Konzeptvergabe Ortsmitte Vechelde

Mit dem formlosen Teilnahmewettbewerb zum Konzeptvergabeverfahren außerhalb des förmlichen EU-Vergaberechts werden Investor*innen zur Bewerbung aufgefordert, die ein Interesse haben, zwei insgesamt ca. 1.800 m2 umfassende Grundstücke gegenüber von Kirche und Rathaus in der Ortsmitte von Vechelde von der Gemeinde zu erwerben und im Verbund mit einem Architekturbüro ihrer Wahl ein Gebäudeensemble zu realisieren. Die Grundstücksvergabe erfolgt im Rahmen einer zweiphasigen Konzeptvergabe zum Festpreis. Ein Auswahlgremium wird aus den eingereichten Konzepten anhand ihrer konzeptionellen und gestalterischen Qualität das geeigneteste auswählen, das im Anschluss an das Verfahren umgesetzt werden soll.

Das Verfahren wird in zwei Phasen durchgeführt.

In der ersten Phase (Bewerbungsphase) können sich sowohl Einzelbewerber als auch Bewerbergemeinschaften um die Teilnahme an der zweiten Phase bewerben. Die Zusammenarbeit von Investor*innen und Architekt*innen ist zwingend vorgegeben.

Für die zweite Phase (Bearbeitungsphase) ist ist die Durchführung eines konzeptbasierten Investorenauswahlverfahrens (Konzeptvergabe) mit Festpreis mit fünf aus den Teilnahmebewerbungen ausgewählten Teams vorgesehen. Dies bedeutet, das für das Auswahlverfahren allein die Konzeption des Entwurfes ausschlaggebend ist, da der Grundstückspreis für alle Bieter*innen vorgegeben ist. Um den Aufwand der Bietenden - insbesondere für ihre planerisch-hochbauliche Auseinandersetzung mit den Neubauten - zu würdigen, wird allen Bearbeiter*innen in der zweiten Phase, die einen prüffähigen Beitrag eingereicht haben, eine pauschale Aufwandsentschädigung (inkl. Nebenkosten) von 4.000 Euro inkl. MwSt. vergütet.

Anbieterin im Rechtssinne ist die Gemeinde Vechelde. Das Grundstücksangebot ist lediglich eine öffentliche, für die Anbieterin unverbindliche Aufforderung zur Abgabe eines Angebots. Die Anbieterin behält sich vor, ob, wann, an wen und auf Basis welchen Konzepts der Verkauf erfolgt. Die Anbieterin behält sich auch vor, einzelne, mehrere oder alle Bewerber zu Anpassungen der Bewerbungen aufzufordern. Ansprüche gegen die Grundstücksanbieterin sind ausgeschlossen, z. B. bei Nichtberücksichtigung von Bewerbungen sowie bei Änderung oder Beendigung (auch ohne Verkauf) des Verfahrens insgesamt oder für einzelne Grundstücke. Dies gilt nicht für grob fahrlässig verursachte Schäden.