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  • DE-24103 Kiel
  • 10/2021
  • Ergebnis
  • (ID 2-412088)

Neuer Stadtteil Holtenau Ost in Kiel


 
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    Entscheidung 27.10.2021 Entscheidung
    Achtung Änderung am Apr 9, 2021
    Verfahren Nicht offener, einphasiger, städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 15 - max. 15
    Tatsächliche Teilnehmer: 15
    Gebäudetyp Städtebauliche Projekte
    Art der Leistung Stadt-/ Gebietsplanung / Objektplanung Freianlagen
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 273.300 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Landeshauptstadt Kiel, Kiel (DE)
    Betreuer D&K drost consult GmbH, Hamburg (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Kees Christiaanse, AW Faust, Doris Grondke, Prof. Rudolf Scheuvens, Julian Weyer , Martin Laursen
    Aufgabe
    Die Aufgabe des vorliegenden Wettbewerbsverfahrens besteht in der Entwicklung eines städtebaulichen Gesamtkonzepts für den neu geplanten Stadtteil „Holtenau Ost“, welches sich als Vision mit dem Ort, seiner Geschichte und seinen räumlichen Besonderheiten auseinandersetzt.
    Das Stadtquartier soll einen unverwechselbaren, eigenen, lokal geprägten räumlichen Charakter erhalten bei der die vorhandene Identität in Verbindung mit den Ansprüchen einer nachhaltigen Stadtentwicklung zukunftsgerecht fortentwickelt wird. Insgesamt soll ein lebendiges Stadtquartier für Alle entstehen.
    „Holtenau Ost“ soll sich zukünftig gleichzeitig in das bestehende Siedlungsgefüge einfügen wie auch ein eigenständiges Stadtquartier mit Identifikationspotential von der lokalen bis zur gesamtstädtischen Ebene darstellen. Der Vernetzung mit dem direkten Umfeld sowie einer Gliederung und Durchlässigkeit in sich kommt eine zentrale Bedeutung zu.
    Informationen

    Teilnehmende Büros

    • ASP Architekten Schneider Meyer Partnerschaft mbB, Hannover | Lichtenstein Landschaftsarchitekten, Hamburg
    • bauchplan ).( Part.m.b.B, München | Labor für urbane Orte und Prozesse, Stuttgart
    • Bruun & Möllers GmbH & Co. KG, Hamburg | Zastrow + Zastrow Architekten + Stadtplaner PartGmbB, Kiel | ELBBERG Kruse, Rathje, Springer, Eckebrecht + Partnerschaft mbB, Hamburg
    • COBE, Kopenhagen (DK)
    • CROSS Architecture, Aachen | Karres en Brands, Hilversum (NL)
    • CITYFÖRSTER architecture+urbanism, Hannover | Felixx Landscape Architects & Planners, Rotterdam (NL)
    • DFZ Architekten, Hamburg | PosadMaxwan, Den Haag (NL) | Atelier Loidl Landschaftsarchitekten, Berlin
    • IND International Design, Rotterdamm (NL) | LOOP LANDSCAPE and ARCHITECTURE DESIGN, Ostra (I) | Scalaplus, Chicago (USA)
    • lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh, München | löhle.neubauer architekten BDA pmbb, Augsburg
    • MVRDV, Rotterdamm (NL)| TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin | TREDJE NATUR ApS, Kopenhagen (DK)
    • Plan und Recht GmbH, Berlin | STUDIO WESSENDORF, Berlin | Planorama Landschaftsarchitektur - Maik Böhmer, Berlin | Schmitt von Holst Architekten, Berlin
    • Pesch Partner Architekten Stadtplaner GmbH, Stuttgart | Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten GmbH, München
    • Snøhetta Oslo AS, Oslo (NO) | ST raum a. Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
    • Yellow Z Abel Bormann Koch Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Berlin | Riegler Riewe Architekten GmbH, Berlin | bgmr Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
    • zillerplus Architekten und Stadtplaner GmbH, München | mahl gebhard konzepte Landschaftsarchitekten,München
    Adresse des Bauherren DE-24103 Kiel
    TED Dokumenten-Nr. 116284-2021
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  • Anzeigentext Änderungen

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      • I.
      • II.
      • VI.
      • VII.

