Deutschland-Donzdorf: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 095-227710
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Schloss 1-4
Ort: Donzdorf
NUTS-Code: DE114
Postleitzahl: 73072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Anfragen werden ausschließlich über folgende URL beantwortet: https://www.subreport.de/E95413455
E-Mail: MjIwY1VaUl5VUVAaWWFRXlBgUV4sUFtaZlBbXlIaUFE=
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.donzdorf.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.subreport.de/E95413455
Abschnitt II: Gegenstand
Nichtoffener Realisierungswettbewerb m. Ideenteil äNeubau Feuerwehrmagazin mit Baubetriebshof und Entwicklung Wohnungsbau" n. RPW 2013 mit anschl. Verhandlungsverfahren n. VgV – Objektplanung Gebäude
Das zur Verfügung stehende Baugrundstück umfasst eine Fläche von ca. 1,6 ha (Flurstück 1185, Teil von 1186/1). Das Grundstück befindet sich im Eigentum der Stadt Donzdorf.
Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist die Gebäudeplanung „Neubau Feuerwehrmagazin mit Baubetriebshof" auf dem nördlichen Teilgrundstück für:
— die Nutzung Feuerwehrmagazin mit rund 2 100 m2 BGF;
— die Nutzung Baubetriebshof mit städtischem Bauhof, Anlagen für die Stadtwerke und Räumlichkeiten für die Tiefbauabteilung, insgesamt rund 2 760 m2 BGF;
— synergetisch genutzte Gebäudeflächen (zu je 50 % in den BGFs des Feuerwehrmagazins und des Baubetriebshofs berücksichtigt);
— sowie eine Gasregelstation mit knapp 50 m2 BGF.
Weiter sind im Wettbewerb die erforderlichen Außenflächen für die Gebäudenutzungen zu planen.
Gegenstand des Ideenteils der Wettbewerbs ist eine städtebauliche Planung für die zukünftige Entwicklung des südlichen Teilgrundstücks als Mischgebiet mit Geschosswohnungsbau und ergänzenden gewerblichen Nutzungen.
Der Wettbewerb zielt auf eine Vielzahl von städtebaulich, architektonisch und funktional ganzheitlich betrachteten Lösungsansätzen für den Realisierungswettbewerb mit Ideenteil sowie auf die Vergabe eines Planungsauftrags für die Objektplanung Gebäude für die Nutzungen Feuerwehrmagazin und städtischer Baubetriebshof ab.
Der Nichtoffene Realisierungswettbewerb ist gemäß § 78 Abs. 2 S. 2 VgV einem Verhandlungsverfahren nach § 17 VgV für die Vergabe der Objektplanung Gebäude vorgeschaltet. Im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren wird die Ausloberin mit den Preisträgern ein Verhandlungsverfahren entsprechend der VgV durchführen (§ 14 Abs. 4 Nr. 8 vgV).
Ziel des anschließenden Verhandlungsverfahrens ist es, eine/n geeigneten Auftragnehmer/in zu finden, der/die in der Lage ist, die gesamten Planungsleistungen (Lph 1-9 der Objektplanung Gebäude) für den Neubau des Feuerwehrmagazins und den Baubetriebshof vorzunehmen.
Die dabei anzuwendenden Auftragskriterien und ihre Gewichtung sind wie folgt festgelegt:
Leistungsfähigkeit des Projektteams = 10 %;
Wettbewerbsergebnis = 45 %
Weiterentwicklung des Wettbewerbsergebnisses = 10 %
Aussagen und Stellungnahme zu den HErstellungskosten auf Basis der Wetierentwicklung = 10 %
Nachhaltigkeit/Wirtschaftlichkeit/Kostenplanung = 15 %
Honorarangebot/Nebenkosten = 10 %
Diese Angaben dienen der Information, die Zuschlagskriterien und die Bewertungsmethode werden für das Verhandlungsverfahren noch konkretisiert und den Teilnehmern des Verhandlungsverfahrens mitgeteilt.
Die Ausloberin wird eine/n Bieter/in mit der weiteren Planung im Zusammenhang mit der Objektplanung Gebäude, entsprechend § 34 HOAI 2013, sobald und soweit das Bauvorhaben realisiert werden soll, beauftragen.
Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen und zwar in folgenden Stufen:
— Stufe 1 = Leistungsphasen 1-4;
— Stufe 2 = Leistungsphasen 5-7;
— Stufe 3 = Leistungspahsen 8+9.
