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  • DE-48149 Münster
  • 01/2021
  • Ergebnis
  • (ID 2-384387)

Entwicklung „Urbaner Ort“ am Servatiiplatz in Münster


 
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    Entscheidung 19.01.2021 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 15 - max. 15
    Gesetzte Teilnehmer: 5
    Tatsächliche Teilnehmer: 15
    Gebäudetyp Städtebauliche Projekte
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Stadt-/ Gebietsplanung
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 85.000 EUR
    Auslober/Bauherr Wirtschaftsförderung Münster GmbH, Münster (DE)
    Betreuer post welters + partner mbB Architektur & Stadtplanung BDA/SRL, Dortmund (DE), Dortmund (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Dr. Volker Droste [Vorsitz], Franz-Jörg Feja, Dagmar Grote , Robin Denstorff, Simone Köhler, Gabi Ludwig, Michel Weijers
    Aufgabe
    Die Stadt Münster plant in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Münster GmbH die Bebauung einer ca. 1 000 qm großen, bisher als Parkplatz genutzten zentral gelegenen Fläche am Servatiiplatz in Münster. Der Standort stellt eine städtebaulich besonders prägnante Situation in unmittelbarer Nähe von Hauptbahnhof, Promenade und Innenstadt dar. In diesem städtischen Kontext soll mit einem modernen Solitärgebäude ein qualitätsvoller urbaner Ort entstehen, der vielfältige, hybride und flexible Nutzungsmöglichkeiten bietet. Entstehen soll ein modernes und innovatives Gebäude mit vielfältigen Nutzungen. Ziel ist die Schaffung offener städtischer Raum- und Nutzungsangebote für Kommunikation, Austausch und Information, Bildung und modernes Arbeiten. Die Erdgeschosszone soll für unterschiedliche Veranstaltungs- und Beteiligungsformate ausgebildet werden und ein neuer Treffpunkt für die Münsteraner Bürgerschaft werden. In den weiteren Geschossen sollen Angebote (Arbeitsplätze, Seminar-, Tagungs- und Besprechungsmöglichkeiten) in flexiblen Strukturen für unterschiedliche städtische und private Nutzer etabliert werden. Derzeit angedacht sind beispielsweise Nutzungen für die Volkshochschule (v. a. digitale Bildung, Medienbildung), ein kommunales Digitallabor (Förderung der Medienkompetenz von Lehrkräften) und das Smart City Office.
    Ein Ankernutzer des neu entstehenden Gebäudes soll im Rahmen einer Standortverlagerung das Landesstudio des WDR werden. Der WDR möchte hier ca. 70 Arbeitsplätze für die insgesamt 130 Beschäftigen und die erforderlichen Produktionsflächen unterbringen. Von hier wird der WDR dann zukünftig regionale Sendeinhalte für Fernsehen, Radio und Internet produzieren.
    Ein weiteres Angebot soll die Gastronomie sein, nicht nur im Erdgeschoss sondern ggf. auch auf einer Dachterrasse.
    Das ambitionierte, innovative und vielfältige Nutzungskonzept soll sich auch in der Gestaltung des Baukörpers ausdrücken. Erwartet wird ein Konzept, das Innovation, Nachhaltigkeit und Zukunftsgerichtetheit gleichermaßen ausdrückt — und auch eine ökologische Antwort (z. B. Dach- und Fassadenbegrünung) auf diesen innerstädtischen Standort findet.
    Um eine angemessene und qualitätsvolle Lösung sowie ein geeignetes Architekturbüro für die Objektplanung zum Leistungsbild Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI (einschließlich eventueller besonderer Leistungen, die diesem Leistungsbild zugeordnet sind) für die Planung und Realisierung dieser städtebaulich und architektonisch bedeutsamen Bauaufgabe zu finden, soll zunächst ein Planungswettbewerb als einphasiger Wettbewerb mit 15 Teilnehmenden nach RPW 2013 stattfinden. Soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert wird und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht, wird der entsprechende Architektenauftrag unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts an einen der Preisträger vergeben, und zwar aus förderrechtlichen Gründen zunächst nur bis zur Leistungsphase 3. Eine stufenweise Weiterbeauftragung bis zur Leistungsphase 5 sowie optional auch für die weiteren Leistungsphasen 6 bis 9 bleibt vorbehalten, steht aber (wie allgemein die Realisierung des Vorhabens) unter dem Vorbehalt der Gewährung von Fördermitteln.
    Gesetzte Teilnehmer - AllesWirdGut Architektur ZT GmbH, Wien München
    - CROSS Architecture, Aachen
    - Kraaijvanger Architects, Rotterdam
    - LOVE architecture and urbanism ZT GmbH, Graz
    - staab Architekten GmbH, Berlin
    Ausstellung Alle Wettbewerbsentwürfe sollen öffentlich ausgestellt werden. Das aktuelle Corona-Infektionsrisiko lässt dies jedoch nicht zu. Über die Internetseiten der Stadt Münster (www.stadt-muenster.de/stadtplanung) sowie der WFM (https://www.wfm-muenster.de) werden die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs einsehbar sein.

