Neubau einer Fachoberschule in Starnberg

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Hauptadresse: https://www.lk-starnberg.de/

Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil „Neubau Fachoberschule Starnberg“

Der Landkreis Starnberg beabsichtigt den Neubau einer Fachoberschule mit 4 Fachbereichen in der Nähe des Bahnhofs „Starnberg Nord“, da die bisherigen Standorte der Fachoberschule Starnberg in ihrer Kapazität überlastet und nicht mehr zeitgemäß sind.

Der Auslober wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts entsprechend der Einführungsbekanntmachung der Obersten Baubehörde v. 1.10.2013, Az. IIZ5-4634-001/13 zu den RPW einen der Preisträger mit den weiteren Planungsleistungen beauftragen. Er wird hierzu ein Verhandlungsverfahren nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV durchführen. Der Auftraggeber behält sich vor, zunächst nur mit dem Gewinner des 1. Preises und im Falle des Scheiterns dieser Verhandlungen mit allen Preisträgern oder gleich mit allen Preisträgern zu verhandeln. Bei Verhandlungen mit allen Preisträgern wird das Ergebnis des Wettbewerbs mit mindestens 40 % gewichtet:

Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 4 und – in Abhängigkeit der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen – 5 nach HOAI 2013 § 35 Gebäudeplanung und § 39 Freianlagen für den Realisierungsteil vorgesehen. Der Auslober behält sich vor, in 2 weiteren Stufen die jeweiligen Lph 6 bis 9 zu beauftragen.

Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.

Mindestanforderungen Architekt/ Landschaftsarchitekt:

— rechtskräftig unterschriebenes Bewerbungsformblatt.

Nach Prüfung der Mindestanforderungen wird aus allen Bewerbern, welche die Mindestanforderungen erfüllen, gelost.

Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt oder Landschaftsarchitekt befugt sind.

Alle zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden ganzheitlich gemäß nachfolgend aufgeführten Gesichtspunkten beurteilt. Die Beurteilung erfolgt durchgängig nach einheitlichen Maßstäben, vorbehaltlich Gewichtung durch das Preisgericht aus den Erkenntnissen der Wettbewerbsarbeiten.

Die nachfolgende Reihenfolge der Kriterien stellt keine Hierarchie in der Gewichtung dar.

— Städtebauliches Konzept, Einfügung in den Stadtraum;

— Erschließung;

— Erfüllung des Raumprogramms und der Funktionalität, Sicherheit;

— Architektonische und räumliche Gestaltung;

— Wirtschaftlichkeit / Kosten;

— Energie, Ökologie, Nachhaltigkeit;

— Gestaltung der Freianlagen und Straßenräume;

— Immissionsschutz;

— Barrierefreiheit, Inklusion;

— Pädagogische Grundlagenplanung.

Die Wettbewerbssumme ist 215 000 EUR netto, als Preise folgendermaßen aufgeteilt:

— 1. Preis 82 500,00 EUR;

— 2. Preis 49 500,00 EUR;

— 3. Preis 33 000,00 EUR.

Bearbeitungshonorar pro TN 2 500,00 EUR.

Sofern mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmer Mehrwertsteuer abführen, wird ihnen diese anteilig zusätzlich vergütet. Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.

Siehe Teil I der Auslobung; alle darin enthaltenen Angaben sind Gegenstand dieser Bekanntmachung.

Folgende Eignungskriterien sind nach § 80 Abs. 1 VgV nur von den Preisträgern nachzuweisen.

Eignungskriterien Architekt:

— Angaben über Ausschlussgründe gem. § 42 VgV in Verbindung mit § 123 und § 124 GWB;

— Mindestumsatz 0,5 Mio. EUR netto in jedem der letzten 3 Geschäftsjahre;

— Berufs- u. Betriebshaftpflichtversicherung über mind. 3 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 5 Mio. EUR für sonstige Schäden und mind. 5 Mio. EUR für Vermögensschäden jeweils pro Jahr zweifach maximiert im Auftragsfall;

— Durchschnittlich mind. 7 Beschäftigte des Unternehmens bzw. Mitglieder der Bietergemeinschaft in Summe und Führungskräfte in den letzten 3 Jahren (einschl. Büroinhaber)

Referenzprojekte Architekt.

