Ortsteilentwicklung Roleber in Bonn-Hoholz

Ziel des Wettbewerbs ist es, ein qualitativ hochwertiges städtebauliches Konzept für Wohnungsbau für einen möglichst breiten Bevölkerungsquerschnitt zu entwickeln und den Ortsteil Roleber weiterzuentwickeln. Hierbei soll die zum Teil dörfliche städtebauliche Struktur des Ortsteils im Übergang zu einem großzügigen grünen Umfeld weitergeführt und abgerundet werden.

Gewünscht wird ein städtebauliches Konzept, dass sich als Baustein in das Gefüge der nördlich angrenzenden privaten Wohnbebauung einordnet, einen angemessenen Übergang zum angrenzenden Freiraum bildet und perspektivisch in Richtung Süden auf die weiteren städtischen Optionsflächen ausgeweitet werden kann. Hierbei soll eine Wohnlage mit anspruchsvollen Freiflächen und hoher Aufenthaltsqualität entstehen.

Insgesamt sollen innerhalb des Wettbewerbsgebiets ca. 60.000 m² bis 70.000 m² Nettobauland entstehen. Angestrebt wird dabei eine Mischung aus Geschosswohnungsbau und Reihenhausbebauung für verschiedene Nutzergruppen, ergänzt durch soziale Infrastruktureinrichtungen in Form einer Kindertagesstätte und Einzelhandelsangeboten.

Hierbei sollen die Höchstwerte der Baunutzungsverordnung für ein allgemeines Wohngebiet, insbesondere eine Grundflächenzahl von 0,4 und eine Geschossflächenzahl von 1,2 möglichst nicht überschritten werden. Punktuelle Abweichungen hiervon sind entwurfsabhängig zu begründen. Es ist eine geringe Versiegelung und qualitätsvolle Ausnutzung versiegelter Flächen sicherzustellen. Die Stadt Bonn integriert an Einzelhandelsstandorte auch andere Nutzungen und reduziert die Flächenversiegelung für oberirdische Parkplätze weitestgehend.