Deutschland-Weßling: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2020/S 217-531592
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Münchener Strasse 20
Ort: Weßling
NUTS-Code: DE21L Starnberg
Postleitzahl: 82234
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Technische Infrastruktur Baumanagement Süd – Herr Stephan Neu
E-Mail: MTNQcWJtZV5rK0ticj1haW8rYWI=
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dlr.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av12c386
Postanschrift: Ehrenbreitsteiner Straße 28
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80993
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): HITZLER Ingenieure – Vergabemanagement
E-Mail: MTVxYG1iXF1gaFxpXGJgaGBpbztjZG91Z2BtKGRpYmBpZGBwbWApX2A=
Telefon: +49 892555950
Fax: +49 8925559511
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hitzler-ingenieure.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av12c386
Postanschrift: Ehrenbreitsteiner Straße 28
Ort: München
Postleitzahl: 80993
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): HITZLER Ingenieure – Vergabemanagement
Telefon: +49 89255595-0
E-Mail: MjEwbFtoXVdYW2NXZFddW2NbZGo2Xl9qcGJbaCNfZF1bZF9ba2hbJFpb
Fax: +49 89255595-11
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hitzler-ingenieure.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av12c386
Abschnitt II: Gegenstand
Umzug des Rechenzentrums inkl. Schaffung der technischen Infrastruktur auf dem Standort – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Standort Oberpfaffenhofen – Generalplanerleistungen, Lph. 2-8
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) plant am Standort Oberpfaffenhofen ein Rechenzentrum mit ca. 200 m2 IT-Fläche im Bestandsgebäude 135. Damit zusammenhängend wird die Erneuerung der Datenverkabelung des Standorts beabsichtigt.
Die Gesamtbaukosten für das Vorhaben (Kgr. 300-500) werden auf 2 162 750,57 EUR netto (inklusive optionaler Endausbaustufe) geschätzt.
Es sind Generalplanungsleistungen stufenweise zu beauftragen, die sich allesamt auf die Leistungsphasen 2–8
Beziehen und folgende Leistungsbilder umfassen:
— Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß §§ 33 ff. HOAI,
— Leistungen der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 3, 4, 5, u. 8 gemäß §§ 53 ff. HOAI.
82234 Weßling
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) plant am Standort Oberpfaffenhofen ein Rechenzentrum mit ca. 200 m2 IT-Fläche im Bestandsgebäude 135. Damit zusammenhängend wird die Erneuerung der Datenverkabelung des Standorts beabsichtigt.
Das Raumprogramm für das Rechenzentrum sieht folgende Räume und Flächen vor:
— Serverfläche: 178 m2,
— USV-Raum | Batterieraum: ca. 30 m2,
— NSHV: ca. 50 m2,
— Kälteübergabestation: ca. 8 m2,
— Kälteerzeugung (Außenbereich): 145 m2.
Die IT-Leistung soll über 2 Ausbaustufen erweiterbar sein (Auslegung Startausbau: 200 kW IT-Leistung; Endausbau: 400 kW IT-Leistung).
Die Gesamtbaukosten für das Vorhaben (Kgr. 300-500) werden auf 2 162 750,57 EUR netto geschätzt. Diese Kosten verteilen sich wie folgt:
Rechenzentrum Startausbau: 1 546 486,03 EUR
Rechenzentrum Endausbau: 137 192,74 EUR (optional, vgl. II.2.11)
Campusverkabelung und RZ-Verkabelung: 479 071,80 EUR
Es sind Generalplanungsleistungen stufenweise zu beauftragen, die sich allesamt auf die Leistungsphasen 2–8
Beziehen und folgende Leistungsbilder umfassen:
— Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß §§ 33 ff. HOAI?
— Leistungen der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 3, 4, 5 u. 8 gemäß §§ 53 ff. HOAI.
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt bei Vollständigkeit der vorzulegenden Erklärungen und Nachweise gemäß Ziffer III.1.1) bis III.1.3) anhand objektiver Kriterien.
Die detaillierte Bewertungsmatrix mit Angabe über die Verteilung der Punkte und Gewichtung der einzelnen Eignungskriterien ist den Bewerbungsunterlagen beigefügt.