— Mind. 3 Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge Objektplanungsleistungen Gebäude:

— Alle der angegebenen Referenzprojekte Objektplanungsleistungen Gebäude müssen…

—— im Zeitraum ab 1.1.2012 mit der LPH 2 begonnen und bis zum Ablauf der Frist zur Einreichung der Erstangebote mind. bis Abschluss der LPH 5 im Sinne des § 34 HOAI fertiggestellt sein;

—— mind. entsprechend der HZ III (gem. HOAI) entlohnt worden sein;

—— mind. der Gebäudeklasse 3 oder höher entsprechen.

— Mind. 2 der angegebenen Referenzprojekte Objektplanungsleistungen Gebäude müssen Referenzprojekte beinhalten, bei denen es sich um einen Sonderbau handelt;

— Bei mind. 1 der angegebenen Referenzprojekte Objektplanungsleistungen Gebäude..

—— muss die LPH 8 gem. § 34 HOAI mit Ablauf der Frist zur Einreichung der Erstangebote abgeschlossen sein;

—— müssen die Bauwerkskosten (KGR 300-400) mind. 20 Mio. EUR netto betragen;

—— muss es sich um ein Neubauprojekt handeln;

—— muss es sich um ein Bauvorhaben im Zusammenhang mit Fördermitteln und der Verpflichtung zur Ausschreibung der Baugewerke nach öffentlichen Vergaberecht gehandelt haben;

—— muss mit der Maßgabe der Barrierefreiheit analog DIN 18040 geplant worden sein;

— Mind. 1 der angegebenen Referenzprojekte Objektplanungsleistungen Gebäude muss ein Referenzobjekt beinhalten, bei dem es sich um ein Gebäude im innerstädtischen Bereich handelt.

Eignungskriterien Landschaftsarchitekt:

— Angaben über Ausschlussgründe gem. § 42 VgV in Verbindung mit § 123 und § 124 GWB;

— Mindestumsatz 100 000,00 EUR netto in jedem der letzten 3 Geschäftsjahre;

— Berufs- u. Betriebshaftpflichtversicherung über mind. 3 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 5 Mio. EUR für sonstige Schäden und mind. 5 Mio. EUR für Vermögensschäden jeweils pro Jahr zweifach maximiert im Auftragsfall;

— Durchschnittlich mind. 7 Beschäftigte des Unternehmens bzw. Mitglieder der Bietergemeinschaft in Summe u. Führungskräfte in den letzten 3 Jahren (einschl. Büroinhaber)

Referenzprojekte Landschaftsarchitekt.

— Mind. 3 Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge Objektplanungsleistungen Freianlagen:

— Alle der angegebenen Referenzprojekte Objektplanungsleistungen Freianlagen müssen…

—— im Zeitraum ab 1.1.2012 mit der LPH 2 begonnen und bis zum Ablauf der Frist zur Einreichung der Angebote mind. bis Abschluss der LPH 5 im Sinne des § 39 HOAI fertiggestellt sein;

—— mind. entsprechend der HZ III (gem. HOAI) entlohnt worden sein;

—— Projektkosten (KGR 500) von mind. 0,5 Mio. EUR netto haben.

— Bei mind. 1 der angegebenen Referenzprojekte Objektplanungsleistungen Freianlagen muss…

—— die LPH 8 gem. § 39 HOAI bis zum Ablauf der Frist zur Einreichung der Angebote abgeschlossen sein;

—— muss es sich um ein Neubauprojekt handeln;

—— muss es sich um ein Bauvorhaben im Zusammenhang mit Fördergeldern u. der Verpflichtung zur Ausschreibung nach öffentlichem Vergaberecht handeln;

—— muss es sich um ein Projekt mit einer Gründachplanung handeln;

—— muss es sich um ein Projekt mit planerischer Umsetzung der Barrierefreiheit analog DIN 18040 handeln;

—— muss es sich um ein Projekt im innerstädtischen Bereich/Raum handeln.

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 107 Abs. 3 GWB), soweit:

1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Internet-Adresse: https://www.oberprillerarchitekten.de/