Anspruch auf eine Folgebeauftragung der Beauftragungsstufen besteht nicht. Die Folgebeauftragung hängt dabei u.a. davon ab, ob das Bauvorhaben ohne grundlegende Veränderungen und im Rahmen der kalkulierten Kosten weiter durchgeführt werden kann und/oder die Wirtschaftlichkeit, Finanzierung und ggf. Förderung gegeben sind.
Der Planungswettbewerb ist anonym.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bewerbererklärung mit Namen d. Bewerbers/d. Bewerbergemeinschaft (Bei juristischen Personen d. bevollmächtigten Vertreters d. Bewerbers) elektr. in Textform n. § 126b BGB.
Eigenerklärung, im Bewerbungsbogen, dass d. vorgegebene berufliche Qualifikation (Architekt/in) vorliegt bzw. d. Berechtigung besteht, entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 VgV; Anerkennung gem. d. Richtlinie 2005/36/EG „Berufsanerkennungsrichtlinie“), keine Teilnahmehindernisse gem. § 4 (2) RPW vorliegen, keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen u. dass im Auftragsfall eine ausr. Berufshaftpflichtversicherung von 3 Mio EUR f. Personenschäden u. 3 Mio EUR f. sonstige Schäden abgeschlossen wird.
Bei jur. Personen sind Planungsleistungen satzungsgemäßer Geschäftszweck, die d. Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Der zu benennende bevollm. Vertreter u. der oder die Verfasser der Wettbewerbsarbeit haben die o.g. fachlichen Anforderungen zu erfüllen (§ 4 Abs. 1 RPW 2013). Es genügt auch, wenn die jur. Person einen für d. Durchführung verantwortlichen Berufsangehörigen nach § 75 Abs. 1 VgV benennt (§ 75 Abs. 3 VgV). Bewerbergemeinschaften natürlicher u. juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied d. Bewerbergemeinschaft die fachliche Anforderungen u. die Bewerbergemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt (§ 4 Abs. 2 RPW 2013).
Mindestanforderung: Beide Referenzen (1 u. 2) müssen jew. min. einen Wertungspunkt erhalten. Sollte eine Referenz nicht eingereicht werden, bzw. mit null Punkten bewertet werden, führt dies zum Ausschluss d. Bewerbung. Ref. 2 muss ein anderes Projekt darstellen als Ref. 1.
Das Auswahlgremium überprüft u. bepunktet d. Referenzen mit max. 12 mögl. Punkten. Dies bedeutet, dass zunächst d. Bewerber m. d. max. Punktezahl von 12 Punkten zum Realisierungswettbewerb zugelassen werden. Haben mehr Bewerber als die zu ermittelnden 10 Teilnehmer d. 12 Punkte erreicht, entscheidet d. Los. Liegen weniger Bewerbungen i. d. Kategorie „12 Punkte“ als d. zu ermittelnden 10 Teilnehmer vor, werden aus d. Bewerbungen mit 11 erreichten Punkten die notwendige Teilnehmeranzahl ausgelost..etc.
Ref. 1 (max. 6 Pkt): Nachweis Gebäudeplanung Neubau f. ein vergleichbares, fertig gestelltes (Lph 8 abgeschl. von 1.1.2010 bis Tag Bewerbungseinreichung) Projekts.
Bes. vergleichbar sind Feuerwehrkomplexe. Weiterhin vergleichbar: Rettungseinrichtung, öffentliche Bereitschaftsdienste u. Verwertungsinfrastruktureinrichtungen, öffentliche Verwaltungsgebäude od. komplexe Gewerbebauten. Als nicht vergleichbar gelten alle sonstigen Gebäudenutzungen außerh. v. kommunalen Infrastruktur-/Notfall- od. Verwaltungseinrichtungen.
Der Bewerber bzw. d. f. d. Bauvorh. vorges. Personen müssen min. die Lph 2-5 der ben. Referenz selbst erbracht haben. Es kommen auch Referenzen in Betracht, welche d. Bewerber od. d. von ihm f. d. Bauvorh. vorges. Personen als verantwortl. Projektleiter in einem anderen Büro eigenständig abgewickelt haben, wenn dies d. Büroinhaber d. anderen Büros schriftl. bestätigt.