    https://www.post-welters.de/wettbewerbsmanagement/abgeschlossene-verfahren/details/nc/wettbewerb-nach-rpw-2013-entwicklung-urbaner-ort-am-servatiiplatz-in-munster.html
    Adresse des Bauherren DE-48149 Münster
    TED Dokumenten-Nr. 304636-2020
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    • Deutschland-Münster: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden

      2020/S 124-304636

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Wirtschaftsförderung Münster GmbH
      Postanschrift: Steinfurter Straße 60A
      Ort: Münster
      NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 48149
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL
      E-Mail: MTFobWVuP29ucnMsdmRrc2Rxci1jZA==
      Telefon: +49 23147734-860
      Fax: +49 231554-444

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.stadt-muenster.de

      I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DAFS/documents
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DAFS
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: Städtische Tochtergesellschaft der Stadt Münster
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Wirtschaft und Finanzen

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Wettbewerb nach RPW 2013 Entwicklung „Urbaner Ort“ am Servatiiplatz in Münster

      Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-1102
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Die Stadt Münster plant in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Münster GmbH die Bebauung einer ca. 1 000 qm großen, bisher als Parkplatz genutzten zentral gelegenen Fläche am Servatiiplatz in Münster. Der Standort stellt eine städtebaulich besonders prägnante Situation in unmittelbarer Nähe von Hauptbahnhof, Promenade und Innenstadt dar. In diesem städtischen Kontext soll mit einem modernen Solitärgebäude ein qualitätsvoller urbaner Ort entstehen, der vielfältige, hybride und flexible Nutzungsmöglichkeiten bietet. Entstehen soll ein modernes und innovatives Gebäude mit vielfältigen Nutzungen. Ziel ist die Schaffung offener städtischer Raum- und Nutzungsangebote für Kommunikation, Austausch und Information, Bildung und modernes Arbeiten. Die Erdgeschosszone soll für unterschiedliche Veranstaltungs- und Beteiligungsformate ausgebildet werden und ein neuer Treffpunkt für die Münsteraner Bürgerschaft werden. In den weiteren Geschossen sollen Angebote (Arbeitsplätze, Seminar-, Tagungs- und Besprechungsmöglichkeiten) in flexiblen Strukturen für unterschiedliche städtische und private Nutzer etabliert werden. Derzeit angedacht sind beispielsweise Nutzungen für die Volkshochschule (v. a. digitale Bildung, Medienbildung), ein kommunales Digitallabor (Förderung der Medienkompetenz von Lehrkräften) und das Smart City Office.

      Ein Ankernutzer des neu entstehenden Gebäudes soll im Rahmen einer Standortverlagerung das Landesstudio des WDR werden. Der WDR möchte hier ca. 70 Arbeitsplätze für die insgesamt 130 Beschäftigen und die erforderlichen Produktionsflächen unterbringen. Von hier wird der WDR dann zukünftig regionale Sendeinhalte für Fernsehen, Radio und Internet produzieren.

      Ein weiteres Angebot soll die Gastronomie sein, nicht nur im Erdgeschoss sondern ggf. auch auf einer Dachterrasse.

