privatbereichs.

      Die Wohnungen sind insgesamt als Mietwohnungen geplant, der Anteil geförderter Wohnungen soll etwa 25 % der neu errichteten Wohnfläche betragen.

      Ein Teil der Gesamtwohnfläche ist für gemeinschaftliche Wohnformen (Wohngruppen) vorgesehen.

      Folgender Wohnungsmix im wird angestrebt:

      — 2-Zi.WE, Flächenanteil etwa 30-35 %,

      — 3-Zi.WE, Flächenanteil etwa 25-30 %,

      — 4-5 Zi.WE, Flächenanteil etwa 20-25 %,

      — Wohngruppen, Flächenanteil etwa 15-20 %.

      In Anlehnung an die Förderrichtlinien für Mietwohnfinanzierung der KFW-Bank sowie der Landesbank Baden- Württemberg sind nachfolgende Wohnungsgrößen gewünscht:

      — Wohnungsmindestgröße 35 m2 (1 Person),

      — Wohnung bis zu 45 m2 mit mindestens 2 Wohnräumen (1-2 Personen),

      — Wohnung bis zu 60 m2 mit mindestens 2 und höchstens 3 Wohnräumen (2–3 Personen),

      — Wohnung bis zu 75 m2 mit mindestens 3 und höchstens 4 Wohnräumen (3-4 Personen),

      — Wohnung bis zu 90 m2 mit mindestens 4 und höchstens 5 Wohnräumen (4-5 Personen).

      Die Ausarbeitung eines detaillierten Gestaltungskonzept der Außenflächen auf dem Grundstück ist nicht Teil der Aufgabenstellung. Darzustellen ist das unmittelbare Umfeld des Gebäudes mit Hauszugängen, Terrassen, und Stellplätzen und deren Zufahrten.

      Grundsätzliche Anforderungen: Die Freianlagen sollen wesentlich zur Attraktivität der Gesamtanlage beitragen. Versiegelte Flächen sind so gering wie möglich zu halten. Die nicht versiegelten Flächen sind zu begrünen.

      Um eine größtmögliche Planungsvielfalt und Planungsqualität zu erhalten, hat sich die GSE Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH für die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs entschieden. Gegenstand des Wettbewerbs ist die Ausarbeitung eines Gebäudekonzeptes für die Neubebauung des Grundstücks Ortenaustraße 36 in Baden-Baden.

       

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      19/02/2020
      VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
      Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 035-083465

      Abschnitt VII: Änderungen

      VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
      VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
      Abschnitt Nummer: VI.3)
      Stelle des zu berichtigenden Textes: Zusätzliche Angaben:
      Anstatt:

       

      VI.3.2) Fortführung von Punkt III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

      Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.

      Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung „Architekt*in“ zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers/ der Bewerberin die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG und 2013/55 EU– „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.

      Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter/ die bevollmächtigte Vertreterin der juristischen Person und der Verfasser/ die Verfasserin der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.

      Bietergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Bei der Teilnahme von Landschaftsarchitekten/Landschaftsarchitektinnen ist eine Bietergemeinschaft mit Architekten/ Architektinnen oder Stadtplanern/Stadtplanerinnen gefordert.

      Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bietergemeinschaften können zum Ausschluss der Beteiligten führen.

      Für Teilnahmehindernisse gilt § 4 (2) RPW entsprechend.

      Sachverständige, Fachplaner/-innen oder andere Berater/-innen müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind. Bei Architekten/ Architektinnen und Stadtplanern/ Stadtplanerinnen wird dringend die Zusammenarbeit mit einem Landschaftsarchitekten empfohlen.

       

      muss es heißen:

       

      VI.3.2) Fortführung von Punkt III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

      Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.

      Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung „Architekt*in“ zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers/der Bewerberin die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG und 2013/55 EU– „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.

      Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter/die bevollmächtigte Vertreterin der juristischen Person und der Verfasser/die Verfasserin der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.

      Bietergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.

      Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bietergemeinschaften können zum Ausschluss der Beteiligten führen.

      Für Teilnahmehindernisse gilt § 4 (2) RPW entsprechend.

      Sachverständige, Fachplaner/-innen oder andere Berater/-innen müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind.

      [[fünftletzter Satz und letzter Satz entfällt]

       

      VII.2)Weitere zusätzliche Informationen:
  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Baden-Baden: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden

      2020/S 035-083465

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: GSE Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH
      Postanschrift: Pariser Ring 37
      Ort: Baden-Baden
      NUTS-Code: DE123
      Postleitzahl: 76532
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Architekturbüro Thomas Thiele, Engesserstraße 4 a, 79108 Freiburg, https://architekturbuero-thiele.de/
      E-Mail: MTluXGtrWVxuXGlZN1hpWl9ga1xia2xpWWxcaWYka19gXGNcJVtc
      Telefon: +49 761120210
      Fax: +49 7611202120

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de/

      I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: Kommunales Wohnungsunternehmen
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Hochbaulicher Realisierungswettbewerb „Wohnbebauung Ortenaustraße“ GSE Baden-Baden

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71221000
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Über die Homepage des Wettbewerbsbetreuers (https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de) kann eine Kurzbeschreibung zum Wettbewerbsverfahren heruntergeladen werden.

