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  • DE-48653 Coesfeld
  • 06/2021
  • Ergebnis
  • (ID 2-407692)

Erweiterung Kreishaus I – Leitstelle und Verwaltung in Coesfeld


 
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    Entscheidung 24.06.2021 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 15 - max. 15
    Gesetzte Teilnehmer: 5
    Tatsächliche Teilnehmer: 15
    Gebäudetyp Feuerwehr, Polizei, Vollzug / Staatliche und kommunale Bauten / Büro-, Verwaltungsbauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 80.000 EUR
    Auslober/Bauherr Kreis Coesfeld, Coesfeld (DE)
    Betreuer WoltersPartner Stadtplaner GmbH, Coesfeld (DE) Büroprofil
    Preisrichter Reinhard Angelis, Beate Burhoff, Prof. Andreas Fritzen [Vorsitz], Dagmar Grote, Prof. Oskar Spital-Frenking
    Aufgabe
    Der Kreis Coesfeld möchte an seinem zentralen Verwaltungsgebäude des Kreishauses I eine Erweiterung vornehmen und sucht dafür in einem Realisierungswettbewerb eine architektonisch gelungene sowie wirtschaftlich tragfähige Lösung.
    Die kommunale Neugliederung der Kreise in Nordrhein-Westfalen formte 1975 den heutigen Zuschnitt des Kreises Coesfeld. Für die Kreise Münster und Lüdinghausen hatte die finale Reform die Auflösung zur Folge. Von beiden erhielt der Kreis Coesfeld Gebiete bei seiner „Neugründung“ und trat lediglich die Stadt Gescher an den Kreis Borken ab. Für den nicht mehr existenten Kreis Lüdinghausen fungiert er als „Rechtsnachfolger“.
    Als Kreissitz wurde Coesfeld bestimmt, da der Ort seit dem Mittelalter eine besondere Stellung unter den Städten des Münsterlandes einnimmt.
    Bereits zu Beginn der 1970er Jahre schrieb der Kreis einen beschränkten Architektenwettbewerb für den erweiterungsfähigen Neubau eines Technischen Hauses mit Kantine als ersten Bauabschnitt aus. Den 1. Preis erhielt der Architekt Prof. Dipl.-Ing. Deilmann aus Münster. Professor Deilmann erhielt auch den Planungsauftrag für den Neubau des Technischen Hauses. Nach Abbruch der alten Dienstwohnung des Oberkreisdirektors begann im Mai 1971 der Bau des Technischen Hauses, der im Dezember 1972 bezogen werden konnte. Damit war die Kreisverwaltung gut gegliedert und untergebracht. Mit der Reform der kommunalen Neugliederung und dem Entscheid von 1974, dass Coesfeld der Kreissitz des neuen Kreises Coesfeld wurde, begannen unverzüglich die weiteren Planungen für die Unterbringung einer vergrößerten Kreisverwaltung. Die neuen Büro- und Sitzungsräume sollten in einem Gebäude untergebracht werden, welches sich an das Technische Haus anschließt und einen einheitlichen Baukomplex bilden.
    Im Dezember 1977 konnte der Erweiterungsbau – ebenfalls von Prof. Deilmann geplant, bezogen werden.
    Mit dem wachsenden Aufgabenfeld des Rettungsdienstes und den weiteren Themen wie z. B. der zentralen Ausländerbehörde werden neue Flächen für die Verwaltung und insbesondere für die neue Leitstelle notwendig. Dafür ist ein Anbau an das bestehende Kreishaus I vorgesehen. Für die Leitstelle sind insgesamt 954,00 qm Nutzfläche angesetzt, für die Erweiterung der Verwaltung sind 807,00 qm Nutzfläche geplant.
    Die Funktionsabläufe und sicherheitsrelevanten Aspekte einer Leitstelle sind als zwingende Vorgabe zur Bearbeitung dieser Aufgabe zu beachten.
    Die zusätzlichen Flächen für die Verwaltung sollen ebenfalls in diesem Ergänzungsbaukörper integriert werden und über die südliche Fassadenfläche an das Bestandsgebäude des Kreishauses I angeschlossen und erschlossen werden.
    Der Anbau kann hierfür frei auf das ausgewiesene Baufeld des heutigen Besucherparkplatzes verortet werden, das mit rund 1 160,00 qm Grundfläche ausreichend Entwicklungsfläche zur Verfügung stellt.
    Eine erste Machbarkeitsstudie hat die Realisierbarkeit an dieser Stelle nachgewiesen.
    Der Kostenrahmen für die Gesamtmaßnahme wird mit 11 700 000,00 EUR vorgeben, wobei für die Leitstelle samt der aufwendigen Gebäudetechnik Kosten von 8 240 000,00 EUR veranschlagt, die Verwaltungserweiterung Kosten von 3 460 000,00 EUR ausweist. Im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren gedenkt der Auslober ein Verhandlungsverfahren nach der Vergabeverordnung (VgV) durchzuführen. Dazu werden die Arbeiten der drei Preisträger durch ein externes Ingenieurbüro auf Einhaltung des gesetzten Kostenrahmens hin überprüft sowie die zu erwartenden Lebenszykluskosten ermittelt.
    Die jährliche Kostensteigerung bis 2025 ist in den Gesamtkosten mit eingerechnet.
    Die Realisierung dieser Gesamtmaßmaßnahme soll bis zum Jahr 2026 erfolgen.
    Gesetzte Teilnehmer AV1 Architekten, Kaiserslautern/Berlin
    Peter Bastian Architekten BDA, Münster
    be architects Holding AG, Hamburg
    Bock Neuhaus Partner, Coesfeld
    Scholz Architekten, Senden
    Adresse des Bauherren DE-48653 Coesfeld
    TED Dokumenten-Nr. 47437-2021
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    • Deutschland-Coesfeld: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2021/S 020-047437