      Deutschland-Kiel: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2021/S 069-176544

      Berichtigung

      Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

      Dienstleistungen

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2021/S 046-116284)

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt Kiel – Der Oberbürgermeister
      Postanschrift: Fleethörn 9
      Ort: Kiel
      NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 24103
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Dezernat für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt – Stadtplanungsamt
      E-Mail: MjEwQWVkaWpXZHBbJENbX2lpZFtoNmFfW2IkWls=
      Telefon: +49 431901-2749
      Fax: +49 43190162668
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: www.kiel.de

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Nicht offener, einphasiger, städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren gem. VgV; Holtenau Ost

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: 61.K.002.21
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Gegenstand des Wettbewerbsverfahrens ist die Erarbeitung eines städtebaulich-freiraumplanerischen Konzepts zur Entwicklung eines neuen, zukunftsfähigen Stadtquartiers innerhalb der Grenzen des förmlich festgelegten Sanierungsgebietes „Holtenau Ost“. Das Verfahren soll die nachfolgenden Zielstellungen aufgreifen und Basis für die weitere städtebauliche Planung sein.

      Übergeordnete Zielstellung des Entwicklungsprozesses ist es, ein Stadtquartier für Alle zu schaffen. Das bedeutet:

      — durch die Konversion des ehemaligen MFG 5-Areals und angrenzender Flächen auf einer rd. 78 ha großen, innerhalb des Siedlungszusammenhangs gelegenen Fläche ein Stadtquartier mit Ausstrahlungskraft bis in die Förderegion zu schaffen,

      — ein Stadtquartier am Wasser mit direkter Erlebbarkeit des Ufers zu schaffen, welches die spezifische Lagegunst und die hohe Attraktivität des Gebietes mit den vielfältigen Ansprüchen der Kieler Stadtentwicklung vereint,

      — ein Stadtquartier zu schaffen, das integrativ und dennoch mit eigenem Charakter die bislang nicht verbundenen Stadtteile Holtenau, Pries und Friedrichsort miteinander vernetzt und sich dabei in das stadtweite Grün-, Freiflächen- und Biotopverbundsystem einfügt,

      — ein innovatives, attraktives, lebendiges, mischgenutztes und nachhaltiges Stadtquartier zu schaffen,

      — im derzeitigen Siedlungsgefüge bestehende Nachteile zu beheben (Auflösung von Verinselungen, Behebung städtebaulicher Mängel und Missstände).

      Gesucht wird eine Gesamtkonzeption, die die vorstehenden Ansprüche vereint, eine dem Areal angemessene, herausragende städtebauliche und freiräumliche Qualität aufweist und eine wirtschaftliche Realisierung in zeitlichen und räumlichen Teilabschnitten erlaubt.

      Die Basis des Wettbewerbs bilden:

      — Vorbereitende Untersuchungen (VU) nach § 141 Baugesetzbuch (Drs. 0146/2016),

      — Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (Drs. 0006/2018).

      Das Wettbewerbsgebiet umfasst insgesamt rund 90 ha mit wasser- und landseitigen Flächen. Von den 78 ha Landfläche sind, wovon über 52 ha im Rahmen des vorliegenden Wettbewerbsverfahrens in struktureller Hinsicht intensiv zu überplanen sind und ca. 26 ha im Wesentlichen in ihrem Bestand zu erhalten, tlw. vorsichtig weiterzuentwickeln und in die Gesamtkonzeption zu integrieren sind.

      Das Wettbewerbsergebnis wird Grundlage für die Fortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzepts und Gestaltungshandbuches.