      Die Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH (GSE) ist als kommunale Wohnungsgesellschaft bestrebt, preisgünstigen zeitgemäßen Wohnraum für Mietzwecke anzubieten.

      Hierzu ist geplant, auf einem innerstädtischen Grundstück in der Ortenaustraße eine Wohnbebauung mit einer Mischung aus herkömmlichen Wohnungen und Wohngruppen dem Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen.

      Die GSE als Bauherr und zukünftiger Vermieter sucht eine zeitgemäße Lösung im Mietwohnungsbau, die den Bewohnern kostengünstiges und dauerhaftes Wohnen in der Wohnanlage ermöglicht. Durch Mischung unterschiedlicher Wohnungsgrößen und Wohnarten soll erreicht werden, dass man innerhalb der Wohnanlage je nach verändernden Lebensumständen seine Wohnräume wechseln kann. Eine Mischung aus Single- und Kleinappartements, familiengerechten Wohnungen und Wohngemeinschaften soll fast jedes Wohnbedürfnis abdecken. Das Zusammenleben innerhalb der Anlage soll sich auch in Form von verfügbaren gemeinschaftlich genutzten Flächen wiederspiegeln. Die Bewohner sollen sich mit der Anlage identifizieren und Teil einer Gemeinschaft werden.

      Auf die Vorgabe einer Mindestanzahl nachzuweisender Wohneinheiten wird verzichtet. Die Ausloberin erwartet eine adäquate Ausnutzung des Grundstücks und legt Wert auf eine qualitätsvolle Architektur und Ausgestaltung der Wohnungen unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Parametern.

      Die Wohnanlage soll Wohnungen in unterschiedlicher Größe und Zimmeranzahl beherbergen. Diese Wohnungsgrößen haben sich in der Mehrzahl an den Vorgaben des Wohnraumförderungsgesetzes zu orientieren. Zusätzlich gewünscht werden Formen des gemeinschaftlichen Wohnens unter Berücksichtigung des für jeden individuell vorhandenen Privatbereichs.

      Die Wohnungen sind insgesamt als Mietwohnungen geplant, der Anteil geförderter Wohnungen soll etwa 25 % der neu errichteten Wohnfläche betragen.

      Ein Teil der Gesamtwohnfläche ist für gemeinschaftliche Wohnformen (Wohngruppen) vorgesehen.

      Folgender Wohnungsmix im wird angestrebt:

      — 2-Zi.WE, Flächenanteil etwa 30-35 %,

      — 3-Zi.WE, Flächenanteil etwa 25-30 %,

      — 4-5 Zi.WE, Flächenanteil etwa 20-25 %,

      — Wohngruppen, Flächenanteil etwa 15-20 %

      In Anlehnung an die Förderrichtlinien für Mietwohnfinanzierung der KFW-Bank sowie der Landesbank Baden- Württemberg sind nachfolgende Wohnungsgrößen gewünscht:

      — Wohnungsmindestgröße 35 m2 (1 Person),

      — Wohnung bis zu 45 m2 mit mindestens 2 Wohnräumen (1-2 Personen),

      — Wohnung bis zu 60 m2 mit mindestens 2 und höchstens 3 Wohnräumen (2–3 Personen),

      — Wohnung bis zu 75 m2 mit mindestens 3 und höchstens 4 Wohnräumen (3-4 Personen),

      — Wohnung bis zu 90 m2 mit mindestens 4 und höchstens 5 Wohnräumen (4-5 Personen).

      Die Ausarbeitung eines detaillierten Gestaltungskonzept der Außenflächen auf dem Grundstück ist nicht Teil der Aufgabenstellung. Darzustellen ist das unmittelbare Umfeld des Gebäudes mit Hauszugängen, Terrassen, und Stellplätzen und deren Zufahrten.

      Grundsätzliche Anforderungen: Die Freianlagen sollen wesentlich zur Attraktivität der Gesamtanlage beitragen. Versiegelte Flächen sind so gering wie möglich zu halten. Die nicht versiegelten Flächen sind zu begrünen.

      Um eine größtmögliche Planungsvielfalt und Planungsqualität zu erhalten, hat sich die GSE Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH für die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs entschieden. Gegenstand des Wettbewerbs ist die Ausarbeitung eines Gebäudekonzeptes für die Neubebauung des Grundstücks Ortenaustraße 36 in Baden-Baden.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      1) Grundsätze

      Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber/-innen, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe, werden eindeutige und nichtdiskriminierende Kriterien festgelegt. Dabei wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Auswahlverfahren und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung im Auswahlverfahren.