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Kreis Coesfeld
      Postanschrift: Friedrich-Ebert-Str. 7
      Ort: Coesfeld
      NUTS-Code: DEA35 Coesfeld
      Postleitzahl: 48653
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
      E-Mail: MTdzXmdta1plXiZvXmtgWltebG1eZWVeOWRrXmJsJlxoXmxfXmVdJ11e
      Telefon: +49 2541181405
      Fax: +49 2541181499
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: www.kreis-coesfeld.de
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/notice/CXPWYY5934K/documents
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/notice/CXPWYY5934K
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Realisierungswettbewerb Erweiterung Kreishaus I – Leitstelle und Verwaltung

      Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-0-001
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Der Kreis Coesfeld möchte an seinem zentralen Verwaltungsgebäude des Kreishauses I eine Erweiterung vornehmen und sucht dafür in einem Realisierungswettbewerb eine architektonisch gelungene sowie wirtschaftlich tragfähige Lösung.

      Die kommunale Neugliederung der Kreise in Nordrhein-Westfalen formte 1975 den heutigen Zuschnitt des Kreises Coesfeld. Für die Kreise Münster und Lüdinghausen hatte die finale Reform die Auflösung zur Folge. Von beiden erhielt der Kreis Coesfeld Gebiete bei seiner „Neugründung“ und trat lediglich die Stadt Gescher an den Kreis Borken ab. Für den nicht mehr existenten Kreis Lüdinghausen fungiert er als „Rechtsnachfolger“.

      Als Kreissitz wurde Coesfeld bestimmt, da der Ort seit dem Mittelalter eine besondere Stellung unter den Städten des Münsterlandes einnimmt.

      Bereits zu Beginn der 1970er Jahre schrieb der Kreis einen beschränkten Architektenwettbewerb für den erweiterungsfähigen Neubau eines Technischen Hauses mit Kantine als ersten Bauabschnitt aus. Den 1. Preis erhielt der Architekt Prof. Dipl.-Ing. Deilmann aus Münster. Professor Deilmann erhielt auch den Planungsauftrag für den Neubau des Technischen Hauses. Nach Abbruch der alten Dienstwohnung des Oberkreisdirektors begann im Mai 1971 der Bau des Technischen Hauses, der im Dezember 1972 bezogen werden konnte. Damit war die Kreisverwaltung gut gegliedert und untergebracht. Mit der Reform der kommunalen Neugliederung und dem Entscheid von 1974, dass Coesfeld der Kreissitz des neuen Kreises Coesfeld wurde, begannen unverzüglich die weiteren Planungen für die Unterbringung einer vergrößerten Kreisverwaltung. Die neuen Büro- und Sitzungsräume sollten in einem Gebäude untergebracht werden, welches sich an das Technische Haus anschließt und einen einheitlichen Baukomplex bilden.

      Im Dezember 1977 konnte der Erweiterungsbau – ebenfalls von Prof. Deilmann geplant, bezogen werden.