      Für den Teilbereich mit gewerblicher Nutzung, sind für eine Fläche von ca. 5,33 ha 2 gleichwertige Varianten zu erarbeiten. Im Rahmen der Fortschreibung ist, nach diesbezüglich erfolgtem politischen Beschluss der Ratsversammlung der Landeshauptstadt Kiel, eine der beiden Varianten („bestandsorientiert“, „mit gewerblich nutzbarer Kaikante“ ist in das Gesamtkonzept zu integrieren.

       

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      06/04/2021
      VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
      Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 046-116284

      Abschnitt VII: Änderungen

      VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
      VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
      Abschnitt Nummer: III.1.10)
      Stelle des zu berichtigenden Textes: Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Anstatt:

       

      Im Rahmen des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens sollen insges. 15 Büros/Arbeitsgemeinschaften/Planungsteams als Teilnehmende für den Wettbewerb ausgewählt werden.

      „Anforderungen an alle Bewerber“

      Die in den Dokumenten „Verfahrenshinweise“, „Auswahlbogen“ und „Bewerbungsbogen“ aufgeführten „Formalen Kriterien“ sind zwingend zu erfüllen. Darüber hinaus sind von allen Bewerbern*innen folgende „Mindestanforderungen“ zu erfüllen:

      — Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (jeweils 2-fach maximiert),

      — Eigenerklärung über einen Jahresumsatz von mind. 400 000 EUR (netto) für die Leistungsbereiche Flächenplanung gem. §§ 17 HOAI oder sonstige Flächenplanung/Masterplanung, Freianlagen gem. §§ 38 HOAI und Objektplanung gem. §§ 33 HOAI im Durchschnitt der vergangenen 3 Geschäftsjahre,

      — Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Stadtplaner*innen bzw. Absolventen*innen der Fachrichtung Stadtplanung (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,

      — Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Landschaftsarchitekten*innen oder Absolventen*innen der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,

      — Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Architekten*innen oder Absolventen*innen der Fachrichtung Architektur (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,

      — Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Flächenplanung Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Stadtplaner*in gem. § 75 (1) VgV,

      — Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Freianlagen Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Landschaftsarchitekt*in gem. § 75 (1) VgV,

      — Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Objektplanung Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Architekt*in gem. § 75 (1) VgV.

      Die Nichterfüllung der formalen Kriterien oder der o.g. Mindestanforderungen führt zum Ausschluss aus dem Verfahren. Auf die Möglichkeit, eine Bieter- oder Arbeitsgemeinschaft zu bilden oder Unterauftragnehmer*innen zu benennen, um die genannten Anforderungen zu erfüllen, wird explizit hingewiesen.

      „Teilnahmewettbewerb“

      Für die Teilnahme am Teilnahmewettbewerb ist zwingend der vorgegebene Bewerbungsbogen zu verwenden. Dieser ist vollständig auszufüllen, in Textform zu unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen fristgerecht über die bekanntgegebene Vergabeplattform einzureichen. Bewerbungen, die nach dem unter IV.2.2) genannten Termin eingehen, werden nicht berücksichtigt. Bewerbungen per E-Mail, Fax oder Post sind nicht zulässig.

      Die Bekanntmachung des Verfahrens sowie die Bewerbungsunterlagen stehen auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHMD2UP/documents für einen uneingeschränkten und gebührenfreien Zugang zum Download bereit. Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post.

      Fragen während der Bewerbungsphase sind ausschließlich über das Kommunikationstool der bekanntgegebenen Vergabeplattform zu stellen.

      Detaillierte Angaben zum Teilnahmewettbewerb und zu den einzureichenden Bewerbungsunterlagen sind den Dokumenten „Verfahrenshinweise“, „Auswahlbogen“ und "Bewerbungsbogen" zu entnehmen. Die genannten Dokumente sind zwingend zu berücksichtigen!

      „Auswahl der Bewerber*in“

      Die Auswahl erfolgt anhand von jeweils 2 einzureichenden Referenzprojekten für den Leistungsbereich Flächenplanung gem. §§ 17 HOAI oder sonstige Flächenplanung/Masterplanung und für den Leistungsbereich Freianlagen gem. §§ 38 HOAI.