Ref. 2 (max. 6 Pkt): Nachweis einer erfolgr. Teilnahme (Preis, Ankauf/Anerkennung) an einem regelger. ArchiWB n. GRW/RPW (bei ausländischen Bewerbern vergleichbare Wettbewerbserfolge) d. letzten 10 Jahre (ab 1.1.2010 = Datum d. Preisgerichtssitzung bis Tag d. Bewerbungseinr.) zu einem öffentl. Gebäudeneubau (jedw. Nutzungsart). MFB/VOF-, VgV-Verhandlungsverfahren sind als Nachweis nicht zugelassen. Alternativ: Nachweis eines ausgez. real. öffentlichen Gebäudeneubaus (Architekturpreis wie z. B. Auszeichnung oder BDA-Preis, Architektenkammer o. ä.) aus den letzten 10 Jahren (ab 1.1.2010 = Datum der Preisverleihung bis Tag d. Bewerbungseinreichung) für ein fertiggestelltes Gebäude (Neubau jedweder Nutzungsart). Dies kann auch ein Projekt aus einem studentischen WB od. Auszeichnungsverf. sein (Nachweis ist beizulegen).
Bewertung der Referenz 1 u. 2 siehe Abschnitt VI, VI.3).
Nachzulesen auch in „Auslobung", Ziff. A 8 und A 9.
Architekt/in
Abschnitt IV: Verfahren
Beurteilungskriterien:
— Entwurfsidee;
— Stadträumliche und freiräumliche Einbindung;
— Qualität der Erschließungskonzeption;
— Anordnung der Funktionen und Funktionalität der Abläufe;
— Umsetzbarkeit der geplanten Bauabschnitte/Interimsbetrieb;
— architektonische und gestalterische Qualität außen und innen;
— Wohnqualität, sozialräumliche Struktur und Wohnformen;
— Angemessenheit der Konstruktion und Materialien;
— energetisches Konzept, Nachhaltigkeit und Reaktion auf Klimabelange;
— Wirtschaftlichkeit (Bauökonomie, Betrieb, Nutzungssynergien).
Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung der Kriterien dar. Das Preisgericht behält sich die nachträgliche Bildung von Unterkriterien bzw. Konkretisierungen vor, die von den vorgenannten Kriterien allerdings gedeckt sein müssen.
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 50 000 EUR (inkl. 19 % Mehrwertsteuer) zur Verfügung. Die Wettbewerbsteilsumme für den Realisierungsteil ist auf Basis der HOAI 2013 ermittelt.
Die Wettbewerbssumme für den Ideenteil wurde auf Basis einer Stundenschätzung für den Zeitaufwand ermittelt; dabei wurde der Faktor von 1,5, da kein Auftragsversprechen erfolgt, berücksichtigt.
Eine Vergütung für beratende Fachplaner (s. Auslobung Ziff. A 9) wu rde nach geschätztem Zeitaufwand in der Wettbewerbssumme ebenfalls berücksichtigt.
Die Ausschüttung der Wettbewerbssumme erfolgt gemeinsam für den Realisierungsteil und den Ideenteil und ist wie folgt aufgeteilt:
1. Preis 20 000,00 EUR,
2. Preis 13 000,00 EUR,
3. Preis 7 000,00 EUR.
Anerkennung(en) 10 000,00 EUR
Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Wettbewerbssummen vorbehalten. Bei nachträglicher Feststellung eines nicht teilnahmeberechtigten Teilnehmers wird im Falle der Zuerkennung eines Preises oder Anerkennung dieser aberkannt und auf die übrigen Preise und Anerkennungen verteilt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bewertung der einzureichenden Referenzen aus Abschnitt III; III.1) Teilnahmebedingungen, III.1.10.) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Das Referenzprojekt 1 (vergleichbar realisiertes Projekt) entspricht den Anforderungen an diese Aufgabe im Hinblick auf Nutzungsart, Projektgröße, Komplexität und Rahmenbedingungen und deckt sich mit den Anforderungen an diese Aufgabe:
— Das Referenzprojekt entspricht dem Komplexitätsgrad und der Nutzung der „schwierigsten“ Teilaufgabe des Wettbewerbes (Feuerwehrmagazin) = 6 Punkte
(wie Feuerwehr/Feuerwehrmagazin; Station des Technisches Hilfswerks (THW); Andere Rettungsstationen mit ähnlichem Großgerät)
— Das Referenzprojekt entspricht weitgehend dem Komplexitätsgrad der „schwierigsten“ Teilaufgabe des Wettbewerbes (Feuerwehrmagazin) = 5 Punkte
(wie Rettungsstation für Rettungsdienst/Bergrettungsstation/Luftrettungsstation/Rettungsstation Bundeswehr (ohne Feuerwehr); Polizeistation; o. ähnliche Einrichtungen von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) – ohne Feuerwehr);
— Das Referenzprojekt entspricht dem Komplexitätsgrad und Größe der weniger anspruchsvollen Planungsaufgaben des Wettbewerbs (Bauhof, Anlagen Stadtwerke) = 4 Punkte;
(wie Bauhof/Baubetriebshof, > 1 800 m2 BGF; Betriebsanlagen der Stadtwerke, > 1 800 m2 BGF; Straßenmeisterei/Straßenbetriebsdienst, > 1 800 m2 BGF; o. Ä.)