      Das ambitionierte, innovative und vielfältige Nutzungskonzept soll sich auch in der Gestaltung des Baukörpers ausdrücken. Erwartet wird ein Konzept, das Innovation, Nachhaltigkeit und Zukunftsgerichtetheit gleichermaßen ausdrückt — und auch eine ökologische Antwort (z. B. Dach- und Fassadenbegrünung) auf diesen innerstädtischen Standort findet.

      Um eine angemessene und qualitätsvolle Lösung sowie ein geeignetes Architekturbüro für die Objektplanung zum Leistungsbild Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI (einschließlich eventueller besonderer Leistungen, die diesem Leistungsbild zugeordnet sind) für die Planung und Realisierung dieser städtebaulich und architektonisch bedeutsamen Bauaufgabe zu finden, soll zunächst ein Planungswettbewerb als einphasiger Wettbewerb mit 15 Teilnehmenden nach RPW 2013 stattfinden. Soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert wird und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht, wird der entsprechende Architektenauftrag unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts an einen der Preisträger vergeben, und zwar aus förderrechtlichen Gründen zunächst nur bis zur Leistungsphase 3. Eine stufenweise Weiterbeauftragung bis zur Leistungsphase 5 sowie optional auch für die weiteren Leistungsphasen 6 bis 9 bleibt vorbehalten, steht aber (wie allgemein die Realisierung des Vorhabens) unter dem Vorbehalt der Gewährung von Fördermitteln.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      Der Wettbewerb richtet sich an Architekten. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.

      Die Zahl der Wettbewerbsteilnehmer ist insgesamt auf 15 Teilnehmer beschränkt. Neben den 5 gesetzten Teilnehmern (siehe Abschnitt IV.1.7) werden weitere 10 Teilnehmer aus dem Kreis der Bewerber, die einen form- und fristgerechten Teilnahmeantrag eingereicht und ihre Teilnahmeberechtigung (siehe unten) nachwiesen haben, durch Losentscheid ausgewählt. Zudem werden ausreichend Nachrücker gelost. Ein über die unten genannten Mindestanforderungen hinausgehende Auswahlentscheidung anhand der Anzahl oder Qualität der Referenzen erfolgt nicht. Die ausgewählten Bewerber werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen, geloste Nachrücker rücken im Falle einer Absage nach. Auch im Falle einer Absage eines der bereits ausgewählten Büros (vgl. Abschnitt IV.1.7) rückt ein geloster Nachrücker nach.

      Interessenten für die Teilnahme am Wettbewerb müssen bis zum Ablauf der in Abschnitt IV.2.2 angegebenen Frist einen vollständig ausgefüllten Teilnahmeantrag einschließlich Anlagen einreichen. Die hierfür zu verwendende Teilnahmeantrag (Bewerbungsformular) kann unter der in Abschnitt I.3 angegebenen Internetadresse heruntergeladen werden. Der Teilnahmeantrag muss zwingend über die Vergabeplattform (siehe Abschnitt I.3) eingereicht werden. Auf anderem Wege (z. B. per E-Mail, Fax oder Post) eingereichte Teilnahmeanträge bleiben unberücksichtigt. Mit der Einreichung in Textform nach § 126b BGB gelten der Teilnahmeantrag & alle damit eingereichten Unterlagen (außer Anlage 2, Dritterklärungen) als unterschrieben.

      Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Bewerber, die als Einzelner und/oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mehrere Bewerbungen einreichen, oder die am Tag der Bekanntmachung angestellter oder freier Mitarbeiter eines Bewerbers oder eines Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft sind. Außerdem gelten die in den §§ 123 und 124 GWB sowie in § 79 Abs. 2 VgV genannten Ausschlussgründe, zu denen Eigenerklärungen im Bewerbungsformular abzugeben sind.

