Umfeldgestaltung Eisenbahnüberführung Magdeburg - Ernst-Reuter-Allee

Der Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg hat auf Grund der notwendigen Erneuerung einer Eisenbahnüberführung am Magdeburger Hauptbahnhof den Bau eines Straßentunnels beschlossen. Durch diesen soll zukünftig der Individualverkehr in die City geführt werden, so dass ÖPNV-, Fuß- und Radverkehr weitestgehend ungestört den Hauptbahnhof andienen und passieren können.
Das Projekt Eisenbahnüberführung Ernst-Reuter-Allee umfasst Bauleistungen mit einem Kostenvolumen von ca. 45 Mio EUR und wird eine Bauzeit von voraussichtlich 3,5 Jahren in Anspruch nehmen. Im Rahmen dieses Wettbewerbs soll ein realisierbares und finanzierbares Konzept für die Neugestaltung des öffentlichen Raums im unmittelbaren Umfeld des Tunnels zwischen dem Magdeburger Damaschkeplatz und der Otto-v.-Guericke-Straße hinsichtlich Nutzung, Funktion, Gliederung bzw. Zonierung gefunden werden. Mit innovativen Wettbewerbsbeiträgen sollen die Attraktivität des Bahnhofsumfeldes gesteigert und die Funktion des ÖPNV gestärkt werden. Durch die fortgeschrittene verkehrs- und
ingenieurstechnische Planung ergeben sich Vorgaben, die im Wettbewerb Beachtung finden müssen. Das Wettbewerbsgebiet gliedert sich in einen Realisierungs- und einen Ideenteil. Im Realisierungsteil werden drei Schwerpunkte/Teilbereiche gesetzt. Für jeden Teilbereich werden die Preisträger separat ermittelt. Es sind alle drei Teilbereiche zu bearbeiten. Weiterhin hat der Stadtrat die Profilierung der Landeshauptstadt Magdeburg als Modellstadt für erneuerbare Energien beschlossen. Eine der dabei umzusetzenden Maßnahmen ist die Erarbeitung eines Konzeptes zur Schaffung eines architektonischen Wahrzeichens zur Erzeugung erneuerbarer Energien in Magdeburg. Der Wettbewerb soll diese Thematik aufgreifen.