Die Beauftragung der nachstehenden Besonderen Leistungen wie auch zusätzlicher Leistungen je Planungsdisziplin (vgl. Honorarangebotsformblatt in den Vergabeunterlagen) ist optional möglich, ohne dass ein Rechtsanspruch darauf besteht.
Zusätzliche Leistungen:
— Leistungsstufe 1 Teil b: Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung),
— Leistungsstufe 2: Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung),
— Leistungsstufe 3: Leistungsphasen 6 und 7 (Vorbereitung/Mitwirkung bei der Vergabe) gem. § 34 sowie § 55 HOAI,
— Leistungsstufe 4: Leistungsphase 8 (Objektüberwachung) gem. § 34 sowie § 55 HOAI,
— Auftragserweiterung um die Endausbaustufe des Rechenzentrums auf bis zu 400 kW: Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 3, 4, 5 und 8, Lph. 5-8.
Hinweis: Die Planungsleistungen für die Endausbaustufe sind als optionale Auftragserweiterung enthalten, da zum jetzigen Zeitpunkt der durch die Bedarfsträger geschätzte Bedarf an Rechenleistung noch nicht abschließend bestimmt werden kann. Für die optionale Endausbaustufe sind Baukosten in Höhe von ca. 137 192,74 EUR netto veranschlagt. Bei Abruf der Option sind die diesbezüglichen Planungsleistungen inklusive Durchführung ungefähr von Juli 2023 bis Dezember 2024 zu erbringen. Ob der Bedarf für die Ausbaustufe tatsächlich gegeben ist, wird im Rahmen der Vorplanung und Entwurfsplanung festgelegt.
Objektplanung Gebäude und Innenräume:
— ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 10 HOAI.
Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 3, 4, 5 und 8:
— ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 15 HOAI.
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert vorzugsweise elektronisch, vorrangig über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung des Bewerbungsbogens möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Entwurfsverfassers, die Berufsbezeichnung Architekt und/oder Ingenieur zu tragen oder in Deutschland unter dieser Bezeichnung tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV). Der Auftragnehmer bzw. – bei juristischen Personen – dessen verantwortliche Mitarbeiter im Sinne des § 75 Abs. 3 VgV müssen berechtigt sein, die Berufsbezeichnung „Architekt“ (für den Bereich der Objektplanung Gebäude und Innenräume) und „Ingenieur“ (für den Bereich der Technischen Ausrüstung) zu führen.
2. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB.
3. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB.
4. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz, § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz und § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz.
5. Erklärung zur Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen.
6. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen.
7. Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese zu benennen. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz netto des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) von 2017 bis 2019. Die maximale Punktzahl wird bei einem durchschnittlichen Umsatz ≥ 400 000 EUR/a vergeben. – (Wichtung 10 %).
2. Angabe der Beschäftigten der letzten 3 Jahre von 2017 bis 2019 für das gesamte Büro des Bewerbers, aufgeteilt in Berufsgruppen wie Führungskräfte, Dipl.-Ing., sonstige Mitarbeiter (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV). Die maximale Punktzahl wird bei einer durchschnittlichen Gesamtmitarbeiterzahl ≥ 8 Personen vergeben. – (Wichtung 10 %).
3. Eigenerklärung zu einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden im Fall der Zuschlagserteilung.
1. Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 Satz 1 VgV
In einem ersten Wertungsschritt wird anhand einer Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren von 2017 bis 2019 erbrachten Leistungen die prinzipielle Eignung des Bewerbers geprüft. Bei dieser Liste ist je erbrachter Leistung die Angabe des Rechnungswertes (= Kosten der Kgr. 200–700, DIN 276, netto), der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der Dienstleistungen zu machen. Als prinzipiell geeignet werden Bewerber eingestuft, wenn sie anhand der zu erstellenden Liste nachweisen können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen.