      Mit dem Teilnahmeantrag sind neben dem ausgefüllten Bewerbungsformular folgende Nachweise zur Teilnahmeberechtigung am Wettbewerb einzureichen:

      1. Geeigneter Nachweis der Berufsqualifikation als Architekt bzw. der Berechtigung zur entsprechenden Tätigkeit in der Bundesrepublik Deutschland (z. B. durch eine entsprechende Bescheinigung oder Beitragsrechnung der Architektenkammer) (als Anlage 4 des Bewerbungsformulars);

      2. Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung; werden die im Auftragsfall geforderten Mindestdeckungssummen von 4 Mio. EUR für Personenschäden und 4 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden), jeweils mindestens 2-fach maximiert je Versicherungsjahr, nicht erreicht, muss zusätzlich eine Eigenerklärung eingereicht werden, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend aufgestockt werden, ggf. durch eine projektbezogene Versicherung (als Anlage 5 des Bewerbungsformulars);

      3. Nachweis mindestens einer Referenz über Architektenleistungen, die den Leistungsphasen 2 bis 5 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI entsprachen, für ein Gebäude, das mindestens der Honorarzone IV gemäß § 35

      HOAI entsprach und mindestens 2 800 qm BGF aufwies. Die den Leistungsphasen 2 bis 5 entsprechenden Architektenleistungen müssen dabei im Zeitpunkt des Teilnahmeantrags (Ablauf der Einreichungsfrist) abgeschlossen und nach dem 1.1.2014 bearbeitet worden sind (als Anlage 6 des Bewerbungsformulars).

      Bewerbergemeinschaften müssen die unter 1 und 2 genannten Teilnahmevoraussetzungen für jedes Mitglied nachweisen.

      Es wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gem. § 47 VgV verwiesen. Angaben zu Nachunternehmen (einschließlich eines Verfügungsnachweises, z. B. durch Verpflichtungserklärung) sind nur erforderlich, wenn sich ein Bewerber im Wege der Eignungsleihe auf deren Ressourcen beruft.

      Im Falle fehlender oder unvollständiger Unterlagen behält sich der Auslober eine Nachforderung unter Fristsetzung in analoger Anwendung des § 56 VgV vor.

      Auskünfte über die Ausschreibungsunterlagen sind schriftlich über das Vergabeportal spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der Einreichungsfrist zu beantragen.

      Die zuvor genannten Teilnahmevoraussetzungen gelten zunächst nur für den Planungswettbewerb. In dem anschließend durchzuführenden Verhandlungsverfahren nach den Bestimmungen der Vergabeverordnung (VgV) mit den Preisträgern gilt als weitergehende Eignungsanforderung der Nachweis von Referenzen über Architektenleistungen, die den Leistungsphasen 2 bis 8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI entsprachen, für ein Gebäude, das mindestens der Honorarzone IV gemäß § 35 HOAI entsprach und mindestens 2 800 qm BGF aufwies. Zum Nachweis genügt dabei auch eine Kombination mehrerer Referenzen über Architektenleistungen für entsprechende Gebäude, bei denen jeweils einzelne der genannten Leistungsphasen bearbeitet wurden. Berücksichtigt werden jeweils nur Leistungsphasen, die im Zeitpunkt des Teilnahmeantrags (Ablauf der Einreichungsfrist) abgeschlossen und nach dem 1.1.2014 bearbeitet worden sind. Als Abschluss der Leistungsphase 8 genügt dabei bereits die Fertigstellung des Gebäudes, d. h. die vertragliche Abnahme aller Bauausführungsleistungen (ggf. auch unter Mangelvorbehalt) durch den Referenzgeber. Auch hierbei besteht die Möglichkeit zur Eignungsleihe gemäß § 47 VgV.

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Architekt gem. der RL 2005/36/EG

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      AllesWirdGut Architektur ZT GmbH, Wien München
      CROSS Architecture, Aachen
      Kraaijvanger Architects, Rotterdam
      LOVE architecture and urbanism ZT GmbH, Graz
      staab Architekten GmbH, Berlin
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden & hierbei folgenden Bewertungsrahmen zugrundelegen, ohne dass die Reihenfolge zugleich eine Gewichtung darstellt:

      — Städtebauliche Qualität,

      — Gestaltqualität & funktionale Qualität des Baukörpers,

      — Nachhaltigkeit & Energetische Qualität,

      — Wirtschaftlichkeit & Realisierung in Bau & Betrieb.

      Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen der Preisträger mit den erforderlichen Leistungen zu beauftragen. Die Auftragsvergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren nach dem Wettbewerb (§ 14 (4) 8. VgV).

      Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag im Rahmen des anschließenden Verhandlungsverfahrens auf das Erstangebot zu erteilen. Zudem behält sich der Auftraggeber vor, etwaige Verhandlungsgespräche auch digital zu führen.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 27/07/2020
      Ortszeit: 23:59
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 10/08/2020
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Wettbewerbssumme für Preise insgesamt 85 000 EUR. Folgende Preisgelder sind vorgesehen:

      1. Preis: 34 000 EUR

      2. Preis: 21 250 EUR

      3. Preis: 12 750 EUR

      Anerkennung: 8 500 EUR

      Anerkennung: 8 500 EUR

      Das Preisgericht kann durch einstimmigen Beschluss unter Beibehaltung der Gesamtsumme eine andere Verteilung der Wettbewerbssumme beschließen.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      in alphabetischer Reihenfolge: Robin Denstorff, Stadtbaurat, Beigeordneter der Stadt Münster
      Prof. Volker Droste, Architekt, Oldenburg
      Dagmar Grote, Architektin, Ahaus
      Simone Köhler, Architektin, WDR
      Gabi Ludwig, Chefredakteurin der NRW-Landesprogramme, WDR
      Michel Weijers, Stadtplaner, C2C ExpoLAB, Venlo
      NN, Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Münster
      NN, Vorsitz des Ausschusses für Stadtplanung, Stadtentwicklung, Verkehr und Wohnen (bzw. Nachfolgeausschuss)
      NN, Bezirksbürgermeister/in Mitte, Münster

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Zu den Angaben unter IV.3.3 und IV.3.4 wird klarstellend darauf hingewiesen, dass der Auftrag an einen der Preisträger vergeben wird, soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrundeliegende Aufgabe realisiert wird, und dass die Bindung des Auftraggebers an die Entscheidung des Preisgerichtes die Vergabe der Preise und Anerkennungen sowie die Verteilung des Preisgeldes betrifft.

      Derzeit ist noch nicht absehbar, ob die den Wettbewerb durchführende öffentliche Auftraggeberin nach Abschluss des sich an den Wettbewerb anschließenden VgV-Verfahrens auch Vertragspartnerin des zu beauftragenden Büros wird. Die Auftraggeberin behält sich daher vor, den Zuschlag im Namen und für eine bereits gegründete oder noch zu gründende Beteiligungs- bzw. Tochtergesellschaft der Stadt Münster zu erteilen, über die die Stadt Münster die Aufsicht ausübt und für die diese im Innenverhältnis eine Verlustausgleichspflicht für die mit der Zuschlagserteilung entstehenden Kosten übernimmt.

      Weitere Hinweise sind dem Bewerbungsformular zu entnehmen. Für den Teilnahmeantrag ist das vorgegebene Bewerbungsformular zu verwenden. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen (Eigenübersetzung ausreichend). Eine Erstattung für die Erstellung des Teilnahmeantrags findet nicht statt.

      Folgender Zeitplan ist aktuell vorgesehen:

      Ausgabe der Unterlagen: 24.8.2020

      Kolloquium: 8.9.2020

      Abgabe der Wettbewerbsunterlagen: 3.11.2020

      Abgabe der Modelle: 24.8.2020

      Preisgericht: 19.1.2021

      VgV-Verhandlung: etwa Februar 2021

      Bekanntmachungs-ID: CXP4YZ5DAFS

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
      Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
      Ort: Münster
      Postleitzahl: 48147
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjExa1pnXFZXWmBWYmJaZzVXWm9nWlwiYmpaY2hpWmcjY2dsI1la
      Telefon: +49 251411-3514

      Internet-Adresse: http://www.brms.nrw.de

      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:

      1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
      Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
      Ort: Münster
      Postleitzahl: 48147
      Land: Deutschland
      Telefon: +49 251411-3514

      Internet-Adresse: http://www.brms.nrw.de

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      26/06/2020
    © European Union, http://ted.europa.eu
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 30.06.2020
Ergebnis veröffentlicht 10.02.2021
Zuletzt aktualisiert 11.11.2021
Wettbewerbs-ID 2-384387 Status Kostenpflichtig
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