      Detaillierte Angaben zur Auswahl der Büros sind den Dokumenten „Verfahrenshinweise“ und „Auswahlbogen“ zu entnehmen und zwingend zu berücksichtigen.

       

      muss es heißen:

       

      Im Rahmen des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens sollen insges. 15 Büros/Arbeitsgemeinschaften/Planungsteams als Teilnehmende für den Wettbewerb ausgewählt werden.

      Anforderungen an alle Bewerber

      Die in den Dokumenten „Verfahrenshinweise“, „Auswahlbogen“ und „Bewerbungsbogen“ aufgeführten Formalen Kriterien sind zwingend zu erfüllen. Darüber hinaus sind von allen Bewerbern*innen folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:

      — Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (jeweils 2-fach maximiert),

      — Eigenerklärung über einen Jahresumsatz von mind. 400 000 EUR (netto) für die Leistungsbereiche Flächenplanung gem. §§ 17 HOAI oder sonstige Flächenplanung/Masterplanung, Freianlagen gem. §§ 38 HOAI und Objektplanung gem. §§ 33 HOAI im Durchschnitt der vergangenen 3 Geschäftsjahre,

      — Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Stadtplaner*innen bzw. Absolventen*innen der Fachrichtung Stadtplanung (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,

      — Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Landschaftsarchitekten*innen oder Absolventen*innen der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,

      — Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Architekten*innen oder Absolventen*innen der Fachrichtung Architektur (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,

      — Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Flächenplanung Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Stadtplaner*in gem. § 75 (1) VgV,

      — Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Freianlagen Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Landschaftsarchitekt*in gem. § 75 (1) VgV.

      — Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Objektplanung Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Architekt*in gem. § 75 (1) VgV.

      Die Nichterfüllung der formalen Kriterien oder der o. g. Mindestanforderungen führt zum Ausschluss aus dem Verfahren. Auf die Möglichkeit, eine Bieter- oder Arbeitsgemeinschaft zu bilden oder Unterauftragnehmer*innen zu benennen, um die genannten Anforderungen zu erfüllen, wird explizit hingewiesen.

      Teilnahmewettbewerb

      Für die Teilnahme am Teilnahmewettbewerb ist zwingend der vorgegebene Bewerbungsbogen zu verwenden. Dieser ist vollständig auszufüllen, in Textform zu unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen fristgerecht über die bekanntgegebene Vergabeplattform einzureichen. Bewerbungen, die nach dem unter IV.2.2) genannten Termin eingehen, werden nicht berücksichtigt. Bewerbungen per E-Mail, Fax oder Post sind nicht zulässig.

      Die Bekanntmachung des Verfahrens sowie die Bewerbungsunterlagen stehen auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHMD2UP/documents für einen uneingeschränkten und gebührenfreien Zugang zum Download bereit. Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post.

      Fragen während der Bewerbungsphase sind ausschließlich über das Kommunikationstool der bekanntgegebenen Vergabeplattform zu stellen.

      Detaillierte Angaben zum Teilnahmewettbewerb und zu den einzureichenden Bewerbungsunterlagen sind den Dokumenten „Verfahrenshinweise“, „Auswahlbogen“ und „Bewerbungsbogen“ zu entnehmen. Die genannten Dokumente sind zwingend zu berücksichtigen!

      Auswahl der Bewerber*in

      Die Auswahl erfolgt anhand von jeweils 2 einzureichenden Referenzprojekten für den Leistungsbereich Flächenplanung gem. §§ 17 HOAI oder sonstige Flächenplanung/Masterplanung und für den Leistungsbereich Freiraumplanung / Freianlagenplanung gem. §§ 38 HOAI.

      Detaillierte Angaben zur Auswahl der Büros sind den Dokumenten „Verfahrenshinweise“ und „Auswahlbogen“ zu entnehmen und zwingend zu berücksichtigen.