2. Für die Auswahl der Bewerber, die zum Verhandlungsverfahren ausgewählt werden, wird wie folgt vorgegangen:
Darstellung von maximal 5 Referenzprojekten aus den letzten 3 Jahren von 2017 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2 dieser Bekanntmachung, aus der die Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen hervorgeht (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Die Vergabestelle weist darauf hin, dass ausnahmsweise auch länger zurückreichende Referenzen (ab 01.01.2015 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2 dieser Bekanntmachung) ebenfalls berücksichtigt werden. – (Wichtung 80 %). Referenzprojekte, die vor 2015 in Betrieb genommen wurden, werden bei der Wertung nicht berücksichtigt. Maßgeblich für die Bewertung der Referenzprojekte ist der Inbetriebnahmezeitpunkt.
Es fließt jeweils eine Referenz für Referenzklasse 1 (Objektpl. Geb. und Innenr.) und 3 (Techn. Ausrüstung im Bereich Datenverkabelung) in die Wertung ein.
Für die Referenzklasse 2 (Techn. Ausrüstung im Bereich Rechenzentren) fließen 2 Referenzen in die Wertung ein.
Für die maximale Bewertung müssen folgende Anforderungen erfüllt werden:
Ref.-Klasse 1:
— Bei dem Projekt handelt es sich um die Errichtung eines Rechenzentrums,
— Bei dem Projekt wurde durch den Bewerber ein Schutzzonenkonzept nach DIN EN 50600-2-3 erstellt,
— Bei dem Projekt wurden die Leistungen der Objektplanung Geb. und Innenr. sowie der Techn. Ausrüstung erbracht,
— Das Projekt ist vergleichbarer Größenordnung (Kosten (Kgr. 300-600) ≥ 1,5 Mio. EUR netto).
Ref.-Klasse 2:
— Bei dem Projekt handelt es sich um ein Rechenzentrum mit 30 Racks mit je mind. 42 Höheneinheiten,
— Das Projekt wurde bei laufendem, unterbrechungsfreiem IT-Betrieb realisiert,
— Das Projekt ist vergleichbarer Größenordnung (Kosten (Kgr. 430 + 440 + 450 + 480) ≥ 1,0 Mio. EUR netto),
— Durch den Bewerber wurden die Anl.-gr. 3, 4, 5 und 8 (gem. § 53 HOAI) erbracht.
Ref.-Klasse 3:
— Bei dem Projekt beinhaltet (innerhalb eines bestehenden Datennetzes) die Neuverkabelung mit Lichtwellenleitern,
— Das Projekt wurde bei laufendem, unterbrechungsfreiem IT-Betrieb realisiert,
— Das Projekt ist hinsichtlich der verbauten Fernmeldeanlagen vergleichbarer Größenordnung (Kosten (Kgr. 450) ≥ 100.000 EUR netto).
Alle Referenzklassen:
— Das Projekt wurde unter Berücksichtigung öffentl. Vergabevorschriften abgewickelt,
— Durch den Bewerber wurden mindestens die Lph. 2-8 (gem. HOAI) erbracht,
— Derzeitiger Projektstand des Projektes ist mind. die Lph. 8 oder das Projekt ist abgeschlossen (d. h. in Betrieb genommen).
Wichtiger Hinweis: Die teilweise Erfüllung der vorgenannten Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung. Die entsprechenden Bewertungsmaßstäbe sind dem Beurteilungsschema, welches den Bewerbern über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellt wird, zu entnehmen.
3. Benennung der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV).
4. Vorbehalten wird die Vorlage von Bescheinigungen öffentlicher oder privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte und die Darstellung des beim Bewerber vorhandenen Qualitätsmanagementsystems (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV).
Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen Wirtschaftsraumes vorbehalten:
Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt" oder „Ingenieur“ berechtigt sind, vgl. III.1.1). Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Architekt bzw. Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden.
Einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 1 und 2 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. -angebote führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bietergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die Vergabeplattform https:/aumass.de. Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots.
Zusätzliche bzw. ergänzende Bewerbungs- bzw. Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform online zum Download zur Verfügung.
Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind vorrangig über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform online bis spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 3 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis 3 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb dieser 3 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Diejenigen Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer III.1.1) auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Es wird auf die Rügeobliegenheit des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft bzw. des Bieters / der Bietergemeinschaft gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1–4 GWB hingewiesen.
Postanschrift: Villemobler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: +49 2289499163
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).