Deutschland-Westerstede: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2020/S 217-531735
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Westerstede
NUTS-Code: DE946 Ammerland
Land: Deutschland
E-Mail: MTg6YWpfYWwmSFlda1tgOFllZV1qZFlmXCVjZGFmYWMmXF0=
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ammerland-klinik.de/
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bereich Vergabe
E-Mail: MTltXGleWFlcN1tpZmprJFpmZWpsY2slW1w=
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.drost-consult.de
Abschnitt II: Gegenstand
„Masterplan Bau 2025“ Ammerland-Klinik GmbH – Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
Die Ammerland-Klinik GmbH, ein überregionaler wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung des Landkreises Ammerland sowie des gesamten Nordwestens, beabsichtigt nach 70 Jahren der ständigen Weiterentwicklung und Leistungssteigerung den nächsten großen zukunftsorientierten Schritt, um auch weiterhin den stetig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Leitmotiv der baulichen und organisatorischen Neuausrichtung ist eine konsequente Ressourcen- und Flächenbewirtschaftung, die nach funktionellen sowie prozessoptimierten Grundsätzen ausgerichtet wird Ziel dieser Planung ist die Optimierung der Leistungsfähigkeit, Ergebnisqualität und Wirtschaftlichkeit sowie die Verbesserung der Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit.
Im Weiteren siehe Ziffer 2.4.
Westerstede
Beispielhaft genannt wird hier eine alters- und demenzsensible Architektur die einerseits patientenzentriert ausgerichtet ist und andererseits durch ihre Struktur die Möglichkeiten der Interaktion zwischen Patienten und Mitarbeitern fördert. Ebenso sind kurze Wege für Patienten, Personal und Güter ein Ziel der künftigen Ausrichtung. Die Planung muss so flexibel gestaltet sein, dass sie auch zukünftigen Gesetzmäßigkeiten und Leistungsentwicklungen gerecht werden kann. Erwünscht sind hierbei auch innovative Ansätze die dem §1 KHG entsprechen.
Die aktuelle bauliche Struktur ist geprägt von überholten und unflexiblen Grundrissen, die zielgerichtete Abläufe und eine interdisziplinäre Nutzung der Strukturen erschweren. Das Haus ist weiterhin durch unwirtschaftliche dezentrale Strukturen geprägt. Hinzu weist die Ammerland-Klinik erhebliche Flächendefizite auf, die dem aktuellen Leistungsgeschehen nicht mehr gerecht werden. Besondere Problembereiche sind hier der OP inkl. des Nebenraumprogramms, die zentrale Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte, die Notfallaufnahme und die konservative Intensivstation.
Im Bereich der Allgemeinpflege sind ca. 50 % der Betten in 3 und 4-Bettzimmern verortet, welches perspektivisch aufgelöst werden soll, so dass zukünftig flexibel belegbare 1- und 2-Bett-Zimmer auf den Stationen vorgehalten werden. Alle Stationen im Altbestand haben einen Sanierungsbedarf und benötigen zusätzliches Nebenraumprogramm.
Aus diesem Grunde beabsichtigt die Ammerland-Klinik eine Neuordnung des Bestandsgebäudes und ggf. Erweiterung eines Funktions- und Bettentraktes mit etwa 10.000 m2 Nutzfläche. Bei einer Planung sollten die folgenden Abteilungen in einer Raumstruktur funktional und wirtschaftlich auf der Liegenschaft der Ammerland-Klinik mit Anbindung an die Bestandsgebäude implementiert werden:
— Zentral OP mit 12 Operationsräumen; Davon 2 für septische Operationen, 2 größere für Navigations- und robotergestützte Operationen und einen Hybrid- OP (Nutzfläche ca. 2 100 m2). Die Struktur muss prozessuale und wirtschaftliche Synergieeffekte bei Personal, Raum und Material abbilden;
— Intensivpflege, baulich an den Zentral OP angegliedert mit insgesamt 36 Planbetten (jeweils 18 Betten ITS und 18 Betten IMC/SU) mit der Möglichkeit einer gemischten Intensiv- und IMC – Belegung;
— Zentralsterilisation, mit direkter Anbindung an den geschaffenen Zentral-OP (ca. 550 m2 Nutzfläche);
— Allgemeinpflege mit 176 Betten (ca. 4 000 m2 Nutzfläche) aufgrund des Wegfalls der 3- und 4-Bett-Zimmer im Bestand. Die ideale Stationsgröße wurde auf 44 Betten festgelegt und soll die Organisation in der Bereichspflege unterstützen;
— Notfallaufnahme mit einer Nutzfläche von circa 960 m2 die der Notfallstufe 4 gerecht wird.