      Mit dem wachsenden Aufgabenfeld des Rettungsdienstes und den weiteren Themen wie z. B. der zentralen Ausländerbehörde werden neue Flächen für die Verwaltung und insbesondere für die neue Leitstelle notwendig. Dafür ist ein Anbau an das bestehende Kreishaus I vorgesehen. Für die Leitstelle sind ingesamt 954,00 qm Nutzfläche angesetzt, für die Erweiterung der Verwaltung sind 807,00 qm Nutzfläche geplant.

      Die Funktionsabläufe und sicherheitsrelevanten Aspekte einer Leitstelle sind als zwingende Vorgabe zur Bearbeitung dieser Aufgabe zu beachten.

      Die zusätzlichen Flächen für die Verwaltung sollen ebenfalls in diesem Ergänzungsbaukörper integriert werden und über die südliche Fassadenfläche an das Bestandsgebäude des Kreishauses I angeschlossen und erschlossen werden.

      Der Anbau kann hierfür frei auf das ausgewiesene Baufeld des heutigen Besucherparkplatzes verortet werden, das mit rund 1 160,00 qm Grundfläche ausreichend Entwicklungsfläche zur Verfügung stellt.

      Eine erste Machbarkeitsstudie hat die Realisierbarkeit an dieser Stelle nachgewiesen.

      Der Kostenrahmen für die Gesamtmaßnahme wird mit 11 700 000,00 EUR vorgeben, wobei für die Leitstelle samt der aufwendigen Gebäudetechnik Kosten von 8 240 000,00 EUR veranschlagt, die Verwaltungserweiterung Kosten von 3 460 000,00 EUR ausweist. Im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren gedenkt der Auslober ein Verhandlungsverfahren nach der Vergabeverordnung (VgV) durchzuführen. Dazu werden die Arbeiten der drei Preisträger durch ein externes Ingenieurbüro auf Einhaltung des gesetzten Kostenrahmens hin überprüft sowie die zu erwartenden Lebenszykluskosten ermittelt.

      Die jährliche Kostensteigerung bis 2025 ist in den Gesamtkosten mit eingerechnet.

      Die Realisierung dieser Gesamtmaßmaßnahme soll bis zum Jahr 2026 erfolgen.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die nach den Vorschriften ihres Landes zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ berechtigt sind. Bei Arbeitsgemeinschaften von natürlichen und juristischen Personen muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Juristische Personen müssen einen satzungsgemäßen Geschäftszweck haben, zu dem der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören und einen bevollmächtigten Vertreter haben, der die Teilnahmevoraussetzungen als natürliche Person erfüllt.

      Mehrfachbewerbungen oder Mehrfachteilnahmen natürlicher und juristischer Personen oder von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft zur Folge. Wer am Tage der Auslobung bei einem Teilnehmer angestellt ist oder in anderer Form als Mitarbeiter an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen. Die Gesamtzahl wird auf 15 Teilnehmer beschränkt. 10 Büros werden in einem Teilnahmewettbewerb gemäß § 17 VgV durch ein kombiniertes Bewerbungs-/Losverfahren ermittelt.

      Falls mehr als 10 Bewerbungen die genannten Anforderungen erfüllen, wird per Losverfahren über die Teilnahme entschieden.

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die nach den Vorschriften ihres Landes zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ berechtigt sind. Bei Arbeitsgemeinschaften von natürlichen und juristischen Personen muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Juristische Personen müssen einen satzungsgemäßen Geschäftszweck haben, zu dem der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören und einen bevollmächtigten Vertreter haben, der die Teilnahmevoraussetzungen als natürliche Person erfüllt.

      Folgende Kriterien liegen der Auswahl zu Grunde:

      Verbindliche Erklärung, dass keine Ausschlußkriterien gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen.

      Nachweis der Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“, Nr. der Eintragungsurkunde oder der letzten Beitragsrechnung oder bei ausländischen Bewerbern ein Befähigungsnachweis (entsprechend der EG-Richtlinie).