       

      Abschnitt Nummer: IV.2.2)
      Stelle des zu berichtigenden Textes: Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Anstatt:
      Tag: 09/04/2021
      Ortszeit: 09:00
      muss es heißen:
      Tag: 16/04/2021
      Ortszeit: 09:00
      VII.2)Weitere zusätzliche Informationen:
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    • Deutschland-Kiel: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2021/S 046-116284

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt Kiel – Der Oberbürgermeister
      Postanschrift: Fleethörn 9
      Ort: Kiel
      NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 24103
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Dezernat für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt – Stadtplanungsamt
      E-Mail: MjEwQWVkaWpXZHBbJENbX2lpZFtoNmFfW2IkWls=
      Telefon: +49 431901-2749
      Fax: +49 43190162668
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: www.kiel.de
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHMD2UP/documents
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt Kiel – Der Oberbürgermeister
      Postanschrift: Fleethörn 9
      Ort: Kiel
      NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 24103
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Rechtsamt – Zentrale Vergabestelle
      E-Mail: MjEyblliaGZVYFlqWWZbVVZZZ2hZYGBZNF9dWWAiWFk=
      Telefon: +49 431 / 901-2779
      Fax: +49 431 / 901-61301
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: www.kiel.de/ausschreibungen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHMD2UP
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Nicht offener, einphasiger, städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren gem. VgV; Holtenau Ost.

      Referenznummer der Bekanntmachung: 61.K.002.21
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      II.2)Beschreibung
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Gegenstand des Wettbewerbsverfahrens ist die Erarbeitung eines städtebaulich-freiraumplanerischen Konzepts zur Entwicklung eines neuen, zukunftsfähigen Stadtquartiers innerhalb der Grenzen des förmlich festgelegten Sanierungsgebietes „Holtenau Ost“. Das Verfahren soll die nachfolgenden Zielstellungen aufgreifen und Basis für die weitere städtebauliche Planung sein.

      Übergeordnete Zielstellung des Entwicklungsprozesses ist es, ein Stadtquartier für Alle zu schaffen. Das bedeutet:

      — durch die Konversion des ehemaligen MFG 5-Areals und angrenzender Flächen auf einer rd. 78 ha großen, innerhalb des Siedlungszusammenhangs gelegenen Fläche ein Stadtquartier mit Ausstrahlungskraft bis in die Förderegion zu schaffen,

      — ein Stadtquartier am Wasser mit direkter Erlebbarkeit des Ufers zu schaffen, welches die spezifische Lagegunst und die hohe Attraktivität des Gebietes mit den vielfältigen Ansprüchen der Kieler Stadtentwicklung vereint,

      — ein Stadtquartier zu schaffen, das integrativ und dennoch mit eigenem Charakter die bislang nicht verbundenen Stadtteile Holtenau, Pries und Friedrichsort miteinander vernetzt und sich dabei in das stadtweite Grün-, Freiflächen- und Biotopverbundsystem einfügt,

      — ein innovatives, attraktives, lebendiges, mischgenutztes und nachhaltiges Stadtquartier zu schaffen,

      — im derzeitigen Siedlungsgefüge bestehende Nachteile zu beheben (Auflösung von Verinselungen, Behebung städtebaulicher Mängel und Missstände).

      Gesucht wird eine Gesamtkonzeption, die die vorstehenden Ansprüche vereint, eine dem Areal angemessene, herausragende städtebauliche und freiräumliche Qualität aufweist und eine wirtschaftliche Realisierung in zeitlichen und räumlichen Teilabschnitten erlaubt.

      Die Basis des Wettbewerbs bilden:

      — Vorbereitende Untersuchungen (VU) nach § 141 Baugesetzbuch (Drs. 0146/2016),

      — Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (Drs. 0006/2018).

      Das Wettbewerbsgebiet umfasst insgesamt rund 90 ha mit wasser- und landseitigen Flächen. Von den 78 ha Landfläche sind, wovon über 52 ha im Rahmen des vorliegenden Wettbewerbsverfahrens in struktureller Hinsicht intensiv zu überplanen sind und ca. 26 ha im Wesentlichen in ihrem Bestand zu erhalten, tlw. vorsichtig weiterzuentwickeln und in die Gesamtkonzeption zu integrieren sind.

