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© KSP Jürgen Engel Architekten

  • DE-48151 Münster, DE-48155 Münster
  • 03/2020
  • Ergebnis
  • (ID 2-399989)

Neubau eines Bürogebäudes Am Mittelhafen in Münster


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 05.03.2020 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gesetzte Teilnehmer: 7
    Gebäudetyp Büro-, Verwaltungsbauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Ärzteversorgung Westfalen-Lippe (ÄVWL), Münster (DE)
    Betreuer WoltersPartner Stadtplaner GmbH, Coesfeld (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Peter Böhm [Vorsitz], Franz-Jörg Feja, Prof. Christoph Mäckler, Ralf Wömpner , Jörg Krause, Prof. Dr. med. Ingo Flenker, Michael Gritzka, Christian Mosel
    Aufgabe
    Es handelt sich bei dem Verfahren um die Planung eines Büro- und Dienstleistungsgebäudes auf dem Grundstück Am Mittelhafen 30-34.

    Die Ärzteversorgung Westfalen-Lippe hat sich bewusst dazu entschlossen, im Bunde mit der Fiege Münster-Hafen GmbH, die Planung und Realisierung von Büroflächen am Standort Am Mittelhafen 30-34 in parallel verlaufenden und mit der Architektenkammer NRW abgestimmten Wettbewerbsverfahren zu starten. Beide Auslober wünschen sich markante und nachhaltige Lösungsansätze für die jeweiligen städtebaulichen und architektonischen Aufgaben, unter Beachtung der planungsrelevanten, gegenseitigen Vorgaben des gemeinsamen Tiefgaragensockels, der sich aus der Topographie der Umgebung ca. 1,00m heraus gemeinsam entwickeln soll. Es werden in der Umsetzung eigenständige Tiefgaragen (1- max. 2 Untergeschosse) mit jeweils separater Zu- und Ausfahrt gewünscht.
    Auf diesem Plateau wird sich in Zukunft das von beiden Auslobern explizit gewünschte und neu zu schaffende Campus-Areal als gemeinsamer Ort des Verweilens, aber auch als Verknüpfung mit den umgebenden Strukturen und Nutzungen entwickeln. Hierzu wünschen sich beide im Nachgang zum Wettbewerb eine gestalterische Gesamtlösung mit den mit der Bauaufgabe beauftragten jeweiligen Büros. Diesen Entwicklungsprozess wird die Stadt Münster eng begleiten und moderieren.

    Das Areal soll zum Hafen, zum Speicher 42 mit der B-Side und dem RVM und untereinander offen gestaltet werden, jedoch kein „öffentliches“ Grundstück werden. Die Freiflächen zwischen den Gebäuden werden als gemeinsamer „Campus“ verstanden, der sich als halb-öffentliche, halb-private Freifläche zwischen den Gebäuden erstrecken soll, ohne, dass eine bauliche Grenzziehung erfolgen soll. Vielmehr ist die gemeinsame Nutzung durch beide Eigentümer grenzübergreifend ausdrücklich vorgesehen und gewünscht. Ebenso ist die Verknüpfung (Wegenetz, Sichtsachsen, etc.) zu den durch Scape Landschaftsarchitekten neu entwickelten Kaianlagen, sowie zu den Nachbarn zur Linken und Rechten sicherzustellen.

    So wird jeder Wettbewerb für sich die architektonischen Lösungsansätze der städtebaulichen und hochbaulichen Aufgabe entwickeln und realisieren. Die Umsetzung der Freianlagen, die Campusausgestaltung sowie eine zusammenfassende Gesamtwirkung dieses Areals sollen die Gemeinsamkeiten beider Projekte aufzeigen. Dabei ist die neu zu erstellende, öffentliche Wegefläche für Fußgänger und Radfahrer auf der Nordwest-Seite des Grundstücks der ÄVWL zu beachten (Flurstück 706). Diese öffentliche Fläche wird mit in den zu gestaltenden Bereich des Wettbewerbes genommen und soll von den teilnehmenden Büros im Bunde mit dem neuen Campus bearbeitet werden. Eine Erschließung über diese Fläche ist auszuschließen. Die Frage der Realisierung dieser öffentlichen Wegeverbindung durch die Stadt Münster wird im weiteren Bearbeitungsprozess geklärt werden müssen. Die Campusgestaltung hat dieses aufzugreifen, sodass eine Freianlage entsteht, die Ausblicke zum Hafenbecken, zu den Nachbarn und zur Erschließungsstraße „Am Mittelhafen“ gewährt.

    Ziel hierbei ist das Erreichen von Transparenz und Durchlässigkeit, aber auch die Schaffung von hoher Aufenthaltsqualität und Privatsphäre für die Nutzer der Gebäude. Im weiteren Verlauf könnte auch eine Mehrfachbeauftragung von Landschaftsarchitekten durchgeführt werden, die den Außenraum mit dem gemeinsamen Campus-Areal als planerisches Ziel hat.
    Beide Auslober wünschen sich darüber hinaus ihre Adressbildung und „Schau-Seite“ jeweils nicht nur von der Seite „Am Mittelhafen“ aus. Es dürfen keine „Front-/ Rückansichten“ entstehen, sondern vielmehr sollen die Qualitäten aller vier Raumseiten mit besonderer Herausarbeitung der „Wasserseite“ Berücksichtigung finden.
    Die sensible Einbindung des Entwurfes in die vorhandene Nachbarschaft mit einer qualitätsvollen Silhouettenbildung im Hafen bildet dabei eine Grundvoraussetzung, die der Wettbewerbsbeitrag zu leisten hat. Nachhaltige und wertige Materialien sollen hier Verwendung finden und den Standort Hafen mit seiner dazugehörigen Geschichte nicht negieren.
    Gesetzte Teilnehmer • Bolles + Wilson, Münster
    • Burhoff und Burhoff Architekten BDA, Partnerschaft mbB, Münster
    • ingenhoven architects, Düsseldorf
    • caspar.schmitzmorkramer, Köln
    • Peter Bastian Architekten BDA, Münster
    • KSP Jürgen Engel Architekten GmbH, Braunschweig
    • STRUCTURELAB, Düsseldorf
    Adresse des Bauherren DE-48151 Münster
    Projektadresse Am Mittelhafen 30-34
    DE-48155 Münster
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 01.01.2019
Ergebnis veröffentlicht 04.02.2021
Zuletzt aktualisiert 04.02.2021
Wettbewerbs-ID 2-399989 Status Kostenpflichtig
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