— Das Referenzprojekt entspricht dem Komplexitätsgrad der weniger anspruchsvollen Planungsaufgaben, jedoch nicht der Größe des Wettbewerbs (Bauhof, Anlagen Stadtwerke) = 3 Punkte;
(wie Bauhof/Baubetriebshof, < 1 800 m2 BGF; Betriebsanlagen der Stadtwerke, < 1 800 m2 BGF; Straßenmeisterei/Straßenbetriebsdienst, < 1 800 m2 BGF; o. Ä.)
— Das Referenzprojekt entspricht dem Komplexitätsgrad der einfachen Bauaufgaben (Wertstoffhof, Bürokomplex) = 2 Punkte
(wie Wertstoffhof/Recyclinghof; Logistikeinrichtungen; Gewerbebau mit großem Hallenanbau; o. Ä.);
— Das Referenzprojekt weist einfache Nutzungseinheiten auf, die auch einem kleinen Teil der Wettbewerbsaufgabe entsprechen = 1 Punkt
(wie öffentliches/privates Verwaltungsgebäude (Büro); o. Ä.);
— Das Referenzprojekt weist erhebliche Abweichungen zur den Planungsaufgaben auf, entspricht nicht dem Komplexitätsgrad und ist somit nicht vergleichbar = 0 Punkte/keine Einreichung/Ausschluss aus dem Teilnahmewettbewerb;
(wie Wohnungsbau; einfacher Gewerbebau; Gänzlich andere öffentliche Nutzungen als oben aufgeführt (Bildungseinrichtungen, Bürgerhaus, Stadthalle,Sportanlagen, etc.); o. Ä.).
Bewerbung des Referenzprojekts 2:
— 1. Preis/Auszeichnung = 6 Punkte;
— 2. Preis = 5 Punkte;
— 3. Preis = 4 Punkte;
— Weitere Preise = 3 Punkte;
— Ankauf/Anerkennung = 2 Punkte;
— Teilnahme an einem Wettbewerb = 1 Punkt;
— keine Einreichung = 0 Punkte/Ausschluss aus dem Teilnahmewettbewerb.
Rückfragen zu den Bewerbungsunterlagen können ausschließlich über die Vergabeplattform „subreport ELViS" bis spätestens 8 Werktage vor Ablauf der Bewerbungsfrist gestellt werden.
Die Bewerber sind verpflichtet, sich selbst auf der oben genannten Vergabeplattform zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Bewerbungsunterlagen ergeben haben. Dies gilt auch innerhalb der letzten 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist.
Die kostenfreie Registrierung vor dem Download auf der Vergabeplattform subreport ELViS wird dringend empfohlen. So nehmen Sie automatisch an der elektronischen Bewerberkommunikation teil. Registrieren Sie sich dafür kostenfrei bei subreport ELVis unter:
https://www.subreport-elvis.de/anmeldung.html.
Sollten Sie Hilfe bei der Registrierung oder bei technischen Fragen zur Vergabeplattform benötigen, unterstützt Sie Herr Stefan Jendrusch-von Schnakenburg vom subreport unter +49 (0) 221-98 578-33.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: MjE3X15iY2JjVFtbVC9hX1odUWZbHVNU
Telefon: +49 721926-8730
Fax: +49 721926-3985
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
Auf die Rügeobliegenheiten gemäß § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen.
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nrn. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammerangegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB).
Zuständige Vergabekammer:
Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe
Durlacher Allee 100
Karlsruhe76137Deutschland
Telefon: +49 721926-8730
E-Mail: MjE3ZVRhVlBRVFpQXFxUYS9hX1odUWZbHVNU
Fax: +49 721926-3985
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
Postanschrift: Durlacher Allee 100
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Land: Deutschland
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Telefon: +49 721926-8730
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