      Das Wettbewerbsergebnis wird Grundlage für die Fortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzepts und Gestaltungshandbuches.

      Für den Teilbereich mit gewerblicher Nutzung, sind für eine Fläche von ca. 5,33 ha 2 gleichwertige Varianten zu erarbeiten. Im Rahmen der Fortschreibung ist, nach diesbezüglich erfolgtem politischen Beschluss der Ratsversammlung der Landeshauptstadt Kiel, eine der beiden Varianten („bestandsorientiert“, „mit gewerblich nutzbarer Kaikante“ ist in das Gesamtkonzept zu integrieren.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      Im Rahmen des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens sollen insges. 15 Büros/Arbeitsgemeinschaften/Planungsteams als Teilnehmende für den Wettbewerb ausgewählt werden.

      „Anforderungen an alle Bewerber“

      Die in den Dokumenten „Verfahrenshinweise“, „Auswahlbogen“ und „Bewerbungsbogen“ aufgeführten „Formalen Kriterien“ sind zwingend zu erfüllen. Darüber hinaus sind von allen Bewerbern*innen folgende „Mindestanforderungen“ zu erfüllen:

      — Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (jeweils 2-fach maximiert),

      — Eigenerklärung über einen Jahresumsatz von mind. 400 000 EUR (netto) für die Leistungsbereiche Flächenplanung gem. §§ 17 HOAI oder sonstige Flächenplanung/Masterplanung, Freianlagen gem. §§ 38 HOAI und Objektplanung gem. §§ 33 HOAI im Durchschnitt der vergangenen 3 Geschäftsjahre,

      — Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Stadtplaner*innen bzw. Absolventen*innen der Fachrichtung Stadtplanung (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,

      — Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Landschaftsarchitekten*innen oder Absolventen*innen der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,

      — Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Architekten*innen oder Absolventen*innen der Fachrichtung Architektur (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,

      — Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Flächenplanung Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Stadtplaner*in gem. § 75 (1) VgV,

      — Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Freianlagen Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Landschaftsarchitekt*in gem. § 75 (1) VgV,

      — Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Objektplanung Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Architekt*in gem. § 75 (1) VgV.

      Die Nichterfüllung der formalen Kriterien oder der o.g. Mindestanforderungen führt zum Ausschluss aus dem Verfahren. Auf die Möglichkeit, eine Bieter- oder Arbeitsgemeinschaft zu bilden oder Unterauftragnehmer*innen zu benennen, um die genannten Anforderungen zu erfüllen, wird explizit hingewiesen.

      „Teilnahmewettbewerb“

      Für die Teilnahme am Teilnahmewettbewerb ist zwingend der vorgegebene Bewerbungsbogen zu verwenden. Dieser ist vollständig auszufüllen, in Textform zu unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen fristgerecht über die bekanntgegebene Vergabeplattform einzureichen. Bewerbungen, die nach dem unter IV.2.2) genannten Termin eingehen, werden nicht berücksichtigt. Bewerbungen per E-Mail, Fax oder Post sind nicht zulässig.

      Die Bekanntmachung des Verfahrens sowie die Bewerbungsunterlagen stehen auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHMD2UP/documents für einen uneingeschränkten und gebührenfreien Zugang zum Download bereit. Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post.

      Fragen während der Bewerbungsphase sind ausschließlich über das Kommunikationstool der bekanntgegebenen Vergabeplattform zu stellen.

      Detaillierte Angaben zum Teilnahmewettbewerb und zu den einzureichenden Bewerbungsunterlagen sind den Dokumenten „Verfahrenshinweise“, „Auswahlbogen“ und "Bewerbungsbogen" zu entnehmen. Die genannten Dokumente sind zwingend zu berücksichtigen!

      „Auswahl der Bewerber*in“

      Die Auswahl erfolgt anhand von jeweils 2 einzureichenden Referenzprojekten für den Leistungsbereich Flächenplanung gem. §§ 17 HOAI oder sonstige Flächenplanung/Masterplanung und für den Leistungsbereich Freianlagen gem. §§ 38 HOAI.

