Neugestaltung der Freiflächen Campus Biedensand, Lampertheim

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Neugestaltung der Freiflächen Campus Biedensand, Lampertheim

Der Kreis Bergstraße hat im Jahre 2016 die Entwicklung eines ergebnisoffenen Masterplans für die Alfred-Delp-Schule (ADS - Haupt- und Realschule) und das Lessinggymnasium (LGL) auf dem „Campus Biedensand“ in Lampertheim ausgeschrieben, um den kurz- und langfristigen Raumbedarf, gemäß den Vorgaben des Schulentwicklungsplanes in Form der verabschiedeten Raumprogramme für die beiden Schulen sicherzustellen. Die Planung der Freianlagen soll als Gesamtkonzept für den Campus Biedensand erfolgen. Ziel ist die Entwicklung einer tragfähigen Freianlagenplanung für den gesamten Campus Biedensand, die zur Effizienz, Bedarfsgerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit des Bauvorhabens und damit zur nachhaltigen Entwicklung der Schulen unter Berücksichtigung des Campus-Gedankens beiträgt. Hierbei soll ein gemeinschaftlich genutzter Campus als „Campusherz“ errichtet werden und das Zusammenwachsen der vier anliegenden Schulen unterstützen. Es soll eine Gestaltung für das gesamte Areal entwickelt werden.

Campus Biedensand

Carl-Lepper-Str. 5

68623 Lampertheim

Der Kreis Bergstraße hat im Jahre 2016 die Entwicklung eines ergebnisoffenen Masterplans für die Alfred-Delp-Schule (ADS - Haupt- und Realschule) und das Lessinggymnasium (LGL) auf dem „Campus Biedensand“ in Lampertheim ausgeschrieben, um den kurz- und langfristigen Raumbedarf, gemäß den Vorgaben des Schulentwicklungsplanes in Form der verabschiedeten Raumprogramme für die beiden Schulen sicherzustellen. Die Planung der Freianlagen soll als Gesamtkonzept für den Campus Biedensand erfolgen. Ziel ist die Entwicklung einer tragfähigen Freianlagenplanung für den gesamten Campus Biedensand, die zur Effizienz, Bedarfsgerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit des Bauvorhabens und damit zur nachhaltigen Entwicklung der Schulen unter Berücksichtigung des Campus-Gedankens beiträgt. Hierbei soll ein gemeinschaftlich genutzter Campus als „Campusherz“ errichtet werden und das Zusammenwachsen der vier anliegenden Schulen unterstützen. Es soll eine Gestaltung für das gesamte Areal entwickelt werden und die in der Leistungsphase Null identifizierten Synergien zwischen den einzelnen Schulen auf dem Campus umgesetzt und weiterentwickelt werden.

Die zwingenden Ausschlusskreiterien gem. § 123 GWB und die fakultativen Ausschlussgründe gem. § 124 GWB sind zu beachten. Das Nichtvorliegen dieser Ausschlussgründe ist mit dem beiliegenden Bewerbungsbogen zu bestätigen.

Wenn erforderlich (siehe II.2.9) werden zur differenzierten Eignungsprüfung folgende Kriterien bewertet, um den Bewerberkreis zu reduzieren:

– Gemittelte Anzahl der festangestellten Architekten / Ingenieure für entsprechende Leistungen der letzten drei Jahre (2017-2019):

–– 3 Punkte = >=6,

–– 2 Punkte = >=4,

–– 1 Punkt = >=2.

– Gemittelter Umsatz für entsprechende Leistungen der letzten drei Jahre (2016-2018):

–– 1 Punkt = bis 239 000 EUR brutto/Jahr,

–– 2 Punkte = 240 - 400 000 EUR brutto / Jahr,

–– 3 Punkte = mehr als 400 000 EUR brutto/Jahr.

Mindestanforderung Gesamtzahl Beschäftigte = mindestens 3 Mitarbeiter

Mindestanforderung an die Anzahlt der festangestellten Architekten / Ingenieure für vergleichbare Leistungen = mindestens 3 Mitarbeiter mit vergleichbaren Leistungen inkl. Inhaber

Vergleichbare Leistungen für den Bereich der Objektplanung Freianlagen gemäß §§ 38 ff. HOAI. Es werden bis zu drei vergleichbare Referenzen gewertet.

Zur differenzierten Eignungsprüfung (siehe II.2.9) werden je Referenz folgende Kriterien bewertet, um den Bewerberkreis zu reduzieren.

Referenz 1: Objektplanung Freianlagen

Es werden nur solche Referenzen betrachtet, welche die unter Ziff. III.1.3. a.F. festgelegten Mindesanforderungen erfüllen. Gewichtung einfach pro Kriterium.

Vergleichbarkeit der Komplexität - (max. 3 Bewertungspunkte)

3 Punkte = > 6 unterschiedliche Funktionsbereiche

2 Punkte = 4-6 unterschiedliche Funktionsbereiche

1 Punkt = < 3 unterschiedliche Funktionsbereiche

Vergleichbarkeit der Außenfläche - (max. 3 Bewertungspunkte)

1 Punkt = < 20 000 m² oder > 100 000 m²

2 Punkte = 20 000 - 40 000 m² oder zwischen 80 001 - 100 000 m²

3 Punkte = zwischen 40 001 m² - 80 000 m²

Erbrachte (abgschlossene) Leistungsphasen - (max. 2 Bewertungspunkte)

1 Punkt = Lph 5-8

2 Punkte = Lph 2-8

0 Punkte = weder Lph 2-8 noch Lph 5-8 erbracht

Kosten:

1 Punkt = < 3 Mio. oder > 12 Mio. EUR,

2 Punkte = 3 - 4,9 Mio. oder 8 - 11,9 Mio. EUR,

3 Punkte = 5 - 7,9 Mio. EUR

0 Punkte = < 2 BA,

1 Punkt = 2- 5 BA,

2 Punkte = 6 oder mehr BA.

Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften

1 Punkt = Ja

0 Punkte = Nein

Projektdurchführung bei laufendem Betrieb

1 Punkt = Ja

0 Punkte = Nein

Berücksichtigung eines Städtebaulichen Konzeptes

1 Punkt = Ja

0 Punkte = Nein

Planungsworkshop als Teilleistung

1 Punkt = Ja

0 Punkte = Nein

Bis zu zwei weitere Referenzen: Analog zu Referenz 1

Es werden bis zu drei vergleichbare Referenzen gewertet, die folgende Mindestanforderungen erfüllen:

— Geeignete fachliche Referenzprojekte mit vergleichbarer Aufgabenstellung;

— Das jeweilige Referenzprojekt befindet sich in der Leistungsphase 8 (Objektüberwachung) oder wurde nach dem 30.4.2012 übergeben;

— Für alle Referenzen der öffentlichen Hand müssen Bescheinigungen des Auftraggebers nach VgV § 48 vorliegen;

— Für Referenzen privater Auftraggeber kann in den Fällen, für die keine Bescheinigung erhältlich ist, eine Eigenerklärung abgegeben werden;

— Mindestens eine Referenz muss mit der Lph 8 abgeschlossen sein;

— Das Referenzblatt ist für alle Referenzen vollständig auszufüllen und alle geforderten Anlagen beizulegen;

— Es werden nur Referenzen, die in eigener Verantwortlichkeit (nicht aus Unterauftragstätigkeit) der sich bewerbenden Niederlassung erbracht wurden, gewertet.

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechtzeitig ggenüber dem Auftrggeber gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rügefrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).