      Zum Bewerbungsverfahren wird nur zugelassen, wer die Bewerbererklärung fristgerecht online bei der Wettbewerbsbetreuung eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt.

      2) Zulassung

      Bewerber/-innen, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien (Zulassungskriterien) ausnahmslos genügen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.

      Zulassungskriterien:

      — Fristgerechte Abgabe der Bewerbererklärung (online über Homepage des Wettbewerbsbetreuers)

      — Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (z. B. durch Hochladen einer Kopie der Eintragungsurkunde als Architekt/-in)

      — Nachweis der geforderten Referenzprojekte (Projektblätter sind hochzuladen)

      — Bewerbererklärung mit Angaben zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen und mit Bestätigung der Führung eines eigenen Architekturbüros (Eigenerklärung online über Bewerbererklärung).

      Bewerber/-innen qualifizieren sich durch die Erfüllung der Zulasiensungskriterien für die qualitative Auswahl.

      3) Auswahl

      Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber/-innen durch Nachweise, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, auf denen die Bewerber/-innen darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen.

      Zusätzlich zu den 4 vorab ausgewählten Büros werden weitere 11 Teilnehmer/-innen ausgewählt. Qualifizieren sich mehr als 11 Teilnehmer/-innen, entscheidet das Los.

      4) Auswahlkriterien

      Kategorie A: Wettbewerbserfolg / Auszeichungen:

      A1 — Referenzprojekt „Wettbewerbserfolg/ Hochbau“ (1 Projekt = 1 Punkt, 2 Projekte = 2 Punkte, max. 2 Punkte),

      — allgemeines Projekt,

      — Preise und Anerkennungen,

      — Zeitraum nach 1.1.2010 bis zum 31.12.2019.

      A2 — Referenzprojekt „ausgezeichnetes, realisiertes Projekt“ (1 Projekt = 2 Punkte, 2 Projekte = 4 Punkte, max. 4 Punkte),

      — Benennung der Art der Auszeichnung (Nachweis durch Eigenerklärung, Urkunde oder Internetveröffentlichung),

      — allgemeines Projekt,

      — Zeitraum: nach 1.1.2010 bis zum 31.12.2019.

      Kategorie B: Hochbauprojekte:

      B1 — Referenzprojekt 1: Neubau oder Umbau/Sanierung Gebäude mit Wohnnutzung „geförderter Wohnungsbau“ (1 Projekt = 3 Punkte, 2 Projekte = 6 Punkte, max. 6 Punkte);

      B2 — Referenzprojekt 2: Neubau oder Umbau/Sanierung Gebäude mit Wohnnutzung „allgemein“ (1 Projekt = 2 Punkt, 2 Projekte = 4 Punkte, max. 4 Punkte);

      B3 — Referenzprojekt 3: Neubau oder Umbau/Sanierung Gebäude „allgemein“ (1 Projekt = 1 Punkt, 2 Projekte = 2 Punkte, max. 2 Punkte).

      Die Hochbauprojekte nach Kategorie B müssen jeweils die folgenden Einzelkriterien erfüllen:

      — Selbst erbrachte Leistungsphasen nach § 34 HOAI 1 bis 8, mindestens 4 aufeinanderfolgende Leistungsphasen,

      — Einordnung mindestens Honorarzone III n. HOAI,

      — Baukosten KG 300 und 400: mindestens 1,0 Mio. netto,

      — Angabe BGF (mindestens 1 000 m2),

      — Anteil geförderter Wohnungsbau: mind. 30 % der Gesamtwohnfläche,

      — Übergabe an den Nutzer nach 1.1.2010 bis zum 29.2.2020,

      — Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner).

      Qualifiziert sind die Teilnehmer, die durch die nachgewiesenen Referenzprojekte mind. 6 Punkte erreicht haben. Die Mindestpunktzahl ist aus einer Kombination von Referenzen in der Kategorie A und Referenzen in der Kategorie B nachzuweisen. Keine der Kategorien A und B darf weniger als 2 Punkte aufweisen.

      Fortführung unter VI.3.1) Weitere Angaben

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Architekt*in - Fortführung unter VI.3.2) Weitere Angaben

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      architectoo freie architekten partnerschaftsgesellschaft mbB, Karlsruhe
      Kühnl + Schmidt Architekten AG, Karlsruhe/Baden-Baden
      PIA Architekten GmbH, Karlsruhe
      PLANUM Architekten, Bühl
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien anwenden (die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar):

      — Städtebauliches Konzept,

      — Qualität des architektonischen und gestalterischen Konzepts,

      — Nutzungskonzept und Funktionalität,

      — Angemessenheit des Gestaltungs- und Materialkonzepts,

      — Wirtschaftlichkeit (anhand von Kenn- und Planungsdaten) und Nachhaltigkeit.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 24/03/2020
      Ortszeit: 16:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 27/03/2020
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Die Ausloberin stellt für Preise einen Betrag von 33 000 EUR (netto) zur Verfügung. Folgende Aufteilung der Wettbewerbssumme ist vorgesehen:

      1) Preis 12 500 EUR;

      2) Preis 10 000 EUR;

      3) Preis 7 500 EUR;

      4) Preis 3 000 EUR.

      Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, die Aufteilung der Preise und Anerkennungen ändern.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Frau Prof. Eberding, Mitglied Gestaltungsbeirats der Stadt Baden-Baden
      Herr Prof. Schenk, Mitglied Gestaltungsbeirats der Stadt Baden-Baden
      Herr Dr.-Ing. Gresens, Vorstandsvorsitzender Mittelbadische Baugenossenschaft Offenburg
      Frau Verspohl, Geschäftsführerin Baugenossenschaft Baden-Baden
      Herr Prof. Baurmann, Dipl.-Ing. Freier Architekt, Karlsruhe (Stv.)
      Herr Schwarz, Leiter Fachbereich Planen und Bauen der Stadt Baden-Baden (Stv.)
      Herr Uhlig, Erster Bürgermeister der Stadt Baden-Baden
      Vertreter*in der Grünen im Gemeinderat der Stadt Baden-Baden
      Vertreter*in der CDU im Gemeinderat der Stadt Baden-Baden
      Herr Wieland, Geschäftsführer GSE Baden-Baden mbH (Stv.)
      Vertreter*in der SPD im Gemeinderat der Stadt Baden-Baden (Stv.)
      Vertreter*in der FBB im Gemeinderat der Stadt Baden-Baden (Stv.)
      Vertreter*in der FW im Gemeinderat der Stadt Baden-Baden (Stv.)

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      VI.3.1) Fortführung von Punkt III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      — Zur Anerkennung als Referenzprojekt muss das Projekt alle geforderten Kriterien erfüllen. Wird ein Kriterium nicht erfüllt, kann das Projekt nicht als Referenzprojekt anerkannt werden,

      — Innerhalb der Kategorie B Hochbauprojekte ist keine Mehrfachnennung von Referenzprojekten möglich,

      — Die Darstellung des Referenzprojekts hat auf einem Projektblatt im DIN A4-Format (Querformat) zu erfolgen. Auf dem Projektblatt sind die vollständigen Angaben zu allen o. g. Kriterien sowie zu Bauherrn/ Auftraggeber zu vermerken. Mit der Einreichung des Referenzprojekts durch Hochladen des Projektblatts wird die Einhaltung der o. g. Voraussetzungen bestätigt,

      — Es können auch Referenzprojekte, die als verantwortlicher Projektleiter für ein anderes Büro bearbeitet wurden, eingereicht werden. In diesem Fall ist zusätzlich eine formlose Bestätigung des Büroinhabers über die verantwortliche Projektleitung einzureichen.

      Zum optimalen Nachweis der Leistungsfähigkeit wird empfohlen, gegebenenfalls eine Bewerber- oder Bietergemeinschaft zu bilden. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird ausdrücklich hingewiesen.

      VI.3.2) Fortführung von Punkt III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

      Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.

      Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung „Architekt*in“ zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers/ der Bewerberin die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG und 2013/55 EU– „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.

      Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter/ die bevollmächtigte Vertreterin der juristischen Person und der Verfasser/ die Verfasserin der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.

      Bietergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Bei der Teilnahme von Landschaftsarchitekten/Landschaftsarchitektinnen ist eine Bietergemeinschaft mit Architekten/ Architektinnen oder Stadtplanern/Stadtplanerinnen gefordert.

      Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bietergemeinschaften können zum Ausschluss der Beteiligten führen.

      Für Teilnahmehindernisse gilt § 4 (2) RPW entsprechend.

      Sachverständige, Fachplaner/-innen oder andere Berater/-innen müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind. Bei Architekten/ Architektinnen und Stadtplanern/ Stadtplanerinnen wird dringend die Zusammenarbeit mit einem Landschaftsarchitekten empfohlen.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
      Postanschrift: Durlacher Allee 100
      Ort: Karlsruhe
      Postleitzahl: 76137
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjE1Z1ZjWFJTVlxSXl5WYzFjYVwfU2hdH1VW
      Telefon: +49 7219268730
      Fax: +49 7219263985

      Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/

      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      17/02/2020
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 19.02.2020
Ergebnis veröffentlicht 12.08.2020
Zuletzt aktualisiert 12.08.2020
Wettbewerbs-ID 2-370426 Status Kostenpflichtig
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