      Detaillierte Angaben zur Auswahl der Büros sind den Dokumenten „Verfahrenshinweise“ und „Auswahlbogen“ zu entnehmen und zwingend zu berücksichtigen.

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Als Berufsqualifikation wird gem. § 75 (1) VgV der Beruf Stadtplaner*in für die Leistungen gem. §§ 17 HOAI gefordert. Als Berufsqualifikation wird gem. § 75 (1) VgV der Beruf Landschaftsarchitekt*in für die Leistungen gem. §§ 38 HOAI gefordert. Als Berufsqualifikation wird gem. § 75 (1) VgV der Beruf Architekt*in für die Leistungen gem. §§ 33 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenen Sätzen benennen.

      Für jede/s Büro/Arbeitsgemeinschaft/Planungsteam ist grundsätzlich ein*e federführende*r Ansprechpartner*in zu benennen (Stadtplaner*in). Die Fachberatung durch eine*n Verkehrsplaner*in wird empfohlen. Für die Bearbeitung des Themas Nachhaltigkeit stellt die -Landeshauptstadt Kiel der Arbeitsgemeinschaft eine*n externe*n Energieberater*in zur Seite.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Die Beurteilung des Wettbewerbsergebnisses erfolgt nach den Kriterien

      — Formalleistungen;

      — Städtebauliches Konzept;

      — Freiraumplanerisches Konzept;

      — Verkehrsplanerisches Konzept;

      — Sonstiges.

      Eine detaillierte Aufstellung der Unterkriterien ist im Verfahrensteil der Auslobung aufgeführt. Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 09/04/2021
      Ortszeit: 09:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 28/05/2021
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Die Ausloberin stellt die Wettbewerbssumme von insgesamt 273 300 EUR (netto) bereit. Von der Gesamtsumme sollen 123 300 EUR (netto) für Preise zur Verfügung gestellt werden. Es sollen 3 Preise vergeben werden:

      1. Preis 61 650 EUR (netto),

      2. Preis 36 990 EUR (netto),

      3. Preis 24 660 EUR (netto).

      Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorzunehmen. Die Wettbewerbssumme kommt dabei immer zur Ausschüttung.

      Alle prämierten Arbeiten werden gemäß RPW 2013 § 8 (3) Eigentum der Ausloberin. Das Urheberrecht einschließlich des Schutzes gegen Nachbauen und das Recht auf Veröffentlichung der Entwürfe bleibt jeder*m Teilnehmer*in erhalten.

      „Nachgeschaltetes Verhandlungsverfahren“

      Nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens wird gemäß § 14 Abs.4 Nr.8 VgV ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Dazu werden alle Preisträger*innen des Wettbewerbs zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert. Die Ausloberin wird bei einer einstimmigen Empfehlung des Preisgerichts zunächst nur mit der*m 1. Preisträger*in verhandeln. Sollte diese Verhandlung nicht zu einer Beauftragung führen, wird der Bieter*innenkreis um die anderen Preisträger*innen des Wettbewerbs erweitert.

      Die Ausloberin behält sich vor, den Zuschlag auf Grundlage des Erstangebots zu vergeben (§ 17 Abs.11 VgV).

      Die Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Gremienzustimmung.

      Nähere Informationen siehe VI.3.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

      Als Bearbeitungshonorar stellt die Ausloberin eine Summe von 150 000 EUR (netto) zur Verfügung, welche je zu gleichen Teilen an die teilnehmenden Büros/Arbeitsgemeinschaften/Planungsteams ausgeschüttet wird, sofern die in der Auslobung (Kap. H.9) definierten Leistungen erfüllt wurden.

      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Die Besetzung des Preisgerichts wird mit dem Versenden der Wettbewerbsunterlagen bekannt gegeben.

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Ergänzung zu IV.3.1): Nähere Informationen zum Verhandlungsverfahren und zu den Zuschlagskriterien sind den Dokumenten „Zuschlagsmatrix“ und „Verfahrenshinweise“ zu entnehmen und zwingend zu berücksichtigen.

