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  • DE-10179 Berlin
  • 06/2021
  • Ergebnis
  • (ID 2-398869)

Am Sandhaus - Neues Stadtquartier in Berlin-Buch


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 24.06.2021 Entscheidung
    Verfahren Diskursives, städtebauliches Gutachter*innenverfahren
    Berufsgruppen Personen folgender Berufsgruppen: Architektur und/ oder Stadtplanung mit Landschaftsplanung
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 3
    Bewerber: 16
    Tatsächliche Teilnehmer: 3 (= 19% der Bewerber)
    Gebäudetyp Städtebauliche Projekte
    Art der Leistung Stadt-/ Gebietsplanung / Objektplanung Freianlagen
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Berlin, Berlin (DE), Berlin (DE), Berlin (DE) Büroprofil
    Betreuer Stadt Land Fluss, Büro für Städtebau und Stadtplanung BDA, SRL, Berlin (DE) Büroprofil, L.I.S.T. - Lösungen im Stadtteil - Stadtentwicklungsgesellschaft mbH, Berlin (DE), bgmr Landschaftsarchitekten, Berlin (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Ulrike Böhm, Prof. Andreas Garkisch [Vorsitz] , Verena Brehm, Prof. Melanie Humann, Gabriele Pütz, Johannes Löbbert, Lars Loebner, Klaus Risken, Steffen Lochow
    Aufgabe
    Das Abgeordnetenhaus hat in seiner Sitzung am 08.03.2018 beschlossen, den Bereich Buch - Am Sandhaus als „Neues Stadtquartier“ planerisch zügig vorzubereiten und mit der Umsetzung schnellstmöglich zu beginnen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen hat die Zuständigkeit für das Verfahren zur Entwicklung der Wohnungsbaupotenziale entlang der Straße Am Sandhaus und des ehemaligen Krankenhauses der Staatssicherheit Anfang 2020 an sich gezogen.
    Um eine geordnete städtebauliche Entwicklung sicher zu stellen, wird seit August 2020 ein Rahmenplanverfahren für den gesamten Bereich Buch V - Am Sandhaus durchgeführt. Die übergeordnete Rahmenplanung soll anhand von städtebaulichen Varianten für die für Wohnungsbau geeigneten Flächen unter Beteiligung der Öffentlichkeit konkretisiert werden. Aus diesem Anlass vergibt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (SenStadtWohn) im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung Planungsleistungen als Mehrfachbeauftragung zur Teilnahme an einem diskursiven, städtebaulichen Gutachter*innenverfahren an drei Planungsteams (AN) zur Entwicklung städtebaulicher Konzepte. Der Rahmenplan und insbesondere die städtebauliche Vertiefung stellt die Grundlage für ein späteres Bebauungsplanverfahren.

    Der hier ausgeschriebene städtebauliche Entwurf ist eng mit der Rahmenplanung verknüpft und wird Bestandteil der abschließenden Dokumentation des Rahmenplanverfahrens (Masterplan). Die bisher vorliegenden Erkenntnisse und Abstimmungen aus dem Rahmenplanprozess sind grundlegender Bestandteil der Bearbeitung der städtebaulichen Aufgabenstellung und werden den Planungsteams (AN) zur Verfügung gestellt. Das Gutachter*innenverfahren wird als diskursives Verfahren mit drei beauftragten Planungsteams zur Erarbeitung städtebaulicher Varianten durchgeführt. Nach Abschluss des Gutachter*innenverfahrens wird die Vorzugsvariante im Zuge einer vertiefenden Überarbeitung Bestandteil der Rahmenplanung. Auf Grund der Größe des Plangebiets und der Komplexität der Rahmenbedingungen ist auch die Integration einzelner Konzeptbausteine aus den anderen vorgelegten Entwürfen in die weitere Planung vorstellbar.

    Ein Gutachter*innengremium, bestehend aus entscheidenden und beratenden Mitgliedern, bewertet die Zwischenstände und wird nach jeder Arbeitsphase schriftliche Empfehlungen zur weiteren Entwicklung und Bearbeitung der Verfahrensaufgabe aussprechen. Nach Abgabe der finalen Überarbeitung wird durch das Gremium eine Vorzugsvariante bzw. einzelne Konzeptbausteine der verschiedenen Entwürfe für die Übernahme in die Rahmenplanung ausgewählt.
    Begleitend zum Rahmenplanverfahren wurde die Erstellung eines standortbezogenen Mobilitätskonzepts für einen übergeordneten Bereich durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen beauftragt. Die Untersuchungsergebnisse und verkehrsplanerischen Empfehlungen zur Entwicklung des Neuen Stadtquartiers werden den AN bei der Auftaktveranstaltung des Gutachter*innenverfahrens übergeben.

    Die Auftraggeberin behält sich vor, unter Würdigung der Empfehlung des Gutachter*innengremiums, ein oder mehrere Teams mit weiteren Planungsleistungen im Sinne einer Konkretisierung des ausgewählten Entwurfs bzw. von Vertiefungsbereichen zu beauftragen. Diese Leistungen sind als optionale Leistungen Bestandteil der Ausschreibung und werden mit Teilnahme am Gutachter*innenverfahren im Werkvertrag fixiert.
    Ein Anspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht.

    Die ausgeschriebenen, nicht optionalen Leistungen umfassen Bestandteile im Sinne der Leistungsphase II der HOAI, besondere Leistungen in Form der Teilnahme und Mitwirkung an der geplanten Öffentlichkeitsbeteiligung sowie an den vier internen Sitzungen des Gutachter*innengremiums (Auftakt und drei Sitzungen). Die Leistungsphase I wird durch die Bestandserfassung und Analyse des Rahmenplans abgedeckt. Die AN erhalten mit Auftragsbeginn einen aufbereiteten Bericht über die Ergebnisse der Grundlagenermittlung.

    Die geltenden Regelungen zur Eindämmung der Verbreitung des Covid-19-Virus haben eine Anpassung des ursprünglich geplanten Projektablaufs erforderlich gemacht. Statt komprimierter öffentlicher Bürgerveranstaltungen (Planungswerkstätten) werden die Zwischenstände nun online und in Form von zwei öffentlichen Ausstellungen zur Diskussion gestellt. Das Feedback der öffentlichen Ausstellungen sowie die Ergebnisse der Sitzungen des Gutachter*innengremiums werden den AN jeweils in aufbereiteter Form schriftlich für eine Berücksichtigung im Entwurfsprozess übergeben. Sollte es bezüglich der Einschränkungen aufgrund der Pandemie-Entwicklung Entspannung geben, ist die Durchführung von Planungswerkstätten vor den Sitzungen des Gutachter*innengremiums weiterhin geplant.
    Die besonderen Bedingungen der weltweiten Pandemie setzen ein hohes Maß an Flexibilität des AN bezüglich der Anpassung des Verfahrensablaufs an die jeweils aktuellen Rahmenbedingungen der Schutzmaßnahmen voraus.
    Gesetzte Teilnehmer - rheinflügel severin (Düsseldorf) und A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH
    (Berlin)
    - Studio Wessendorf und Grieger Harzer Landschaftsarchitekten GbR (beide Berlin)
    - Machleidt GmbH Städtebau + Stadtplanung, STUDIO RW Landschaftsarchitektur & Stadtplanung (beide Berlin) und SHP Ingenieure GbR (Hannover)
    Adresse des Bauherren DE-10179 Berlin
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 10.11.2020
Ergebnis veröffentlicht 26.07.2021
Zuletzt aktualisiert 02.11.2021
Wettbewerbs-ID 2-398869 Status Kostenpflichtig
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