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      AV1 Architekten, Kaiserslautern/Berlin
      Peter Bastian Architekten BDA, Münster
      be architects Holding AG, Hamburg
      Bock Neuhaus Partner, Coesfeld
      Scholz Architekten, Senden
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Die folgenden Beurteilungskriterien sollen dem Preisgericht als Leitlinie dienen:

      — Leitbild und entwurfsbestimmende Grundidee,

      — Gestaltqualität/Qualität der Architektur,

      — Umsetzung des geforderten Raumprogramms,

      — Funktion Leitstelle,

      — Energetisches Konzept,

      — Funktionalität und Nutzungsqualität,

      — Nachhaltigkeit,

      — Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit,

      — Städtebauliche Einbindung.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 25/02/2021
      Ortszeit: 12:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 03/03/2021
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Insgesamt steht eine Wettbewerbssumme in Höhe von 80 000 EUR zur Verfügung, die sich wie folgt aufteilt:

      — 1. Preis: 38 000 EUR,

      — 2. Preis: 22 000 EUR,

      — 3. Preis: 12 000 EUR,

      — 2 Anerkennung à 4 000 EUR.

      Das Preisgericht kann einstimmig unter Beibehaltung der Preisgelder eine andere Verteilung beschließen.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Dr. Christian Schulze Pellengahr, Landrat Kreis Coesfeld
      Dr. Linus Tepe, Kreisdirektor Kreis Coesfeld
      Klaus-Viktor Kleerbaum, Vorsitzender des Ausschusses Mobilität, Infrastruktur und Kreisentwicklung, CDU
      Werner Schulze Esking, CDU
      Reinhard Angelis, Architekt BDA, Köln
      Beate Burhoff, Architektin BDA, Münster
      Prof. Andreas Fritzen, Vorsitzender Gestaltungsbeirat Stadt Coesfeld
      Dagmar Grote, Architektin BDA, Ahaus
      Prof. Oskar Spital-Frenking, Architekt BDA, Lüdinghausen

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform in Textform einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die angegebenen Kontaktstellen zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die Vergabeplattform gestellt werden. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen eingegangen sind, die bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten sind.

      Der Wettbewerb wird als nicht offener/begrenzter architektonischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungs-/Losverfahren ausgelobt, um für das in der Auslobung genannte Gebäude alternative Gestaltungsvorschläge zu erhalten und anschließendem VgV-Verfahren. Die Wettbewerbssprache ist deutsch; das Verfahren ist anonym. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Das Wettbewerbsverfahren wird nach den Regeln zur Auslobung von Wettbewerben – RPW 2013 – durchgeführt. Das Verfahren wurde mit der Architektenkammer Nordrhein- Westfalen abgestimmt. Der Übereinstimmungsvermerk gem. RPW 2013 wurde unter der Registriernummer W02/21 erteilt. Ausloberin und Teilnehmer erkennen die Auslobung als verbindlich an.

      Der Auslober beabsichtigt im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren einen odere mehrere Preisträger zu einem Verhandlungsverfahren zur Vergabe des Realisierungsauftrages einzuladen. Es wird beabsichtigt bei der Realisierung des Vorhabens entsprechend den Empfehlungen des Preisgerichtes einen der mit Preisen ausgezeichneten Arbeitsgemeinschaften mit weiteren Leistungen mindestens der Leistungsphasen 2-5 gemäß § 34 HOAI zu beauftragen, soweit diese eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistungen gewährleisten.

      Es ist vorgesehen die Leistungsphasen stufenweise zu beauftragen. Soweit der Entwurf in seinen wesentlichen Grundzügen erhalten bleibt, wird das Preisgeld auf das zu vereinbarende Honorar angerechnet. Die Realisierung der Bauaufgabe „Neubau Kreisleitstelle/Erweiterungsbau Kreishaus I in Coesfeld“ ist voraussichtlich für das Jahr 2022-2026 vorgesehen.

      Termine:

      — Bekanntmachung Bewerbungsphase: 26.1.2021,

      — Einreichungsfrist Bewerbung: 25.2.2021,

      — Lostermin: 2.3.2021,

      — Versand Auslobung: 3.3.2021,

      — Rückfragen bis: 10.3.2021,

      — Einführungskolloquium: 15.3.2021,

      — Abgabe Wettbewerbsunterlagen: 12.5.2021,

      — Abgabe Modell: 21.5.2021,

      — Preisgerichtssitzung: 24.6.2021.

      Bekanntmachungs-ID: CXPWYY5934K

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
      Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
      Ort: Münster
      Postleitzahl: 48147
      Land: Deutschland
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt wurde, ist der Verstoß gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen.

      Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

      Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

      Ein Antrag auf Nachprüfung ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen.

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      26/01/2021
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 29.01.2021
Ergebnis veröffentlicht 23.07.2021
Zuletzt aktualisiert 23.07.2021
Wettbewerbs-ID 2-407692 Status Kostenpflichtig
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