      Der Wettbewerb sowie die zu vergebenden Leistungen werden mit Mitteln des Bund-Länder-Programms „Stadtumbau West“ gefördert.

      Das Verfahren erfolgt als nicht offener, einphasiger, städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Teilnahmewettbewerb und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren gemäß VgV.

      Der Wettbewerbsausschuss der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein hat für den Wettbewerb die Registrierungsnummer Nr. 1087/20 mit Datum vom 26.8.2020 vergeben.

      Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren Entwicklung und Bearbeitung der Aufgabe bezogen auf das Gesamtkonzept inkl. beider Varianten gemäß RPW 2013, § 6 (2) sowie § 72 (2) VgV.

      Die Ausloberin erklärt, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes und entsprechend der RPW 2013, § 8 (2) nach Beschluss der Ratsversammlung der Landeshauptstadt Kiel den ersten Preisträger, mit

      — der Fortschreibung des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes mit Ausarbeitung der Ergebnisse des Wettbewerbes zur städtebaulichen Rahmenplanung mit sektoralen Teilplänen, Sanierungs- und Umsetzungskonzept mit gegenüber der VU überarbeiteter Maßnahmenplanung sowie Kosten-, Finanzierungs- und Zeitplanung sowie Erarbeitung von Vorschlägen zum Monitoring

      — einem Gestaltungshandbuch

      —— für den öffentlichen Raum (Gestaltungsgrundsätze und -regeln für das Gesamtareal und daraus abgeleitet für die Teilbereiche und Quartiere sowie Leitdetails), Teil A,

      —— für Hochbauten und den privaten Raum (mit Gesamtbetrachtung des Areals, seiner Zonen, Quartiere und Teilbereiche, den halböffentlichen und privaten Räumen sowie Gebäuden), Teil B zu beauftragen.

      Die Beauftragung der förderrechtlich bewilligten Teilleistungen erfolgt, soweit kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht (vgl. § 63 VgV).

      Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch das Verfahren bereits erbrachte Leistungen der Entwurfsverfasser*in bis zur Höhe der zuerkannten Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Entwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.

      Löst sich eine Arbeitsgemeinschaft nach der Preisverleihung auf, so ist die Ausloberin berechtigt, unbeschadet der urheberrechtlichen Auseinandersetzung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft ein Mitglied oder mehrere Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft mit der dem Verfahren zugrundeliegenden Planungsaufgabe zu beauftragen.

      Voraussichtliche Termine des Verfahrens:

      Tag der Bekanntmachung: 9. KW 2021; schriftliche Rückfragen: 23. KW 2021; Abgabe Pläne: 37. KW 2021; Preisgericht: 43. KW 2021.

      Verhandlungsgespräch(e): 52. KW 2021

      Bekanntmachungs-ID: CXP4YHMD2UP.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Schleswig-Holstein bei dem Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr
      Postanschrift: Düsternbrooker Weg 92
      Ort: Kiel
      Postleitzahl: 24105
      Land: Deutschland
      E-Mail: MTdvXmtgWlteZFpmZl5rOXBiZmInZVpnXWxhJ11e
      Fax: +49 431988-4702
      Internet-Adresse: http://www.schleswig-holstein.de
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

      Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:

      1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

      2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

      3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

      4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Schleswig-Holstein bei dem Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr
      Postanschrift: Düsternbrooker Weg 92
      Ort: Kiel
      Postleitzahl: 24105
      Land: Deutschland
      E-Mail: MTZwX2xhW1xfZVtnZ19sOnFjZ2MoZltoXm1iKF5f
      Fax: +49 431988-4702
      Internet-Adresse: http://www.schleswig-holstein.de
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      03/03/2021
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 09.03.2021
Ergebnis veröffentlicht 18.11.2021
Zuletzt aktualisiert 18.11.2021
Wettbewerbs-ID 2-412088 Status Kostenpflichtig
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