Durch die Verlagerung der o.g. Fachbereiche stehen ggf. Flächen innerhalb des Bestandes für eine Sanierung oder Umstrukturierung zur Verfügung.
Die strategische Umsetzung der gesamten Maßnahme soll in sinnvollen modularen Bauabschnitten erfolgen. Hierfür bedarf es einer strategischen Planung der Szenarien.
Im Jahr 2018 wurde PHC (Partner in Healthcare) mit der Betriebsorganisationsplanung inkl. der Erstellung eines Raum- und Funktionsprogrammes für eine Bauzielplanung 2025/2030 beauftragt in dem sich auch erste Umsetzungsideen befinden. Die genannten Unterlagen werden den Bietern mit der Angebotsaufforderung (mindestens auszugsweise) zur Verfügung gestellt. Bei dem sich abzeichnenden Neubauprojekt werden die Kosten (KG 300+400) derzeit auf ca. 60 Mio. Euro (netto) geschätzt. Eine differenziertere Kostenermittlung ist für das 2. Quartal 2021 erforderlich. Eine Inbetriebnahme des neuen OP-Traktes inkl. anzubindender Einheiten soll Ende 2026/Anfang 2027 erfolgen, die Sanierung/Umstrukturierung im Altbestand soll spätestens 2030 abgeschlossen sein.
Das zu vergebende Leistungsbild besteht aus:
— Leistungsphasen 1-2 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI für das gesamte Raum- und Funktionsprogramm der Ammerland-Klinik;
— Leistungsphasen 3-9 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber modulweise in festzulegenden Stufen);
— Besondere Leistungen in mehreren Leistungsphasen gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens sollen die ausgewählten Bieter gem. § 76 (2) VgV eine Lösungsskizze erstellen. Das Verhandlungsverfahren erfolgt in 2 Stufen (siehe Verfahrenshinweise).
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
Die Verfahrensstruktur stellt sich wie folgt dar:
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur ersten Verhandlungsrunde auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 8 Jahre (Stichtag 1.1.2012) mit der Leistungsphase 8 abgeschlossen worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-10 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-10). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 50 Punkte erreicht werden.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
1. Verhandlungsphase (6-10 Bieter)
Die ausgewählten Teilnehmer werden aufgefordert ein Lösungskonzept, gem. der in der Zuschlagsmatrix
(1. Verhandlungsrunde) formulierten Anforderungen, im Rahmen eine Präsentation dem Auftraggeber vorzustellen. Nach Bewertung der Lösungsansätze werden die 3-5 am besten bewerteten Teilnehmer zur weiteren zweiten Verhandlungsrunde eingeladen.
2. Verhandlungsphase (3-5 Bieter)
Die zur zweiten Verhandlungsrunde eingeladenen Teilnehmer bekommen in einem zweiten Präsentationstermin die Möglichkeit, gem. der Zuschlagsmatrix (2. Verhandlungsrunde) formulierten Anforderungen, sich erneut vorzustellen und darüber hinaus ein Honorarangebot einzureichen. Nach erfolgter Bewertung der Bieter, behält sich der Auftraggeber vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu vergeben. Nimmt er von diesem Recht keinen Gebrauch, werden die Bieter der zweiten Verhandlungsrunde zur Abgabe eines Finalen Angebotes aufgefordert.
— Leistungsphasen 3 bis 9 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
— Besondere Leistungen in mehreren Leistungsphasen gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben der Bewerber gemäß §§ 122 GWB bzw. § 75 VgV. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:
— ausgefüllter Bewerberbogen,
— Vordruck 1A: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen,
— Vordruck 1B: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen/zur Zusammenarbeit und über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragnehmern,
— Vordruck 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes,
— Vordruck 1D: Vollmacht des Vertreters im Falle einer Bietergemeinschaft,
— Vordruck 1E: Angaben zu Auftragsteilen in der Bietergemeinschaft,
— Vordruck 1F: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften,
— Vordruck 2A: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2) genannten Deckungssummen, bei Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2,
— Vordruck 2B: Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 Jahren,
— Vordruck 3A: Eigenerklärung zur Beschäftigtenanzahl der letzten 3 Jahre,
— Vordruck 3B1: Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen (Kopie),
— Vordruck 3B2: Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung (Kopie),
— Vordruck 3C: Darstellung von mind. 2 vergleichbaren Referenzprojekten für die Leistungen der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI (siehe II.2.9), III.1.3)).
Näheres siehe Auswahlbogen.
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten.
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben. Die Firmenzugehörigkeiten von Bietergemeinschaften und/oder Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen zu benennen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
Näheres siehe Verfahrenshinweise, diese sind zwingend zu beachten und bindend.
A) Eigenerklärung Berufshaftpflichtversicherung:
Bei Bietergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine Eigenerklärung der Bietergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers:
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 45 Abs. 5 VgV aus berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o. ä.).
Zu A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden). Der Bewerber erklärt sich bereit, die Deckungssummen der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall auf die noch zu konkretisierenden Höhen anzuheben oder eine objektbezogene Versicherung mit den entsprechenden Deckungssummen abzuschließen.
Es ist in der Eigenerklärung zu bestätigen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h., dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
Mit dem Angebot ist ein Nachweis des Versicherers über die bekanntgegebenen Versicherungssummen einzureichen (gültig und nicht älter als 12 Monate).
Zu B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens 1,0 Mio. EUR (netto) erreichen.
Mit dem Angebot ist ein Nachweis über die vollständige Entrichtung der Sozialabgeben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters), die Bescheinigung über die vollständige Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) einzureichen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
A) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen,
B) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung,
C) Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten,
D) Eigenerklärung über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre.
— zu A) Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV (Kammereintrag),
— zu B) Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (mindestens FH, Nachweis durch Studiennachweis),
— zu C) Öffentlicher Auftraggeber oder mit öffentlich geförderten Maßnahmen,
— zu D) Für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI sind 10 festangestellte Architekten/-innen oder Bauingenieure bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (mind. FH) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc.im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (1) VgV.
Als Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/in für die Leistungen gem. §§ 33 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form ebenfalls auf der vorgenannten Plattform veröffentlicht.
Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht.
Während der Angebotsphase werden „Fragen und Antworten“ nur in anonymisierter Form über die bekanntgegebene Vergabeplattform übermittelt. Die Aufforderung zur Finalen Angebotsabgabe gem. § 17 VgV erfolgt ebenfalls über die bekanntgegebene Vergabeplattform.
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens:
Verhandlungsphase 1:
Versendung der Angebotsaufforderung voraussichtlich in der 01. KW 2021; Einreichung der Lösungsskizzen vorrausichtlich in der 05. KW 2021, Verhandlungsgespräche vorrausichtlich in der 06. KW 2021.
Verhandlungsphase 2:
Versendung der Angebotsaufforderung vorrausichtlich in der 08. KW 2021; Einreichung der Honorarangebote und Lösungsskizzen vorrausichtlich in der 12. KW 2021, Verhandlungsgespräche vorrausichtlich in der 15. KW 2021.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweisen sind zwingend zu beachten und bindend.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9VDUP0
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: MjExa1pnXFZXWmBWYmJaZzVibCNjXlpZWmdoVlhdaFpjI1la
Fax: +49 413115-0
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.